Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Familiendramen

scipio africanus, Monday, 19.09.2005, 14:58 (vor 6997 Tagen)

Die Familiendramen wollen kein Ende nehmen. Jetzt wird über mögliche Ursachen diskutiert. Was aber mit Sicherheit nicht in Betracht gezogen wird, ist das völlig in Schieflage geratene Ehe - und Scheidungsrecht, das es der Mutter der Kinder erlaubt, den Vater jederzeit aus der Familie auszugrenzen und von seinen Kinder notfalls mit Gewalt zu trennen.
Ohnmacht, Demütigung und Ausgrenzung sind ein guter Nährboden für Gewalt. Dieser Erklärungsansatz ist nur einer unter vielen und kann nicht all die Fragen beantworten, die sich stellen. Aber er sollte nicht ignoriert werden.
Wahrscheinlich wird der Mann einfach weiter dämonisiert werden. Die Dämonisierung des Mannes soll die Gleichstellung der Väter verhindern. Das Mütterprivileg ist durch die Gleichstellungspolitik gefährdet. Ich sehe darin die wahrscheinlich zum Teil unbewusste Triebfeder der ganzen Männerdämonisierungspropaganda.

http://www.sonntagszeitung.ch/dyn/news/fokus/541294.html

Scipio

Hintergründe interessieren natürlich keinen - die Zahl wird weiter steigen. (nT)

Sven, Monday, 19.09.2005, 22:19 (vor 6997 Tagen) @ scipio africanus

Als Antwort auf: Familiendramen von scipio africanus am 19. September 2005 11:58:

Die Familiendramen wollen kein Ende nehmen. Jetzt wird über mögliche Ursachen diskutiert. Was aber mit Sicherheit nicht in Betracht gezogen wird, ist das völlig in Schieflage geratene Ehe - und Scheidungsrecht, das es der Mutter der Kinder erlaubt, den Vater jederzeit aus der Familie auszugrenzen und von seinen Kinder notfalls mit Gewalt zu trennen.
Ohnmacht, Demütigung und Ausgrenzung sind ein guter Nährboden für Gewalt. Dieser Erklärungsansatz ist nur einer unter vielen und kann nicht all die Fragen beantworten, die sich stellen. Aber er sollte nicht ignoriert werden.
Wahrscheinlich wird der Mann einfach weiter dämonisiert werden. Die Dämonisierung des Mannes soll die Gleichstellung der Väter verhindern. Das Mütterprivileg ist durch die Gleichstellungspolitik gefährdet. Ich sehe darin die wahrscheinlich zum Teil unbewusste Triebfeder der ganzen Männerdämonisierungspropaganda.
http://www.sonntagszeitung.ch/dyn/news/fokus/541294.html
Scipio

Re: Hintergründe interessieren natürlich keinen - die Zahl wird weiter steigen.

Conny, Tuesday, 20.09.2005, 00:54 (vor 6997 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Hintergründe interessieren natürlich keinen - die Zahl wird weiter steigen. (nT) von Sven am 19. September 2005 19:19:

und das will der radikalfeminismus doch gar nicht wissen. es reicht doch, daß männer ganze familien auslöschen um wieder mal zu zeigen, wie böse männer sind. das macht auch die frauenhäuser usw. wichtig.

freundliche grüße
Conny

Re: Familiendramen

Odin, Tuesday, 20.09.2005, 02:41 (vor 6997 Tagen) @ scipio africanus

Als Antwort auf: Familiendramen von scipio africanus am 19. September 2005 11:58:

Gutes Interview dazu

Walter Hollstein

Re: Hintergründe interessieren natürlich keinen - die Zahl wird weiter steigen.

Christian, Tuesday, 20.09.2005, 08:32 (vor 6996 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Hintergründe interessieren natürlich keinen - die Zahl wird weiter steigen. von Conny am 19. September 2005 21:54:

und das will der radikalfeminismus doch gar nicht wissen. es reicht doch, daß männer ganze familien auslöschen um wieder mal zu zeigen, wie böse männer sind. das macht auch die frauenhäuser usw. wichtig.
freundliche grüße
Conny

warum wohl waren in den 70er jahren in deutschland überwiegend frauen die terroristen? weil frauen in ihren rechten beschnitten wurden und es dann unweigerlich zu gewalt kommen musste? wenn nach einer scheidung die frauen sämtliche rechte wie geld, kind und macht zugesprochen bekommen und dagegen männer die pflichten auferlegt werden und zu rechtlosen unterhaltssklaven degradiert werden, ist es dann möglich das bei manchen männern dann sie sicherung durchbrennt und in ihrem unrecht zur verteidigung dann gewalt anwenden? sind die primären täter und anstifter der gewalt die politik, familienjustiz und frauen die männer und kinder in ihren rechten beschneiden und männer als opfer durch die väterfeindliche familienjustiz und frauen dann zu täter gemacht werden? trägt die väterfeindliche familienjustiz (anstifter) und die frauen als ausführende täter eine volle mitveranwortung für das auslöschen von familien?

fragt,
christian

Re: Familiendramen

Norbert, Tuesday, 20.09.2005, 11:52 (vor 6996 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 19. September 2005 23:41:16:

Hi

Gutes Interview dazu

Eingeschränkt, ja.

