Re: Aktuelles zum Forumsgeschehen

goprojekt, Monday, 26.11.2001, 23:14 (vor 8398 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Aktuelles zum Forumsgeschehen von Jörg am 26. November 2001 18:48:05:

lieber jörg,
vielleicht hilft es ja. bisher habe ich mich zur mayathematik nicht geäussert. ich tue es jetzt genau einmal. maya, xena, penthesilea und noch eine ganze menge anderer nicks. leider trifft es nicht nur maskulistische foren. insbesondere das spd-forum war und ist das spielfeld von maya für noch ganz andere exzesse, genau genommen wahrhafte hassexzesse. auch die show im forum des "familienministeriums", das schon seit längerem geschlossen ist, war nicht schlecht. ihr eigenes forum hatte sie zunächst als feministische plattform auch ganz äusserlich eingerichtet. die dann angenommene forumsfarbe grün ist nichts anderes als das komplementäre frauenpowerlila. ein anfall von realismus, nicht etwa zweifel an der sache, hat sie in dieser beziehung kreide fressen lassen. es ist die selbe kreide, die dafür gesorgt hat und immer noch sorgt, dass ihr menschen, männlein wie weiblein, auf den leim gehen. keine strategie ohne taktik: sie wirft ein bisschen on-topic-vernunft in die runde. dann, hin und wieder, private details. das hält sie eine weile durch. seltener in eigenen threads. und dann fange ich langsam an, die uhr zu stellen. ich kann darauf warten, bis die ersten "herzi" und "schatzi" und der ganze andere unsinn sowie persönliche beleidigungen, gezielte erniedrigungen und andere formen der persönlichen diffamierung in das forum schwemmen. das ergebnis ist oft dasselbe: themenforen verläppern in persönlichen auseinandersetzungen. wenn ich nach der ursache solchen tuns forschen soll, dann liegt sie in dem versuch, den kontrollverlust über die diskursive öffentlichkeit einzudämmen. das internet ist der horror für jede totalitäre kommunikationsstrategie. so sehr das feminat den diskurs in den offiziellen medien beherrscht, so sehr muss es die ausserhalb ihrer kontrollierten wege liegenden kommunikativen möglichkeiten des internets fürchten. wie wir in den letzten zwei jahren sehen konnten, hat die männer-väter-bewegung erheblich an dynamik gewonnen. wenn ich mir auch mehr wünschen würde. feministinnen, die aussteigen, wären früher keine nachricht wert gewesen. heute diskutieren viele die dahinter liegenden ursachen. die materialsammlungen von arne und joachim und natürlich auch anderen stehen allen sofort zur verfügung. ich könnte so fort fahren, das leck im totalitären femidiskurs zu beschreiben. machen wir das leck einfach ein bisschen grösser und wir werden auf breiten strassen in vollem sonnenlicht dahinschreiten. gruss goprojekt