Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen müssen täuschen

Andreas, Friday, 30.11.2001, 16:38 (vor 8398 Tagen)

Ich möchte eine Theorie zum besten geben.

Von folgenden Prämissen wird ausgegangen:
* Frauen und Männer haben einen zumindest in etwa gleich starken Geschlechtstrieb.
* Frauen und Männer sind gleichermaßen nicht monogam, sondern promisk veranlagt.
* Das biologische Ziel des Lebens ist, möglichst viel seiner Gene an die nächste Generation weiterzugeben. D.h. möglichst viele Kinder von möglichst vielen verschiedenen Partnern zu haben. Viele Kinder von einem Partner zu haben ist zwar besser als wenige oder gar keine Kinder zu haben. Wird das Erbgut jedoch nicht mit mehreren anderen vermischt, besteht das hohe Risiko, bei einem genetischen Defekt des Monogam-Partners das eigene Erbgut ausschließlich damit verknüpft zu haben.

Ein Kind, das zur Welt kommt, stammt nun unzweifelhaft immer von der Mutter ab. Trivial. Afrikanisches Sprichwort: Mama's baby, Papa's maybe.

Der Mann kann sich jedoch keineswegs sicher sein. Seine Frau kann ihn betrogen haben. Er läuft Gefahr Kuckucke groß zu ziehen. Also die Mühen und Aufwendungen der Kinderaufzucht in fremdes Erbgut zu stecken. Das ist die größte denkbare Niederlage im Erbgutspiel!

Deshalb sind die Männer peinlich darauf bedacht, dass ihre Frauen treu sind. Das geringste Anzeichen für Promiskuität einer Frau veranlaßt den Mann dazu, diese als Lebenspartner auszuschließen. Er schläft zwar mit ihr, geht aber keine Bindung zu ihr ein. Ansonsten bestünde aus seiner Sicht die Gefahr in das Erbgut eines anderen zu investieren.

Die Frau ist nun aber darauf angewiesen, dass der Mann ihrer Kinder bei ihr bleibt. Die Mühen und Aufwendungen der Kinderaufzucht kann sie kaum allein bewältigen. Sie hat also die starke Neigung den Mann an sich zu binden.

Sie sitzt also in der Zwickmühle. Einerseits muss sie ihr Erbgut weit streuen, d.h. viele Männer veranlassen sie zwecks Zeugung von Nachwuchs zu beschlafen. Andererseits führt dieses Verhalten, dazu dass keiner dieser Männer ihr bei der Aufzucht helfen wird. Scheitert jedoch die Aufzucht, so die Weitergabe ihrer Gene an die nächste Generation – das eigentliche Ziel – gescheitert.

Es sei denn ihr gelingt es, treu zu erscheinen, tatsächlich aber promisk zu sein!

Und das entspricht tatsächlich der verschlagenen Doppelbödigkeit, die eine Unzahl empirischer Studien zum Sexualverhalten der Frau festgestellt hat. Frauen betrügen häufiger. Frauen lügen besser usw. usf.

Was meint Ihr dazu?

Re: Frauen müssen täuschen

trisch--, Friday, 30.11.2001, 17:38 (vor 8398 Tagen) @ Andreas

Als Antwort auf: Frauen müssen täuschen von Andreas am 30. November 2001 14:38:01:

Hallo Andreas,

ich meine, dass man, wenn man biologistische Erklärungen für das Leben bevorzugt, nicht zu einer Wertung wie "verschlagen" kommen sollte.

Gruß trisch

Re: Frauen müssen täuschen

Jörg, Friday, 30.11.2001, 19:41 (vor 8398 Tagen) @ trisch--

- kein Text -

Hey, das war ja Humor ;-) (n/t)

trisch, Friday, 30.11.2001, 20:30 (vor 8398 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Jörg am 30. November 2001 17:41:53:

Ja, aber bitte nicht weitersagen ;-) (n/t)

Jörg, Saturday, 01.12.2001, 06:36 (vor 8397 Tagen) @ trisch

Als Antwort auf: Hey, das war ja Humor ;-) (n/t) von trisch am 30. November 2001 18:30:59:

Re: Frauen müssen täuschen

Christiane, Friday, 30.11.2001, 18:14 (vor 8398 Tagen) @ Andreas

Als Antwort auf: Frauen müssen täuschen von Andreas am 30. November 2001 14:38:01:

Und das entspricht tatsächlich der verschlagenen Doppelbödigkeit, die eine Unzahl empirischer Studien zum Sexualverhalten der Frau festgestellt hat. Frauen betrügen häufiger.