Auch Hollstein schwafelt von den fähigeren Frauen, und wie hilflos Männer doch ohne sie seien.
Hier gilt aber: Wie Männer per staatlichen Eingriffen wehrlos und hilflos gemacht werden.
Und daß den Frauen der Puderzucker bei ihren Trennungen in den ... geblasen wird, so daß für sie keine Erschwernisse dadurch entstehen, während den Männer vieles zusätzlich aufgebürdet wird.
Klar ertragen die Frauen so etwas besser.
Aber nicht weil sie fähiger wären.

Alles andere ist eben verlogen.

Und so lange 'führende' Männerforscher diese Lebenswirklichkeiten ausblenden, werden sie auch nicht die richtigen Lösungen finden (können).

Gruß
Norbert

Re: Familiendramen

Odin, Tuesday, 20.09.2005, 14:50 (vor 6996 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Norbert am 20. September 2005 08:52:37:

Hi

Gutes Interview dazu

Eingeschränkt, ja.
Auch Hollstein schwafelt von den fähigeren Frauen, und wie hilflos Männer doch ohne sie seien.

Nicht generell, jedenfalls hab ich ihn so nicht verstanden. Trotzdem müssen wir uns ja auch mit der Frage beschäftigen, warum so viele Männer quasi in sich zusammenbrechen, wenn sie ihre Frau verlieren. Die Abhängigkeit von vielen Männern Frauen gegenüber wurde hier auch nie geleugnet, warum also jetzt, wo darüber reflektiert werden soll?
Diese Abhängigkeit äußert sich in Familienauslöschungen in extremster Form, aber es gibt auch viele Männer, die nach der Scheidung in die Psychiatrie mussten und arbeitslos wurden, Firmen aufgaben usw.
Zu oft merkt man auch, daß Männer nur noch ihren Arbeitsplatz neben ihrer Familie haben. Hier fehlen Sozialsysteme - und zwar solche, die UNABHÄNGIG von der Ehefrau sind.
Gerade jetzt erlebe ich so etwas wieder in meinem Bekanntenkreis.

Hier gilt aber: Wie Männer per staatlichen Eingriffen wehrlos und hilflos gemacht werden.

Ja, aber auch hier "merken" die Männer erst viel zu spät von der Ehekrise. Frauen haben da schon längst alle Behörden abgeklappert und entsprechend geimpft.

Und daß den Frauen der Puderzucker bei ihren Trennungen in den ... geblasen wird, so daß für sie keine Erschwernisse dadurch entstehen, während den Männer vieles zusätzlich aufgebürdet wird.
Klar ertragen die Frauen so etwas besser.
Aber nicht weil sie fähiger wären.
Alles andere ist eben verlogen.
Und so lange 'führende' Männerforscher diese Lebenswirklichkeiten ausblenden, werden sie auch nicht die richtigen Lösungen finden (können).

Ich frage mich auch hier, wie es kommen kann, daß diese Benachteiligungen entstehen. Und hier haben Männer mindestens 50% der Verantwortung und diese dürfen nicht ausgeklammert werden - gerade eben von "führenden" Männerforschern. Bequem ist das nicht, aber soll es auch gar nicht sein!

Re: Hintergründe interessieren natürlich keinen - die Zahl wird weiter steigen.

Conny, Tuesday, 20.09.2005, 15:17 (vor 6996 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Re: Hintergründe interessieren natürlich keinen - die Zahl wird weiter steigen. von Christian am 20. September 2005 05:32:

und das will der radikalfeminismus doch gar nicht wissen. es reicht doch, daß männer ganze familien auslöschen um wieder mal zu zeigen, wie böse männer sind. das macht auch die frauenhäuser usw. wichtig.
freundliche grüße
Conny

warum wohl waren in den 70er jahren in deutschland überwiegend frauen die terroristen? weil frauen in ihren rechten beschnitten wurden und es dann unweigerlich zu gewalt kommen musste? wenn nach einer scheidung die frauen sämtliche rechte wie geld, kind und macht zugesprochen bekommen und dagegen männer die pflichten auferlegt werden und zu rechtlosen unterhaltssklaven degradiert werden, ist es dann möglich das bei manchen männern dann sie sicherung durchbrennt und in ihrem unrecht zur verteidigung dann gewalt anwenden? sind die primären täter und anstifter der gewalt die politik, familienjustiz und frauen die männer und kinder in ihren rechten beschneiden und männer als opfer durch die väterfeindliche familienjustiz und frauen dann zu täter gemacht werden? trägt die väterfeindliche familienjustiz (anstifter) und die frauen als ausführende täter eine volle mitveranwortung für das auslöschen von familien?
fragt,
christian

DIE LÖSUNG:

vater staat kauft ein paar südseeinseln und verfrachtet väter, deren frauen sich trennen wollen auf diese inseln. dort reicht es aus, in hütten zu wohnen und die lebensmittel zu produzieren. die frauen dürften sich dann ganz alleine um sich und die kinder kümmern und sie sind die gefahr, die durch die familienjustiz aus geht, los. zurück kommen sie sicher nie mehr.

freundliche grüße
Conny

Re: Familiendramen

scipio africanus, Tuesday, 20.09.2005, 15:44 (vor 6996 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 19. September 2005 23:41:16:

