Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Ergänzung für Frauenstatut der Grünen.
In folgenden Links einige Informationen zu den Grünen:
maennerpolitik.de
Anteil Männer
Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Gruß
Norbert
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Norbert am 27. November 2001 06:53:53:
Ja, ist schon ein bißchen lustig, was es dort so zu lesen gibt. Manche
Männer glauben offenbar immer noch, daß sie an den Schalthebeln der Macht
sitzen (auch wenn die Wirklichkeit längst anders aussieht).
Gruß, Jörg
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Jörg am 27. November 2001 16:00:30:
Ja, ist schon ein bißchen lustig, was es dort so zu lesen gibt. Manche
Männer glauben offenbar immer noch, daß sie an den Schalthebeln der Macht
sitzen (auch wenn die Wirklichkeit längst anders aussieht).
Gruß, Jörg
hi jörg,
schreib mal an die angegebenen mailadressen dort. die eine ist tot, die andere beantwortet scheinbar keine mails. jedenfalls warte ich schon wochenlang auf antwort.
gruss
plupp
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Norbert am 27. November 2001 06:53:53:
Als Ergänzung für Frauenstatut der Grünen.
In folgenden Links einige Informationen zu den Grünen:
maennerpolitik.de
Anteil Männer
reale Auswirkungen
Geplapper grüner Männchen
Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Gruß
Norbert
Wie ich schon des öfteren sagte: ein Mann, der die Grünen wählt, kann nicht recht bei Troste sein.
Holger
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Norbert am 27. November 2001 06:53:53:
Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Deshalb sind auch 2 von 3 grünen Ministern Männer, gell?
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Hemmaneddo am 27. November 2001 22:09:19:
Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Deshalb sind auch 2 von 3 grünen Ministern Männer, gell?[/i]
Hast Du die von Norbert angegebenen Links überhaupt angeschaut?
Genauso gut kann man entgegenhalten:
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen ist eine Frau (Kerstin Müller).
Der Frauen-Anteil bei den Grünen im Bundestag beträgt 57, 4 % (dieser Wert
wird nur noch übertroffen von der PDS mit einem Frauen-Anteil von 58, 3 %).
Männer-Quote? Fehlanzeige.
Jörg
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Jörg am 27. November 2001 22:33:51:
>Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Deshalb sind auch 2 von 3 grünen Ministern Männer, gell?[/i]
Hast Du die von Norbert angegebenen Links überhaupt angeschaut?
Genauso gut kann man entgegenhalten:
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen ist eine Frau (Kerstin Müller).
Der Frauen-Anteil bei den Grünen im Bundestag beträgt 57, 4 % (dieser Wert
wird nur noch übertroffen von der PDS mit einem Frauen-Anteil von 58, 3 %).
Männer-Quote? Fehlanzeige.
Jörg
Die Quote funktioniert in beide Richtungen....
Und man sollte eben auch die Hintergründe bedenken, wieso das überhaupt so zustande gekommen ist.
Kennst du die überhaupt?
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Norbert am 27. November 2001 06:53:53:
Hallo Norbert!
Was ist los? Brauchst Du ein neues Feindbild?
Als Ergänzung für Frauenstatut der Grünen.
Lese ich so bald wie möglich. Habs abgespeichert.
In folgenden Links einige Informationen zu den Grünen:
maennerpolitik.de
Das männerpolitische Forum gibt es leider nicht mehr. (Ich hab mal Vertreter davon kennengelernt und die waren ok.) Hängt wohl damit zusammen, daß Jens Petring sein Mandat verloren hat.
Die Grünen waren immerhin die einzige bundesdeutsche Partei, die überhaupt ein eigenes Gremium hatte, wenn auch nur auf Landesebene. Bei den anderen Parteien ist nur tote Hose, kannst Du ja selber auf Peters Seiten nachlesen:
Ich hab auch mal dazu recherchiert vor einiger Zeit:
(Da wußte ich allerdings noch nichts von der Auflösung des männerpolit. Gremiums)
Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Das war einmal. Zeiten ändern sich.Was Lothar Reinhard da schreibt, finde ich natürlich auch haarsträubend, gehört aber längst der Vergangenheit an.