Als wer oder was? Als Männer? Nee, noch nicht...auch wenn die Gleichberechtigung sich dort durchsetzt...:-((

Frauen lügen besser usw. usf.

Keine Ahnung.Wer gut lügt, wird ja nicht erwischt....
Und wer zugibt, daß er lügt, hat zumindest schon mal wahrhaftige Anteile. Somit ist auch eine Befragung irgendwie absurd.Zudem ist auch oft der Wunsch Vater der Aussage...

Was ich mal gelesen habe ist, daß Frauen und Männer ein unterschiedliches Verhalten bezüglich Lügen haben. Frauen lügen mehr aus sozialen Gründen: "Doch, der neue Haarschnitt sieht klasse aus". Und Männer mehr bei Fakten: "Nein, ich habe Sabrina nie wieder angerufen"

Meine persönliche Erfahrung ist, daß die meisten Menschen ehrlich sein wollen, wenn man ihnen die Freiheit dazu läßt. Zum Lügen gehören auch (fast) immer 2. Wenn das Gegenüber klar macht, was es hören will (sonst gibt es Ärger, wenn es nicht das Gewünschte ist!) der schiebt den anderen zumindest schon mal in die Richtung unehrlich zu sein.
Jeder sagt, daß man ihm doch die Wahrheit sagen soll....aber die wenigsten wolen sie wirklich hören. Ich denke das spielt eine große Rolle...

Was meint Ihr dazu?

Ich glaube vor allem, daß man die Biologie für sämtliche (auch widersprüchliche Thesen) benutzen kann.
Es findet sich immer etwas, mit dem man Mutmaßungen "logisch" klingend untermauern kann.
Und wenn nicht bei unseren direkten Vorfahren, dann bei den Pavianen oder Stockenten. ;-)
Gruß, Christiane

Re: Frauen müssen täuschen

Chris, Friday, 30.11.2001, 22:24 (vor 8398 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Christiane am 30. November 2001 16:14:05:

Ich glaube vor allem, daß man die Biologie für sämtliche (auch widersprüchliche Thesen) benutzen kann.

Das machen die männerfeindlichen Frauen,die Feministinnen hauptsächlich.

Frauen könnnen besser...

weil Frauen haben XX Chromosome

usw.

das übliche Geschnatter eben.

Nein Frauen sind keine schlechteren Menschen,du brauchst dich nicht rechtfertigen.

Aber sie sind weit davon entfernt die besseren Menschen zu sein und das sie,weil Frauen Gefühlsmenschen sind eine Beziehung eher halten möchten,ist eine von vielen feministischen Lügen.

Es geht hier darum Feministinnen,also männerfeindliche Frauen, Grenzen aufzuzeigen.

Re: Frauen müssen täuschen

Christiane, Friday, 30.11.2001, 22:37 (vor 8398 Tagen) @ Chris

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Chris am 30. November 2001 20:24:33:

Das machen die männerfeindlichen Frauen,die Feministinnen hauptsächlich.
[quote]Frauen könnnen besser...
weil Frauen haben XX Chromosome
[/quote]

Habe ich etwas davon geschrieben, daß Frauen besser sind, weil sie XX Chromosome haben?

Nein Frauen sind keine schlechteren Menschen,du brauchst dich nicht rechtfertigen.
[quote]Aber sie sind weit davon entfernt die besseren Menschen zu sein und das sie,weil Frauen Gefühlsmenschen sind eine Beziehung eher halten möchten,ist eine von vielen feministischen Lügen.
[/quote]

Könntest Du Dich bitte an das halten, was ich in diesem Posting geschrieben habe? Es wird schwer zu diskutieren, wenn Du manchmal mit Dingen auftauscht, die ich nie gesagt habe, aber andere Frauen.
Oder wenn Du mit Dingen auftauchst, bei denen ich den Eindruck habe, daß Du Dich vielleicht auf ein anders Posting von mir beziehst.

