Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt
Beobachter, Friday, 02.09.2005, 14:47 (vor 7014 Tagen)
Lebenserwartung
Frauen-Vorsprung schmilzt
Der Vorsprung, den Frauen in der Lebenserwartung vor den Männern haben, wird in Deutschland langsam geringer. Nach den neuesten Zahlen der so genannten Sterbetafel von 2002 bis 2004 leben Frauen im Durchschnitt nur noch 5,7 Jahre länger als Männer.
In der Zeit von 1991 bis 1993 betrug der Unterschied noch 6,5 Jahre, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Experten begründen dies mit dem allmählichen Aussterben der Kriegsjahrgänge bei den Männern, der Angleichung der Lebensweise beider Geschlechter und der größeren Zahl berufstätiger Frauen.
Männer haben in Deutschland nach der Sterbetafel von 2002 bis 2004 eine durchschnittliche Lebenserwartung von 75,9 Jahren. Bei Frauen sind es 81,5 Jahre. Für die Jahre 2001 bis 2003 hatten die Statistiker noch eine Lebenserwartung von 75,6 Jahren bei Männern und 81,3 Jahren bei Frauen ermittelt.
Die Lebenserwartung bezieht sich in der Statistik immer auf Neugeborene. Aber auch für ältere Menschen ist der Wert gestiegen. So kann ein heute 60 Jahre alter Mann damit rechnen, im Schnitt 80 Jahre (2001 bis 2003: 79,8 Jahre) alt zu werden. Eine gleichaltrige Frau bringt es statistisch gesehen auf 84,1 Jahre - ein Anstieg um zwei Monate. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist für einen 60-Jährigen immer höher als bei Neugeborenen, diese noch alle Lebensrisiken vor sich haben.
Insgesamt hat sich in Deutschland die Lebenserwartung in den vergangenen 125 Jahren mehr als verdoppelt. Bei der Veröffentlichung der ersten Sterbetafel 1871/1881 im Deutschen Reich lag die Lebenserwartung bei Männern bei nur 35,6 Jahren. Bei Frauen waren es 38,5 Jahre.
Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt
Ekki, Friday, 02.09.2005, 15:42 (vor 7014 Tagen) @ Beobachter
Als Antwort auf: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt von Beobachter am 02. September 2005 11:47:
Hallo allerseits!
Dieses Posting ist eine schöne Gelegenheit für mich, ein Anekdötchen darüber loszuwerden, wie ich mich in meiner Jugend Maienblüte von den Frauen verkackeiern ließ, bevor mich Leute wie Ester Vilar auf den Pfad der Erkenntnis brachten.
In meiner Kindheit hörte ich immer wieder den Satz:
"Frauen bekommen keinen Herzinfarkt."[/i]
So richtig Gedanken zu machen begann ich mir darüber, als ich mit 20 im Gespräch mit meiner damaligen gleichaltrigen Freundin irgendwie "Frauen" und "Herzinfarkt" zusammenbrachte. Meine Freundin lächelte - wie mir damals schien - auf eine Weise, auf die man zu lächeln pflegt, wenn ein anderer Mensch etwas peinlich Blödes gesagt hat.
Na, und was glaubt Ihr wohl, wie der Ekki reagiert hat?
Zunächst einmal habe ich mich ob meiner "Dummheit" in Grund und Boden geschämt, das Gespräch schnell auf ein anderes Thema gelenkt, im Übrigen aber in der darauffolgenden Zeit alle Nachschlagewerke gewälzt, die mir in die Finger kamen, um einen Beleg für meine Vermutung zu finden, es gebe zwischen Frauen und Männern außer dem berühmten kleinen Unterschied noch einen anderen, kardiologischer Art, der dazu führe, daß Herzinfarkt eben eine Männerkrankheit sei.
