Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum sind die Grünen so feministisch?

Magnus, Friday, 09.09.2005, 00:59 (vor 7008 Tagen)

Im Grunde genommen ist diese Frage leicht zu beantworten:

Die Grünen waren früher ein Partei mit weitgehend ökologischen und pazifistischen Zielen, die allerdings realpolitisch - bis auf ein paar Windräder und Dosenpfand - gar nicht umsetzbar waren. Man erinnert sich: Atomanlagen laufen unter Rot/Grün weiter. Die eingeführte "Ökosteuer" wird für die Rente aufgebraucht. Die Bundeswehr hat sich zum ersten mal in der Geschichte im Ausland in einen Krieg eingemischt. Am Irakkrieg mit Spürpanzern, AWACS-Besatzungen und Verwundetenversorgung teilgenommen. Wehrpflicht wurde nicht abgeschafft, da (vom Sozialwesen her) nicht finanzierbar und billige Sklaven im Gesundheits- und Pflegewesen fehlen würden.

Das einzige, was realpolitisch tatsächlich umgesetzt und weiter verfolgt werden kann, sind in diesem Land - traurig, aber wahr - feministische Ziele.

Aus diesem Grund haben sich die Grünen zu einer vorwiegend feministischen Partei entwickelt, mit allem was man kennt: von Frauenstatut bis zu Vorschlägen einer gesetzlichen Verpflichtung von Männern für die Hausarbeit oder dem Gesetzesantrag, Männer bis zu einem Jahr Gefängnis für einen heimliche Vaterschaftstest zu bestrafen.

Wie immer verweise ich hier noch mal auf den für manchen vielleicht noch unbekannten link, der eigentlich den Wandel den Partei zwischen den Zeilen durchschimmern läßt: http://www.gabnet.com/mw/lore2.htm

Magnus


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