Stephen Baskerville: Bürogamie
Als Antwort auf: (D-Radio) Astrid von Friesen: Von flunschigen Frauen und devoten Männern von Andreas (d.a.) am 18. September 2005 13:20:
Is it any surprise that divorce in families with children is almost entirely instituted by the moms? But young men have gotten the message and are increasingly avoiding marriage and avoiding having children inside or outside of marriage. These men are scolded for their lack of "commitment" by the National Marriage Project, whose interpretation Dr. Horn is using to formulate policy. But no man in his right mind would start a family today if he understood how the federal government subsidizes the stealing of his children and his own incarceration for an assortment of newfangled gender "crimes" they make it impossible for him not to commit.
http://www.lewrockwell.com/orig2/baskerville8.html
Noch eine kurze Bemerkung:
Wem das Lesen englischer Texte zu mühsam ist, dem sei einer der zahlreichen kostenlosen Online-Übersetzungsdienste empfohlen. Ich möchte allerdings auch sagen, dass das Erlernen der englischen Sprache für Deutsche in der Regel keine große Sache ist und dass es daher keinen Anlass gibt, diesbezüglich irgendwelche inneren Hürden aufzubauen. In gewöhnlichen Texten (wie sie hier relevant sind) kann man sich mit einem Wortschatz von 4.000 - 5.000 Wörtern bzw. Redewendungen weitgehend problemlos bewegen.
Re: Stephen Baskerville: Bürogamie
Als Antwort auf: Stephen Baskerville: Bürogamie von Sam am 22. Oktober 2005 19:02:
Rainer
Wem das Lesen englischer Texte zu mühsam ist, dem sei einer der zahlreichen kostenlosen Online-Übersetzungsdienste empfohlen. Ich möchte allerdings auch sagen, dass das Erlernen der englischen Sprache für Deutsche in der Regel keine große Sache ist und dass es daher keinen Anlass gibt, diesbezüglich irgendwelche inneren Hürden aufzubauen. In gewöhnlichen Texten (wie sie hier relevant sind) kann man sich mit einem Wortschatz von 4.000 - 5.000 Wörtern bzw. Redewendungen weitgehend problemlos bewegen.
Ich hoffe das ich nicht lässtig bin, aber wenn das so einfach ist, warum übersetzt du das nicht?
In der Technik komme ich mit dem Englischen völligst klar. Ich kann es lesen und schreiben. Das Sprechen und Hören bleibt mir allerdings ziemlich verborgen. Genauso das geschriebene Englisch der "deutschen" Kommunikation.
Die meistgesprochene Sprache der Welt in sozialer Beziehung ist, wenn man Mandarin-Chinesich außer acht lässt, spanisch/portugiesisch. Damit bin ich auf der Welt auf jeden Fall viel weiter gekommen wie mit englisch. Vor allem im zwischenmenschlichen Bereich.
Mir würde es nie einfallen z.B. einen Franzosen in Deutsch oder irgendeiner anderen Sprache anzusprechen oder ihn auf Texte in einer im fremden Sprache hinzuweisen. Bei Engländern genauso. Nur mal so zum Nachdenken.
Deutschsein ist scheinbar ein anderer Ausdruck von Masochismuss.
Rainer
@Rainer
Als Antwort auf: Re: Stephen Baskerville: Bürogamie von Rainer am 22. Oktober 2005 19:37:
Hallo Rainer,
Die meistgesprochene Sprache der Welt in sozialer Beziehung ist, wenn man Mandarin-Chinesich außer acht lässt, spanisch/portugiesisch. Damit bin ich auf der Welt auf jeden Fall viel weiter gekommen wie mit englisch. Vor allem im zwischenmenschlichen Bereich.
wg. off-topic mein letzter Beitrag zu diesem Thema:
Wie Du im Prinzip selbst feststellst, müsstest Du, wenn es Dir um die Verbreitung als Muttersprache ginge, eigentlich Chinesisch lernen - Englisch und Spanisch konkurrieren um Platz 2 (einfach spanisch + portugiesisch zusammenzufassen, ist unfair - soviel ähnlicher als Deutsch und Holländisch sind die sich ja nun auch nicht).
Die Sonderstellung von Englisch liegt aber vor allem in seiner Bedeutung als Zweitsprache - wenn sich ein Chinese, ein Hottentotte und ein Brasilianer unterhalten, werden die das mit ziemlicher Sicherheit auf Englisch tun. Weder mit Chinesich noch mit Spanisch kannst Du außerhalb von Ländern, die das als Muttersprache verwenden, allzuviel anfangen - und genau das sieht bei Englisch halt etwas anders aus. Es hat sich definitiv zur weltweiten "lingua franca" gemausert, also etwa das, was Esperanto gerne sein möchte, und da können weder Spanisch noch Chinesisch mit konkurrieren.
Wenn Du Dich darüberhinaus für ein spezielles Land oder einen speziellen Kulturkreis interessierst, macht es natürlich Sinn, zusätzlich die lokale Sprache zu lernen - da aber kommt es dann wiederum nicht darauf an, wie weit die sonst noch verbreitet ist (in Finnland ist halt finnisch angesagt, und dass Du das dann in keinem weiteren Land verwenden kannst, ist zwar ärgerlich, aber macht es nicht ersetzbar).
Gruß Ralf
Re: Stephen Baskerville: Bürogamie
Als Antwort auf: Re: Stephen Baskerville: Bürogamie von Rainer am 22. Oktober 2005 19:37:
Ich hoffe das ich nicht lässtig bin, aber wenn das so einfach ist, warum übersetzt du das nicht?