Gutes Interview dazu

Hallo Odin,

Hollstein stellt richtig fest, dass Beratungsstellen die Zielgruppe Mann nicht kennen, dass die Gleichstellungsbüros Frauenlobbying betreiben und Männerprobleme nicht einmal wahrnehmen. So weit so gut.
Ich bin auch einverstanden, wenn er sagt, dass Männer ihre Abhängigkeiten von Frauen reflektieren sollten, sie sollten auch, sofern sie dazu neigen, ihre Gewalttätigkeit therapieren.
Aber, und hier kommt ein grosses aber ...
die Lösung liegt nicht in allein der Therapierung des "Mängelwesens Mann", denn die Abhängigkeit des Ehemannes vom goodwill der Ehefrau ist auch eine durch die Gesetzgebung geschaffene Abhängigkeit, eine objektiv bestehende Diskriminierung. Genau um diesen Aspekt geht es mir. Das darf nicht ausgeblendet werden. Kurz gesagt :
Die primäre Gewalt geht von der Gesetzgebung aus, die Väter ausgrenzt, der Frau Macht und dem Mann Ohnmacht lässt, sie demütigt und entwürdigt den Vater. Eine wahrlich explosive Mischung! Es ist, wie ich das schon einige male betont habe, strukturelle Gewalt gegen Väter. Gewalt und deren Ursachen ergründen, ohne opportunistische Scheuklappen, das wünsche ich mir. Auch die selbstkritische Reflexion männlichen Verhaltens soll im konkreten Fall seinen Platz haben, aber die Aufarbeitung der Problematik darf sich nicht in den uns wohlbekannten Deutungen erschöpfen, welche lediglich die populären sexistischen Stereotypen bedienen.

scipio

Re: Familiendramen

Odin, Tuesday, 20.09.2005, 17:26 (vor 6996 Tagen) @ scipio africanus

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von scipio africanus am 20. September 2005 12:44:

Die primäre Gewalt geht von der Gesetzgebung aus, die Väter ausgrenzt, der Frau Macht und dem Mann Ohnmacht lässt, sie demütigt und entwürdigt den Vater. Eine wahrlich explosive Mischung! Es ist, wie ich das schon einige male betont habe, strukturelle Gewalt gegen Väter.

Gerade in den besonders "krassen" Fällen ist es sicherlich eine Mischung aus beiden, die die Sache explosiv macht: Ein Mann mit sensibler Persönlichkeitsstruktur trifft auf frauenfreundlich- männerverachtende Institutionen.
Die kranke Frau hingegend darf mit Unterstützung Rache nehmen - und daran zugrunde gehen (incl. der Kinder)

Re: Familiendramen

Norbert, Tuesday, 20.09.2005, 18:15 (vor 6996 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 20. September 2005 11:50:10:

Hi

Gutes Interview dazu

Eingeschränkt, ja.
Auch Hollstein schwafelt von den fähigeren Frauen, und wie hilflos Männer doch ohne sie seien.

Nicht generell, jedenfalls hab ich ihn so nicht verstanden. Trotzdem müssen wir uns ja auch mit der Frage beschäftigen, warum so viele Männer quasi in sich zusammenbrechen, wenn sie ihre Frau verlieren. Die Abhängigkeit von vielen Männern Frauen gegenüber wurde hier auch nie geleugnet, warum also jetzt, wo darüber reflektiert werden soll?

Also: die Mehrzahl der Trennungen wird von Frauen durchgeführt.
Meist in aller Heimlichkeit und was Gemeinheiten inzwischen dazu gehört.
Sie kann sich ihr Leben in aller Ruhe neu vorbereiten.
Die Zeit dafür hat sie ja.

Der Mann arbeitet üblicherweise, wie gehabt, und erfüllt damit seinen vereinbarten Teil der Partnerschaft.
Was ihn die meiste Zeit des Tages kostet.
Würde er noch etwas extra machen, so fällt es schnell auf.

Nun wird die Partnerschaft einseitig aufgekündigt.
Oft, ohne daß er überhaupt einen Grund gegeben hätte, den er zu verantworten hätte.
Für ihn bricht auf einmal seine ganze Welt zusammen.
Zeit zur Vorbereitung hatte er dann auch nicht.

Die Pflichten aus dieser Partnerschaft verbleiben dem Mann.
Alle Rechte daraus, aber werden ihm entzogen.
Für die Frau ist gerade anders herum.
Sie hat dem Mann gegenüber nun gar keine Pflichten mehr, aber den Nutzen aus ihm verbleibt ihr.

Er muß ihr den vorherigen Lebensstandard weiterhin bieten, seiner ist aber egal.

In anderen Bereichen des Lebens würden derartige 'Vereinbarungen' als sittenwidrig bzw. betrügerisch qualifiziert werden.

Diese Abhängigkeit äußert sich in Familienauslöschungen in extremster Form, aber es gibt auch viele Männer, die nach der Scheidung in die Psychiatrie mussten und arbeitslos wurden, Firmen aufgaben usw.
Zu oft merkt man auch, daß Männer nur noch ihren Arbeitsplatz neben ihrer Familie haben. Hier fehlen Sozialsysteme - und zwar solche, die UNABHÄNGIG von der Ehefrau sind.
Gerade jetzt erlebe ich so etwas wieder in meinem Bekanntenkreis.

Richtig.
Im Nachhinein sehe ich wie mir meine Ex derartige Beziehungen kaputt gemacht hatte.
Sticheleien, Schlechtreden, ...

Hier gilt aber: Wie Männer per staatlichen Eingriffen wehrlos und hilflos gemacht werden.

Ja, aber auch hier "merken" die Männer erst viel zu spät von der Ehekrise. Frauen haben da schon längst alle Behörden abgeklappert und entsprechend geimpft.

Und das klappt nur wie oben geschrieben, und weil diese ganzen Behörden eben nicht neutral arbeiten.