Gruß, Christiane

Re: Frauen müssen täuschen

Chris, Sunday, 02.12.2001, 20:29 (vor 8396 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Christiane am 30. November 2001 20:37:53:

Ich habe NUR auf dein Posting geantwortet und mich dabei auf Zusammenhänge konzentriert!

Deine Aussagen mit denen der Feministinnen verglichen,weil sie sich sehr ähneln!

Seltsam....

Christiane, Sunday, 02.12.2001, 21:03 (vor 8396 Tagen) @ Chris

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Chris am 02. Dezember 2001 18:29:36:

Chris: Ich habe NUR auf dein Posting geantwortet und mich dabei auf Zusammenhänge konzentriert!

Christiane: Hier ist es nochmal das Posting auf das Du Dich Deiner Aussage nach beziehst:

Und das entspricht tatsächlich der verschlagenen Doppelbödigkeit, die eine Unzahl empirischer Studien
zum Sexualverhalten der Frau festgestellt hat. Frauen betrügen häufiger.

Als wer oder was? Als Männer? Nee, noch nicht...auch wenn die Gleichberechtigung sich dort durchsetzt...:-((

Frauen lügen besser usw. usf.

Keine Ahnung.Wer gut lügt, wird ja nicht erwischt....
Und wer zugibt, daß er lügt, hat zumindest schon mal wahrhaftige Anteile. Somit ist auch eine Befragung
irgendwie absurd.Zudem ist auch oft der Wunsch Vater der Aussage...

Was ich mal gelesen habe ist, daß Frauen und Männer ein unterschiedliches Verhalten bezüglich Lügen haben.
Frauen lügen mehr aus sozialen Gründen: "Doch, der neue Haarschnitt sieht klasse aus". Und Männer mehr bei
Fakten: "Nein, ich habe Sabrina nie wieder angerufen"

Meine persönliche Erfahrung ist, daß die meisten Menschen ehrlich sein wollen, wenn man ihnen die Freiheit
dazu läßt. Zum Lügen gehören auch (fast) immer 2. Wenn das Gegenüber klar macht, was es hören will (sonst
gibt es Ärger, wenn es nicht das Gewünschte ist!) der schiebt den anderen zumindest schon mal in die Richtung
unehrlich zu sein.
Jeder sagt, daß man ihm doch die Wahrheit sagen soll....aber die wenigsten wolen sie wirklich hören. Ich denke
das spielt eine große Rolle...

Was meint Ihr dazu?

Ich glaube vor allem, daß man die Biologie für sämtliche (auch widersprüchliche Thesen) benutzen kann.
Es findet sich immer etwas, mit dem man Mutmaßungen "logisch" klingend untermauern kann.
Und wenn nicht bei unseren direkten Vorfahren, dann bei den Pavianen oder Stockenten. ;-)
Gruß, Christiane

Und hier nun Deine Antwort dazu:
Das machen die männerfeindlichen Frauen,die Feministinnen hauptsächlich.

Frauen könnnen besser...

weil Frauen haben XX Chromosome

usw.

das übliche Geschnatter eben.

Nein Frauen sind keine schlechteren Menschen,du brauchst dich nicht rechtfertigen.

Aber sie sind weit davon entfernt die besseren Menschen zu sein und das sie,weil Frauen Gefühlsmenschen sind
eine Beziehung eher halten möchten,ist eine von vielen feministischen Lügen.

Es geht hier darum Feministinnen,also männerfeindliche Frauen, Grenzen aufzuzeigen.

So, nun möchte ich doch wissen, wie Deine Antwort zu meinem Posting passt!
Wo habe ich etwas darüber gesagt (oder auch nur angedeutet), daß Frauen etwas besser können, weil sie XX Chromosome haben?

Wo habe ich versucht mich zu rechtfertigen?

Wo habe ich gesagt (oder auch nur angedeutet), daß Frauen die besseren Menschen sind?

Wo müssen mir also deshalb Grenzen aufgezeicht werden?

Neugierige Grüße, Christiane

Re: Seltsam....

Chris, Tuesday, 04.12.2001, 22:52 (vor 8394 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Seltsam.... von Christiane am 02. Dezember 2001 19:03:48:

So, nun möchte ich doch wissen, wie Deine Antwort zu meinem Posting passt!
Wo habe ich etwas darüber gesagt (oder auch nur angedeutet), daß Frauen etwas besser können, weil sie XX Chromosome haben?
Wo habe ich versucht mich zu rechtfertigen?
Wo habe ich gesagt (oder auch nur angedeutet), daß Frauen die besseren Menschen sind?
Wo müssen mir also deshalb Grenzen aufgezeicht werden?
Neugierige Grüße, Christiane

Tja liebe Christine ich mutmaße da eben ein bischen!

