Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Eugen, Friday, 19.08.2005, 00:52 (vor 7029 Tagen)

Hallo miteinander,

wer testet die Tester, wer watscht die watcher? Hier ein kleiner, evtl. recht aufschlussreicher Briefwechsel. Hervorhebungen durch mich.

Gruß von Eugen

-------------------------------------------------------
Sehr gehrtes Team von Kandidatenwatch,
...Bei Ihrer Themenauswahl haben Sie zwar eine Rubrik "Frauen", aber eine solche für "Männer" habe ich nicht gefunden. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie Ihre Liste um eine solche Rubrik ergänzen könnten.
Sie würden damit helfen, Politik und Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, dass es auch männerspezifische Themen für die Politik gibt.

Sehr geehrter Herr...
...Ihrer Bitte, unsere Zusammenfassungen der verschiedenen Parteiprogramme
um die Rubrik "Männer" zu ergänzen, können wir leider nicht nachkommen.
Damit wollen wir keineswegs die grundsätzliche Berechtigung einer
solchen Kategorie verneinen. Allerdings haben wir unsere Kategorien an
den Programminhalten der fünf großen Parteien ausgerichtet. Ich bin mir
an dieser Stelle sicher, dass all diese Parteien sich nicht speziell zu
Punkten geäußert haben, die bei uns unter einer Kategorie "Männer"
zusammengefasst werden könnten. Aus diesem Grunde macht diese Kategorie
für uns keinen Sinn.
Ich kann Ihnen an dieser Stelle nur anbieten, dass Sie sich selbst die
Parteiprogramme anschauen und uns gegebenfalls mit Quellenangaben davon
überzeugen, dass eine Kategorie "Männer" doch Sinn machen würde.
Allerdings könnte ich Ihnen selbst dann nicht versprechen, dass wir die
Kategorie tatsächlich aufnehmen würden.

Ich hoffe, Sie können unsere Haltung nachvollziehen, auch wenn Sie sich
sicherlich eine andere gewünscht hätten.
Mit freundlichen Grüßen

Sehr geehrter Herr ...
da haben wir uns offensichtlich missverstanden.
Ich suche lediglich nach einer Möglicheit, die Fragen an die Kandidaten mit einem passenden Betreff zu versehen.
Es ist zweifellos so, wie sie sagen: Die Parteien haben zu speziellen Männeranliegen bislang kaum etwas geäußert.
Wir wollen aber nicht wissen, was die direkt zu wählenden Kandidaten zu den Programmpunkten ihrer jeweiligen Parteien sagen, sondern welche Positionen sie zu unseren(!) Problemen haben.
Ich wäre erfreut, wenn Sie unter dieser Sicht ihre Entscheidung nochmal überdenken könnten. Programmiertechnisch dürfte es keine Schwierigkeit bereiten, zu den Themengebieten im Formular "Ihre Frage stellen" noch das Thema Männer hinzuzufügen.
Mit freundlichem Gruß,

Sehr geehrter Herr...
das haben wir uns tatsächlich missverstanden. Wir halten es jedoch nicht
für zwingend notwendig, die Kategorie "Männer" als Betreff extra
einzufügen. Ich würde Ihnen daher vorschlagen, Ihre Frage unter der
allgemeineren Kategorie "Bürgerrechte" an den ensprechenden Kandidaten
zu stellen. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Kandidaten
sollte unabhängig von der Kategorie möglich sein, entscheidend ist
schließlich die Frage.

Ich hoffe, dass Sie kandidatenwatch weiterhin nutzen werden, auch wenn
wir in diesem Punkt vielleicht nicht ganz einer Meinung sind.
Mit freundlichen Grüßen

Sehr geehrter Herr ...
Frauen haben sich so nicht abspeisen lassen, und nun haben sie eine Kategorie "Frauen", werden als "WählerInnen" angesprochen, bekommen die bessere Gesundheitsfürsorge, können sich aussuchen, ob sie zum Militär gehen oder nicht, usw. (mehr dazu unter www.manndat.de)
Wir missgönnen das den Frauen nicht, aber wir beanspruchen für Männer gleichberechtigtes politisches Gehör, nicht als Bürger, sondern mit ihren spezifischen Problemen. Wenn Sie das nicht billigen und unterstützen können, dann können wir Kandidatenwatch nicht länger nutzen und weiterempfehlen.

Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Antwortenschreiber, Friday, 19.08.2005, 01:31 (vor 7029 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von Eugen am 18. August 2005 21:52:29:

...Bei Ihrer Themenauswahl haben Sie zwar eine Rubrik "Frauen", aber eine solche für "Männer" habe ich nicht gefunden.

Doch, die Rubrik existiert!

Ich fühlte mich sofort als Mann angesprochen, durch den Begriff "Bürgerrechte".

Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Conny, Friday, 19.08.2005, 02:05 (vor 7029 Tagen) @ Antwortenschreiber

Als Antwort auf: Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von Antwortenschreiber am 18. August 2005 22:31:

...Bei Ihrer Themenauswahl haben Sie zwar eine Rubrik "Frauen", aber eine solche für "Männer" habe ich nicht gefunden.

Doch, die Rubrik existiert!
Ich fühlte mich sofort als Mann angesprochen, durch den Begriff "Bürgerrechte".

auch wieder wahr. man muß nur in die bibel zu rate ziehen und weiß, daß der mann der mensch ist und das weib nur aus einer rippe des menschen gebastelt wurde ;-)

Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Conny, Friday, 19.08.2005, 02:01 (vor 7029 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von Eugen am 18. August 2005 21:52:29:

Hallo miteinander,
wer testet die Tester, wer watscht die watcher? Hier ein kleiner, evtl. recht aufschlussreicher Briefwechsel. Hervorhebungen durch mich.
Gruß von Eugen
-------------------------------------------------------
Sehr gehrtes Team von Kandidatenwatch,
...Bei Ihrer Themenauswahl haben Sie zwar eine Rubrik "Frauen", aber eine solche für "Männer" habe ich nicht gefunden. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie Ihre Liste um eine solche Rubrik ergänzen könnten.
Sie würden damit helfen, Politik und Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, dass es auch männerspezifische Themen für die Politik gibt.
Sehr geehrter Herr...
...Ihrer Bitte, unsere Zusammenfassungen der verschiedenen Parteiprogramme
um die Rubrik "Männer" zu ergänzen, können wir leider nicht nachkommen.
Damit wollen wir keineswegs die grundsätzliche Berechtigung einer
solchen Kategorie verneinen. Allerdings haben wir unsere Kategorien an
den Programminhalten der fünf großen Parteien ausgerichtet. Ich bin mir
an dieser Stelle sicher, dass all diese Parteien sich nicht speziell zu
Punkten geäußert haben, die bei uns unter einer Kategorie "Männer"
zusammengefasst werden könnten. Aus diesem Grunde macht diese Kategorie
für uns keinen Sinn.
Ich kann Ihnen an dieser Stelle nur anbieten, dass Sie sich selbst die
Parteiprogramme anschauen und uns gegebenfalls mit Quellenangaben davon
überzeugen, dass eine Kategorie "Männer" doch Sinn machen würde.
Allerdings könnte ich Ihnen selbst dann nicht versprechen, dass wir die
Kategorie tatsächlich aufnehmen würden.

Ich hoffe, Sie können unsere Haltung nachvollziehen, auch wenn Sie sich
sicherlich eine andere gewünscht hätten.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr ...
da haben wir uns offensichtlich missverstanden.
Ich suche lediglich nach einer Möglicheit, die Fragen an die Kandidaten mit einem passenden Betreff zu versehen.
Es ist zweifellos so, wie sie sagen: Die Parteien haben zu speziellen Männeranliegen bislang kaum etwas geäußert.
Wir wollen aber nicht wissen, was die direkt zu wählenden Kandidaten zu den Programmpunkten ihrer jeweiligen Parteien sagen, sondern welche Positionen sie zu unseren(!) Problemen haben.
Ich wäre erfreut, wenn Sie unter dieser Sicht ihre Entscheidung nochmal überdenken könnten. Programmiertechnisch dürfte es keine Schwierigkeit bereiten, zu den Themengebieten im Formular "Ihre Frage stellen" noch das Thema Männer hinzuzufügen.
Mit freundlichem Gruß,
Sehr geehrter Herr...
das haben wir uns tatsächlich missverstanden. Wir halten es jedoch nicht
für zwingend notwendig, die Kategorie "Männer" als Betreff extra
einzufügen. Ich würde Ihnen daher vorschlagen, Ihre Frage unter der
allgemeineren Kategorie "Bürgerrechte" an den ensprechenden Kandidaten
zu stellen. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Kandidaten
sollte unabhängig von der Kategorie möglich sein, entscheidend ist
schließlich die Frage.