Und als ich diesen Beleg partout nicht finden konnte, sprach ich schließlich, als ich mal wieder bei meinem Hausarzt war, diesen darauf an, mich immer noch ungeheuer schämend ob meiner "Bildungslücke".
Der Hausarzt lächelte nun wirklich so, die man zu lächeln pflegt, wenn ein anderer Mensch etwas peinlich Blödes gesagt hat, und meinte, nein, einen solchen Unterschied gebe es nicht.
Die endgültige Antwort erhielt ich dann einige Jahre später in den Büchern von Joachim Bürger, der Anfang der 90er Jahre sinngemäß schrieb, in den letzten Jahren seien verstärkt Herzinfarkt-Tode bei Frauen aufgetreten. "Nie gab es früher eine solche Todesursache bei den Mädchen."[/i] Bürger führte dies - mit einiger Schadenfreude - darauf zurück, daß die "Mädchen" sich dies mit ihrem Emanzipationswahn selbst eingebrockt hätten, da sie nunmehr der männlichen Unterstütung entbehren müßten und einem früher nicht gekannten beruflichen Streß ausgesetzt seien[/i]. Und auch Ester Vilar schrieb, daß "unter Streß arbeitende Frauen so früh sterben wie unter Streß arbeitende Männer".[/i]
Ich kann da kein Mitleid aufbringen:
Endlich mal ein Stück Geschlechter-Gerechtigkeit.
Gruß
Ekki
Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt
Frank, Friday, 02.09.2005, 20:09 (vor 7014 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt von Ekki am 02. September 2005 12:42:
Die endgültige Antwort erhielt ich dann einige Jahre später in den Büchern von Joachim Bürger, der Anfang der 90er Jahre sinngemäß schrieb, in den letzten Jahren seien verstärkt Herzinfarkt-Tode bei Frauen aufgetreten. "Nie gab es früher eine solche Todesursache bei den Mädchen." Bürger führte dies - mit einiger Schadenfreude - darauf zurück, daß die "Mädchen" sich dies mit ihrem Emanzipationswahn selbst eingebrockt hätten, da sie nunmehr der männlichen Unterstütung entbehren müßten und einem früher nicht gekannten beruflichen Streß ausgesetzt seien.
"da sie nunmehr der männlichen Unterstützung entbehren müßten..." ?
Davon kann doch nun wirklich keine Rede sein.
@ Ekki: Was ist aus Joachim Bürger geworden ?
SiliKat, Friday, 02.09.2005, 22:08 (vor 7014 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt von Ekki am 02. September 2005 12:42:
Hallo Ekki !
Du erwähnst gelegentlich diesen J.Bürger.Ich hatte vor vielen Jahren eins seiner Bücher (welches ?) gelesen und war sehr angetan. Irgendwann erfuhr ich von einer theatralischen Aktion in einer Schreinemakers-Fernsehschau: Da soll er von zwei Müllmännern (d.h. als Müllmänner verkleideten Schauspielern) "abgeführt" worden sein. Ein sehr spektakuläres Medienereignis. Einem Interview entnahm ich dann, daß er die Schreinemakers bei nächster Gelegenheit "plattmachen" wolle. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Das kann aber auch an meinen Auslandsaufenthalten liegen.
Kannst du mir Näheres über sein weiteres Leben sagen ?
Gruß
SiliKat
@Silikat - Re: @ Ekki: Was ist aus Joachim Bürger geworden ?
Ekki, Monday, 05.09.2005, 14:33 (vor 7011 Tagen) @ SiliKat
Als Antwort auf: @ Ekki: Was ist aus Joachim Bürger geworden ? von SiliKat am 02. September 2005 19:08:
Hallo Silikat!
Hallo Ekki !
