Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kontaktstudienwochen "Häusliche Gewalt" an der Uni Hamburg

Frank, Sunday, 14.08.2005, 20:49 (vor 7033 Tagen)

Häusliche Gewalt

Partnerschaft im Fokus von Wissenschaft und Praxis

vom 12. bis 16. September 2005

Das Phänomen der Gewalttätigkeiten innerhalb von bestehenden oder ehemaligen Partnerschaften ist ein bekanntes. Es spielt sich sowohl im Verborgenen als auch vor den Augen der Kinder, der Verwandten, der FreundInnen oder NachbarInnen ab. Die re­prä­sentative Untersuchung „Le­benssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frau­en in Deutschland“ (BMFSFJ) gelangt zu dem Ergebnis, dass ca. 25% der in Deutschland lebenden Frauen Gewalt durch den derzeitigen oder ehe­ma­ligen Lebens­part­ner erlebt haben. Neben dem Nationalen Aktions­plan zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen, gibt es seit vielen Jahren unter­schiedlichste nationale und landesspezifische Maßnahmen, die z.T. auch evaluiert wurden.

In der Kriminologischen Studienwoche sollen daher nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse zum Phänomen „Häuslicher Gewalt“ präsentiert und diskutiert werden, sondern auch die vielfältigen aktuellen Maßnahmen aus interdisziplinärer Sicht auf den Prüfstand genommen. Ziele der Woche sind u.a. eine Bestandsaufnahme, gerade nach der Implementation des Gewaltschutzgesetzes, die Entwicklung weiterführender Konzepte im Umgang mit „Häuslicher Gewalt“ sowie die interdisziplinäre Reflexion der beruflichen Praxis.

Zielgruppe

Mit dieser Studienwoche sind insbesondere Inte­re­s­sierte angesprochen, die direkt oder indirekt mit dem Themenkomplex „Häusliche Gewalt“ in Berührung kommen: u.a. ÄrztIn­nen, Be­ra­terInnen, PolizistInnen, RechtsanwältInnen, RechtspflegerInnen, Rich­ter­In­nen, Sach­bear­bei­terInnen, StaatsanwältInnen.

Inhalte

Folgende Fragen sollen unter anderem in der Studienwoche be­arbeitet werden:

Welche Konsequenzen sind aus der Evaluation des Gewaltschutzgesetzes sowie der Inte­rven­tions­stel­len und -projekte zu ziehen?

Leitung

Dörte Marth (Psychologin, Kriminologin - Hamburg)

Zeit / Ort

Universität Hamburg, Fachbereich Sozial­wis­sen­schaf­ten, Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, Raum 250
Die Veranstaltungen finden von Montag bis Freitag jeweils von 9-17 Uhr statt.

Zum runterladen / ausdrucken:

Flyer (pdf / doc)
Programm zum Ausdrucken (doc) (pdf)
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Tel.: 040-42838-3329 Fax.: 040-42838-2328

E-Mail: bettina.paul@uni-hamburg.de

Quelle: http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/IKS/KriminologischeWeiterbildung/haeusliche_print.html

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Über E-Mails und Telefonanrufe wird sich Frau Paul bestimmt freuen. Sicherlich wird sie uns gerne einige Fragen beantworten:

- warum wird die Gewalt von Frauen gegen Männer nicht erwähnt?
- woher stammt die abenteuerliche Zahl von 25% Frauen, die angeblich von Gewalt betroffen sind?
- betreffen die "aktuellen wissenschaftlichen Er­kennt­nisse" auch die vielen Dunkelfeldstudien, die zu dem Ergebnis führen, dass Frauen im häuslichen Bereich (mindestens) genauso häufig gewalttätig werden wie Männer?

usw.


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