Allgemeine Betrachtungen
Guten Abend!
Ihr kennt alle die üblichen Sprüchelchen, die regelmäßig aus dem medialen Blätterwald tönen: Frauen können vernetzt denken, Frauen denken komplex, Frauen können mehrere Dinge gleichzeitig, Frauen können Multitasking usw. Männer hingegen seien eindimensional, ihr Denken linear, einfach und berechenbar.
Jetzt lese ich gerade eine Widmung an einen der größten Männer unserer Zeit und Vater der Supercomputer-Entwicklung, dessen Geistesgröße wohl kaum jemand ernsthaft anzweifeln kann, der noch bei klarem Verstand ist. Die Rede ist von Seymour Cray.
Klimaforschung, Bio- und Naturwissenschaften, Luft- und Raumfahrttechnik, Physik, Automobilentwicklung und Computertechnologie wären ohne seine Hochleistungsrechner wohl kaum auf dem heutigen Stand. Wer einen Mercedes fährt, wer ein Flugzeug für die Reise nach Amerika benutzt, wer einen Intel-PC, einen Apple-Computer besitzt oder auch nur den Wetterbericht im Fernsehen sieht und hört, kann mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß ein Cray-Supercomputer hier am Werke war.
In dem kleinen Aufsatz ist gerade der Schlüssel seines Erfolges in einem kurzen Satz enthalten:
Seymour never exhibited any anxiety about achieving his goals. He had an uncanny ability in his personal life and professional life to reduce all problems to very simple parameters, a way of separating the important from the unimportant and then focusing on the important. He always kept his end goal in mind, but his attention was with the current challenge. He never failed to impress people with his ability to move projects forward.
Also gerade die Eigenschaften, die in den Medien immer als "primitiv-männlich" verteufelt werden, scheinen sich im Fortschritt als richtungsweisend zu manifestieren. Wenn ich mir vor diesem Hintergrund mal die armselige Alice Schwarzer mit ihrem Emmakram so anschaue...naja, das vielgelobte vernetzte, weibliche Denken scheint da wirklich in die Sackgasse zu führen.
http://www.cgl.ucsf.edu/home/tef/cray/tribute.html
Re: Allgemeine Betrachtungen
Als Antwort auf: Allgemeine Betrachtungen von Andreas am 25. Oktober 2005 22:28:00:
Hallo
Also gerade die Eigenschaften, die in den Medien immer als "primitiv-männlich" verteufelt werden, scheinen sich im Fortschritt als richtungsweisend zu manifestieren. Wenn ich mir vor diesem Hintergrund mal die armselige Alice Schwarzer mit ihrem Emmakram so anschaue...naja, das vielgelobte vernetzte, weibliche Denken scheint da wirklich in die Sackgasse zu führen.
Nachdem im mir das hab übersetzen lassen glaub ich eher das er ein Wirrkopf ist. Völlig spinnert was der schreibt. Aber leset selbst:
Seymour stellte nie jede mögliche Angst um das Erzielen seiner Ziele aus. Er hatte eine uncanny Fähigkeit in seinem persönlichen Leben und im Berufsleben, alle Probleme auf sehr einfachen Parametern zu verringern, eine Weise des Trennens das wichtige vom unbedeutenden und auf das wichtige dann konzentrieren. Er hielt immer sein Endenziel im Verstand, aber seine Aufmerksamkeit war mit der gegenwärtigen Herausforderung. Er konnte nie Leute mit seiner Fähigkeit beeindrucken, nicht Projekte vorwärts zu verschieben.[/i]
Rainer
Re: Allgemeine Betrachtungen
Als Antwort auf: Re: Allgemeine Betrachtungen von Rainer am 25. Oktober 2005 23:33:
Nachdem im mir das hab übersetzen lassen glaub ich eher das er ein Wirrkopf ist. Völlig spinnert was der schreibt. Aber leset selbst:
Seymour stellte nie jede mögliche Angst um das Erzielen seiner Ziele aus. Er hatte eine uncanny Fähigkeit in seinem persönlichen Leben und im Berufsleben, alle Probleme auf sehr einfachen Parametern zu verringern, eine Weise des Trennens das wichtige vom unbedeutenden und auf das wichtige dann konzentrieren. Er hielt immer sein Endenziel im Verstand, aber seine Aufmerksamkeit war mit der gegenwärtigen Herausforderung. Er konnte nie Leute mit seiner Fähigkeit beeindrucken, nicht Projekte vorwärts zu verschieben.[/i]
oh, coole Übersetzung!