Ich habe dein Posting als Spiegel deiner Meinung gesehen.

Die Frage:"Versuche dich nicht zu rechtfertigen" soll zur Verbeugung weiterer threads sein.

Du siehst Frauen offensichtlich als bessere Menschen!

Wo müssen mir also deshalb Grenzen aufgezeicht werden?

Es ist gut,dass du dich selbst als Feministin enttarnst!

Ich bin nie davon ausgegangen,das du diese und jenes wörtlich behauptet hast.

Nun weiß ich und du,was wir von einander halten und mehr lag mir nie im Sinn.

no comment

Re: Seltsam....

Christiane, Wednesday, 05.12.2001, 00:00 (vor 8394 Tagen) @ Chris

Als Antwort auf: Re: Seltsam.... von Chris am 04. Dezember 2001 20:52:06:

u siehst Frauen offensichtlich als bessere Menschen!

Es ist gut,dass du dich selbst als Feministin enttarnst![/i]

*lol*

Christiane

lol* zurück

Chris, Wednesday, 05.12.2001, 22:29 (vor 8393 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Seltsam.... von Christiane am 04. Dezember 2001 22:00:34:

Tja, das geht aus deinem Thread hervor!

Re: Frauen müssen täuschen

Andreas, Saturday, 01.12.2001, 15:40 (vor 8397 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Christiane am 30. November 2001 16:14:05:

Was ich mal gelesen habe ist, daß Frauen und Männer ein unterschiedliches Verhalten bezüglich Lügen haben. Frauen lügen mehr aus sozialen Gründen: "Doch, der neue Haarschnitt sieht klasse aus". Und Männer mehr bei Fakten: "Nein, ich habe Sabrina nie wieder angerufen"

Ich habe vor kurzem in einer Studie gelesen, die doch sehr deutlich zu dem Ergebnis kam, dass Frauen besser lügen. Männer verraten sich häufig selbst dabei indem sie den Augenkontakt im Augenblick der Lüge vermeiden oder sich im Gesicht (bevorzug: an der Nase) kratzen.

Frauen fixieren den Blick des anderen und lügen ohne verräterische Begleitgestik.

So long

Re: Frauen müssen täuschen

Moon, Friday, 30.11.2001, 21:51 (vor 8398 Tagen) @ Andreas

Als Antwort auf: Frauen müssen täuschen von Andreas am 30. November 2001 14:38:01:

Hi Andreas,

Ich möchte eine Theorie zum besten geben.
Von folgenden Prämissen wird ausgegangen:

* Frauen und Männer haben einen zumindest in etwa gleich starken Geschlechtstrieb.[/i]

Mag sein. Wobei viele Leute das ja auch abstreiten. Frag mal Jörg dazu :-)

* Frauen und Männer sind gleichermaßen nicht monogam, sondern promisk veranlagt.

Einspruch. Der Mensch ist durchaus hauptsächlich monogam veranlagt. D. h. er strebt in der Regel langfristige Beziehungen an. Das ist eine logische Folge des hohen Aufwandes, den der Mensch benötigt, um seinen Nachwuchs heranzuziehen. Daß die Menschen mitunter die Chance nutzen auch außereheliche sexuelle Abenteuer einzugehen, spricht nicht dagegen. Übrigens wird die Monogamie des Menschen auch durch die Strategie der Frau, ihren Eisprung zu verbergen, unterstützt, da der Mann deshalb möglichst jede Nacht mit ihr verbringen muß, um zu verhindern, daß sie noch mit anderen Männern schläft und von diesen Kinder bekommt.

* Das biologische Ziel des Lebens ist, möglichst viel seiner Gene an die nächste Generation weiterzugeben.

Stimmt.

D.h. möglichst viele Kinder

Stimmt.

von möglichst vielen verschiedenen Partnern zu haben.

Nö. Wieso denn?

