Entschädigung wegen geschlechtsbezogener Diskriminierung bei Einstellung

Peaceful Warrior, Wednesday, 19.10.2005, 12:54 (vor 6967 Tagen)

Entschädigung wegen geschlechtsbezogener Diskriminierung bei Einstellung

Geschafft ! Jetzt habe ich es amtlich.

Das Arbeitsgericht Bonn hat mir am 30.09.2005 unter der Geschäftsnummer 4Ca 2550/05 in einem Gütetermin durch einen Vergleich ein Monatsgehalt Entschädigung wegen geschlechtsbezogener Diskriminierung bei Einstellung zugesprochen. Im Gütetermin hatten die Richter und eine Richterin die Gegenseite zu diesem Vergleich bewegt, da sie meiner und der Rechtsauffassung meines Fachanwaltes für Arbeitsrecht - der sich auf § 611 BGB berief - zustimmten. Ein Prozeß wäre dementsprechend ausgegangen.

Weitere Gütetermine bzw. Prozesse sind anberaumt.

Ich hatte mich als langjähriger Bürobeschäftiger mit abgeschlossener Verwaltungsausbildung u.a. auf diverse Stellenausschreibungen beworben, die allgemein geschlechtsspezifisch-weiblich in Tageszeitungen ausgeschrieben waren: Sekretärin, Assistentin, Bürokauffrau, Verwaltungsmitarbeiterin, Büromitarbeiterin usw.

Also, Männer mit ähnlichem Berufsprofil (BWLer, Fachangestellte für Bürokommunikation, Bürokaufleute, Industriekaufleute, Verwaltungsfachangestellte, Groß- und Außenhandelskaufleute, Bankkaufleute, Speditionskaufleute, Verwaltungswirte (VWA), Dipl.-Verwaltungswirte, etc. ): Wehrt Euch !

Schließlich war der Sekretär zu Goethes Zeiten ein reiner angesehener Männerberuf