Vor allem die doppelte Verneinung am Schluß. Da hat der Übersetzer wohl gerade noch die Kurve gekriegt...
Gruß
Andreas
Re: Allgemeine Betrachtungen
Als Antwort auf: Allgemeine Betrachtungen von Andreas am 25. Oktober 2005 22:28:00:
Ihr kennt alle die üblichen Sprüchelchen, die regelmäßig aus dem medialen Blätterwald tönen: Frauen können vernetzt denken, Frauen denken komplex, Frauen können mehrere Dinge gleichzeitig, Frauen können Multitasking usw. Männer hingegen seien eindimensional, ihr Denken linear, einfach und berechenbar.
Menschenskinder, glaubt doch bitte diesen Scheiß nicht! 2500 Jahre Geistesgeschichte - und wie niedrig ist der Anteil der Männer daran?
Fragt
Wodan
Re: Allgemeine Betrachtungen
Als Antwort auf: Re: Allgemeine Betrachtungen von Andreas am 25. Oktober 2005 23:40:41:
Hallo
Vor allem die doppelte Verneinung am Schluß. Da hat der Übersetzer wohl gerade noch die Kurve gekriegt...
Wenn du das besser Übersetzen kannst, warum tust du es nicht, statt zu kritisieren?
Bist du eine Frau, ehrliche Frage. Die versuchen auch immer ein Geheimnis zu bewahren.
Rainer
Re: Allgemeine Betrachtungen
- kein Text -
Re: Allgemeine Betrachtungen
Als Antwort auf: Re: Allgemeine Betrachtungen von Rainer am 26. Oktober 2005 00:32:
Hallo
Vor allem die doppelte Verneinung am Schluß. Da hat der Übersetzer wohl gerade noch die Kurve gekriegt...
Wenn du das besser Übersetzen kannst, warum tust du es nicht, statt zu kritisieren?
Bist du eine Frau, ehrliche Frage. Die versuchen auch immer ein Geheimnis zu bewahren.
Rainer
Ja komm, is gut jetzt, wir haben mitbekommen, daß Du englische Sätze im Forum mißbilligst. Da Du aber neulich bereits eingestanden hast, daß Du Englisch lesen und schreiben kannst (nur beim Sprechen hapert's), weiß ich nicht so recht, wo das Problem liegt. Wenn Du Dich in Deiner nationalen Ehre gekränkt fühlst - okay, das ändert aber nichts daran, daß Englisch Weltsprache ist. Nichts für ungut.
Re: Allgemeine Betrachtungen
Als Antwort auf: Re: Allgemeine Betrachtungen von Rainer am 25. Oktober 2005 23:33:
Hallo
Also gerade die Eigenschaften, die in den Medien immer als "primitiv-männlich" verteufelt werden, scheinen sich im Fortschritt als richtungsweisend zu manifestieren. Wenn ich mir vor diesem Hintergrund mal die armselige Alice Schwarzer mit ihrem Emmakram so anschaue...naja, das vielgelobte vernetzte, weibliche Denken scheint da wirklich in die Sackgasse zu führen.
Nachdem im mir das hab übersetzen lassen glaub ich eher das er ein Wirrkopf ist. Völlig spinnert was der schreibt. Aber leset selbst:
Seymour stellte nie jede mögliche Angst um das Erzielen seiner Ziele aus. Er hatte eine uncanny Fähigkeit in seinem persönlichen Leben und im Berufsleben, alle Probleme auf sehr einfachen Parametern zu verringern, eine Weise des Trennens das wichtige vom unbedeutenden und auf das wichtige dann konzentrieren. Er hielt immer sein Endenziel im Verstand, aber seine Aufmerksamkeit war mit der gegenwärtigen Herausforderung. Er konnte nie Leute mit seiner Fähigkeit beeindrucken, nicht Projekte vorwärts zu verschieben.[/i]
Rainer
Der war gut ))
Flint
Re: Allgemeine Betrachtungen
- kein Text -
Umgekehrt
Als Antwort auf: Allgemeine Betrachtungen von Andreas am 25. Oktober 2005 22:28:00:
Frauen können mehrere Dinge gleichzeitig
Nö, es ist umgekehrt. Männer können mehrere Dinge gleichzeitig - sie können nämlich gleichzeitig reden und denken.
Altschneider
Re: Allgemeine Betrachtungen
Als Antwort auf: Re: Allgemeine Betrachtungen von Rainer am 26. Oktober 2005 00:32:
Hallo
Vor allem die doppelte Verneinung am Schluß. Da hat der Übersetzer wohl gerade noch die Kurve gekriegt...
