Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun?

Sven, Monday, 24.10.2005, 18:33 (vor 6962 Tagen)

Bulmahn: "Erfolgsweg für Frauen an den deutschen Hochschulen muss weiter ausgebaut werden"

BMBF-Langzzeitstudie: Erstmals mehr Studienanfängerinnen an den Hochschulen

"Frauen in Deutschland waren noch niemals zuvor so gut ausgebildet wie heute." Das erklärte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn anlässlich der Präsentation der Langzeitstudie "Frauen im Studium" in Berlin. Die Studie wird seit 1983 von der soziologischen Fakultät der Universität Konstanz im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) umgesetzt. Danach ist der Anteil der weiblichen Studienanfängerinnen erstmals höher als der Anteil der Männer. Im Wintersemester 2003/2004 stieg der Anteil der Studienanfängerinnen auf rund 50 Prozent. Die Untersuchung, bei der 33.000 Studentinnen befragt wurden, ergab weiterhin, dass weibliche Studierende ihr Studium effizienter als ihre männlichen Kommilitonen anlegen. Daraus folgen eine niedrigere Abbruchquote und ein schnelleres Studium.

"Das sind Ergebnisse einer konsequenten Politik, die sich die Chancengleichheit von Männern und Frauen zum klaren Ziel gemacht hat. Dieser Erfolgsweg kann und darf zukünftig nicht umgekehrt werden", erklärte Bulmahn. Die Bundesministerin wies auf zahlreiche Anstrengungen hin, die darauf gerichtet seien, mehr Frauen für Spitzenpositionen in Wissenschaft und Forschung zu gewinnen. So sei das Fachprogramm Chancengleichheit des Hochschul- und Wissenschaftsprogramms mit 30 Millionen Euro jährlich von Bund und Ländern ausgestattet worden: "Hier werden insbesondere hochqualifizierte Frauen unterstützt, die sich für eine Professur vorbereiten. Ferner geht es darum, den Anteil von Frauen in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen zu steigern." Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS, Bonn) trage als Informations-, Service- und Koordinationszentrum zur wissenschaftlichen Karriere von Frauen bei.

Die gegenwärtigen Reformen des deutschen Hochschulsystems beurteilen die weiblichen Studierenden in der Langzeitstudie positiver als die männlichen Studierenden. So ist die Akzeptanz der neuen Bachelor- und Master-Studiengänge bei den Studentinnen höher.

Studentinnen fordern einen größeren Praxisbezug an der Universität, gute Betreuung und eine bessere Vermittlung für den Arbeitsmarkt. Diese Wünsche werden von den Frauen häufiger als von Männern geäußert, so die Langzeitstudie. Die Gründe für die Aufnahme eines Studiums haben sich zwischen Studentinnen und Studenten in den letzten Jahren angepasst. Studentinnen und Studenten erhoffen sich gleichermaßen eine gute fachliche und wissenschaftliche Hochschulausbildung, die später bessere Berufschancen eröffnet. Der Anteil derjenigen, die durch ihren Hochschulabschluss zu gesellschaftlichen Verbesserungen beitragen möchten, ist jedoch bei den weiblichen Studentinnen höher.

Neben den erfreulichen Entwicklungen weist die Studie jedoch auf weiterhin bestehende Probleme für weibliche Studierende hin. So ist die Fachwahl der Studentinnen nach wie vor traditionell geprägt. Der Anteil der Studentinnen in den Geisteswissenschaften bleibt sehr hoch, wohingegen die Studentinnen-Quote in einzelnen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bei 20 Prozent stagniert.

Nachholbedarf weist die Studie bezüglich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs auf. Zwar formulieren Studentinnen und Studenten genau so häufig das Ziel, nach dem Studium promovieren zu wollen, doch lediglich 38 Prozent der Frauen erhalten daraufhin auch die Möglichkeit zu einer Promotion. Gründe dafür scheinen, so die Konstanzer Studie, die seltenere Tätigkeit als studentische Hilfskraft oder Tutorin, die zukünftigen Arbeitsbedingungen an den Hochschulen sowie die noch nicht ausreichende Unterstützung durch die Professorinnen und Professoren zu sein.

