Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Keinen Bock auf Vatersein

Cleo, Tuesday, 25.10.2005, 09:34 (vor 6961 Tagen)

Keinen Bock auf Vatersein

Sie sind der Elefant im Wohnzimmer, den bisher niemand sehen wollte. Während die Demoskopen sich über die Frauen den Kopf zerbrechen, sind die Männer in einem stillen Zeugungsstreik.

Die Debatte um die Greisenrepublik Deutschland dreht sich allein um die Frau und ihre Gründe, keine Kinder zu wollen. Über den Mann ohne Kind wissen wir dagegen fast nichts. Dabei gibt es mehr Männer als Frauen ohne Kinder.

Es ist gar nicht so lange her, da zählten Begriffe wie demografischer Wandel zum Fachvokabular von Rentenexperten, Kinderkriegen galt als Privatangelegenheit – und Frauen, die keine hatten, waren irgendwie modern. Seit sich jedoch das Wort von der Greisengesellschaft und ihren dramatischen Folgen herumgesprochen hat, treibt die K-Frage – die Frage, warum wir immer weniger Kinder bekommen – die Deutschen um. Unter öffentlichem Rechtfertigungsdruck steht besonders die Frau: die Frau ohne Kind. Man addiert ihre Ansprüche, untersucht ihre Wertvorstellungen, beleuchtet ihre Lebensentwürfe, analysiert ihr postfeministisches Bewusstsein.

Quelle

Re: Keinen Bock auf Vatersein

Jeremin, Tuesday, 25.10.2005, 13:41 (vor 6961 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Keinen Bock auf Vatersein von Cleo am 25. Oktober 2005 06:34:05:

Wenn man den Artikel ganz genau liest, merkt man, dass das wieder nur eine Schuldzuweisung ans männliche Geschlecht ist. Traditionell ist allesallesalles, was mit Kindern zusammenhängt, eindeutig Frauensache. Nun gibts weniger Kinder und schon sind die Männer schuld.

Re: Keinen Bock auf Vatersein

Salvatore, Tuesday, 25.10.2005, 13:53 (vor 6961 Tagen) @ Jeremin

Als Antwort auf: Re: Keinen Bock auf Vatersein von Jeremin am 25. Oktober 2005 10:41:31:

Wenn man den Artikel ganz genau liest, merkt man, dass das wieder nur eine Schuldzuweisung ans männliche Geschlecht ist. Traditionell ist allesallesalles, was mit Kindern zusammenhängt, eindeutig Frauensache. Nun gibts weniger Kinder und schon sind die Männer schuld.

Es ist doch schon bemerkenswert, dass Leute immer genau das tun, was man von ihnen erwartet. Steht ein Artikel in der EMMA, kann man sich darauf verlassen, dass Männer in irgeneiner Form auf die Strafbank gesetzt werden. Frauen, die in der EMMA schreiben, scheinen unter einer Art innerem Zwang zu stehen, Männer anzuklagen.

Neuerdings wird Männern häufig noch zusätzlich Verunsicherung attestiert. Dass allerdings viele Männer von den permanenten Klagen nur genervt sind, und sich angewidert abwenden, scheint einfach eine zu unagenehme Vorstellung zu sein. Dabei ist es doch so einfach und naheliegend.

Ciao
Salvatore

Re: Keinen Bock auf Vatersein

Altschneider, Tuesday, 25.10.2005, 17:34 (vor 6961 Tagen) @ Jeremin

Als Antwort auf: Re: Keinen Bock auf Vatersein von Jeremin am 25. Oktober 2005 10:41:31:

Wenn man den Artikel ganz genau liest, merkt man, dass das wieder nur eine Schuldzuweisung ans männliche Geschlecht ist. Traditionell ist allesallesalles, was mit Kindern zusammenhängt, eindeutig Frauensache. Nun gibts weniger Kinder und schon sind die Männer schuld.

Ja, lustig ist es schon - da beschwören die Frauen ihren mysteriösen Mutterinstinkt, wenn es um materielle Interessen geht. Haben sie sich aber selbst ins kinderlose Aus manövriert, sind wieder mal die Männer schuld. Und überhaupt, was heißt, mehr Männer als Frauen haben keine Kinder - das bedeutet doch nur, das manche Männer mit verschiedenen Frauen Kinder haben. Eine Frage der Wahl.