Meine eigenen Erfahrungen mit politischer Arbeit als Frau sind GENAU GEGENTEILIG! ((( Ich hatte ihn damals angeschrieben, ob er mir etwas zu Irmingard S.-G. sagen kann, da ich sie zu einer Podiumsdiskussion einladen wollte und nun Vorurteile ihrerseits befürchtete. Er hat aber nie geantwortet.
Und ich hab mich ganz umsonst gesorgt. Ich hatte außer ihr auch einen Männerpolitiker eingeladen, und die beiden sind bestens zus. klargekommen und waren kooperativ.
Irmingard ist immerhin die einzige, die sich überhaupt mal verständnisvoll gegenüber Männern äußert. Deshalb werde ich ihr auch Arnes Buch schicken. Sie ist die für meinen Wohnort zuständige Bundestagsabgeordnete der Grünen und wohnt halbwegs in der Nähe. Vielleicht mag ja von Euch auch der eine oder die andere Eure Bundestagsabgeordneten mit Arnes Buch beschenken? V.a. natürlich die Männer.
ciao
Beatrix
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Norbert am 27. November 2001 06:53:53:
Als Ergänzung für Frauenstatut der Grünen.
Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Wenn wirklich gut die Hälfte aller Grünenpolitiker Frauen sein sollten (zumindest in gewissen Gremien, denn isgs. ist das bestimmt nicht der Fall), dann kann ich nur sagen: der Erfolg gibt ihnen recht!
Die CDU hat z.B. lediglich einen Frauenanteil von 18% (Angaben ungeprüft, nur nach Erinnerung)
Im Frauenstatut und im Grundkonsens, Punkt 1,5 (39)
http://www.gruene.de/sache/index.htm(39)
steht " Ein Ziel der Politik von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist es, Gleichberechtigung und paritätische Beteiligung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen zu verwirklichen. Deshalb sollen zur Erfüllung echter Parität Frauen bevorzugt werden, z.B. durch
Mindestquotierung und besondere Fördermaßnahmen."
Natürlich enthält der Text einen Denkfehler, da echte Parität erst erreicht werden kann, wenn Männer auch in _allen_ Bereichen gleichberechtigt beteiligt sind. Aber immerhin haben doch die ergriffenen Maßnahmen zur Frauenförderung in wenigen Jahren den Frauenanteil im gewünschten Maße erhöht, während die anderen Parteien oft noch fast reine Männerwirtschaft betreiben und nur ein paar Vorzeigefrauen haben.
Was ist denn so schlimm daran, wenn politische und sonstige Gremien je zur Hälfte mit Frauen und mit Männern besetzt sind? Ich finde das nur wünschenswert. Denn dann ist Geschlechterdemokratie erreicht.
Ich gebe zu, daß die Methoden, um dieses Ziel zu erreichen, recht radikal waren, aber wäre es anders gegangen? Seid doch froh, ihr Männer, wenn Frauen endlich ihren Teil an der Verantwortung übernehmen!
Oder wollt Ihr einfach keine Macht abgeben?
Das nächste Ziel sollte jetzt sein, auch die Bereiche, die bisher Frauen allein vorbehalten waren, mit bis zu 50% mit Männern zu besetzen. Auch Männer haben ein Recht auf Selbstverwirklichung, auf Privat- und Familienleben, auf ein stützendes System sozialer Kontakte, auf Mitbestimmung im Haushalt und bei der Kindererziehung!
Die neue Elternzeit ist ein erster Schritt dahin:
Noch sehe ich keine ausdrückliche Männerfeindschaft bei den Grünen, sondern lediglich ein sich Beschränkungen auf Angelegenheiten der Frauen. Eine einseitige Fokussierung eben, aber nicht bösartig, sodnern halt oberflächlich. Sowie Frauenfragen zufriedenstellend gelöst sind, spricht doch wohl nichts dagegen, sich auch den Männerfragen zuzuwenden. Und wenn die Männer es schaffen sollten, sich entsprechend zu organisieren, auch schon früher.