Viele Kinder von einem Partner zu haben ist zwar besser als wenige oder gar keine Kinder zu haben. Wird das Erbgut jedoch nicht mit mehreren anderen vermischt, besteht das hohe Risiko, bei einem genetischen Defekt des Monogam-Partners das eigene Erbgut ausschließlich damit verknüpft zu haben.

Das ist nicht besonders logisch. Wenn der Partner einen dominanten Gendefekt aufweist (d. h. ein Defekt, der sich bereits nachteilig auswirkt, wenn eine der beiden Genversionen, die der Mensch hat (eine vom Vater, eine von der Mutter), defekt ist), dann zeigt sich der Defekt bereits beim Partner und die Frau kann ihn von vorherein aussortieren. Leidet der Partner hingegen an einem rezessiven Gendefekt, so kommt dieser nur dann zum Tragen, wenn auch die Frau diesen Defekt aufweist. Das ist aber nicht besonders wahrscheinlich. Und selbst wenn beide den Gendefekt aufweisen, sind 3/4 der Nachkommen trotzdem gesund. So groß ist das Risiko für die Frau also nicht, wenn sie sich an einen Partner bindet. Insgesamt betrachtet ist es ein Nullsummenspiel: Wenn die Frau fremdgeht, weiß sie ja auch nicht, ob die Nachkommen gesund sind, da kann sie auch Pech haben. Einzige Ausnahme: Der Mann ist zeugungsunfähig. Dann kann sie die Anzahl ihrer Nachkommen tatsächlich (statistisch gesehen) dadurch erhöhen, daß sie fremdgeht, da die potentielle Zeugungsunfähigkeit des Mannes, mit dem sie fremdgeht, für sie ja keine gravierenden Nachteile hat, da sie dann ja auch keine wesentlich Ressourcen aufwenden muß.

Der Mann profitiert dagegen (genetisch gesehen) fast immer vom Fremdgehen, da er die Anzahl seiner Nachkommen vergrößern kann, ohne wesentliche Ressourcen dafür aufwenden zu müssen. Daher ist es auch in fast allen Kulturen so, daß der Hang der Männer zur Promiskuität wesentlich stärker ausgeprägt ist, als bei den Frauen.

Außerdem ging die Frau zumindest in der Vergangenheit beim Fremdgehen ein wesentlich höheres Risiko ein als der Mann, da sie im Falle der Entdeckung mit ihrer Verstoßung, wenn nicht mit Schlimmerem, rechnen mußte.

Ein deutlicher Hinweis auf den höheren Hang zur Promiskuität bei Männern ist auch die große Anzahl an Prostituierten, die den Männern entsprechende Dienste anbieten, während es Prostitution für Frauen kaum gibt.

Viele Grüße,

Moon

Re: Frauen müssen täuschen

Andreas, Saturday, 01.12.2001, 15:37 (vor 8397 Tagen) @ Moon

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Moon am 30. November 2001 19:51:34:

* Frauen und Männer haben einen zumindest in etwa gleich starken Geschlechtstrieb.[/i]

Mag sein. Wobei viele Leute das ja auch abstreiten. Frag mal Jörg dazu :-)

Ich bin eigentlich auch der Meinung, der Geschlechtstrieb des Mannes sei stärker. Ich wollte aber diese Diskussion hier nicht mit meiner eigentlichen These vermengen.

>* Frauen und Männer sind gleichermaßen nicht monogam, sondern promisk veranlagt.
Einspruch. Der Mensch ist durchaus hauptsächlich monogam veranlagt. D. h. er strebt in der Regel langfristige Beziehungen an. Das ist eine logische Folge des hohen Aufwandes, den der Mensch benötigt, um seinen Nachwuchs heranzuziehen. Daß die Menschen mitunter die Chance nutzen auch außereheliche sexuelle Abenteuer einzugehen, spricht nicht dagegen. Übrigens wird die Monogamie des Menschen auch durch die Strategie der Frau, ihren Eisprung zu verbergen, unterstützt, da der Mann deshalb möglichst jede Nacht mit ihr verbringen muß, um zu verhindern, daß sie noch mit anderen Männern schläft und von diesen Kinder bekommt.