Du erwähnst gelegentlich diesen J.Bürger.Ich hatte vor vielen Jahren eins seiner Bücher (welches ?) gelesen und war sehr angetan. Irgendwann erfuhr ich von einer theatralischen Aktion in einer Schreinemakers-Fernsehschau: Da soll er von zwei Müllmännern (d.h. als Müllmänner verkleideten Schauspielern) "abgeführt" worden sein. Ein sehr spektakuläres Medienereignis. Einem Interview entnahm ich dann, daß er die Schreinemakers bei nächster Gelegenheit "plattmachen" wolle. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Das kann aber auch an meinen Auslandsaufenthalten liegen.
Kannst du mir Näheres über sein weiteres Leben sagen ?
Gruß
SiliKat
Bürger hatte zumindest lange eine Werbeagentur, die er - wie er ja auch in seiner "Männer"-Trilogie beschreibt - in einer alten, liebevoll renovierten Windmühle untergebracht hat. Da die Agentur nur wenige Kilometer von meinem Heimatort entfernt liegt, habe ich ihn dort einmal besucht. Ein sehr netter, ausgeglichen wirkender Mann. Allerdings war der Besuch Mitte der 90er Jahre. Ob die Agentur sich noch dort befindet, wäre zu überprüfen.
Gruß
Ekki
Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt
Doink, Friday, 02.09.2005, 15:55 (vor 7014 Tagen) @ Beobachter
Als Antwort auf: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt von Beobachter am 02. September 2005 11:47:
Lebenserwartung
Frauen-Vorsprung schmilzt
Der Vorsprung, den Frauen in der Lebenserwartung vor den Männern haben, wird in Deutschland langsam geringer. Nach den neuesten Zahlen der so genannten Sterbetafel von 2002 bis 2004 leben Frauen im Durchschnitt nur noch 5,7 Jahre länger als Männer.
In der Zeit von 1991 bis 1993 betrug der Unterschied noch 6,5 Jahre, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Experten begründen dies mit dem allmählichen Aussterben der Kriegsjahrgänge bei den Männern, der Angleichung der Lebensweise beider Geschlechter und der größeren Zahl berufstätiger Frauen.
Männer haben in Deutschland nach der Sterbetafel von 2002 bis 2004 eine durchschnittliche Lebenserwartung von 75,9 Jahren. Bei Frauen sind es 81,5 Jahre. Für die Jahre 2001 bis 2003 hatten die Statistiker noch eine Lebenserwartung von 75,6 Jahren bei Männern und 81,3 Jahren bei Frauen ermittelt.
Die Lebenserwartung bezieht sich in der Statistik immer auf Neugeborene. Aber auch für ältere Menschen ist der Wert gestiegen. So kann ein heute 60 Jahre alter Mann damit rechnen, im Schnitt 80 Jahre (2001 bis 2003: 79,8 Jahre) alt zu werden. Eine gleichaltrige Frau bringt es statistisch gesehen auf 84,1 Jahre - ein Anstieg um zwei Monate. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist für einen 60-Jährigen immer höher als bei Neugeborenen, diese noch alle Lebensrisiken vor sich haben.
Insgesamt hat sich in Deutschland die Lebenserwartung in den vergangenen 125 Jahren mehr als verdoppelt. Bei der Veröffentlichung der ersten Sterbetafel 1871/1881 im Deutschen Reich lag die Lebenserwartung bei Männern bei nur 35,6 Jahren. Bei Frauen waren es 38,5 Jahre.
Das Ganze ist auch für Nicht-Experten leicht nachzuvollziehen.
Ich befürworte eine Quotenregelung über alle Berufe hinweg - also auch für die schmutzigen, anstrengenden, geradezu mörderischen Tätigkeiten (Müllabfuhr, Untertagebau, Metallgießereien und -schmiedereien, Hubarbeiten etc.) Wirst sehen, wie sich die Lebenserwartung mehr und mehr angleicht.