Aber wie schwer es ist, die Männer von dem vorhandenen Bedarf an männerpolitischen Diskussionen zu überzeugen, habe ich ja noch kürzlich bei der Podiumsdiskussion des männerpolitischen Kongresses erlebt.
Da muß noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.
ciao
Beatrix
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Hemmaneddo am 27. November 2001 23:38:04:
Die Quote funktioniert in beide Richtungen....
Ach!? Und wie erklärst Du Dir dann den deutlich über 50-prozentigen
Frauen-Anteil?
Und man sollte eben auch die Hintergründe bedenken, wieso das überhaupt so zustande gekommen ist.
Kennst du die überhaupt?
Spann mich und die Leser nicht so lange auf die Folter. Was sind denn die
Hintergründe?
Jörg
P.S.: Schade, daß Du auch in diesem Beitrag gar nicht auf Norberts Links
eingegangen bist.
typisch
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Jörg am 28. November 2001 02:08:44:
P.S.: Schade, daß Du auch in diesem Beitrag gar nicht auf Norberts Links
eingegangen bist.
Hi Jörg.
Ist für ihn doch typisch.
Gruß
Norbert
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Holger am 27. November 2001 19:18:23:
Als Ergänzung für Frauenstatut der Grünen.
In folgenden Links einige Informationen zu den Grünen:
maennerpolitik.de
Anteil Männer
reale Auswirkungen
Geplapper grüner Männchen
Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Gruß
Norbert
Wie ich schon des öfteren sagte: ein Mann, der die Grünen wählt, kann nicht recht bei Troste sein.
Holger
Das finde ich nicht! Schließlich haben die Grünen noch in keinem Bundesland die absolute Mehrheit gehabt und trotzdem gibt es überall Frauenquoten. Alles nur auf die "bösen" Grünen zu schieben ist also wirklich schwachsinnig! Mit der gerade modernen "Frauenförderung" schmücken sich doch nun wirklich ausnahmslos alle Parteien. Íst halt gerade angesagt das Thema!
Und vor allem: in den meisten anderen Feldern der Politik sind die Grünen die einzige wählbare Partei! Man denke nur an Atomausstieg, Ökologie, Menschenrechte oder an die Gleichsetzung unterschiedlicher Formen der Partnerschaft.
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Beatrix am 28. November 2001 00:11:12:
>Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Das war einmal. Zeiten ändern sich.Was Lothar Reinhard da schreibt, finde ich natürlich auch haarsträubend, gehört aber längst der Vergangenheit an.
Meine eigenen Erfahrungen mit politischer Arbeit als Frau sind GENAU GEGENTEILIG! ((( Ich hatte ihn damals angeschrieben, ob er mir etwas zu Irmingard S.-G. sagen kann, da ich sie zu einer Podiumsdiskussion einladen wollte und nun Vorurteile ihrerseits befürchtete. Er hat aber nie geantwortet.
Und ich hab mich ganz umsonst gesorgt. Ich hatte außer ihr auch einen Männerpolitiker eingeladen, und die beiden sind bestens zus. klargekommen und waren kooperativ.
Irmingard ist immerhin die einzige, die sich überhaupt mal verständnisvoll gegenüber Männern äußert.[/i]
Pfffffft. Du meinst doch wohl nicht etwa die Irmingard, die Männer auch schonmal gerichtlich zur Hausarbeit verpflichten lassen wollte?
Unten mal zwei Beispiele, wie sie sich im Zusammenhang mit dem Gewaltschutzgesetz im Bundestag geäußert hat.
Irmingard bei der ersten Lesung zum Gewaltschutzgesetz (ihre Meinung dazu, was mit aus der Wohnung ausgewiesenen Männern passieren soll):
"Ein Blick nach Österreich zeigt, dass sich die Obdachlosenquote nicht erhöht hat; die Männer gehen zurück zu ihren Müttern oder zu ihren Freundinnen. Wir brauchen uns also so große Sorgen nicht zu machen.
