Kein Kommentar da traurig genug
Alex, der Eidgenosse, Thursday, 08.09.2005, 16:43 (vor 7008 Tagen)
Re: Kein Kommentar da traurig genug
Nikos, Friday, 09.09.2005, 02:50 (vor 7008 Tagen) @ Alex, der Eidgenosse
Als Antwort auf: Kein Kommentar da traurig genug von Alex, der Eidgenosse am 08. September 2005 13:43:
"der Mann hat sie verlassen und gekränkt, sie gab ihm die Schuld"
Acha!
Jetzt wird es klarer.
Nikos
Re: Kein Kommentar da traurig genug
Alex, der Eidgenosse, Saturday, 10.09.2005, 00:15 (vor 7007 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: Kein Kommentar da traurig genug von Nikos am 08. September 2005 23:50:
Soeben aus der Tagespresse entnommen...
Mutter hat sich umgebracht
LUZERN Die Frau, die gestern für die Tötung ihrer beiden Kinder in Sarnen zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt worden ist, hat sich das Leben genommen.
Offenbar erfuhr die Frau durch die Medien von dem Urteil und brachte sich anschliessend um, wie Julius Kurmann, Chefarzt des Psychiatriezentrums Luzern Stadt, am Freitag auf Anfrage erklärte. Weil sie nicht an die Urteilseröffnung gehen wollte, hätte sie am Donnerstagmittag im Psychiatriezentrum erscheinen sollen.
Dort wollte ihr die Anwältin unter ärztlicher Aufsicht das Urteil mitteilen. Doch die Verurteilte erschien nicht. Sie brachte sich nach Angaben des Kantonsgerichts Sarnen am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr um.
Laut Kurmann war die Frau seit der Tat vom März 2003 in psychiatrischer Behandlung. Nach vier Monaten war sie aus der Untersuchungshaft entlassen worden und wäre bis zum Vorliegen eines rechtskräftigen Urteils auf freiem Fuss geblieben. Sie lebte in einer eigenen Wohnung in Luzern und ging einer Arbeit nach.
Die Frau hatte im März 2003 ihren vierjährigen Sohn und ihre zweijährige Tochter von einer Brücke 100 Meter tief in eine Schlucht geworfen. In den Tagen vor der Tat hatte sie ihr Auto verkauft, Geld abgehoben und Abschiedsbriefe geschrieben.
Das Gericht machte bei der Täterin sowohl selbstlose als auch Rachemotive aus und verurteilte sie wegen mehrfacher vorsätzlicher Tötung. Die Verteidigerin hatte beantragt, auf eine Bestrafung zu verzichten. Ihre Mandantin leide stark an der Tat und sei schon genug gestraft.
Kommentar: Hätte ein Mann eine solche Tat verübt... was glaubt Ihr.. hätte man mit ihm jemeils Mitleid gehabt, auf Straffreiheit plädiert und gesagt, er leide unter der Tat schon genug? Ich denke nicht, denn Männer sind ja bekanntlich Schweine.