Und daß den Frauen der Puderzucker bei ihren Trennungen in den ... geblasen wird, so daß für sie keine Erschwernisse dadurch entstehen, während den Männer vieles zusätzlich aufgebürdet wird.
Klar ertragen die Frauen so etwas besser.
Aber nicht weil sie fähiger wären.
Alles andere ist eben verlogen.
Und so lange 'führende' Männerforscher diese Lebenswirklichkeiten ausblenden, werden sie auch nicht die richtigen Lösungen finden (können).

Ich frage mich auch hier, wie es kommen kann, daß diese Benachteiligungen entstehen. Und hier haben Männer mindestens 50% der Verantwortung und diese dürfen nicht ausgeklammert werden - gerade eben von "führenden" Männerforschern. Bequem ist das nicht, aber soll es auch gar nicht sein!

Nun, die Weltfremdheit von Verfassungsrichtern konnte man bei uns in den letzten Wochen doch gut begutachten.
Es werden Dinge verglichen, Behauptungen aufgestellt, und nachher stellt sich heraus, die Grundlagen des Vergleichs stimmten überhaupt nicht.
Wenn dieses schon Verfassungsrichtern in derart grober Form unterläuft, die die 'Elite' der Richter sein müßten, wie sieht es bei z.B. Amtsrichtern aus?
Diese Götter in Schwarz oder Rot sind hier ein zentrales Problem, genauer gesagt: deren Versagen.

Gruß
Norbert

Re: Familiendramen

Odin, Tuesday, 20.09.2005, 19:21 (vor 6996 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Norbert am 20. September 2005 15:15:52:

Hallo Norbert,

soweit kann ich alles unterschreiben.

Ich denke, wir tun gut daran, "den Mann" auch an seiner Verantwortlichkeit zu packen - sonst unterscheiden wir uns auch nicht von Frauen, die über "Benachteiligungen" nöhlen.
Alleine zu leiden und zu nörgeln nützt nichts. Zu warten, bis sich "die Umstände" ändern erst recht nichts. Jeder Mann muss lernen, dass er selbst seines Glückes Schmied ist und daß er eben mitarbeiten (!) muss, um die Lage der Männer zu bessern.

Ein Beispiel:
Du ahnst nicht, wie schwierig es ist, einen Tisch voll Trennungsväter zusammen zu bekommen - sogar, wenn ein Reporter seinen Besuch angekündigt hat!

Re: Familiendramen

Norbert, Tuesday, 20.09.2005, 19:45 (vor 6996 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 20. September 2005 16:21:19:

Hi Odin

Hallo Norbert,
soweit kann ich alles unterschreiben.
Ich denke, wir tun gut daran, "den Mann" auch an seiner Verantwortlichkeit zu packen - sonst unterscheiden wir uns auch nicht von Frauen, die über "Benachteiligungen" nöhlen.

Nun, dieser versuche ich gerecht zu werden.

Alleine zu leiden und zu nörgeln nützt nichts. Zu warten, bis sich "die Umstände" ändern erst recht nichts. Jeder Mann muss lernen, dass er selbst seines Glückes Schmied ist und daß er eben mitarbeiten (!) muss, um die Lage der Männer zu bessern.

Soweit richtig.
Es sind aber sehr dicke Bretter zu bohren, manchmal auch Beton(köpfe).
Gerade im juristischen Bereich.

Ein Beispiel:
Du ahnst nicht, wie schwierig es ist, einen Tisch voll Trennungsväter zusammen zu bekommen - sogar, wenn ein Reporter seinen Besuch angekündigt

hat!

Glaube ich sofort.

Andererseits sehe ich auch, wie manche Mitglieder von Vätervereinen, andere genau daran hindern (versuchen) obige Bretter zu bohren.
Obwohl gerade diese es unterstützen müßten.
Habe ich aber leider auch schon als Erfahrung gemacht.
Ich stand dann doch wieder allein, auf weiter Flur.
Als Konsequenz für mich: Dort engagiere ich mich auch nicht.

Gruß
Norbert

Re: Familiendramen

Nikos, Tuesday, 20.09.2005, 22:25 (vor 6996 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 20. September 2005 16:21:19:

Ein Beispiel:
Du ahnst nicht, wie schwierig es ist, einen Tisch voll Trennungsväter zusammen zu bekommen - sogar, wenn ein Reporter seinen Besuch angekündigt hat!<

Wozu?

Mein Job als Vater ist nicht den Reporter etwas zu erzählen. Sondern meinem Kind die "andere" Hälfte der Welt zu zeigen. Das kann ich auch so sehr gut. Ich will nicht in einer Selbsthilfegruppe für Trennungsväter! Der Schuh druckt ganz wo anders!

Ich war schon mal bei Väteraufbruch. Nette Menschen, in der Tat. Tolle Gespräche. Manche sehen ihre Kinder seit ein Jahrzehnt nicht mehr. Andere widerrum schon, so daß sie auch mal sagen "mir wird das Kind manchmal zuviel".

Aber nicht meine Welt. Nicht wenn ich meine Tochter vermitteln will: 1) ich bin immer für sie da und habe sie total lieb 2) ich bin ganz anders als die Mama.

Diese Unterschied deutlich-deutlicher-am deutlichsten zu machen ist für mich das beste Geschenk an meinem Kind. Es geht nicht um die Trennung der Geschlechter, sondern darum, zu zeigen, daß zwei so sehr unterschiedliche Menschen sich trotzdem gut verstehen können und daß sie das Kind trotzdem über alles lieben. In der Gleichmacherei des deutschen Lebens kann ich es kaum, und auch am Stammtisch der Väteraufbruch ist es kaum möglich.