(Heiterkeit und Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)"
Irmingard bei der Verabschiedung des Gewaltschutzgesetzes:
"Die Männer entwickeln [...] plötzlich ein ganz sensibles Sprachempfinden. Sie sagen, das Gesetz sei ein reines Frauenschutzgesetz und
diskriminiere Männer, da ja immer nur von Tätern, nicht aber von Täterinnen die Rede sei. Sicherlich gibt es auch Frauen, die ihren Partnern Gewalt antun. Ich finde das genauso verwerflich wie umgekehrt. Vielleicht sollten wir deshalb im Gesetz festhalten, dass Täter im Sinne des Gesetzes auch Täterinnen sind. (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der SPD)"
Ist dieser Zynismus noch überbietbar (insbesondere wenn man die Statistiken zur Geschlechterverteilung bei der häuslichen Gewalt kennt)?
Deshalb werde ich ihr auch Arnes Buch schicken.
Ob das bei ihr noch was nützen wird? Schaden kann es jedenfalls nicht.
Sie ist die für meinen Wohnort zuständige Bundestagsabgeordnete der Grünen und wohnt halbwegs in der Nähe. Vielleicht mag ja von Euch auch der eine oder die andere Eure Bundestagsabgeordneten mit Arnes Buch beschenken? V.a. natürlich die Männer.
Vielleicht sollte man einmal eine Lieferung für den kompletten Bundestag organisieren. Jedenfalls, was die männlichen Bundestagsabgeordneten anbelangt, traut sich dort ja kaum noch einer etwas zu sagen, was auch nur im entferntesten als frauenfeindlich interpretiert werden könnte.
Gruß, Jörg
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Jörg am 28. November 2001 02:08:44:
Kennst du die überhaupt?
Spann mich und die Leser nicht so lange auf die Folter. Was sind denn die
Hintergründe?
Jörg
P.S.: Schade, daß Du auch in diesem Beitrag gar nicht auf Norberts Links
eingegangen bist.
Zu letzterem:
Ich finde es ein bißchen mühsam, auf ganze Homepages einzugehen bzw. diese zu analysieren und in einem Forumsbeitrag zu bestätigen oder zu widerlegen.
Aber kurz zu dem Beitrag des Exgrünen, der verlinkt war:
Man erinnere sich an die aktuelle Delegiertenkonferenz der Grünen am WE. Es gab kein "Frauenvotum". Es steht aber in der Satzung. Sinn macht das auch dort durch die Hintergründe.
Das mit den Listenplätzen ist IMHO auch okay, wenn man die dazugehörige Geschichte kennt.
Und die ist relativ einfach *aus meiner Erinnerung*:
Die Gründungszeit der Grünen war vor ca. 20 Jahren. Gegründet als Anti-Parteien-Partei und Arm der Bürgerbewegungen wie Anti-AKW, Friedensbewegung, Frauen, ... sah sie sich einem Parlament und Parteien gegenüber, die von Männern dominiert waren, und zwar bis hin zu Quoten von 90%. Ein Abbild des Berufslebens, auf den "oberen" Positionen Männer, auf den "unteren" Frauen, überwiegend wohlgemerkt.
Dem sollte durch die gezielte und öffentlichkeitswirksame Quotierung entgegengesteuert werden. UNd damit haben sie es bis heute nicht geschafft, die Quote in den Parlamenten auf 50% zu bringen.
Es ging letzendlich darum, die Dominanz der Männer in der Politik zu brechen. imho richtig so.
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Hemmaneddo am 28. November 2001 19:07:40:
>Kennst du die überhaupt?
Spann mich und die Leser nicht so lange auf die Folter. Was sind denn die
Hintergründe?
Jörg
P.S.: Schade, daß Du auch in diesem Beitrag gar nicht auf Norberts Links
eingegangen bist.
Zu letzterem:
Ich finde es ein bißchen mühsam, auf ganze Homepages einzugehen bzw. diese zu analysieren und in einem Forumsbeitrag zu bestätigen oder zu widerlegen.[/i]
Das kann ich verstehen. Gleichzeitig frage ich mich jedoch nach dem Sinn
eines provokativen Einzeilers, der lediglich eine Marginalie berührt
(bezogen auf den Ursprungsbeitrag von Norbert).