Insgesamt schätzen Frauen auch ihre Berufschancen nach dem Studium erheblich schlechter als Studenten ein. Studentinnen mit Kindern haben es nach eigenen Angaben deutlich schwerer im Studium.

Bulmahn: "Studentinnen sind von einem zügigen Studium und von einem guten Abschluss überzeugt und wollen diese Ziele konsequenter als ihre Kommilitonen verwirklichen. Dabei sollten sie noch intensiver als bisher durch die Professorinnen und Professoren unterstützt werden. Einrichtungen für Kinderbetreuung an den Hochschulen müssen noch selbstverständlicher werden."

http://www.bmbf.de/press/1607.php

Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist

Altschneider, Monday, 24.10.2005, 18:55 (vor 6961 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun? von Sven am 24. Oktober 2005 15:33:

Nachholbedarf weist die Studie bezüglich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs auf. Zwar formulieren Studentinnen und Studenten genau so häufig das Ziel, nach dem Studium promovieren zu wollen, doch lediglich 38 Prozent der Frauen erhalten daraufhin auch die Möglichkeit zu einer Promotion. Gründe dafür scheinen, so die Konstanzer Studie, die seltenere Tätigkeit als studentische Hilfskraft oder Tutorin, die zukünftigen Arbeitsbedingungen an den Hochschulen sowie die noch nicht ausreichende Unterstützung durch die Professorinnen und Professoren zu sein.

Und das zeigt, dass Frauen immer dann kneifen, wenns ernst wird - da können sie vorher noch so viel wünschen - wenn sie unter den gleichen Bedingungen arbeiten müssen wie Männer, dann wird es nix. Eine Arbeit als Tutor setzt einiges voraus und kostet eigentlich mehr Zeit als sie Geld einbringt.
Je mehr ich von diesen Jammerbenachteiligungsartikeln lese umso klarer wird mir, wie breit gefächert das Versagen der Frauen in unserer Zeit ist.

Altschneider

Re: Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist

Simon (der erste), Monday, 24.10.2005, 21:37 (vor 6961 Tagen) @ Altschneider

Als Antwort auf: Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist von Altschneider am 24. Oktober 2005 15:55:

Nachholbedarf weist die Studie bezüglich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs auf. Zwar formulieren Studentinnen und Studenten genau so häufig das Ziel, nach dem Studium promovieren zu wollen, doch lediglich 38 Prozent der Frauen erhalten daraufhin auch die Möglichkeit zu einer Promotion. Gründe dafür scheinen, so die Konstanzer Studie, die seltenere Tätigkeit als studentische Hilfskraft oder Tutorin, die zukünftigen Arbeitsbedingungen an den Hochschulen sowie die noch nicht ausreichende Unterstützung durch die Professorinnen und Professoren zu sein.

Steht in dieser tollen Studie auch, wieviel Prozent der männlichen Promotionswilligen die "Möglichkeit" zur Promotion erhalten? Als bekämen Männer Doktorandenstellen und Stipendien hinterhergeworfen! Die meisten männlichen Doktoranden jobben irgendwo außerhalb der Uni oder geben die Doktorarbeit schließlich ganz auf, weil sie endlich einmal Geld verdienen wollen. Was ist denn hier überhaupt mit "Möglichkeit" gemeint? Wenn man wirklich promovieren möchte, liegt sie, Begabung vorausgesetzt, bei 100 %. Einen Doktorvater findet man immer. Wenn allerdings *finanzielle Vollaustattung* damit gemeint ist, liegt sie auch bei Männern weit, sehr weit unter 38 %.