Die andere Seite: Frau geht mal wieder in weiblicher Überheblichkeit davon aus, dass es Männern egal ist, mit wem sie Kinder haben. Das dem nicht so ist und zunehmend mehr Frauen durch den Rost fallen, weil sie einfach nicht geeignet für Kinder und/oder Familie sind, ist den Damen noch nicht aufgefallen. Und dass die Konsequenz der Väterausgrenzung natürlich der Unwille der Männer ist, Kinder zu haben, auch nicht.

Die letzen 30 Jahre haben ja deutlich gezeigt, dass Frauen in allen Bereichen versagt haben und noch versagen - und das wird sich auch nicht ändern, solange pauschal die Männer schuld sind.

Altschneider

Re: Keinen Bock auf Vatersein

Lucius I. Brutus, Tuesday, 25.10.2005, 20:10 (vor 6960 Tagen) @ Altschneider

Als Antwort auf: Re: Keinen Bock auf Vatersein von Altschneider am 25. Oktober 2005 14:34:

An deinem Stil gefällt mir, wie du konsequent die Wörter "Frauen" und "Versagen" verbindest. Ich Finde es gut. Es hat großes Einsatzpotential bei Diskussionen.

Gruß.

Re: Keinen Bock auf Vatersein

XRay, Tuesday, 25.10.2005, 14:09 (vor 6961 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Keinen Bock auf Vatersein von Cleo am 25. Oktober 2005 06:34:05:

..Unter öffentlichem Rechtfertigungsdruck steht besonders die Frau: die Frau ohne Kind. Man addiert ihre Ansprüche, untersucht ihre Wertvorstellungen, beleuchtet ihre Lebensentwürfe, analysiert ihr postfeministisches Bewusstsein....

-------
Es ist ja auch wahr:
Da wird Frau von vorne bis hinter verhätschelt und am Ende kommt nix
dabei heraus.
Ja..neee, wir bedauern natürlich, daß sich die Ärmsten sich jetzt genötigt
sehen sich zu rechtfertigen.
Anderseits.. an den Männern soll es jetzt wieder liegen?
Warum das denn? Hat nicht kürzlich hier erst wieder eine Frau sich
über den "Zeugungstreik" amüsiert, es gäbe doch genug Männer und wenn
Frau nur wolle...?
Nee.. das Argument lass ich jetzt mal als Rechtfertiung nicht gelten,
obwohl mir schon klar ist, daß Männer nicht gut beraten sind, Kinder
in die Welt zu setzen und das auch immer häufiger begreifen........

Die Welt kreist um die Frau.. *dideldummdideldei*
... hm.. fängt schon gut an, vielleicht schreib ich mal nen Hit?

Hoch Lebe das "Copy-Paste", der neue Gott der Einfallslosigkeit

Lucius I. Brutus, Tuesday, 25.10.2005, 14:13 (vor 6961 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Keinen Bock auf Vatersein von Cleo am 25. Oktober 2005 06:34:05:

Die Frage ist: gibt es kein copyright auf "Muuuuhhh"? Oder darf das jede Kuh grunzen?

Frau Kegel ist so eine, bei der ein alter Macho wie ich mit einem Vermögen wettet, sie rumzukriegen. Aus dem trivialen Grund: Sie ist verdammt einfach berechnbar!

Lucius.

der verunsicherte Mann

Re: Hoch Lebe das

Joseph S, Thursday, 27.10.2005, 01:07 (vor 6959 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: Hoch Lebe das "Copy-Paste", der neue Gott der Einfallslosigkeit von Lucius I. Brutus am 25. Oktober 2005 11:13:

Hallo,

dieser Artikel widert mich geradezu an. Die ganze abfällige Wortwahl bezüglich Männer ist schon
bezeichnend. Die gezielt negativen Beispiele hängen möglicherweise mit der weiblichen Sicht
auf Männer zusammen. Frauen übersehen gern Männer mit starkem Interesse an Kindern, und
wenden sich Männern mit Eigenschaften zu, die nicht zu Kinderwünschen passen.