Wenn du das besser Übersetzen kannst, warum tust du es nicht, statt zu kritisieren?
Bist du eine Frau, ehrliche Frage. Die versuchen auch immer ein Geheimnis zu bewahren<
Ein Geheimnis bleibt eins, auch wenn es 2.000 Männern bekannt ist. Erfährt eine einzige Frau davon, hört es auf, ein Geheimnis zu sein.
Nikos
Re: Umgekehrt
Als Antwort auf: Umgekehrt von Altschneider am 26. Oktober 2005 08:54:
Frauen können mehrere Dinge gleichzeitig
Nö, es ist umgekehrt. Männer können mehrere Dinge gleichzeitig - sie können nämlich gleichzeitig reden und denken.
Altschneider
Frauen denken zirkulär - darum drehen sie sich immer im Kreis.
Männer denken linear - darum geht es bei ihnen nach vorn.
So siehts aus
meint der Doc
Re: Allgemeine Betrachtungen
Als Antwort auf: Re: Allgemeine Betrachtungen von Rainer am 25. Oktober 2005 23:33:
Nachdem im mir das hab übersetzen lassen glaub ich eher das er ein Wirrkopf ist. Völlig spinnert was der schreibt. Aber leset selbst:
Meine Fresse, dass automatische Übersetzer (zumindest noch, und zumindest die kostenlos verfügbaren, andere kenne ich nicht) ziemlichen Müll produzieren, sollte doch bekannt sein
Gruß Ralf
Re: Allgemeine Betrachtungen
Als Antwort auf: Re: Allgemeine Betrachtungen von Ralf am 26. Oktober 2005 16:51:
Genau deshalb mach ich meine Übersetzungen auch lieber selbst, da eiß ich, daß ich Qualität bekommen ;)
Dark Knight
Multitasking - eher ein Karrierehindernis
Als Antwort auf: Allgemeine Betrachtungen von Andreas am 25. Oktober 2005 22:28:00:
Ihr kennt alle die üblichen Sprüchelchen, die regelmäßig aus dem medialen Blätterwald tönen: Frauen können vernetzt denken, Frauen denken komplex, Frauen können mehrere Dinge gleichzeitig, Frauen können Multitasking usw. Männer hingegen seien eindimensional, ihr Denken linear, einfach und berechenbar.
Kenne ich. Mag ja zutreffen, dass Frauen eher imstande sind, mehrere Sachen gleichzeitig zu tun - die idealen Voraussetzungen für Chefsekretärinnen und Rezeptionistinnen. Nicht zufällig typische Frauenberufe.
Demgegenüber lernt jeder angehende Spitzenmanager in einschlägigen Lehrgängen und Seminaren, dass, wer echte Spitzenleistung erbringen will, die Fähigkeit braucht, wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden und sich dann voll und ganz auf eine einzige als wichtig erkannte Sache zu konzentrieren. Fast alle, die durch große Leistungen bekannt, berühmt oder gar "unsterblich" geworden sind, haben das nur geschafft, weil sie sich, mitunter bis zur Obsession, auf eine Aufgabe, ein Problem, ein Ziel konzentriert haben.
Ein gutes Beispiel hierfür ist z.B. Harry Hopkins, der wichtigste Berater des amerikanischen Präsidenten Roosevelt. Ein schwer kranker Mann, der nur jeden zweiten Tag einige wenige Stunden arbeiten konnte, der es aber durch strengste Konzentration auf wirklich Wichtiges und konsequentes Ausblenden von weniger Wichtigem solche Höchstleistungen vollbrachte, dass der tief beeindruckte Churchill ihn als "The Lord ob the heart of the matter" bezeichnete.
Tja, und da unsere FrauInnen dessen nicht mächtig sind, bedienen sie sich halt einer abgestandenen und ziemlich durchsichtigen Masche: wer nicht imstande ist, die Fähigkeiten seines Konkurrenten zu erreichen oder gar zu übertreffen, der muss sie halt schlecht reden. Auf diese Weise wurde die hohe Konzentrationsfähigkeit zu 'eindimensionalem linearen Denken' und die Fähigkeit, unwichtiges auszublenden, zu 'Verdrängen'.
Beauerlich, dass auch Männer auf diesen billigen uralten Trick reinfallen.
DaPis
Beelzebub
Schluß mit derm Wahnsinn der Anglophonie !