OK. Sagen wir, der Mensch sei diesbezüglich ambivalent. Es gibt Gründe für beide Richtungen. In der Praxis ist die Neigung die Monogamie zu leben wohl größer, aber der Reiz der Promiskuität bricht sich immer wieder freie Bahn.

von möglichst vielen verschiedenen Partnern zu haben.
Nö. Wieso denn?
Viele Kinder von einem Partner zu haben ist zwar besser als wenige oder gar keine Kinder zu haben. Wird das Erbgut jedoch nicht mit mehreren anderen vermischt, besteht das hohe Risiko, bei einem genetischen Defekt des Monogam-Partners das eigene Erbgut ausschließlich damit verknüpft zu haben.
Das ist nicht besonders logisch. Wenn der Partner einen dominanten Gendefekt aufweist (d. h. ein Defekt, der sich bereits nachteilig auswirkt, wenn eine der beiden Genversionen, die der Mensch hat (eine vom Vater, eine von der Mutter), defekt ist), dann zeigt sich der Defekt bereits beim Partner und die Frau kann ihn von vorherein aussortieren.

Einspruch! Nicht jeder Gendefekt ist sofort evident sichtbar. Beispiel: Veranlagung zur Zuckerkrankheit oder Alkoholismus. Das tritt beides oft erst ab einem bestimmten Lebensjahr hervor.

So long

Re: Frauen müssen täuschen

die Normfrau, Saturday, 01.12.2001, 13:44 (vor 8397 Tagen) @ Andreas

Als Antwort auf: Frauen müssen täuschen von Andreas am 30. November 2001 14:38:01:

Diese männliche Panik, ein Kuckuckskind aufzuziehen, hat dazu geführt, dass auch heute noch täglich 6000 Mädchen beschnitten werden - ist es das wert ?

Löwen haben das übrigens ganz praktisch gelöst : immer, wenn ein neuer Löwenpascha den seinen Vorgänger aus dem Weg geräumt hat, beisst er sämtliche Jungtiere, die ja nicht von ihm stammen, tot und sorgt umgehend für garantiert eigenen Nachwuchs.

Ich persönlich hätte ja jetzt gedacht, dass Menschen eine Ethik haben, die über denen der Löwen steht, so kann frau sich irren :-))

Was ist, wenn du jahrelang deinen Sohn erziehst, aufziehst und lieb hast und musst dann erfahren, dass er nicht mit deinem Genmaterial bestückt ist - ändert diese Tatsache deine Gefühle zu genau dem gleichen Mensch, der übrigens nichts dafür kann ?

Aber um dich zu beruhigen : ich finde es auch nicht korrekt, einen anderen Menschen zu täuschen - sei es, ihm ein Kind unterzuschieben oder ihm sonstwie nicht ehrlich gegenüber zu sein.

die Normfrau

(i)ntact

Re: Frauen müssen täuschen

Andreas, Saturday, 01.12.2001, 15:32 (vor 8397 Tagen) @ die Normfrau

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von die Normfrau am 01. Dezember 2001 11:44:26:

Ich persönlich hätte ja jetzt gedacht, dass Menschen eine Ethik haben, die über denen der Löwen steht, so kann frau sich irren :-))

Eine Ethik, die gegen die natürliche Ordnung ist, ist in Sand geschrieben. Deshalb hat z.B. der Vegetarismus auch keine Chance.

Was ist, wenn du jahrelang deinen Sohn erziehst, aufziehst und lieb hast und musst dann erfahren, dass er nicht mit deinem Genmaterial bestückt ist - ändert diese Tatsache deine Gefühle zu genau dem gleichen Mensch, der übrigens nichts dafür kann ?

Aber ja doch! Ich empfinde es als pervers, sein eigenes Fleisch und Blut wie ein Nachbarskind zu behandeln. Wenn ich in diese Situation käme, würde ich dieses Kind nicht mehr lieben können. Ich würde indifferent werden. Die Mutter würde ich hassen.

So long

Re: Frauen müssen täuschen

Christiane, Saturday, 01.12.2001, 15:45 (vor 8397 Tagen) @ Andreas

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Andreas am 01. Dezember 2001 13:32:47:

Aber ja doch! Ich empfinde es als pervers, sein eigenes Fleisch und Blut wie ein Nachbarskind zu behandeln.

Es geht nicht um ein Nachbarkind; das hast Du ja nicht aufgezogen. Normalerweise entstehen Gefühle von Liebe und Nähe durch Vertrautheit, Nähe, Zusammenerleben und Wachsen.