Aber kurz zu dem Beitrag des Exgrünen, der verlinkt war:
Man erinnere sich an die aktuelle Delegiertenkonferenz der Grünen am WE. Es gab kein "Frauenvotum". Es steht aber in der Satzung. Sinn macht das auch dort durch die Hintergründe.
Das mit den Listenplätzen ist IMHO auch okay, wenn man die dazugehörige Geschichte kennt.
Und die ist relativ einfach *aus meiner Erinnerung*:
Die Gründungszeit der Grünen war vor ca. 20 Jahren. Gegründet als Anti-Parteien-Partei und Arm der Bürgerbewegungen wie Anti-AKW, Friedensbewegung, Frauen, ... sah sie sich einem Parlament und Parteien gegenüber, die von Männern dominiert waren, und zwar bis hin zu Quoten von 90%. Ein Abbild des Berufslebens, auf den "oberen" Positionen Männer, auf den "unteren" Frauen, überwiegend wohlgemerkt.
Dem sollte durch die gezielte und öffentlichkeitswirksame Quotierung entgegengesteuert werden. UNd damit haben sie es bis heute nicht geschafft, die Quote in den Parlamenten auf 50% zu bringen.
Es ging letzendlich darum, die Dominanz der Männer in der Politik zu brechen. imho richtig so.
1. Was in der Gründungszeit der Grünen richtig gewesen sein mag (ich
persönlich bin eigentlich ein Gegner jeglicher Quotierung) muß heute lange
nicht mehr richtig sein.
2. Der überproportionale Frauenanteil bei den Grünen im Bundestag als dem
wichtigsten bundesrepublikanischen Parlament zeugt nicht gerade von einer
männerdominanten Politik (jedenfalls was die Grünen-Partei anbelangt).
3. Bei all der Quotierung bleibt die Frage auf der Strecke, warum
überwiegend Männer in hohen Positionen angekommen sind und Frauen unterwegs
gestrauchelt sind oder erst gar nicht irgendwelche Ambitionen gehabt haben,
nach oben zu kommen.
Jörg
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Hemmaneddo am 27. November 2001 22:09:19:
Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Deshalb sind auch 2 von 3 grünen Ministern Männer, gell?
Deshalb waren mal von zwei Parteisprecherinnen zwei weiblich?
Lies erst einmal, bevor du blöckst.
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Beatrix am 28. November 2001 00:11:12:
Hallo Norbert!
Was ist los? Brauchst Du ein neues Feindbild?
Nö.
Als Ergänzung für Frauenstatut der Grünen.
Lese ich so bald wie möglich. Habs abgespeichert.
Ja, mindesten 50% Frauen, maximal 50% Männer.
Tolle Gleichberechtigung. Nennt man normalerweise Diskriminierung.
Nun bei einer Partei die möglicherweise bald bundesweit die 5% unterschreitet nicht mehr schlimm.
In folgenden Links einige Informationen zu den Grünen:
maennerpolitik.de
Das männerpolitische Forum gibt es leider nicht mehr. (Ich hab mal Vertreter davon kennengelernt und die waren ok.) Hängt wohl damit zusammen, daß Jens Petring sein Mandat verloren hat.
Hat es nun eine Frau?
Die Grünen waren immerhin die einzige bundesdeutsche Partei, die überhaupt ein eigenes Gremium hatte, wenn auch nur auf Landesebene. Bei den anderen Parteien ist nur tote Hose, kannst Du ja selber auf Peters Seiten nachlesen:
Ich hab auch mal dazu recherchiert vor einiger Zeit:
(Da wußte ich allerdings noch nichts von der Auflösung des männerpolit. Gremiums)
Männerpolitik
Alles zeigt eine unverhohlene Männerfeindschaft und Frauenbegünstigungen.
Das war einmal. Zeiten ändern sich.Was Lothar Reinhard da schreibt, finde ich natürlich auch haarsträubend, gehört aber längst der Vergangenheit an.
