Streng-calvinistische SGP verbietet Frauen Stimm- und Wahlrecht
Antwortenschreiber, Friday, 09.09.2005, 21:03 (vor 7007 Tagen)
Niederlande: Keine Subvention für frauenfeindliche Partei
Streng-calvinistische SGP verbietet Frauen Stimm- und Wahlrecht
Re: Streng-calvinistische SGP verbietet Frauen Stimm- und Wahlrecht
Ridcully, Saturday, 10.09.2005, 18:36 (vor 7006 Tagen) @ Antwortenschreiber
Als Antwort auf: Streng-calvinistische SGP verbietet Frauen Stimm- und Wahlrecht von Antwortenschreiber am 09. September 2005 18:03:
Hallo Antwortenschreiber!
Wenn man bedenkt, wie die Männer in vielen deutschen Parteien bei der Verteilung durch Quotierungen benachteiligt werden, ist das auch schon ein Grund DENEN die Subventionen zu kürzen. Ist etwa eine Partei fair, die garantiert, dass immer mindestens 50% Frauen in Führungspositionen kommen? Sicher, der konsequente Ausschluss eines Geschlechts ist noch drastischer. Aber trotzdem ist auch die softe Variante des Ausschließens aus Führungspositionen erwähnenswert.
Als Beleg noch mal ein eigener Beitrag, zu der Quotenregelung bei attac, der dies eindrucksvoll belegt:
" Geschrieben von Ridcully am 06. August 2005 00:55:
Liebe Mitmenschen und MitmenschInnen! ;)
Hier mal ein kleiner Denkanstoß dazu, was die typische, linke, basisdemokratische Gruppe unter Gleichberechtigung versteht.
War lange Zeit bei Attac aktiv. Die haben da aber ein sehr seltsames Verhältnis zur "Gleichberechtigung", was ich nicht aufführe, um Attac insgesamt schlecht zu machen, sondern mehr, weil es für mich stellvertretend für viele linke Gruppen ist.
Also:
" TOP 1
Es können von Attac-Bremen insgesamt 6 Delegierte zum Ratschlag nach Aachen gesandt werden. 50% von der Delegierten müssen Frauen sein. Können nur weniger Frauen delegiert werden, so dürfen diese Platze nicht von Männern eingenommen werden. Können weniger Männer delegiert werden, so können diese Plätze auch von Frauen übernommen werden."
Meiner bescheidenen Logik nach, läuft dies letztendlich darauf hinaus, dass aus Bremen immer 50% oder mehr(!) Frauen kommen, und immer 50% oder weniger Männer. denkbar sind laut obiger Regel folgende Kombinationen:
6 Frauen ,0 Männer
5 Frauen ,1 Männer
5 Frauen ,0 Männer
4 Frauen ,2 Männer
4 Frauen ,1 Männer
4 Frauen ,0 Männer
3 Frauen ,3 Männer
3 Frauen ,2 Männer
3 Frauen ,1 Männer
3 Frauen ,0 Männer
2 Frauen ,2 Männer
2 Frauen ,1 Männer
2 Frauen ,0 Männer
1 Frauen ,1 Männer
1 Frauen ,0 Männer
0 Frauen ,0 Männer
Es kommt also bestenfalls zu einer Parität von Frauen und Männern. Wenn man nun bedenkt, dass dies in allen Basisgruppen so gemacht wird, so ist es nahezu sicher, dass immer mehr als 50 % Frauen zum Ratschlag erscheinen.
Dies ist sicher, da aus vielen Basisgrupen gleichviel Männer und Frauen kommen, aus vielen, wo das geht aber auch mehr Frauen. Mehr Männer ist laut Regelung untersagt, so dass die Frauenüberhänge in manchen Gruppen nicht durch Männerüberhänge in anderen Gruppen ausgeglichen werden können. Mit nahezu 100% Sicherheit erzeugt man so im Nahmen der Gleichberechtigung eine Frauenübermacht.
Wer glaubt, dass dies eine Anekdote ist lese sich die Selbstbeschämungs- und Selbstkastrationsorgien der Männer der ganzen linken Unigruppen mal durch.
Grauenhaft.
Schade auch, dass Linke nicht rechnen können. Wer Marx im Herzen trägt braucht wohl keine böse, böse, konservative Logik"
Grüße
Ridcully