Wenn ich in diese Situation käme, würde ich dieses Kind nicht mehr lieben können. Ich würde indifferent werden. Die Mutter würde ich hassen.
Die Wut auf die Mutter kann ich verstehen, weil sie Dich belogen hat. Die auf das Kind nicht. Das kann nichts dafür.
Stell Dir vor Dein Vater (ich hoffe Du hast einen zu dem Du ein liebevolles Verhältnis hast) hätte erfahren als Du 14 wärst, daß Du nicht sein Kind bist. Er hätte Dich von einen auf den anderen Tag nicht mehr geliebt. Hättest Du das verstehen können?

Wenn Liebe nur an Gene geknüpft wäre, dann wäre Liebe zwischen Mann und Frau auch nicht möglich.

Re: Frauen müssen täuschen

die Normfrau, Saturday, 01.12.2001, 22:35 (vor 8397 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Christiane am 01. Dezember 2001 13:45:10:

Ich würde die Mutter auch hassen, jeder Mensch hat ein Recht darauf zu wissen, wer seine genetischen Eltern sind.

Ihr Männer seit nun im Vorteil, dass ihr bei einem Seitensprung mit Folgen mit monatlichen Unterhaltszahlungen aus dem Schneider seit - eine Frau hat das Kind an der Backe.

Ein uneheliches Kind lässt sich für einen Mann recht einfach vor seiner Angetrauten verbergen (und das passiert ja nun auch oft genug), für die Schwangere ist das nicht mehr so einfach.

So what ?

Normfrau

Re: Frauen müssen täuschen

Chris, Tuesday, 04.12.2001, 22:57 (vor 8394 Tagen) @ die Normfrau

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von die Normfrau am 01. Dezember 2001 20:35:52:

Ihr Männer seit nun im Vorteil, dass ihr bei einem Seitensprung mit Folgen mit monatlichen Unterhaltszahlungen aus dem Schneider seit - eine Frau hat das Kind an der Backe.

Du nennst es also einen Vorteil,dass Männer genötigt werden zu zahlen bis zur Verarmung.

Eine Frau kann dem Mann ein Kind unterschlagen und es abtreiben.

Einem Mann kann sie es unterschieben und im zur Zahlung verdonnern.

Einer Frau bleibt immer noch genug Geld von dem freundlichen Zubrot des Staates der armen Frau zugunsten.

Re: Frauen müssen täuschen

Andreas, Monday, 03.12.2001, 11:31 (vor 8395 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Christiane am 01. Dezember 2001 13:45:10:

Es geht nicht um ein Nachbarkind; das hast Du ja nicht aufgezogen. Normalerweise entstehen Gefühle von Liebe und Nähe durch Vertrautheit, Nähe, Zusammenerleben und Wachsen.

Der Vergleich mit dem Nachbarskind war etwas überzogen. Aber Abstammung ist für mich eine unerläßliche Vorausetzung für Vaterliebe.

Die Wut auf die Mutter kann ich verstehen, weil sie Dich belogen hat. Die auf das Kind nicht. Das kann nichts dafür.

Ich sprach nicht von Wut auf das Kind. Ich sprach von mehr Indifferenz.

Stell Dir vor Dein Vater (ich hoffe Du hast einen zu dem Du ein liebevolles Verhältnis hast) hätte erfahren als Du 14 wärst, daß Du nicht sein Kind bist. Er hätte Dich von einen auf den anderen Tag nicht mehr geliebt. Hättest Du das verstehen können?

Als 14jähriger vielleicht schon. Später mit Sicherheit. Als Kleinkind nicht. Aber Liebe hängt ja nicht daran, ob jemand anders das versteht, sondern muss aus einem selbst kommen.

Wenn Liebe nur an Gene geknüpft wäre, dann wäre Liebe zwischen Mann und Frau auch nicht möglich.

Doch. Gerade eben deshalb ist Liebe zwischen Frau und Mann möglich. Weil die Liebe zwischen diesen beiden den Genen die Chance auf Weitervererbung gibt! Das dürfte der eigentliche Sinn und Hintergrund dieser überaus starken Emotion sein.