Unter Akademikern ist jeder zweite nach 1965 Geborene noch ohne Nachwuchs, bei den Akademikerinnen hingegen ist es nur jede dritte.

Falls mit diesem Jahrgang eine Veränderung im männlichen Verhalten gibt, habe ich dazu eine
plausible Erklärung. Die ab diesem Jahgang geborenen gehören zu denen, für die ein abgeschlossenes
Ingenieurstudium zum ersten Mal keine Garantie für eine anschließende Beschäftigung darstellte.
Vorher waren nur Absolventen von Lehramts- oder Orchiedeenstudien (z.B. Geisteswissenschaften)
nach dem Studium arbeitslos. Dann gab es in den 90ern ein Einstellungsstop für alle, und seitdem
ist auch der Arbeitsmarkt für Ingenieure schwierig. Als zwischendurch mal eine Erhohlung bei
den Informatikern stattfand, rief man gleich nach ausländischen Fachkräften (Grenncard).
Kinder bekommt man in dieser Gesellschaftsschicht nur bei gesicherten beruflichen Verhältnissen
des Mannes. Andere Männer werden von den Frauen nicht rangelassen, und fürchten zudem die
finanziellen Unwägbarkeiten bei erhöhtem Finanzbedarf durch Kinder.

Solche Männer leiden an der Unvereinbarkeit von Berufslosigkeit und Kindern.

Von selbst freilich wagt sich der kinderlose Mann, dieses obskure Objekt der Statistik, nur selten aus der Deckung.

Mann hat sich eben daran gewöhnt, daß keiner nach den Befindlichkeiten von Männern fragt.

und an die Stelle der Selbstverwirklichung tritt die des Kindes. Kinderwagen statt Cabrio

Welcher Mann steht denn vor solchen Alternativen. Ich habe z.B. nicht die geringste Ahnung,
wie ein Kind die Verwirklichung meines Selbst verhindern kann. Wieviel Männer sind denn
Kinderbuchautor oder etwas ähnliches?

Weil viele Männer nicht zwischen Spaß und Freude unterscheiden könnten - zumindest dann nicht, wenn die Freude Mühe bereite.

Da soll mir mal Frau Schmidt erklären, welche Freude Kinder machen, zu denen die Mutter nur
eine rein finanzielle Beziehung ermöglicht. Freude machen Kinder, wenn man mit ihnen leben kann.

Für bessere Betreuungsmöglichkeiten kann man sich einsetzen und auch für mehr Kindergeld - gegen latente Verwirrung bis Indifferenz gibt es hingegen keinerlei ministerielle Handhabe.

Man kann z.B. für Rechtssicherheit auf Kontakt zu den Kindern sorgen, Berufssicherheit der
Männer durch Beendigung der Benachteiligung bei den Fördermaßnahmen und in der Schule stärken,
Ehen durch das Verhindern von Scheidungsgewinnen stärken.

Einer überwiegenden Mehrheit von Kinderlosen jedoch scheinen die neuen Freiheiten unserer multioptionalen Gesellschaft, in der Kinder eben keine Selbstverständlichkeit mehr sind, zu schaffen zu machen.

Von welchen neuen Freiheiten schwafelt die?
Das kann wohl nur aus Frauensicht so scheinen.

Frauen über dreißig hingegen kommen auf dem Beziehungsmarkt ganz schlecht an, weil sie, wie es ein spätpubertierender Vierzigjähriger einmal formulierte, diesen Ich-will-ein-Kind-Blick haben

... und viele schon lang nicht mehr pubertierende ahnen, daß sie nur für Sperma uns Finanzen
gewünscht werden, und lehnen deshalb ab. In dem Alter hat man oft schon etwas Erfahrung.

Weil Männer, sagen Psychologen, oft einfach ratlos sind, was Mannsein bedeutet, und daher auch nicht wissen, was Vatersein sein soll.

Genauer gesagt bekommen sie keine Möglichkeit, dies so zu leben, daß es allgemein als gut
anerkannt wird. Verstärkt wird diese Verunsicherung durch die Rechtsunsicherheit.