Glaubsters - Doink
Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt
Odin, Friday, 02.09.2005, 19:16 (vor 7014 Tagen) @ Doink
Als Antwort auf: Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt von Doink am 02. September 2005 12:55:
Ich befürworte eine Quotenregelung über alle Berufe hinweg - also auch für die schmutzigen, anstrengenden, geradezu mörderischen Tätigkeiten (Müllabfuhr, Untertagebau, Metallgießereien und -schmiedereien, Hubarbeiten etc.) Wirst sehen, wie sich die Lebenserwartung mehr und mehr angleicht.
Glaubsters - Doink
Ich wäre dafür, dass die nächsten 20000 Jahre mal die Frauen mit der Dreckarbeit dran wären. Danach kann man immer noch eine Quotenregelung einführen.
wundert mich!
expatriate, Friday, 02.09.2005, 16:04 (vor 7014 Tagen) @ Beobachter
Als Antwort auf: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt von Beobachter am 02. September 2005 11:47:
also das ist wieder ein wilder ritt hier. also dass die lebenserwartung von maennern niedriger ist, wundert mich gar nicht.
lunge, leber, sack, alles faehrt mal wieder auf 105%.
cheers!
Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt
SiliKat, Friday, 02.09.2005, 16:48 (vor 7014 Tagen) @ Beobachter
Als Antwort auf: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt von Beobachter am 02. September 2005 11:47:
"Experten begründen dies mit dem allmählichen Aussterben der Kriegsjahrgänge bei den Männern, der Angleichung der Lebensweise beider Geschlechter und der größeren Zahl berufstätiger Frauen."
Ich habe Schwierigkeiten, dieses zu interpretieren und Folgerungen zu ziehen. In welchem zahlenmäßigen Verhältnis stehen die drei Faktoren zueinander ? Was ist "Angleichung der Lebensweise" ? Daß Frauen mehr im Gerüstbau beschäftigt sind oder daß sie mehr qualmen ? - Und: wenn Berufstätigkeit (welche ?) die Lebenserwartung senkt, warum streben Frauen dann eine solche an ?
Gruß
SiliKat
PS: Eine Zunahme der Lebenserwartung (beider Geschlechter) sehe ich nicht eindeutig als erstrebenswert. Es kommt darauf an, welche Phase des Lebens verlängert wird: etwa die der schöpferischen Möglichkeiten oder - nicht erstrebenswert - die der Quasi-Vegetation aufgrund erweiterter technischer Machbarkeit und Nichtrespektierung des wahren Lebensentwurfes.
Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt
Frank, Friday, 02.09.2005, 19:54 (vor 7014 Tagen) @ SiliKat
Als Antwort auf: Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt von SiliKat am 02. September 2005 13:48:
Was ist "Angleichung der Lebensweise" ? Daß Frauen mehr im Gerüstbau beschäftigt sind oder daß sie mehr qualmen ?
Dass sie mehr qualmen, mehr saufen, mehr Stress haben, kurz: alles das, was man so bekommt, wenn man unbedingt so leben will wie ein echter Mann. Selber schuld.
- Und: wenn Berufstätigkeit (welche ?) die Lebenserwartung senkt, warum streben Frauen dann eine solche an ?
Du setzt bei Frauen doch nicht etwa Logik voraus?
PS: Eine Zunahme der Lebenserwartung (beider Geschlechter) sehe ich nicht eindeutig als erstrebenswert. Es kommt darauf an, welche Phase des Lebens verlängert wird: etwa die der schöpferischen Möglichkeiten oder - nicht erstrebenswert - die der Quasi-Vegetation aufgrund erweiterter technischer Machbarkeit und Nichtrespektierung des wahren Lebensentwurfes.
Wohl wahr.
Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt
Altschneider, Friday, 02.09.2005, 23:26 (vor 7014 Tagen) @ Beobachter
Als Antwort auf: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt von Beobachter am 02. September 2005 11:47:
......der größeren Zahl berufstätiger Frauen.
Sieh an, sieh an. Hieß es nicht mal, dass Männer nur Karriere machen, während sich Frauen bei der "Reproduktionsarbeit" kaputtrackern oder von ihren Männern durch Hausarbei,t versklavt werden.