Ich hoffe, dass Sie kandidatenwatch weiterhin nutzen werden, auch wenn
wir in diesem Punkt vielleicht nicht ganz einer Meinung sind.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr ...
Frauen haben sich so nicht abspeisen lassen, und nun haben sie eine Kategorie "Frauen", werden als "WählerInnen" angesprochen, bekommen die bessere Gesundheitsfürsorge, können sich aussuchen, ob sie zum Militär gehen oder nicht, usw. (mehr dazu unter www.manndat.de)
Wir missgönnen das den Frauen nicht, aber wir beanspruchen für Männer gleichberechtigtes politisches Gehör, nicht als Bürger, sondern mit ihren spezifischen Problemen. Wenn Sie das nicht billigen und unterstützen können, dann können wir Kandidatenwatch nicht länger nutzen und weiterempfehlen.

nicht nutzen wäre jetzt aber falsch. man müßte einfach zu jeder frage dazu schreiben, daß es leider keinen punkt männer gibt und die frage desswegen unter bürgerrechte geschrieben wird, obwohl es nur knapp 50% der bürger betrifft (leider sterben männer ja früher als frauen und darum sind es nicht ganz 50%. warum das so ist, ist der wissenschaft aus ignoranz nicht bewußt).

Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

chrima, Friday, 19.08.2005, 05:03 (vor 7029 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von Eugen am 18. August 2005 21:52:29:

Hallo Eugen,

auch wenn ich Dir in der Sache recht gebe, so halte ich Deine Schlußfolgerung für überzogen.
Kandidatenwatch ist eine sinnvolle Einrichtung durch die mein Wahlentschluß mitgeprägt sein wird. Ich kann und werde vielen Leuten empfehlen dieses Angebot zu nutzen. Gerade für uns ist es doch wichtig zu dokumentieren wie diese Möchtegernvolksvertreter(und innen) mit unserem Anliegen umgehen. Wo sonst hat mann die Möglichkeit so umfassend festzuhalten mit welcher bestenfalls Arroganz, meist jedoch Ignoranz diese Politkaste auf männerpolitische Fragen reagiert?
Jeder hier sollte seine Kandidaten mit seinen Fragen konfrontieren und die Antworten dann auch festhalten.
Für mich ist die Frage unter welchem Thema die Fragen bei der gegebenen Auswahl zu stellen sind geklärt: unter "Frauen". Zum einen ist der Zusammenhang zwischen Frauenbevorzugung einerseits und Männerdiskriminierung andererseits offensichtlich. Zum anderen werden sich bestimmt ein paar Emanzen aufregen wenn wir einfach in "ihr" Themengebiet "einbrechen".
Viele Grüße
chrima

Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Eugen, Friday, 19.08.2005, 14:44 (vor 7028 Tagen) @ chrima

Als Antwort auf: Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von chrima am 19. August 2005 02:03:

Hallo Eugen,
auch wenn ich Dir in der Sache recht gebe, so halte ich Deine Schlußfolgerung für überzogen.

Hallo Chrima,

du hattest eine gute Idee: Eine Sammlung der ignorantesten und männerfeindlichsten Politikersprüche. Mach diese Sammlung, und ich rege an, dass sie auf unseren Manndat-Seiten veröffentlicht wird.

Die Politiker können wir nicht überzeugen. Die sind schon überzeugt - von ihren eigenen Ideen. Wir müssen ihre Wähler überzeugen.

Wenn die Politiker merken, dass wir Mehrheiten bekommen, dann werden sie schnell die Kurve kriegen und sich unsere Argumente vielleicht doch mal durchlesen. Solange wir ein Häuflein von Exoten bleiben, können sie sich ihre Ignoranz und Arroganz ungestraft leisten.