Es ist doch wie "Sonntags, Kaffee und Kuchen" -für Männer. Nett plaudern und kaum Aktion, und wenn schon welche, dann solche der weiblichen Art. Dann ist mir MANNdat schon viel lieber.

Die Verantwortung des Mannes muss sich nicht zwangsläufig an gemeinsame Tischrunden gemessen werden. Allein deshalb, weil das Leben sehr viele weitere und unterschiedliche Anforderungen stellt. Und so sehr wichtig der Dialog auch ist, er darf auch nicht mehr werden, als Mittel zum Zweck.

Beste Grüße
Nikos

Re: Familiendramen

Odin, Tuesday, 20.09.2005, 22:44 (vor 6996 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Nikos am 20. September 2005 19:25:

Ein Beispiel:
Du ahnst nicht, wie schwierig es ist, einen Tisch voll Trennungsväter zusammen zu bekommen - sogar, wenn ein Reporter seinen Besuch angekündigt hat!<

Wozu?
Mein Job als Vater ist nicht den Reporter etwas zu erzählen. Sondern meinem Kind die "andere" Hälfte der Welt zu zeigen. Das kann ich auch so sehr gut. Ich will nicht in einer Selbsthilfegruppe für Trennungsväter! Der Schuh druckt ganz wo anders!
Ich war schon mal bei Väteraufbruch. Nette Menschen, in der Tat. Tolle Gespräche. Manche sehen ihre Kinder seit ein Jahrzehnt nicht mehr. Andere widerrum schon, so daß sie auch mal sagen "mir wird das Kind manchmal zuviel".
Aber nicht meine Welt. Nicht wenn ich meine Tochter vermitteln will: 1) ich bin immer für sie da und habe sie total lieb 2) ich bin ganz anders als die Mama.
Diese Unterschied deutlich-deutlicher-am deutlichsten zu machen ist für mich das beste Geschenk an meinem Kind. Es geht nicht um die Trennung der Geschlechter, sondern darum, zu zeigen, daß zwei so sehr unterschiedliche Menschen sich trotzdem gut verstehen können und daß sie das Kind trotzdem über alles lieben. In der Gleichmacherei des deutschen Lebens kann ich es kaum, und auch am Stammtisch der Väteraufbruch ist es kaum möglich.
Es ist doch wie "Sonntags, Kaffee und Kuchen" -für Männer. Nett plaudern und kaum Aktion, und wenn schon welche, dann solche der weiblichen Art. Dann ist mir MANNdat schon viel lieber.
Die Verantwortung des Mannes muss sich nicht zwangsläufig an gemeinsame Tischrunden gemessen werden. Allein deshalb, weil das Leben sehr viele weitere und unterschiedliche Anforderungen stellt. Und so sehr wichtig der Dialog auch ist, er darf auch nicht mehr werden, als Mittel zum Zweck.
Beste Grüße
Nikos

Ja, das sind halt alles Gründe, warum es nicht vorwärts geht bei uns!

Ein Mann wird Mitglied im VAfK, weil er ein Problem mit dem Umgang hat. Er erwartet eine möglichst sofortige Lösung. Hat er ein halbes Jahr später immer noch dasselbe Problem, tritt er aus und schreit rum, daß der VAfK scheiße ist.
Hat er ein halbes Jahr später Umgang, bleibt er noch im besten Fall 1 Jahr Mitglied. Dann tritt er aus, weil er ja das Problem nicht mehr hat.
Im schlechteren Fall tritt er sofort aus und schreit rum, daß die anderen alle Flaschen sind und nicht so fit und fähig wie er und deshalb selbst schuld sind, wenn sie ihre Kinder nicht sehen.

So oder ähnlich läuft es in 80% aller Fälle ab!

Re: Familiendramen

Nikos, Tuesday, 20.09.2005, 23:13 (vor 6996 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 20. September 2005 19:44:51:

Ja, das sind halt alles Gründe, warum es nicht vorwärts geht bei uns!
Ein Mann wird Mitglied im VAfK, weil er ein Problem mit dem Umgang hat. Er erwartet eine möglichst sofortige Lösung. Hat er ein halbes Jahr später immer noch dasselbe Problem, tritt er aus und schreit rum, daß der VAfK scheiße ist.
Hat er ein halbes Jahr später Umgang, bleibt er noch im besten Fall 1 Jahr Mitglied. Dann tritt er aus, weil er ja das Problem nicht mehr hat.
Im schlechteren Fall tritt er sofort aus und schreit rum, daß die anderen alle Flaschen sind und nicht so fit und fähig wie er und deshalb selbst schuld sind, wenn sie ihre Kinder nicht sehen.
So oder ähnlich läuft es in 80% aller Fälle ab!<

Ich will, daß mein Kind seine Großeltern in Griechenland kennenlernt. Der Verein sagt mir "zahl mal erstmal 20 Jahre volle Beiträge, und wenn deine Tochter dann 25 Jahre Alt ist, kommt sie, vielleicht, von selbst rüber". Ich sage nicht, daß der Verein schlecht oder scheiße ist.

Was ist Dein Standpunkt genau?