Es gibt natürlich auch Männer, die von ihrer Familie verlassen wurden;

Mehr sagt frau also nicht zu einer der Hauptprobleme der Männer.
Diese Männer bezeichnen sich garantiert nicht als kinderlos, selbst wenn sie abgesehen von
finanziellen Verpflichtungen ihre Kinder los sind.
Zur Familie gehört anscheinend nicht notwendig der Mann.

Gruß
Joseph

Statistiken richtig deuten!

Resa, Tuesday, 25.10.2005, 15:47 (vor 6961 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Keinen Bock auf Vatersein von Cleo am 25. Oktober 2005 06:34:05:

"Hierzulande bislang praktisch unbekannt ist die Tatsache, dass es heute in allen Altersgruppen der nach 1940 Geborenen deutlich mehr kinderlose Männer gibt als kinderlose Frauen: Jeder vierte 45- bis 50-jährige Mann ist kinderlos, bei den Frauen sind es nur halb so viele."

Ach ne! Bislangt es auch praktisch unbekannt, dass unter den 40-50-jährigen viel mehr Männer als Frauen Single sprich partnerlos sind.

Weil: Männerüberschuss in dieser Altersklasse.
Deshalb: Viele unfreiwillige männliche Singles.
Folge: Diese Männer - kinderlos.

Man, man, man ... wie oft muss man diesen Schwachsinn vom angeblichen Zeugungsstreik, der in Wirklichkeit ein Zeugungsnotstand der entsprechenden Männer ist, noch lesen? Wie soll man Kinder Zeugen ohne Partnerin?

Ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Femipropagandisten: Wieder mal kann man die Schuld auf die Männer schieben.

Kopfschüttelnde Grüße

Resa

Re: Statistiken richtig deuten!

XRay, Wednesday, 26.10.2005, 12:09 (vor 6960 Tagen) @ Resa

Als Antwort auf: Statistiken richtig deuten! von Resa am 25. Oktober 2005 12:47:

"Hierzulande bislang praktisch unbekannt ist die Tatsache, dass es heute in allen Altersgruppen der nach 1940 Geborenen deutlich mehr kinderlose Männer gibt als kinderlose Frauen: Jeder vierte 45- bis 50-jährige Mann ist kinderlos, bei den Frauen sind es nur halb so viele."
Ach ne! Bislangt es auch praktisch unbekannt, dass unter den 40-50-jährigen viel mehr Männer als Frauen Single sprich partnerlos sind.
Weil: Männerüberschuss in dieser Altersklasse.
Deshalb: Viele unfreiwillige männliche Singles.
Folge: Diese Männer - kinderlos.
Man, man, man ... wie oft muss man diesen Schwachsinn vom angeblichen Zeugungsstreik, der in Wirklichkeit ein Zeugungsnotstand der entsprechenden Männer ist, noch lesen? Wie soll man Kinder Zeugen ohne Partnerin?
Ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Femipropagandisten: Wieder mal kann man die Schuld auf die Männer schieben.
Kopfschüttelnde Grüße
Resa

-------
Es ist wohl tatsächlich so, daß es einen Männerüberschuß gibt.
Nur die Statistik wird dir wohl kaum etwas darüber sagen, wieviele
Frauen trotz dieses Überschußes nicht den Mann finden, mit dem sie
Kinder haben möchten, der umgekehrt auch mit ihnen Kinder haben möchte
(wobei das so mancher Frau nicht gar so wichtig ist) und der dann schliesslich auch noch zeugungsfähig ist.
Ich denke und hoffe, daß es eine Weigerung der Männer gibt und dies
wäre auch vernünftig! Eine Schuld, sollte es diese Weigerung geben,
würde ich dennoch nicht bei den Männern sehen. Vielmehr wäre es auch
logische Konsequenz der Diskriminierung von Männern im Allgemeinen
und von Vätern im Besonderen.
Daß du an eine Weigerung der Männer nicht so gerne glaubst,
ist uns schon klar geworden.

Re: Statistiken richtig deuten!