Meine eigenen Erfahrungen mit politischer Arbeit als Frau sind GENAU GEGENTEILIG! ((( Ich hatte ihn damals angeschrieben, ob er mir etwas zu Irmingard S.-G. sagen kann, da ich sie zu einer Podiumsdiskussion einladen wollte und nun Vorurteile ihrerseits befürchtete. Er hat aber nie geantwortet.
Und ich hab mich ganz umsonst gesorgt. Ich hatte außer ihr auch einen Männerpolitiker eingeladen, und die beiden sind bestens zus. klargekommen und waren kooperativ.
Irmingard ist immerhin die einzige, die sich überhaupt mal verständnisvoll gegenüber Männern äußert. Deshalb werde ich ihr auch Arnes Buch schicken. Sie ist die für meinen Wohnort zuständige Bundestagsabgeordnete der Grünen und wohnt halbwegs in der Nähe. Vielleicht mag ja von Euch auch der eine oder die andere Eure Bundestagsabgeordneten mit Arnes Buch beschenken? V.a. natürlich die Männer.
ciao
Beatrix
Tja, Irmingard gehört auch zu denen, die auszogen um "Gewalt gegen Frauen" zu finden. ... Und die dann zu ihrem Schrecklen auch die Gewalttätigkeit von Frauen fanden.
Aber immer noch nicht wirklich wahr haben will.
Gruß
Norbert
Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.
Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Beatrix am 28. November 2001 00:44:48:
Hallo Beatrix
Im Frauenstatut und im Grundkonsens, Punkt 1,5 (39)
http://www.gruene.de/sache/index.htm(39)
steht " Ein Ziel der Politik von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist es, Gleichberechtigung und paritätische Beteiligung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen zu verwirklichen. Deshalb sollen zur Erfüllung echter Parität Frauen bevorzugt werden, z.B. durch
Mindestquotierung und besondere Fördermaßnahmen."
Das Ziel mag OK sein; der Weg zum Ziel ist es IMHO nicht. In feministischen Kreisen werden solche Methoden als 'Positive Diskriminierung' betitelt. Ich kann nur sagen, dass ich Diskriminierung in keiner Form als positiv empfinden kann; egal wer diskriminiert wird und wer davon profitiert. Zu oft in der Geschichte der Menschheit wurden Ungerechtigkeiten, Diskriminierungen, ja sogar diktatorische Massnahmen und auch Folterungen mit hoeheren idealistischen Zielen gerechtfertigt.
Natürlich enthält der Text einen Denkfehler, da echte Parität erst erreicht werden kann, wenn Männer auch in _allen_ Bereichen gleichberechtigt beteiligt sind. Aber immerhin haben doch die ergriffenen Maßnahmen zur Frauenförderung in wenigen Jahren den Frauenanteil im gewünschten Maße erhöht, während die anderen Parteien oft noch fast reine Männerwirtschaft betreiben und nur ein paar Vorzeigefrauen haben.
Vielleicht koennen sich Frauen auch einfach besser mit Anliegen einer 'Gruenen Partei' identifizieren. In der Schweiz habe ich festgestellt, dass weibliche Politiker sich stark profilieren in Sozialpolitik (v.a. Familienpolitik), Umweltpolitik, Geschlechterpolitik, Auslaender- und Asylpolitik, Drogenpolitik, also eher in linken und gruenen Domaenen. Schwach vertreten sind sie in Sicherheitspolitik, Volkswirtschaftspolitik, Energiepolitik (ausser in oekologischen Belangen), Verkehrspolitik (ausser in oekologischen Belangen), Aussenpolitik, Aussenwirtschaftspolitik; da muss man sie mit der Lupe suchen. Offenbar handelt es sich hier um bestimmte Neigungen, welche die beiden Geschlechter haben. Muessen persoenliche Neigungen tatsaechlich durch Quoten korrigiert werden?
Was ist denn so schlimm daran, wenn politische und sonstige Gremien je zur Hälfte mit Frauen und mit Männern besetzt sind? Ich finde das nur wünschenswert. Denn dann ist Geschlechterdemokratie erreicht.
