Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

c't 19: Frauen ans Spiel

Morb, Wednesday, 07.09.2005, 22:02 (vor 7009 Tagen)

Report über die 3. Games Convention in Leipzig.
Ca. 50% des zweiseitigen Reports handelt von Frau.
Unterstreichungen von mir.

[...]

Frauen ans Spiel

[...]

Die Marktstrategen wollen ganz besonders Spielerinnen gewinnen, denn das weibliche Zielpublikum konnten sie Schätzungen zufolge erst zu rund 20 Prozent erreichen.
Als typisch frauentaugliches Spiel präsentierte Nintendo für den DS-Handheld die Haustier-Simulation Nintendogs. Es gilt hier, einen Welpen großzuziehen und ihn im Zusammenspiel mit anderen virtuellen Hunden beziehungsweise deren Besitzern zum fröhlichen Spielkammeraden heranzubilden...
[Anm.: ich kann nix dafür, steht da wirklich so!]

[...]

Auf Frauen als Publikum schielen die Hersteller nicht nur im Konsolenbereich. Eidos etwa präsentierte den PC-Spielefans, die in langen Schlangen dafür anstanden, auf einem Breitbildschirm eine deutlich veränderte Heldin in Lara Croft Tomb Raider: Legends. Wie es heißt, hat man die neue Lara so gestaltet, dass sich Frauen eher damit identifizieren möchten. Zu dem Zweck führten die Entwickler in den USA Befragungen durch. Ergebnis: Laras Oberweite ist geschrumpft, dafür hat sie deutlich breitere Hüften und eine insgesamt etwas gedrungenere Statur bekommen...

[...]

Frauentauglich zeigt sich auch die lange angekündigte Hollywoodsimulation The Movies von Peter Molyneux, die ihrer Vollendung...

[...]

Babes und Ballerfrauen
Wie sich das Frauenbild der Spielemanager mit dem des gemeinen GC-Besuchers verträgt, ist schwer zu sagen. Die alle paar Meter in immer knapperen und auffälligeren Kostümen erscheinenden "Babes" jedenfalls gelten als typische Erscheinung - bereits auf der ersten GC haben sie dazu geführt, dass Spiele-Publischer Eidos die Website www.gc-babes.de ins Leben rief, die immer wieder aktualisiert...

[..]

Irgendwo zwischen "Babes" und weiblichem Zielpublikum ist das Phänomen der Frauenclans im sogenannten E-Sport anzusiedeln: Die Spielerinnen dieser Teams sind angehimmelte Geschöpfe, die bereits Rudel von Fans um sich geschart haben und doch eigentlich nichts anderes tun als Computerspiele gegen andere Teams auszutragen.
Um Interesse für den Multiplayer-fähigen First-Person-Shooter Bet on Soldiers (B.o.S.) zu wecken, der eine Art wettenorientiertes Gladiatorenkonzept mitbringt, hat Frogster Interactive eine ungewöhnliche Maßnahme ergriffen: Gemeinsam mit dem Fernsehkanal Giga castete man eigens einen medientauglichen vierköpfigen "Girl-Clan" aus den angeblich besten B.o.S.-Spielerinnen in ganz Deutschland zusammen. Dieser soll auf Turnieren das Spiel promoten, indem die jungen Damen ihrer vornehmlich männlichen Konkurrenz das virtuelle Lebenslicht auspusten...

Quelle: c't Nr. 19, Seite 94


gesamter Thread:

 

powered by my little forum