Re: Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist

Altschneider, Tuesday, 25.10.2005, 00:54 (vor 6961 Tagen) @ Simon (der erste)

Als Antwort auf: Re: Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist von Simon (der erste) am 24. Oktober 2005 18:37:

Steht in dieser tollen Studie auch, wieviel Prozent der männlichen Promotionswilligen die "Möglichkeit" zur Promotion erhalten? Als bekämen Männer Doktorandenstellen und Stipendien hinterhergeworfen! Die meisten männlichen Doktoranden jobben irgendwo außerhalb der Uni oder geben die Doktorarbeit schließlich ganz auf, weil sie endlich einmal Geld verdienen wollen. Was ist denn hier überhaupt mit "Möglichkeit" gemeint? Wenn man wirklich promovieren möchte, liegt sie, Begabung vorausgesetzt, bei 100 %. Einen Doktorvater findet man immer. Wenn allerdings *finanzielle Vollaustattung* damit gemeint ist, liegt sie auch bei Männern weit, sehr weit unter 38 %.

Na, bei den Frauen sehe ich das finanzielle Problem nicht so im Vordergrund. Dann wird halt schnell geheiratet - und der Ehemann finanziert die Doktorarbeit (eine Möglichkeit, die den männlichen Doktoranten nicht unbedingt offensteht). Macht er das nicht, kann man ihm immer noch Vorwürfe machen, dass er machomäßig die Karriere behindert. Finanziert er die Promotion, kann man danach gemütlich schwanger werden und ihm dann vorwerfen, dass man wegen des Kindes und ihm ja die wissenschaftliche Karriere aufgegeben hat. So einen miesen Assistenjob, selbst jetzt mit der Juniorprofessur, tun sich ja die wenigsten Frauen an.
Das meinte ich mit überflüssiger Frauenförderung - selbst wenn die Möglichkeiten besser sind als für jeden Mann - tun sie es trotzdem nicht.
Altschneider

Re: Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist

Simon (der erste), Tuesday, 25.10.2005, 03:02 (vor 6961 Tagen) @ Altschneider

Als Antwort auf: Re: Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist von Altschneider am 24. Oktober 2005 21:54:

Na, bei den Frauen sehe ich das finanzielle Problem nicht so im Vordergrund. Dann wird halt schnell geheiratet - und der Ehemann finanziert die Doktorarbeit (eine Möglichkeit, die den männlichen Doktoranten nicht unbedingt offensteht).

Oder sie finanziert sich ihre Doktorarbeit nach der Scheidung mit den Unterhaltszahlungen vom Ex. Nein, das hab ich mir nicht ausgedacht, das ist ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis.

Das meinte ich mit überflüssiger Frauenförderung - selbst wenn die Möglichkeiten besser sind als für jeden Mann - tun sie es trotzdem nicht.
Altschneider

Aber für die wenigen Frauen, die z.B. tatsächlich promovieren wollen, sind die Voraussetzungen viel besser. Die Heinrich-Böll-Stiftung etwa vergibt ihre Stipendien zu zwei Dritteln an Frauen. Wie viele der Antragssteller weiblich sind, erfährt man nicht.

Re: Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist

Nikos, Wednesday, 26.10.2005, 12:36 (vor 6960 Tagen) @ Altschneider

Als Antwort auf: Re: Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist von Altschneider am 24. Oktober 2005 21:54:

Das meinte ich mit überflüssiger Frauenförderung - selbst wenn die Möglichkeiten besser sind als für jeden Mann - tun sie es trotzdem nicht<

Tja, richtig, doch Radikalideologén denken aber völlig anders. Da zählen weder Fakten noch Ratio, auch keine Menschen, allein die Ideologie und ihre Verwirklichung ist massgebend.

Nikos

Re: Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist @Nikos

Altschneider, Wednesday, 26.10.2005, 17:12 (vor 6960 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Zeigt, dass Frauenförderung überflüssig ist von Nikos am 26. Oktober 2005 09:36:

Tja, richtig, doch Radikalideologén denken aber völlig anders. Da zählen weder Fakten noch Ratio, auch keine Menschen, allein die Ideologie und ihre Verwirklichung ist massgebend.

