Frauenförderung ist Männersache
Mittwoch 14. September 2005, 14:46 Uhr
Frauenförderung ist Männersache
Vorbilder in technischen Berufen bleiben Männer
Wien (pte) - Karriereförderung von Frauen in technischen Berufen ist noch immer Männersache. Laut einer Gallup-Umfrage im Auftrag von Festo http://www.festo.at werden Technikerinnen bei ihrer Berufswahl und ihrer Karriere vor allem von männlichen Vorbildern geprägt. Netzwerke und gegenseitige Frauenförderung beschränken sich meist auf das Top-Management, sie sollen aber durch Initiativen wie den "TechWoman of the Year"-Award gefördert werden. Maßgeblichen Einfluss auf die Berufswahl der 120 befragten Technikerinnen haben männliche Vorbilder und männliche Förderer. Vor allem Väter oder andere männliche Verwandte, die einen technischen Beruf ausüben sind in den Familien der Technikerinnen oft zu finden.
Auf weibliche Vorbilder und Unterstützung können die Frauen allerdings selten zurückgreifen. Wesentlich für die Berufswahl sind laut Gallup-Umfrage die eigene Überzeugung und die Argumente der Vorbilder. Eine Ursache für den Mangel an weiblichen Vorbildern sei, dass eine visuelle Vorstellung, wie eine Frau in einem typischen Männerberuf aussieht, fehle, meint die Psychoanalytikerin Rotraud A. Perner. Daraus würden sich auch die bekannten Vorurteile ableiten, die viele Frauen abschrecken. Besser sei es, sich selbst als Vorbild zu sehen, so Perner. Die Psychoanalytikerin warnt allerdings vor "schulkindhaftem Konkurrenzdenken" und vor der Gefahr, sich als Einzelkämpferin zu sehen.
Auf die Unterstützung durch Netzwerke wie klassische Männerbünde können Technikerinnen nur selten zugreifen. Zwar verweisen im oberen Management fast 70 Prozent auf Vorteile durch Netzwerke, bei den befragten Expertinnen (Frauen mit Fachhochschul- oder Lehrabschluss) spielen diese aber kaum eine Rolle. "Männer sind durch Verbände oft schon ab der Mittelschule oder dem Studium vernetzt. Bei Frauen fehlen solche branchenübergreifende Netzwerke", meint Katharina Böcskör, Marketing-Leiterin bei Festo und Initiatorin des TechWoman of The Year-Awards. Dieser Sonderpreis wird im Rahmen des Leonardo-Awards vergeben, die Technikerinnen sollen so vor den Vorhang geholt werden und eine Plattform bekommen. Nominiert werden die Anwärterinnen auf den Preis allerdings von Männern.
Die Initiatoren des Awards fordern, dass auch junge Mädchen und Frauen ermutigt werden, einen technischen Beruf zu ergreifen. Die oberösterreichische Industriellenvereinigung, Sponsor des TechWoman-Preises, hat wie schon in den vergangenen Jahren nun wieder eine Kampagne gestartet, um Jugendliche verstärkt für technische Berufe zu interessieren. "Eine höhere Frauenbeschäftigungsquote ist aus unserer Sicht das beste Mittel um den Fachkräftemangel zu bekämpfen", so Klaus Pöttinger, Präsident der oberösterreichischen IV. Den größten Bedarf an Nachwuchs sieht Pöttinger in den klassischen Technikerberufen und dabei vor allem im Bereich Maschinenbau.
Männerbünde?
Als Antwort auf: Frauenförderung ist Männersache von ChrisTine am 15. September 2005 07:13:25:
Hi
Solche Artikel sind doch typisch doof.
Mittwoch 14. September 2005, 14:46 Uhr
Frauenförderung ist Männersache
Vorbilder in technischen Berufen bleiben Männer
Wien (pte) - ...
Netzwerke und gegenseitige Frauenförderung beschränken sich meist auf das Top-Management, sie sollen aber durch Initiativen wie den "TechWoman of the Year"-Award gefördert werden. Maßgeblichen Einfluss auf die Berufswahl der 120 befragten Technikerinnen haben männliche Vorbilder und männliche Förderer. Vor allem Väter oder andere männliche Verwandte, die einen technischen Beruf ausüben sind in den Familien der Technikerinnen oft zu finden.
Auf weibliche Vorbilder und Unterstützung können die Frauen allerdings selten zurückgreifen.
Was für eine neue Erkenntnis.
Wesentlich für die Berufswahl sind laut Gallup-Umfrage die eigene Überzeugung und die Argumente der Vorbilder. Eine Ursache für den Mangel an weiblichen Vorbildern sei, dass eine visuelle Vorstellung, wie eine Frau in einem typischen Männerberuf aussieht, fehle, meint die Psychoanalytikerin Rotraud A. Perner.
Ja, die weiblichen Bergleute, Müllmänner(*gg*) usw. sind eben rar.
Daraus würden sich auch die bekannten Vorurteile ableiten, die viele Frauen abschrecken. Besser sei es, sich selbst als Vorbild zu sehen, so Perner. Die Psychoanalytikerin warnt allerdings vor "schulkindhaftem Konkurrenzdenken" und vor der Gefahr, sich als Einzelkämpferin zu sehen.
Münchhausen?
Prizessinnensyndrom?
Au weia, was für ein Geblubber.