So long

Re: Frauen müssen täuschen

Axel, Saturday, 01.12.2001, 21:18 (vor 8397 Tagen) @ Andreas

Als Antwort auf: Frauen müssen täuschen von Andreas am 30. November 2001 14:38:01:

Ich möchte eine Theorie zum besten geben.
Von folgenden Prämissen wird ausgegangen:
* Frauen und Männer haben einen zumindest in etwa gleich starken Geschlechtstrieb.
* Frauen und Männer sind gleichermaßen nicht monogam, sondern promisk veranlagt.
* Das biologische Ziel des Lebens ist, möglichst viel seiner Gene an die nächste Generation weiterzugeben. D.h. möglichst viele Kinder von möglichst vielen verschiedenen Partnern zu haben. Viele Kinder von einem Partner zu haben ist zwar besser als wenige oder gar keine Kinder zu haben. Wird das Erbgut jedoch nicht mit mehreren anderen vermischt, besteht das hohe Risiko, bei einem genetischen Defekt des Monogam-Partners das eigene Erbgut ausschließlich damit verknüpft zu haben.
Ein Kind, das zur Welt kommt, stammt nun unzweifelhaft immer von der Mutter ab. Trivial. Afrikanisches Sprichwort: Mama's baby, Papa's maybe.
Der Mann kann sich jedoch keineswegs sicher sein. Seine Frau kann ihn betrogen haben. Er läuft Gefahr Kuckucke groß zu ziehen. Also die Mühen und Aufwendungen der Kinderaufzucht in fremdes Erbgut zu stecken. Das ist die größte denkbare Niederlage im Erbgutspiel!
Deshalb sind die Männer peinlich darauf bedacht, dass ihre Frauen treu sind. Das und Aufwendungen der Kinderaufzucht kann sie kaum allein bewältigen. Sie hat also die starke Neigung den Mann an sich zu binden.geringste Anzeichen für Promiskuität einer Frau veranlaßt den Mann dazu, diese als Lebenspartner auszuschließen. Er schläft zwar mit ihr, geht aber keine Bindung zu ihr ein. Ansonsten bestünde aus seiner Sicht die Gefahr in das Erbgut eines anderen zu investieren.
Die Frau ist nun aber darauf angewiesen, dass der Mann ihrer Kinder bei ihr bleibt. Die Mühen
Sie sitzt also in der Zwickmühle. Einerseits muss sie ihr Erbgut weit streuen, d.h. viele Männer veranlassen sie zwecks Zeugung von Nachwuchs zu beschlafen. Andererseits führt dieses Verhalten, dazu dass keiner dieser Männer ihr bei der Aufzucht helfen wird. Scheitert jedoch die Aufzucht, so die Weitergabe ihrer Gene an die nächste Generation – das eigentliche Ziel – gescheitert.
Es sei denn ihr gelingt es, treu zu erscheinen, tatsächlich aber promisk zu sein!
Und das entspricht tatsächlich der verschlagenen Doppelbödigkeit, die eine Unzahl empirischer Studien zum Sexualverhalten der Frau festgestellt hat. Frauen betrügen häufiger. Frauen lügen besser usw. usf.
Was meint Ihr dazu?

Das Frauen in Sachen Kommunikation anscheinend besser sind als Männer. (Sie haben ja schon in der Steinzeit miteinander am Hölenfeuer geschwatzt, während die Männes auf Jagd oder am gegenseitig verprügeln waren.
Nur heute sind wir in eben in einem Zeitalter, in dem Kommunikation immer wichtiger wird weil es zu "jagen" und "prügeln" keine besondere Körperkraft mehr braucht. Darum müssen wir Männer lernen, besser und mehr zu kommunizieren.
Ich denke, daß mit dem lügen und betrügen ist die Art der Frau, Krieg gegen den Mann zu führen, gegen den sie körprlich nicht ankommt. Und auch hier müssen Männer lernen, ihren "Gegner" Frau mit Rafinesse (ggf. auch lügen und betrügen) zu bekämpfen anstatt der Alten einfach mal eine Schelle zu verpassen. (Denn ein blaues Auge ist in der Öffentlichkeit zu sehen und erzeugt Mitleid mit der armen Frau, eine Lüge muß sie aber erst mal beweisen).

Ach ja, das mit den Kuckuckskindern ist doch eigendlich wurscht. Wenn du ein fremdes Kind aufziehst, kannst du doch davon ausgehen, daß jemand anderes deine Kinder aufzieht (such dir eine verheiratete Freundin.).
Eine völlig monogame Beziehung ist doch eh eigendlich Blödsinn.

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