Ja, lieber Nikos, du hast Recht, Feminismus ist irrational und destruktiv. Aber du irrst, wenn du dies nur den Radikalemanzen zuschreibst. Das Hauptärgernis sind nicht die neurotischen Protagonistinnen, auch nicht deren politische Hofschranzen, die sich, gut quotiert und wohlbehütet, daran machen, qua Gesetz Frauenprivilegien festzuschreiben, zum Schaden Aller, sondern die Abermillionen Mitläuferinnen, die sich nicht mal als Feministinnen bezeichnen würden, aber den Feminismus leben.
Keine Ideologie in der Geschichte hat den Frauen in solchem Maße die Würde und die Selbstständigkeit genommen wie der Feminismus.
Und das mittlerweile offensichtlich ist, dass Frauen in allen Bereichen des Lebens versagen, von der Kinderziehung über Beziehungen und Arbeit bis hin zur Politik, ist in dieser Klarheit auch nur durch den Feminismus herausgekommen - hier versagen nicht einige wenige, sondern in breiter Front fast alle weiblichen Mitglieder unserer Gesellschaft.

Zur Illustration mal eine kleines Gesprächsprotkoll einer Diskussion, die ich neulich führte (etwas verändert, um die Persönlichkeitsrechte - ja, Männer denken an sowas - zu wahren). Die Dame würde sich im Leben nie als Feministin bezeichnen.

....Männer sollen sich nicht beschweren, dass sie benachteiligt werden, schließlich unterdrücken sie ja die Frauen. Und jetzt sind wir halt mal dran.
Altschneider: Männer unterdrücken Frauen. Wie denn?
Frauen werden doch überall benachteiligt.
Altschneider: Kannst du mir mal einen konkreten Bereich nennen?
Ja, überall...
Altschneider: ? (Böse gucken kann ich gut)
Na, also zum Beispiel - Friseurinnen verdienen total wenig. Da sollen sie doch endlich mal eine geschlechtsneutrale Entlohnung einführen.
Altschneider: Wie jetzt, heißt das, wenn ich Friseur lernen würde, würde ich mehr Geld bekommen als die Kolleginnen?
Nee, natürlich nicht - ääh - aber die Mädchen wollen unbedingt Friseurin werden.
Altschneider: Ja und? Ist das nicht ihre Entscheidung? Was haben Männer damit zu tun.......
uswusf.
....du kannst mir erzählen, was du willst, Frauen werden trotzdem benachteiligt.

In diesem Sinne
Altschneider

... und trotzdem sind Frauen immer noch benachteiligt ... Heute in meiner Uni.

Lucius I. Brutus, Monday, 24.10.2005, 19:13 (vor 6961 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun? von Sven am 24. Oktober 2005 15:33:

Das Semester hat gerade angefangen und auf der Gelände meiner Uni liefen Scharen von Mädchengruppierungen (Erstsemestlerinnen), begleitet von einer älteren Studentin oder Doktorantin. Sie zeigte die Rosabacken, wo die Bibliothek, die Mensen, die Institute und andere zentrale Einrichtungen sind. Es ist ein bekannter Programm des Gleichstellungsbüros der Uni. Ich konnte es mir nicht verkneifen und fragte laut in einer Gruppe, wo denn sie Jungs geblieben sind. Da antwortete die Begleiterin: "Sie sind hier nicht vorgesehen. Es ist ein Programm für Studienanfängerinnen". Ich fragte, ob denn die Jungs schon bereits wüßten, wo all diese schöne universitäre Einrichtungen sind. Daraufhin erwiderte die Begleiterin "Sie müssen verstehen, dieses Tutorprogramm ist nur an Frauen gerichtet, da es vom GLEICHstellungsbüro initiiert ist" . Tja, noch Fragen?

Lieber diesen Satz aber noch mal vor Augen halten:

Bulmahn: "Studentinnen sind von einem zügigen Studium und von einem guten Abschluss überzeugt und wollen diese Ziele konsequenter als ihre Kommilitonen verwirklichen. Dabei sollten sie noch intensiver als bisher durch die Professorinnen und Professoren unterstützt werden. Einrichtungen für Kinderbetreuung an den Hochschulen müssen noch selbstverständlicher werden."

