Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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geburtstag nicht vergessen :)

serge, Thursday, 15.09.2005, 14:15 (vor 7001 Tagen)

Esther Vilar (* 16. September 1935 in Buenos Aires als Tochter deutsch-jüdischer Emigranten) ist eine argentinisch-deutsche Schriftstellerin.

Sie studierte Medizin und Soziologie in Deutschland und arbeitete zunächst als Ärztin. Später arbeitete sie als Übersetzerin und Rundfunkautorin und begann, Bücher zu schreiben.

Mit ihrem bekanntesten Buch, Der dressierte Mann, wurde sie 1971 als Schriftstellerin bekannt. Darin formulierte sie die provokante These, dass nicht (wie von der damals aufkommenden Frauenbewegung postuliert) die Frau durch den Mann unterdrückt werde, sondern umgekehrt der Mann durch die Frau.

Sie löste mit dem Buch große Kontroversen aus und war teilweise heftigen Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen ausgesetzt. Ihre Emigration aus Deutschland wird von manchen mit diesen Anfeindungen in Zusammenhang gebracht.

In "Das Ende der Dressur" richtet sie sich außerdem gleich noch seitenweise gegen Lesben, denen sie vorwirft heterosexuelle Frauen zu verfuehren die "normalerweise für ihre ausgefallenen Wünsche absolut unzugänglich wären". Um dies zu können würden sie die feministische Bewegung nutzen (die quasi nur aus Lesben und "männlichen Feministinnen" bestünde).

Esther Vilar veröffentlichte weitere Bücher und Theaterstücke, die sich oft (mit einem "gesellschaftskritischen" Antrich) gegen linke und feministische Positionen in aktuellen Diskussionen wendeten.

[ http://de.wikipedia.org/wiki/Esther_Vilar ]

http://www.mdr.de/mdr-figaro/literatur/2148938.html


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