Dazu was noch viel Wichtigeres: Wie soll mir ein Verein helfen, wenn ich meine Tocher vermitteln will, daß die Eltern die wichtigste Personen im Leben sind? In Griechenland haben Eltern einen anderen Stellenwert. Den bekomme ich nicht per Polizeigewalt, per Gesetzgebung, per Väterverein, per Familientherapie, oder per Feminismus vermittelt. Eltern sind die Menschen, die mich jahrelang unterstützt haben. Das kann man nicht erklären, und Liebe und Respekt den Eltern gegenüber auch nicht verordnen. Das muss man erleben.

Du hast einen sehr wichtigen Punkt erwischt. Während des Theaters würde mir auch immer wieder das Gleiche gesagt: Eine wildfremde Person sollte dafür sorgen, daß der Kontakt zwischen mir und meiner Tochter wieder funktioniert. Das halte ich für eine Utopie! Wenn man mich mit dem Kind allein lassen würde, dann würden keine zwei Stunden vergehen, und der ausgezeichneter Kontakt wäre wieder hergestellt. Nun ist natürlich einiges passiert, und das Ganze würde schwieriger. Es ist ein Trauma für eine Kinderseele, wenn der Vater von der Polizei (durch die Mutter gerufen) weggejagt wird. Schwer wiedergutzumachen. Das Kind erhofft Schutz vom Vater und merkt dann, daß er nicht mal stark genug ist, die Polizei aus dem Haus zu halten. Die Polizei übernimmt die Rolle des Beschützers. Nur die ist kaum da, und schon gar nicht für alle Kindesbedürfnisse. Und dann zeigst Du auf mich, mit der Hinweis, ich würde alles falsch machen?

Was willst Du mir genau sagen?

Hast Du eigene Kinder?

Nikos

Re: Familiendramen

Odin, Wednesday, 21.09.2005, 02:08 (vor 6996 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Nikos am 20. September 2005 20:13:

Der Verein sagt mir "zahl mal erstmal 20 Jahre volle Beiträge, und wenn deine Tochter dann 25 Jahre Alt ist, kommt sie, vielleicht, von selbst rüber".

Anscheinend meinst Du einen anderen Verein

Re: Familiendramen

Norbert, Wednesday, 21.09.2005, 11:38 (vor 6995 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 20. September 2005 23:08:25:

Der Verein sagt mir "zahl mal erstmal 20 Jahre volle Beiträge, und wenn deine Tochter dann 25 Jahre Alt ist, kommt sie, vielleicht, von selbst rüber".

Anscheinend meinst Du einen anderen Verein

Hi Odin
Die Unterschiede in den einzelnen Regionalgruppen sind manchmal sehr groß.
Ich hätte räumlich die Wahl zwischen zwei VAfK-Gruppen.

Diese fällt mir aber leicht, da eine Gruppe meiner Meinung nach völlig angepaßt ist, und mich in meinen Bemühungen sogar noch hemmen wollte.
Da habe ich bei der anderen Gruppe ganz andere Erfahrungen gemacht.
Gleichartiges könnte ich bzgl. dem ISUV berichten.

Es hängt dabei eben viel von Einzelpersonen ab.
Noch zu viel.

Gruß
Norbert

Re: Familiendramen

Odin, Wednesday, 21.09.2005, 13:54 (vor 6995 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Norbert am 21. September 2005 08:38:22:

Der Verein sagt mir "zahl mal erstmal 20 Jahre volle Beiträge, und wenn deine Tochter dann 25 Jahre Alt ist, kommt sie, vielleicht, von selbst rüber".

Anscheinend meinst Du einen anderen Verein

Hi Odin
Die Unterschiede in den einzelnen Regionalgruppen sind manchmal sehr groß.
Ich hätte räumlich die Wahl zwischen zwei VAfK-Gruppen.
Diese fällt mir aber leicht, da eine Gruppe meiner Meinung nach völlig angepaßt ist, und mich in meinen Bemühungen sogar noch hemmen wollte.
Da habe ich bei der anderen Gruppe ganz andere Erfahrungen gemacht.
Gleichartiges könnte ich bzgl. dem ISUV berichten.
Es hängt dabei eben viel von Einzelpersonen ab.
Noch zu viel.
Gruß
Norbert

Naja, das gilt für andere Vereine aber auch.
Der Kinderschutzbund in meiner Stadt hat einen eher schlechten Ruf z.B.
Der obige Satz wurde aber sicher in keiner Gruppe so genannt.
Richtig ist aber auch, daß man manchmal wirklich nicht viel machen kann - das wissen wir ja wohl nur zu gut - und dass man "nur noch" den Betreffenden stützen und ermutigen und ihm vielleicht einen neuen Lebenssinn geben kann. Vielleicht kann ER ja dann ANDEREN helfen. Dann ist schon viel gewonnen.

Re: Familiendramen

Nikos, Wednesday, 21.09.2005, 15:36 (vor 6995 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 20. September 2005 23:08:25:

Der Verein sagt mir "zahl mal erstmal 20 Jahre volle Beiträge, und wenn deine Tochter dann 25 Jahre Alt ist, kommt sie, vielleicht, von selbst rüber".

Anscheinend meinst Du einen anderen Verein<

"Väteraufbruch für Kinder" meine ich

Re: Familiendramen

Nikos, Wednesday, 21.09.2005, 16:01 (vor 6995 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 21. September 2005 10:54:34:

Der obige Satz wurde aber sicher in keiner Gruppe so genannt<

Ja Odin, ich lüge Dich an, um Profit daraus zu schlagen... :O Und du hast mich erwischt.