Joseph S, Thursday, 27.10.2005, 01:03 (vor 6959 Tagen) @ XRay

Als Antwort auf: Re: Statistiken richtig deuten! von XRay am 26. Oktober 2005 09:09:

Hallo XRay,

Nur die Statistik wird dir wohl kaum etwas darüber sagen, wieviele

Frauen trotz dieses Überschußes nicht den Mann finden, mit dem sie
Kinder haben möchten, der umgekehrt auch mit ihnen Kinder haben möchte
(wobei das so mancher Frau nicht gar so wichtig ist)

Die Klammerbemerkung halte ich für wichtig. Frauen stehen halt bei Männern auf Eigenschaften,
die nicht zum Kinderwunsch passen, und wundern sich dann, daß sie immer an die falschen geraten,
oder weshalb die Männer so kinderfeindlich sind.
Man höre mal zu, was Frauen sagen, wenn sie von "richtigen Männern" reden.

Gruß
Joseph

Re: Statistiken richtig deuten!

Joseph S, Thursday, 27.10.2005, 01:01 (vor 6959 Tagen) @ Resa

Als Antwort auf: Statistiken richtig deuten! von Resa am 25. Oktober 2005 12:47:

Hallo Resa,

völlig korrekt ist, daß man aus der Kinderlosigkeitsstatistisiken nicht ableiten kann, ob die
Frauen oder die Männer sich verweigern, weil bei einer Geburt genau eine Frau und ein Mann
beteiligt sind, und dabei normalerweise beide die Geburtsmöglchkeit akzeptiert haben.

Glaubwürdige Erklärungsmöglichkeiten für die unterschiedliche Anteile der Kinderlosen sind:
Frauen sind beim Kinder bekommen jünger als Männer. Männer sind also länger kinderlos.
Bei sinkenden Bevölkerungsraten führt das zusätzlich dazu, daß nicht jeder Mann eine Frau
bekommen kann, so daß die Überzähligen ebenfalls Kinderlos bleiben. Möglicherweise kommt es
auch häufiger vor, daß ein Mann von mehreren Frauen Kinder hat als umgekehrt (Extremfall
wäre, daß ein Alphamännchen allein alle Frauen der Sippe begattet, und die übrigen Männer
kinderlos bleiben, wie es im Tierreich auch vorkommen soll.)

Ohne Zusatzinformationen ist also nicht zu ermitteln, ob die Männer nicht wollen, oder die
Frauen sie nicht lassen.

Gruß
Joseph

Re: Keinen Bock auf Vatersein

Ekki, Wednesday, 26.10.2005, 11:41 (vor 6960 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Keinen Bock auf Vatersein von Cleo am 25. Oktober 2005 06:34:05:

Hallo allerseits!

Na, angesichts des Inhalts der meisten Postings in diesem Thread möchte ich doch noch mal kurz daran erinnern, daß ich als bekennender Familienverweigerer den "Befürchtungen" der EMMA-Redakteurin entspreche. Meine Motive habe ich oft genugt dargelegt, eine Wiederholung an dieser Stelle schenke ich mir.

Und im Übrigen warte ich auf den Tag, an dem sowohl in diesem Forum als auch in der Öffentlichkeit die Erkenntnis sich durchsetzt, daß der Gegensatz zwischen Männern, die keine Familie gründen wollen, und solchen, die es zwar wollen, aber mangels geeigneter Partnerin diesen Wunsch nicht erfüllen können bzw. in ihrer Ehe und Familie schon an der ungeeigneten Partnerin gescheitert sind, mindestens ebenso groß ist wie der Gegensatz zwischen Feminist(in)nen und Nicht-Feminist(in)nen.

Wenn dann noch irgendwann einmal das ganze, ungeheuer breite Spektrum an Motivationen zur Sprache kommt, von denen sowohl Familien-Befürworter als auch Familien-Verweigerer angetrieben werden - ja, das gibt Diskussionen von einer Sprengkraft, wie sie noch nicht da war.

Da werden dann wohl sogar die Talkshows im Fernsehen endlich mal interessant.

Gruß

Ekki

Re: Keinen Bock auf Vatersein

Krischan, Saturday, 29.10.2005, 02:13 (vor 6957 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Keinen Bock auf Vatersein von Cleo am 25. Oktober 2005 06:34:05:

Ändert die Gesetze, dann gibt es wieder mehr Kinder.
Ach so, die Männer sind schuld, denn es waren ja Männer, die die Gesetze gemacht haben. Pardong, ich vergaß.

Krischan

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