Kandidatenwatch ist im Prinzip keine schlechte Idee, wenn auch bei eher linksorientierten Projekten angesiedelt. Das sollte mich aber nicht stören, solange nicht auch dort die Entöffentlichung des Mannes betrieben wird.

Deswegen finde ich, kann es nicht schaden, dem Herrn Herrmann deutlich zu signalisieren, dass wir mit seiner Einstellung überhaupt nicht einverstanden sind. Ich hatte überlegt, ob wir dieses Projekt evtl. finanziell unterstützen sollen, aber das kann er sich bei seiner Einstellung abschminken.

Einen Gruß von Eugen

Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Paul, Friday, 19.08.2005, 14:59 (vor 7028 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von Eugen am 19. August 2005 11:44:27:

>Hallo Eugen,

auch wenn ich Dir in der Sache recht gebe, so halte ich Deine Schlußfolgerung für überzogen.[/i]

Hallo Chrima,
du hattest eine gute Idee: Eine Sammlung der ignorantesten und männerfeindlichsten Politikersprüche. Mach diese Sammlung, und ich rege an, dass sie auf unseren Manndat-Seiten veröffentlicht wird.
Die Politiker können wir nicht überzeugen. Die sind schon überzeugt - von ihren eigenen Ideen. Wir müssen ihre Wähler überzeugen.
Wenn die Politiker merken, dass wir Mehrheiten bekommen, dann werden sie schnell die Kurve kriegen und sich unsere Argumente vielleicht doch mal durchlesen. Solange wir ein Häuflein von Exoten bleiben, können sie sich ihre Ignoranz und Arroganz ungestraft leisten.
Kandidatenwatch ist im Prinzip keine schlechte Idee, wenn auch bei eher linksorientierten Projekten angesiedelt. Das sollte mich aber nicht stören, solange nicht auch dort die Entöffentlichung des Mannes betrieben wird.
Deswegen finde ich, kann es nicht schaden, dem Herrn Herrmann deutlich zu signalisieren, dass wir mit seiner Einstellung überhaupt nicht einverstanden sind. Ich hatte überlegt, ob wir dieses Projekt evtl. finanziell unterstützen sollen, aber das kann er sich bei seiner Einstellung abschminken.
Einen Gruß von Eugen

Die Wirksamkeit eines solchen Projektes liesse sich deutlich erhöhen:

Man könnte diese Zitatsammlung nicht nur auf männerfeindliche Zitate beschränken. Damit hätte man nämlich den Vorteil, dass solch' eine Zitatsammlung nicht nur jene anspricht, die sich ohnehin mit dem Thema Männerdiskriminierung auseinandersetzen, sondern alle politisch Interessierten. Man fliegt ausserdem unter dem Abwehrradar des profeministischen Zeitgeistes durch, der dazu führt, dass manche Leute offenbar schon einen automatischen Filter diesbezüglich im Kopf haben. Diese Vorgehensweise hat allerdings auch den Nachteil, dass die Zitate so "stark" sein müssen, dass sie ohne genau Kenntnis des Kontextes verständlich sind.

Man könnte sowas dann nicht nur auf einer Website veröffentlichen, sondern z.B. auch einen Bildschirmschoner daraus basteln. Damit würde sich nicht nur die Reichweite erhöhen (viele Leute suchen ja auch immer wieder nach neuem "Spielzeug" zum herunterladen), sondern auch die "Einwirkdauer".

Gruss,
Paul

Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Eugen, Friday, 19.08.2005, 16:56 (vor 7028 Tagen) @ Paul

Als Antwort auf: Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von Paul am 19. August 2005 11:59:

Die Wirksamkeit eines solchen Projektes liesse sich deutlich erhöhen:
Man könnte diese Zitatsammlung nicht nur auf männerfeindliche Zitate beschränken. Damit hätte man nämlich den Vorteil, dass solch' eine Zitatsammlung nicht nur jene anspricht, die sich ohnehin mit dem Thema Männerdiskriminierung auseinandersetzen, sondern alle politisch Interessierten. Man fliegt ausserdem unter dem Abwehrradar des profeministischen Zeitgeistes durch, der dazu führt, dass manche Leute offenbar schon einen automatischen Filter diesbezüglich im Kopf haben. Diese Vorgehensweise hat allerdings auch den Nachteil, dass die Zitate so "stark" sein müssen, dass sie ohne genau Kenntnis des Kontextes verständlich sind.
Man könnte sowas dann nicht nur auf einer Website veröffentlichen, sondern z.B. auch einen Bildschirmschoner daraus basteln. Damit würde sich nicht nur die Reichweite erhöhen (viele Leute suchen ja auch immer wieder nach neuem "Spielzeug" zum herunterladen), sondern auch die "Einwirkdauer".
Gruss,
Paul