Soviel zu den Opfern von damals, die sich heute selbst bei den feministischen Betonköpfen als Gewinner zeigen.
Jetzt haben sie, was sie wollten - aber solange die Lebenserwartung nicht gleich der der Männer ist, werden sie wohl immer noch ein privilegiertes Leben führen.
Habe jetzt überigens die erstmals eine Frau bei der Müllabführ gesehen, sie saß im malvenfarbenen Kostüm hinterm Steuer des Müllwagens - ungefähr 80 m vor den Männern, die den Müll fluchend herankarren mussten. Hatte sie voll geblickt, in Gegensatz zu den sonst fahrenden Männern: wenn man weiter vorfährt, ist die Pause für den Fahrer länger. Zeigt doch mal wieder, welche Bereicherung der Arbeitswelt Frauen sind.
Grüße
Altschneider
Re: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt
Conny, Saturday, 03.09.2005, 05:00 (vor 7013 Tagen) @ Beobachter
Als Antwort auf: Lebenserwartung - Frauen-Vorsprung schmilzt von Beobachter am 02. September 2005 11:47:
Lebenserwartung
Frauen-Vorsprung schmilzt
Der Vorsprung, den Frauen in der Lebenserwartung vor den Männern haben, wird in Deutschland langsam geringer. Nach den neuesten Zahlen der so genannten Sterbetafel von 2002 bis 2004 leben Frauen im Durchschnitt nur noch 5,7 Jahre länger als Männer.
In der Zeit von 1991 bis 1993 betrug der Unterschied noch 6,5 Jahre, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Experten begründen dies mit dem allmählichen Aussterben der Kriegsjahrgänge bei den Männern, der Angleichung der Lebensweise beider Geschlechter und der größeren Zahl berufstätiger Frauen.
Männer haben in Deutschland nach der Sterbetafel von 2002 bis 2004 eine durchschnittliche Lebenserwartung von 75,9 Jahren. Bei Frauen sind es 81,5 Jahre. Für die Jahre 2001 bis 2003 hatten die Statistiker noch eine Lebenserwartung von 75,6 Jahren bei Männern und 81,3 Jahren bei Frauen ermittelt.
Die Lebenserwartung bezieht sich in der Statistik immer auf Neugeborene. Aber auch für ältere Menschen ist der Wert gestiegen. So kann ein heute 60 Jahre alter Mann damit rechnen, im Schnitt 80 Jahre (2001 bis 2003: 79,8 Jahre) alt zu werden. Eine gleichaltrige Frau bringt es statistisch gesehen auf 84,1 Jahre - ein Anstieg um zwei Monate. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist für einen 60-Jährigen immer höher als bei Neugeborenen, diese noch alle Lebensrisiken vor sich haben.
Insgesamt hat sich in Deutschland die Lebenserwartung in den vergangenen 125 Jahren mehr als verdoppelt. Bei der Veröffentlichung der ersten Sterbetafel 1871/1881 im Deutschen Reich lag die Lebenserwartung bei Männern bei nur 35,6 Jahren. Bei Frauen waren es 38,5 Jahre.
tja, das wird frau jetzt auf die doppelbelastung beruf und familie schieben. da muß man doch vermehrt kinderabstellkamern (da schleicht bezahlte kindergärtnerinnen, die zuletzt selbst kinder haben nicht viel tun) fordern.
irgendwie bewundere ich die kindergärtnerinnen ja auch, die den lärm der kinder den ganzen tag ertragen müssen und mit ihrer eigenen kreischenden stimme gegen die kinder nicht mal ankommen. ein mann, der dort mal laut um ruhe bittet wäre für sie sicher eine hilfreiche und stressmindernde hilfe. aber: er ist dort nicht gerne gesehen.
freundliche grüße
Conny