Als Antwort auf: Re: Allgemeine Betrachtungen von Simon (der erste) am 26. Oktober 2005 01:44:
"Ja komm, is gut jetzt, wir haben mitbekommen, daß Du englische Sätze im Forum mißbilligst. Da Du aber neulich bereits eingestanden hast, daß Du Englisch lesen und schreiben kannst (nur beim Sprechen hapert's), weiß ich nicht so recht, wo das Problem liegt. Wenn Du Dich in Deiner nationalen Ehre gekränkt fühlst - okay, das ändert aber nichts daran, daß Englisch Weltsprache ist. Nichts für ungut."
Wenn du dich in deiner männlichen Ehre gekränkt fühlst - okay, das ändert aber nichts daran, daß der Feminismus zur Pandemie geworden ist.
Wenn man etwas nachmachen soll, weil es Usus gworden ist, dann könnten wir eben auch den Feminismus nachmachen, denn auch dieser ist - hier jedenfalls - die maßgebende Ideologie.
Der von Andreas gegebene Text sagt mir inhaltlich durchaus zu. Nur: man braucht lediglich eine der unzähligen Biografien bedeutender deutscher Industrieller und Ingenieure aufzuschlagen, und man findet gleichlautende Feststellungen auch - auf Deutsch.
Daß die Anglophonie in Deutschland unschöne Blüten getrieben hat, merkt man an zahlreichen völlig unnötigen, ja lächerlichen Wortbildungen z.B. der Deutschen (!) Post und der Deutschen (!)Bahn. Warum "card" statt Karte ? Warum "t-net-coil" statt Verbindung ? Warum "Computer" statt "Rechner" ? Warum gar englisch-klingende Wörter, die es im Englischen gar nicht gibt (Handy, Talkmaster u.a.) ? Weil wir den Krieg verloren haben, das wird's sein. Da muß man den Zusammenbruch - dem man unter politisch-militärischen Gesichtspunkt eventuell ja noch einen Sinn abgewinnen kann - nicht noch in die Kulturebene vorantreiben, meint - freundlich grüßend -
SiliKat
Re: Umgekehrt
Als Antwort auf: Re: Umgekehrt von Doc Morris am 26. Oktober 2005 12:51:
Frauen denken zirkulär - darum drehen sie sich immer im Kreis.
Männer denken linear - darum geht es bei ihnen nach vorn<<
Wie meinst Du das?
Nikos
Re: Umgekehrt
Als Antwort auf: Re: Umgekehrt von Nikos am 27. Oktober 2005 18:09:
Frauen denken zirkulär - darum drehen sie sich immer im Kreis.
Männer denken linear - darum geht es bei ihnen nach vorn<<
Wie meinst Du das?
Nikos
Du hast sicher davon gehört dass Frauen zirkulär denken, Männer linear. So jedenfalls wird es uns von den Medien immer wieder eingebleut. Frauen können demnach besser mehrere Dinge gleichzeitig, Männer können sich besser auf eine Aufgabe konzentrieren (Spezialisierung).
Daraus habe ich nun meine eigenen Schlüsse gezogen. Ist satirisch, aber nicht nur. Denke mal an die vielen Erfindungen, die von Männern gemacht werden weil sie sich ganz einer Aufgabe widmen. Denke mal an die Frauen, die ständig davon sprechen sich einen Mann zu wünschen der sie gut behandelt und dann an einen Schläger geraten. Ich könnte fortfahren.
Gruss nach Griechenland
vom Doc
Re: Umgekehrt
Als Antwort auf: Re: Umgekehrt von Doc Morris am 28. Oktober 2005 09:17:
Hey Doc!
Coole Sache! Danke.
Nikos
Frauen denken zirkulär - darum drehen sie sich immer im Kreis.
Männer denken linear - darum geht es bei ihnen nach vorn<<
Wie meinst Du das?
Nikos
Du hast sicher davon gehört dass Frauen zirkulär denken, Männer linear. So jedenfalls wird es uns von den Medien immer wieder eingebleut. Frauen können demnach besser mehrere Dinge gleichzeitig, Männer können sich besser auf eine Aufgabe konzentrieren (Spezialisierung).
Daraus habe ich nun meine eigenen Schlüsse gezogen. Ist satirisch, aber nicht nur. Denke mal an die vielen Erfindungen, die von Männern gemacht werden weil sie sich ganz einer Aufgabe widmen. Denke mal an die Frauen, die ständig davon sprechen sich einen Mann zu wünschen der sie gut behandelt und dann an einen Schläger geraten. Ich könnte fortfahren.
Gruss nach Griechenland
vom Doc