Hallo Paul,

ein gutes Konzept. Ich bin dabei und sammle schon mal. Wer was hat - immer her damit.

Der gefällt mir - ganz abgesehen von der taktischen Bedeutung - gut: "Man fliegt ausserdem unter dem Abwehrradar des profeministischen Zeitgeistes durch, der dazu führt, dass manche Leute offenbar schon einen automatischen Filter diesbezüglich im Kopf haben."

Schönen Gruß, Eugen

Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Garfield, Friday, 19.08.2005, 19:43 (vor 7028 Tagen) @ Paul

Als Antwort auf: Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von Paul am 19. August 2005 11:59:

Hallo Paul!

Die Idee gefällt mir auch gut.

"Diese Vorgehensweise hat allerdings auch den Nachteil, dass die Zitate so "stark" sein müssen, dass sie ohne genau Kenntnis des Kontextes verständlich sind."

Darin sehe ich gar kein Problem. Allein Stoiber hat da ja schon einiges zu bieten, und bei anderen Spitzenpolitikern sieht das leider auch nicht viel besser aus. Man braucht nur ein paar witzige oder auch absolut stumpfsinnige Äußerungen, und zwischendurch setzt man immer wieder eindeutig männerfeindliche Zitate.

Daraus könnte man dann beispielsweise Powerpoint-Präsentationen machen, mit Titeln wie "die dümmsten Politikersprüche". Solche Präsentationen kursieren massenweise im Internet und erreichen so ziemlich jeden, der eine Mailadresse hat. Da blockt dann auch niemand sofort automatisch ab.

Sowas werde ich demnächst mal basteln. Ich fange auch schon an zu sammeln.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Paul, Friday, 19.08.2005, 14:48 (vor 7028 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von Eugen am 18. August 2005 21:52:29:

Sehr interessant, Eugen!

Man sieht wirklich deutlich, wieweit die feministische Indoktrination fast schon jedes Gehirn erweicht hat.

Man könnte sich allerdings folgenden Spass erlauben: Man lege sich ein weibliches Pseudonym zu und schreibe unter diesen an KandidatenWatch. In der Mail beklage man sich bitterlich, dass "Frauen" eine Sonderkategorie sind und nicht unter "Bürgerrechte" abgehandelt werden; dies sei eine Diskriminierung, da hiermit in gewisser Weise impliziert wird, dass Frauen "keine Bürger" oder eine besonderes Kategorie von Bürgern seien (was ironischerweise in der Realität ja leider der Fall ist, aber zur Argumentation kann man es ja gemäss Femipropaganda negativ auslegen).

Ich würde darauf wetten, dass die Reaktion auf diese Mail deutlich zuvorkommener ausfallen würde! :-(

Gruss,
Paul

Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Rainer, Saturday, 20.08.2005, 10:42 (vor 7028 Tagen) @ Paul

Als Antwort auf: Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von Paul am 19. August 2005 11:48:

Hallo

Man könnte sich allerdings folgenden Spass erlauben: Man lege sich ein weibliches Pseudonym zu und schreibe unter diesen an KandidatenWatch. In der Mail beklage man sich bitterlich, dass "Frauen" eine Sonderkategorie sind und nicht unter "Bürgerrechte" abgehandelt werden; dies sei eine Diskriminierung, da hiermit in gewisser Weise impliziert wird, dass Frauen "keine Bürger" oder eine besonderes Kategorie von Bürgern seien (was ironischerweise in der Realität ja leider der Fall ist, aber zur Argumentation kann man es ja gemäss Femipropaganda negativ auslegen).

Es gibt Behindertenparkplätze und Frauenparkplätze;-)

Rainer

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