Da bin ich froh, daß die alte von der Regierung verschwindet, unkompetent, unfähig, ignorant und noch dazu Scheiße labern. Paßt doch auf die Politikerinnen-Kaste.

Gruß.

Re: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun?

Leserli, Monday, 24.10.2005, 19:30 (vor 6961 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun? von Sven am 24. Oktober 2005 15:33:

Ihr habt Probleme, frage mich immer noch was denn der Unterschied zwischen Studentinnen und weiblichen Studentinnen ist :)

Die wenigsten Emanzen haben noch etwas mit Weiblichkeit zu tun. (nT)

Sven, Monday, 24.10.2005, 19:35 (vor 6961 Tagen) @ Leserli

Als Antwort auf: Re: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun? von Leserli am 24. Oktober 2005 16:30:

Ihr habt Probleme, frage mich immer noch was denn der Unterschied zwischen Studentinnen und weiblichen Studentinnen ist :)

Re: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun?

Garp, Monday, 24.10.2005, 23:18 (vor 6961 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun? von Sven am 24. Oktober 2005 15:33:

So sehr mir das Wahlergebnis missfällt, wenigstens ist die Buhlman weg!
Meiner Meinung nach war sie mit Abstand die schlimmste UND unfähigste Ministerin der letzen Regierung.
Ihre feministische Einäugigkeit speist sich aus persönlicher Frustration. Ich habe sie mal in einer Diskussionsrunde darüber jammern gehört, dass sie von ihrem Chemielehrer aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt worden sei.
Pech für sie, aber noch lange kein Grund die eigen Frustration an dem männlichen Nachwuchs auszulassen.
Wie kann frau ernsthaft an jeder Stelle das Prinzip der Chancengleichheit verlautbaren und zugleich niemals, auch nicht nur mit einem Satz, auf die schlechteren Bildungschancen von Jungen hinweisen.
Diese Doppelmoral ist widerlich, weil sie sich als Gerechtigkeit tarnt und die eigene Ideologie auf den Schultern der Kinder austrägt.

Soll sie ihre stattlichen Pensionsleistungen genießen und sich um ihre eigene kinderlose Zukunft kümmern, denn zum Glück bekommen solche Gestalten wenigstens keine Kinder.

Garp

Re: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu t

Altschneider, Tuesday, 25.10.2005, 00:58 (vor 6961 Tagen) @ Garp

Als Antwort auf: Re: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun? von Garp am 24. Oktober 2005 20:18:35:

Soll sie ihre stattlichen Pensionsleistungen genießen und sich um ihre eigene kinderlose Zukunft kümmern, denn zum Glück bekommen solche Gestalten wenigstens keine Kinder.

Stimmt. Sie müsste eigentlich zum Wehrdienst einberufen werden.
Altschneider

Re: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun?

Flint, Tuesday, 25.10.2005, 08:54 (vor 6961 Tagen) @ Garp

Als Antwort auf: Re: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun? von Garp am 24. Oktober 2005 20:18:35:

>...denn zum Glück bekommen solche Gestalten wenigstens keine Kinder.

Das ist gut für die Kinder, die sie nicht bekommen ;-)

Juppieeee! In dreißig Jahren gibt es dann eine Männerquote! (n/t)

Hühnerjochen, Monday, 24.10.2005, 23:56 (vor 6961 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun? von Sven am 24. Oktober 2005 15:33:

In den Laber-Faechern und wo es Anwesenheitsscheine gibt

Expatriate, Tuesday, 25.10.2005, 15:12 (vor 6961 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun? von Sven am 24. Oktober 2005 15:33:

BMBF-Langzzeitstudie: Erstmals mehr Studienanfängerinnen an den Hochschulen

Siehe Titel.

weibliche Studierende ihr Studium effizienter als ihre männlichen Kommilitonen anlegen. Daraus folgen eine niedrigere Abbruchquote und ein schnelleres Studium.