Obiger Satz würde genauso gesagt sowohl beim frankfurter VafK (weiß leider den Namen nicht mehr) als auch beim Internationalen Familienzentrum in Frankfurt, von der Beraterin Frau Burkhardt. Beim VafK würde mir auch folgendes gesagt: "Wenn eine Mutter nicht will, was willst du da machen?". Genau das Gleiche bei Caritas in Frankfurt, von Herrn Alberstötter.

Brauchst Du auch die Adressen um selbst nachzufragen?

Viele Grüße und nicht so mißtrauig sein
Nikos

Re: Familiendramen

Norbert, Wednesday, 21.09.2005, 16:42 (vor 6995 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 21. September 2005 10:54:34:

Diese fällt mir aber leicht, da eine Gruppe meiner Meinung nach völlig angepaßt ist, und mich in meinen Bemühungen sogar noch hemmen wollte.

...

Naja, das gilt für andere Vereine aber auch.

Sicher.

Der Kinderschutzbund in meiner Stadt hat einen eher schlechten Ruf z.B.
Der obige Satz wurde aber sicher in keiner Gruppe so genannt.

Richtig ist aber auch, daß man manchmal wirklich nicht viel machen kann - das wissen wir ja wohl nur zu gut - und dass man "nur noch" den Betreffenden stützen und ermutigen und ihm vielleicht einen neuen Lebenssinn geben kann. Vielleicht kann ER ja dann ANDEREN helfen. Dann ist schon viel gewonnen.

Gilt für meinen Fall aber nicht.
Es war eine gerade aktuelle Begebenheit, und ich suchte nach informeller Hilfe.
Diese wurde mir nicht nur nicht gegeben, sondern ich wurde noch mit unverschämten Vorwürfen bedacht.
Nett war dann noch, daß diese Hilfe durchaus hätte gegeben werden können.
Man(n) wollte nur nicht.
Diese Leute werden mich nie als ihren Unterstützer bekommen.

Gruß
Norbert

Re: Familiendramen

Conny, Thursday, 22.09.2005, 20:38 (vor 6994 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 20. September 2005 19:44:51:

Ein Beispiel:
Du ahnst nicht, wie schwierig es ist, einen Tisch voll Trennungsväter zusammen zu bekommen - sogar, wenn ein Reporter seinen Besuch angekündigt hat!<

Wozu?
Mein Job als Vater ist nicht den Reporter etwas zu erzählen. Sondern meinem Kind die "andere" Hälfte der Welt zu zeigen. Das kann ich auch so sehr gut. Ich will nicht in einer Selbsthilfegruppe für Trennungsväter! Der Schuh druckt ganz wo anders!
Ich war schon mal bei Väteraufbruch. Nette Menschen, in der Tat. Tolle Gespräche. Manche sehen ihre Kinder seit ein Jahrzehnt nicht mehr. Andere widerrum schon, so daß sie auch mal sagen "mir wird das Kind manchmal zuviel".
Aber nicht meine Welt. Nicht wenn ich meine Tochter vermitteln will: 1) ich bin immer für sie da und habe sie total lieb 2) ich bin ganz anders als die Mama.
Diese Unterschied deutlich-deutlicher-am deutlichsten zu machen ist für mich das beste Geschenk an meinem Kind. Es geht nicht um die Trennung der Geschlechter, sondern darum, zu zeigen, daß zwei so sehr unterschiedliche Menschen sich trotzdem gut verstehen können und daß sie das Kind trotzdem über alles lieben. In der Gleichmacherei des deutschen Lebens kann ich es kaum, und auch am Stammtisch der Väteraufbruch ist es kaum möglich.
Es ist doch wie "Sonntags, Kaffee und Kuchen" -für Männer. Nett plaudern und kaum Aktion, und wenn schon welche, dann solche der weiblichen Art. Dann ist mir MANNdat schon viel lieber.
Die Verantwortung des Mannes muss sich nicht zwangsläufig an gemeinsame Tischrunden gemessen werden. Allein deshalb, weil das Leben sehr viele weitere und unterschiedliche Anforderungen stellt. Und so sehr wichtig der Dialog auch ist, er darf auch nicht mehr werden, als Mittel zum Zweck.
Beste Grüße
Nikos

Ja, das sind halt alles Gründe, warum es nicht vorwärts geht bei uns!
Ein Mann wird Mitglied im VAfK, weil er ein Problem mit dem Umgang hat. Er erwartet eine möglichst sofortige Lösung. Hat er ein halbes Jahr später immer noch dasselbe Problem, tritt er aus und schreit rum, daß der VAfK scheiße ist.
Hat er ein halbes Jahr später Umgang, bleibt er noch im besten Fall 1 Jahr Mitglied. Dann tritt er aus, weil er ja das Problem nicht mehr hat.
Im schlechteren Fall tritt er sofort aus und schreit rum, daß die anderen alle Flaschen sind und nicht so fit und fähig wie er und deshalb selbst schuld sind, wenn sie ihre Kinder nicht sehen.
So oder ähnlich läuft es in 80% aller Fälle ab!