Ich gebe zu, daß die Methoden, um dieses Ziel zu erreichen, recht radikal waren, aber wäre es anders gegangen? Seid doch froh, ihr Männer, wenn Frauen endlich ihren Teil an der Verantwortung übernehmen!
Oder wollt Ihr einfach keine Macht abgeben?
Naja, angesichts der dauernden Beschwoerungen der 'machtlosen Frau, maechtiger Mann'-Dogmen, habe ich meine Zweifel daran, dass sie die Verantwortung wirklich uebernehmen, selbst wenn sie mitverantwortlich sind.
Wie ich schon oben vermerkt habe, spricht nichts gegen Geschlechterparitaet in Gremien; gegen den teilweise maennerdiskriminierenden Weg dorthin spricht jedoch vieles.
Das nächste Ziel sollte jetzt sein, auch die Bereiche, die bisher Frauen allein vorbehalten waren, mit bis zu 50% mit Männern zu besetzen. Auch Männer haben ein Recht auf Selbstverwirklichung, auf Privat- und Familienleben, auf ein stützendes System sozialer Kontakte, auf Mitbestimmung im Haushalt und bei der Kindererziehung!
Die neue Elternzeit ist ein erster Schritt dahin:
Was ist eigentlich Selbstverwirklichung? Hier handelt es sich wohl hoechstens um das Recht, im Rahmen gesetzlicher Bestimmungen, zu tun und zu lassen, was man will. Das Recht dazu hat jeder, jedoch laengst nicht alle die Mittel, es auch zu tun.
Da ich Dich aus dsfv kenne, vermute ich beim Recht auf Familienleben, das Recht mit seinen Kindern Zeit verbringen zu duerfen (gilt natuerlich auch umgekehrt als Recht des Kindes); ein Recht auf Familienleben, wenn man keine Familie (mehr) hat, kann ein Staat sicherlich nicht garantieren *eg*. Ein Recht auf Mitbestimmung im Haushalt und bei der Kindererziehung? Ich wuesste nicht, wie ein Staat sowas durchsetzen koennte, ohne tief in familiale Strukturen einzugreifen; ich bin grundsaetzlich gegen allzu grosse Bevormundungen durch staatliche Organe. Ausserdem: ein Recht ohne Durchsetzungsmoeglichkeit ist einfach ein Papiertiger.
Noch sehe ich keine ausdrückliche Männerfeindschaft bei den Grünen, sondern lediglich ein sich Beschränkungen auf Angelegenheiten der Frauen. Eine einseitige Fokussierung eben, aber nicht bösartig, sodnern halt oberflächlich. Sowie Frauenfragen zufriedenstellend gelöst sind, spricht doch wohl nichts dagegen, sich auch den Männerfragen zuzuwenden. Und wenn die Männer es schaffen sollten, sich entsprechend zu organisieren, auch schon früher.
Wann sind diskriminierende Bestimmungen (und das sind sie eben in diesem Frauenstatut) maennerfeindlich? Ich bin nicht Mitglied der Gruenen (schon gar nicht in Deutschland), aber solche Sonderbestimmungen waeren fuer mich Grund genug, aus einem Verein (oder Partei) auszutreten.
Ich persoenlich halte die Gruenen und PDS sowie Teile der SPD fuer ungeeignet, sich Maennerfragen zuzuwenden. Dazu sind die unsensiblen Aeusserungen ueber Maenner von Exponenten (insbesondere Exponentinnen) dieser Parteien einfach zu zahlreich (bezueglich Maennermacht, Maennergewalt, Unterhaltsfluechtlinge, Kindesmisshandler, etc.). Naja, die buergerlichen Parteien sind auch nicht viel besser, obwohl dort weniger Maennerfeindlichkeit als vielmehr Gleichgueltigkeit vorherrscht. Vielleicht sollte man(n) einmal eine Maennerpartei gruenden.
Aber wie schwer es ist, die Männer von dem vorhandenen Bedarf an männerpolitischen Diskussionen zu überzeugen, habe ich ja noch kürzlich bei der Podiumsdiskussion des männerpolitischen Kongresses erlebt.
Da muß noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Da muss ich Dir zustimmen. Leider!
Viele Gruesse
Maesi