Klar, durch ein Kunstgeschichte-Studium rauscht man ja auch mit etwas Aufwand durch wie ein heisses Messer durch Butter. Mit demselben Aufwand ist man in E-Technik nach zwei Semestern rausgeflogen.

"Hier werden insbesondere hochqualifizierte Frauen unterstützt, die sich für eine Professur vorbereiten.

Och nee, sie brauchen Unterstuetzung....
Wie waere es mit etwas Arbeit und Engagement?

Ferner geht es darum, den Anteil von Frauen in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen zu steigern."

Wollten sie schon zu meiner Zeit, funktioniert nicht. Und alle Prof's haben damals schon gesagt, Frauen wollen gar nicht, weil zu arbeitsintensiv. Das wird heute nicht anders sein.

So ist die Akzeptanz der neuen Bachelor- und Master-Studiengänge bei den Studentinnen höher.

Auch klar, weil es deutlich einfacher geworden ist.

Studentinnen fordern einen größeren Praxisbezug an der Universität, gute Betreuung und eine bessere Vermittlung für den Arbeitsmarkt.

Häää? Die Uni soll betreuen und vermitteln? Och, die suessen Studentinnen, was sie nicht so alles fordern.....
Wie waere es damit, dass Frauchen sich in einem Erfolg versprechenden Studiengang einfach nur ein gutes Zeugnis erarbeitet? Das vermittelt sie dann von ganz alleine in einen Job.

Diese Wünsche werden von den Frauen häufiger als von Männern geäußert,

Sicher, ist ja auch gemuetlicher als sich auf Pruefungen vorzubereiten.

Der Anteil derjenigen, die durch ihren Hochschulabschluss zu gesellschaftlichen Verbesserungen beitragen möchten, ist jedoch bei den weiblichen Studentinnen höher.

Das sind dann wohl die, die den Gender-Schwachsinn studieren und danach irgendwo kellnern oder beim Aldi Kisten einraeumen.

wohingegen die Studentinnen-Quote in einzelnen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bei 20 Prozent stagniert.

Immerhin, bei uns damals waren es 3-5% etwa. Aber Maschinenbau ist ja auch nochmal ne Runde haerter als Biologie oder Architektur.

nach dem Studium promovieren zu wollen, doch lediglich 38 Prozent der Frauen erhalten daraufhin auch die Möglichkeit zu einer Promotion.

Weils in Kunstgeschichte oder Esoterik nunmal keine Drittmittelstellen gibt. Oder so gut wie keine. Wer steckt denn da auch Geld rein?

die seltenere Tätigkeit als studentische Hilfskraft oder Tutorin,

Dazu muss eben zu den besseren Studenten gehoeren. Wenn ich recht erinnere, ist die Frauenbeauftragte nicht fuer Hiwi-Stellen zustaendig. Also voellig logisch.

die noch nicht ausreichende Unterstützung durch die Professorinnen und Professoren zu sein.

Neee, brauchen sie wieder Unterstuetzung? Armselig.

Insgesamt schätzen Frauen auch ihre Berufschancen nach dem Studium erheblich schlechter als Studenten ein.

Kein Wunder, bei dem Sch****, den sie studieren. Fuer nix und wieder nix, oder nur um einen Studentenausweis zu bekommen.

Studentinnen mit Kindern haben es nach eigenen Angaben deutlich schwerer im Studium.

Ist trivial, ein Student mit Kind haette es auch schwerer.

Dabei sollten sie noch intensiver als bisher durch die Professorinnen und Professoren unterstützt werden.

Joooo, schon wieder das Flehen nach Unterstuetzung.
Ist ja nur widerlich. Man verliert echt jeden Respekt vor solchen Frauen.

Cheers!