ich muß gestehen, daß ich auch 1 jahr mitglied im vafk war. ich muß dazu sagen, daß ich damals in süddeutschland gewohnt habe und die nächste ortsgruppe 50 km entfernt war (genauer in kempten. gibts die noch?). diese treffen fanden unter der woche statt und das ging dann weder zeitlich noch finanziell, dort hin zu fahren. von daher bestand nur ein telefonischer kontakt. dazu kam, daß es damals (sind jetzt 9 jahre her) im vafk auch gekrieselt hat und ich eins damals schon nicht verstand: warum wurde gejammert aber so gut wie kein druck auf die politik ausgeübt? hätte ich gemerkt, daß in diese richtung was läuft beim vafk, wäre ich dabei geblieben aber nich in einem selbsthilfeverein, der nur am rande versucht einfluß auf die politik zu nehmen.

freundliche grüße
Conny

Re: Familiendramen

Odin, Thursday, 22.09.2005, 22:33 (vor 6994 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Norbert am 21. September 2005 13:42:57:

Es war eine gerade aktuelle Begebenheit, und ich suchte nach informeller Hilfe.
Diese wurde mir nicht nur nicht gegeben, sondern ich wurde noch mit unverschämten Vorwürfen bedacht.
Nett war dann noch, daß diese Hilfe durchaus hätte gegeben werden können.
Man(n) wollte nur nicht.

Von wem jetzt konkret?
Oder von welcher Ortsgruppe?
Im VAfK liegen im Moment die Nerven blank. Das soll nichts entschuldigen. Genug Deppen gibts da auch. Ein paar davon kenne ich.

PS: Eine Aussage "vom Kinderschutzbund" als ich mal für eine Freundin eine Kinderbetreuungsmöglichkeit suchte - nur für 1-2 Stunden mal zwischendurch, damit sie mal in Ruhe einkaufen konnte oder ähnliches:
"Die soll sich doch selbst um ihr Kind kümmern, ist ja jung genug"

Re: Familiendramen

Norbert, Friday, 23.09.2005, 01:15 (vor 6994 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 22. September 2005 19:33:54:

Es war eine gerade aktuelle Begebenheit, und ich suchte nach informeller Hilfe.
Diese wurde mir nicht nur nicht gegeben, sondern ich wurde noch mit unverschämten Vorwürfen bedacht.
Nett war dann noch, daß diese Hilfe durchaus hätte gegeben werden können.
Man(n) wollte nur nicht.

Von wem jetzt konkret?
Oder von welcher Ortsgruppe?

VAfK Stuttgart, vor ca. 3/4 Jahr.

Im VAfK liegen im Moment die Nerven blank. Das soll nichts entschuldigen. Genug Deppen gibts da auch. Ein paar davon kenne ich.
PS: Eine Aussage "vom Kinderschutzbund" als ich mal für eine Freundin eine Kinderbetreuungsmöglichkeit suchte - nur für 1-2 Stunden mal zwischendurch, damit sie mal in Ruhe einkaufen konnte oder ähnliches:
"Die soll sich doch selbst um ihr Kind kümmern, ist ja jung genug"

Re: Familiendramen

Odin, Friday, 23.09.2005, 02:42 (vor 6994 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Norbert am 22. September 2005 22:15:05:

Es war eine gerade aktuelle Begebenheit, und ich suchte nach informeller Hilfe.
Diese wurde mir nicht nur nicht gegeben, sondern ich wurde noch mit unverschämten Vorwürfen bedacht.
Nett war dann noch, daß diese Hilfe durchaus hätte gegeben werden können.
Man(n) wollte nur nicht.

Von wem jetzt konkret?
Oder von welcher Ortsgruppe?

VAfK Stuttgart, vor ca. 3/4 Jahr.

Oh, von dem hatte ich eigentlich einen guten Eindruck.

Aber, was ich sagen wollte: Wenn man sich nicht engagieren will, findet man tausend Gründe.

Re: Familiendramen

Norbert, Friday, 23.09.2005, 10:44 (vor 6993 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Odin am 22. September 2005 23:42:06:

Es war eine gerade aktuelle Begebenheit, und ich suchte nach informeller Hilfe.
Diese wurde mir nicht nur nicht gegeben, sondern ich wurde noch mit unverschämten Vorwürfen bedacht.
Nett war dann noch, daß diese Hilfe durchaus hätte gegeben werden können.
Man(n) wollte nur nicht.

Von wem jetzt konkret?
Oder von welcher Ortsgruppe?

VAfK Stuttgart, vor ca. 3/4 Jahr.

Oh, von dem hatte ich eigentlich einen guten Eindruck.
Aber, was ich sagen wollte: Wenn man sich nicht engagieren will, findet man tausend Gründe.

Sicher.
Nur, ich hatte gesagt, daß ich mich dort nicht engagiere.
Dieses findet eben nun in einer anderen Gruppe statt.

Gruß
Norbert

Re: Familiendramen

Odin, Friday, 23.09.2005, 14:15 (vor 6993 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Familiendramen von Norbert am 23. September 2005 07:44:31:

Aber, was ich sagen wollte: Wenn man sich nicht engagieren will, findet man tausend Gründe.

Sicher.
Nur, ich hatte gesagt, daß ich mich dort nicht engagiere.
Dieses findet eben nun in einer anderen Gruppe statt.

Sehr gut!
Mein Grund, als völlig nicht Betroffener (jedenfalls nicht persönlich), dem Verein beizutreten war, ich wollte einfach die Mitgliederzahl um 1 erhöhen. Ein Verein mit vielen Mitgliedern findet auch eher Gehör bei Politik und Verbänden und kann auch anders arbeiten.
Der Verein professionalisiert sich allmählich, aber laut Satzung ist dies erst endgültig ab 3000+ Mitglieder. Vorher ist es finanziell kaum möglich.

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