Dazu fehlen mir Zeit und Muße. Das Tippen funktioniert bei mir nach dem Zwei-Finger-System und dauert entsprechend lange.
Das Sprechen und Hören bleibt mir allerdings ziemlich verborgen.
Ich denke, eine Fremdsprache wird am schnellsten und effektivsten erlernt wie die Muttersprache auch: durch Imitation - im Optimalfall von Muttersprachlern. Eine durchaus gute Alternative: Schau dir öfter Filmmaterial in deiner Zielsprache an (beispielsweise Spielfilme, die dir gefallen und in denen möglichst nicht nur geschossen, sondern auch gesprochen wird). Auf diese Weise entwickelst du relativ bald ein Gefühl für Melodie, Tempo, Rhythmus einer Sprache und mit der Zeit auch ein Gespür dafür, welche Formulierungen vielleicht grammatikalisch korrekt, in der Praxis aber eben ungebräuchlich sind.
Für unsere Nicht-Englischsprachler...
Als Antwort auf: Stephen Baskerville: Bürogamie von Sam am 22. Oktober 2005 19:02:
... hab ich mal den hier geposteten Auszug übersetzt:
Ist es denn überhaupt eine Überraschung, daß die Scheidungen in Familien mit Kindern nahezu allein von der Mutter in Gang gesetzt werden ? Doch haben junge Männer die Botschaft verstanden und vermeiden es in zunehmendem Maße, zu heiraten oder Kinder zu haben, egal, ob verheiratet oder nicht. Diese Männer werden vom National Marriage Project wegen ihres Mangels an Hingabe gescholten, dessen Auslegung Dr. Horn dazu benuzt, um Politik zu formulieren. Doch würde heutzutage kein Mann, der bei Sinnen ist, eine Familie gründen, wenn er verstehen würde, wie die Bundesregierung den Diebstahl seiner Kinder subventioniert, ebenso wie seine eigene Einkerkerung für eine Auswahl von neumodischen Geschlechts"verbrechen," bei der es ihm unmöglich ist, sie nicht zu begehen.
Dark Knight
Re: Stephen Baskerville: Bürogamie
Als Antwort auf: Re: Stephen Baskerville: Bürogamie von Sam am 23. Oktober 2005 14:32:
Gefühl für Melodie, Tempo, Rhythmus einer Sprache und mit der Zeit auch ein Gespür dafür, welche Formulierungen vielleicht grammatikalisch korrekt, in der Praxis aber eben ungebräuchlich sind.
Ein Muttersprachler seines Zeichens Englischlehrer meinte mal, er würde Leute die Englisch in der Weise "Gefühl für Melodie, Tempo, Rhythmus einer Sprache" vortragen auch mit Grammatikfehlern, besser verstehen, als jene die zwar grammatikalisch alles richtig machen, aber vom "Gefühl für Melodie, Tempo, Rhythmus" noch in ihrer Muttersprache sind.
Re: Stephen Baskerville: Bürogamie
Als Antwort auf: Re: Stephen Baskerville: Bürogamie von Antwortenschreiber am 23. Oktober 2005 18:37:
Ein Muttersprachler seines Zeichens Englischlehrer meinte mal, er würde Leute die Englisch in der Weise "Gefühl für Melodie, Tempo, Rhythmus einer Sprache" vortragen auch mit Grammatikfehlern, besser verstehen, als jene die zwar grammatikalisch alles richtig machen, aber vom "Gefühl für Melodie, Tempo, Rhythmus" noch in ihrer Muttersprache sind.
Language is soundprocessing!
Re: Stephen Baskerville: Bürogamie
Als Antwort auf: Re: Stephen Baskerville: Bürogamie von Sam am 23. Oktober 2005 14:32:
Servus!
Ich denke, eine Fremdsprache wird am schnellsten und effektivsten erlernt wie die Muttersprache auch: durch Imitation - im Optimalfall von Muttersprachlern. Eine durchaus gute Alternative: Schau dir öfter Filmmaterial in deiner Zielsprache an (beispielsweise Spielfilme, die dir gefallen und in denen möglichst nicht nur geschossen, sondern auch gesprochen wird). Auf diese Weise entwickelst du relativ bald ein Gefühl für Melodie, Tempo, Rhythmus einer Sprache und mit der Zeit auch ein Gespür dafür, welche Formulierungen vielleicht grammatikalisch korrekt, in der Praxis aber eben ungebräuchlich sind.
Das ist leider falsch. Unsere Muttersprache lernen wir mit völlig anderen Hirnarealen, als später in der Schule irgendwelche Fremdsprachen. Die Areale für die Muttersprache bleiben normalerweise nur die ersten vier bis sechs Lebensjahre aktiv; dann sind sie sozusagen "fertig" und können auch nie mehr wieder aktiviert werden. Allerdings können - bei den einen mehr, bei anderen weniger - nach dem schulischen Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen und anschließendem Aufenthalt in dem entsprechenden Land oder gar nach vollständiger Auswanderung dorthin, zwischen diesen beiden Hirnarealen mehr oder weniger neuronale Verbindungen und Netzwerke entstehen, die einerseits dafür sorgen, daß man die Beherrschung der Zielsprache - je nach Individuum - perfektioniert und andererseits die ursprüngliche Muttersprache nach und nach vergißt.
carlos