Re: In den Laber-Faechern und wo es Anwesenheitsscheine gibt

Wodan, Wednesday, 26.10.2005, 02:48 (vor 6960 Tagen) @ Expatriate

Als Antwort auf: In den Laber-Faechern und wo es Anwesenheitsscheine gibt von Expatriate am 25. Oktober 2005 12:12:

Laberfächer gibt es eigentlich nicht wirklich. Sie werden durch eine gewisse StudentInnenklique dazu gemacht.
Selbst Fächer wie Soziologie oder Pädagogik müssen nicht zwangsläufig in Schwadroniererei ausarten. Und auch hier waren die Initiatoren und Fachbildenden Wissenschaftler Männer. Was sonst?
Gruß
Wodan

Re: Man könnte kotzen, wenn man es nicht schon kennen würde.

Ridcully, Tuesday, 25.10.2005, 17:57 (vor 6961 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Studienanfänger erstmals mehr Frauen-WAS hat das mit GLEICHBERECHTIGUNG zu tun? von Sven am 24. Oktober 2005 15:33:

Hallo Sven!

Immer noch, der gleiche Mist! Natürlich sind nur mehr Frauen an Hochschulen, weil die Gesellschaft das macht und will! Und nebenher noch das Gejaule über zuwenig Karrierechancen für Frauen, in völliger Verkennung der Tatsache, dass Karriere nach wie vor für Frauen einen geringeren Stellenwert im Lebensentwurf hat.

Das folgt der immergleichen, Gebetsmühlenartig wiederholten Logik, den Frauen alles Gute zuzuschreiben, also Erfolge ihrer Persönlichkeit, ihre Mißerfolge aber "der Gesellschaft" zuzuschieben!
Das noch mal in systematischer Form, denn diese Argumentation wird uns noch Jahre unter die Nase gerieben werden:

1a). Frau ist schwach, hat keinen Erfolg oder Probleme? Die Gesellschaft ist schuld. Also muss mehr für die Frauen getan werden.
2a). Mann ist schwach, hat keinen Erfolg oder Probleme? Die Gesellschaft ist nicht schuld. Also muss nichts für die Männer getan werden.

1b) Frau ist stark, hat Erfolg oder keine Probleme? Die Gesellschaft ist nicht Ursache. Es war Leistung der Frau!
2b) Mann ist stark, hat Erfolg oder keine Probleme? Die Gesellschaft ist schuld. Also muss mehr für die Frauen getan werden.

Was ich mittlerweile ganz gerne mache ist provokativ auf die vernachlässigten Aspekte hinzuweisen. Auf Männer, die Probleme haben, WEIL die Gesellschaft sie zu emotionalen Krüppeln MACHT. Und auf Frauen, die Erfolg haben, weil ihre Lehrer, Chefs und Liebhaber, was im übrigen oft in einer Person zusammenfällt- man höre und staune- sie zu einem großen Talent hochstilisieren.
Dies müssen wir obiger Argumentation, nicht ohne Witz, aber mit ähnlicher gebetsmühlenhafter Sturheit entegegenhalten!

Grüße
Ridcully

Re: Man könnte kotzen, wenn man es nicht schon kennen würde.

Simon (der erste), Tuesday, 25.10.2005, 18:06 (vor 6961 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: Re: Man könnte kotzen, wenn man es nicht schon kennen würde. von Ridcully am 25. Oktober 2005 14:57:43:

Hallo Sven!
Immer noch, der gleiche Mist! Natürlich sind nur mehr Frauen an Hochschulen, weil die Gesellschaft das macht und will! Und nebenher noch das Gejaule über zuwenig Karrierechancen für Frauen, in völliger Verkennung der Tatsache, dass Karriere nach wie vor für Frauen einen geringeren Stellenwert im Lebensentwurf hat.
Das folgt der immergleichen, Gebetsmühlenartig wiederholten Logik, den Frauen alles Gute zuzuschreiben, also Erfolge ihrer Persönlichkeit, ihre Mißerfolge aber "der Gesellschaft" zuzuschieben!

Ja, ja, die böse Gesellschaft. Wenn ich sowas höre, werde ich mehr und mehr zum Fan von Maggie Thatcher, welche sagte: "There is no such thing as a society. There are only individual men and women."

Simon

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