Auf die Unterstützung durch Netzwerke wie klassische Männerbünde können Technikerinnen nur selten zugreifen. Zwar verweisen im oberen Management fast 70 Prozent auf Vorteile durch Netzwerke, bei den befragten Expertinnen (Frauen mit Fachhochschul- oder Lehrabschluss) spielen diese aber kaum eine Rolle. "Männer sind durch Verbände oft schon ab der Mittelschule oder dem Studium vernetzt. Bei Frauen fehlen solche branchenübergreifende Netzwerke", meint Katharina Böcskör, Marketing-Leiterin bei Festo und Initiatorin des TechWoman of The Year-Awards.
Klingt nach den verschrobensten Verschwörungstheorien.
Ich arbeite schon ein paar Jahrzehnte, von den derartig beschriebenen Männerbünden habe ich aber in keiner Firma etwas zu sehen bekommen.
Und eine 'Marketing-Leiterin' hat sicher die intimsten Erkenntnisse darüber, aus erster Hand?
Dieser Sonderpreis wird im Rahmen des Leonardo-Awards vergeben, die Technikerinnen sollen so vor den Vorhang geholt werden und eine Plattform bekommen. Nominiert werden die Anwärterinnen auf den Preis allerdings von Männern.
Die Initiatoren des Awards fordern, dass auch junge Mädchen und Frauen ermutigt werden, einen technischen Beruf zu ergreifen. Die oberösterreichische Industriellenvereinigung, Sponsor des TechWoman-Preises, hat wie schon in den vergangenen Jahren nun wieder eine Kampagne gestartet, um Jugendliche verstärkt für technische Berufe zu interessieren. "Eine höhere Frauenbeschäftigungsquote ist aus unserer Sicht das beste Mittel um den Fachkräftemangel zu bekämpfen", so Klaus Pöttinger, Präsident der oberösterreichischen IV. Den größten Bedarf an Nachwuchs sieht Pöttinger in den klassischen Technikerberufen und dabei vor allem im Bereich Maschinenbau.
So, so Fachkräftemangel?
Übersetzung:
Wir brauchen ein höheres Angebot an Ingenieuren, da wir beim aktuellen Angebot, noch nicht genug auf die Globalisierung verweisen können.
Und somit die Gehälter noch nicht genug drücken können.
Was für Schwachmatten.
Gruß
Norbert
Re: Männerbünde?
Als Antwort auf: Männerbünde? von Norbert am 15. September 2005 08:01:35:
Den größten Bedarf an Nachwuchs sieht Pöttinger in den klassischen Technikerberufen und dabei vor allem im Bereich Maschinenbau.
Meine Guete, es werden sich nicht mehr als einige Prozent Frauen finden, die sich durch das MB-Studium arbeiten wollen. Das ist im Oesi-Land das gleiche wie in D'land.
Es gibt keine Sitzscheine und gute Noten durch viel Labern, stattdessen Faecher wie Thermodynamik, Regelungstechnik und Stroemungslehre, also ist es nicht interessant fuer Frauen. Viel zu anstrengend fuer sie, menno, das ist doch seit 20-30 Jahren bekannt.
Cheers!
wieso setzt Du ein Bild von ihrem Vater hier rein?
Als Antwort auf: Frauenförderung ist Männersache von ChrisTine am 15. September 2005 07:13:25:
bisschen weiter unten bei templer
Kurz und Bündig...
Als Antwort auf: Frauenförderung ist Männersache von ChrisTine am 15. September 2005 07:13:25:
... wer so einen Quatsch verbreitet, der hat nie gearbeitet.
Gruß.
Re: Frauenförderung ist Männersache
Als Antwort auf: Frauenförderung ist Männersache von ChrisTine am 15. September 2005 07:13:25:
"Männer sind durch Verbände oft schon ab der Mittelschule oder dem Studium vernetzt.
Das ist ja wohl etwas untertrieben. Nein, männer sind schon
im kindergarten, nein, was sage ich, schon im mutterleib
vernetzt. Alle sind irgendwie vernetzt. In männerbünden.
Männer sind zwar auf konkurrenz geeicht, aber sie sind vernetzt.
Schade, dass ich noch keinen männerbund bemerkt habe. Muss
an meiner weiblichen seite liegen. Denn sonst wäre ich ja
längst in irgendeinem vorstand. Wie alle anderen männer auch.
Re: Frauenförderung ist Männersache
Als Antwort auf: Re: Frauenförderung ist Männersache von reinecke54 am 15. September 2005 10:21:
Sag mal, hast du meine Einladung zum jährlichen "Männerbundtreffen der Vernetzten" nicht bekommen?
Es war toll, Uli war auch dabei!
Hast du eine neue Anschrift?
"Männer sind durch Verbände oft schon ab der Mittelschule oder dem Studium vernetzt.
Das ist ja wohl etwas untertrieben. Nein, männer sind schon
im kindergarten, nein, was sage ich, schon im mutterleib
vernetzt. Alle sind irgendwie vernetzt. In männerbünden.
Männer sind zwar auf konkurrenz geeicht, aber sie sind vernetzt.
Schade, dass ich noch keinen männerbund bemerkt habe. Muss
an meiner weiblichen seite liegen. Denn sonst wäre ich ja
längst in irgendeinem vorstand. Wie alle anderen männer auch.
Re: Frauenförderung ist Männersache
Als Antwort auf: Re: Frauenförderung ist Männersache von Nikos am 15. September 2005 21:38:
Sag mal, hast du meine Einladung zum jährlichen "Männerbundtreffen der Vernetzten" nicht bekommen?
Es war toll, Uli war auch dabei!
Hast du eine neue Anschrift?
Stimmt, ich wohne seit 50 jahren nicht mehr
in der frauenklinik. War da nur für wenige
tage. Aber gut, dass wir vernetzt sind.