Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eine KanzlerIn in einer "Gesellschaft, die Frauen wenig zutraut"

Wodan, Monday, 21.11.2005, 21:25 (vor 6934 Tagen)

"Und trotzdem wird Angela Merkel, weil sie eine Frau ist, jetzt von allen Seiten noch einmal mit frauenpolitischen Erwartungen und Ratschlägen überzogen, in denen sich die große Verunsicherung einer Gesellschaft spiegelt, in der Frauen wenig zugetraut wird.

Grünen-Chefin Claudia Roth fordert: „Ich erwarte von einer Kanzlerin Merkel, dass sie ihr Frausein nicht versteckt. Sie muss Politik mit weiblicher Kompetenz betreiben und sich dafür einsetzen, dass Geschlechtergerechtigkeit endlich Realität wird.“

Die Vorsitzende der Frauenunion, Maria Böhmer, klagt: „Zwei der sieben unionsgeführten Ministerien in Frauenhand – das kann doch nicht das Ende der Fahnenstange sein.“ Und die Ministerinnen aus dem scheidenden rot-grünen Kabinett haben der zukünftigen Kanzlerin dringend geraten, jetzt Frauen-Seilschaften zu bilden."

Das übliche Geseiere.
Gruß
Wodan

http://www.sueddeutsche.de/,tt2m3/deutschland/artikel/768/64704/

Claudia Roth

Gast, Tuesday, 22.11.2005, 22:20 (vor 6932 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Eine KanzlerIn in einer "Gesellschaft, die Frauen wenig zutraut" von Wodan am 21. November 2005 19:25:

"Und trotzdem wird Angela Merkel, weil sie eine Frau ist, jetzt von allen Seiten noch einmal mit frauenpolitischen Erwartungen und Ratschlägen überzogen, in denen sich die große Verunsicherung einer Gesellschaft spiegelt, in der Frauen wenig zugetraut wird.
Grünen-Chefin Claudia Roth fordert: „Ich erwarte von einer Kanzlerin Merkel, dass sie ihr Frausein nicht versteckt. Sie muss Politik mit weiblicher Kompetenz betreiben und sich dafür einsetzen, dass Geschlechtergerechtigkeit endlich Realität wird.“
Die Vorsitzende der Frauenunion, Maria Böhmer, klagt: „Zwei der sieben unionsgeführten Ministerien in Frauenhand – das kann doch nicht das Ende der Fahnenstange sein.“ Und die Ministerinnen aus dem scheidenden rot-grünen Kabinett haben der zukünftigen Kanzlerin dringend geraten, jetzt Frauen-Seilschaften zu bilden."
Das übliche Geseiere.
Gruß
Wodan

"Wenn Frau Merkel ihr Frausein nicht versteckt, können die Männer noch etwas lernen" (Claudia Roth)

Mir kam das intuitiv merkwürdig vor. Also stelle ich mir einen Mann vor der das von sich gibt. "Wenn Herr Wulff sein Mannsein nicht versteckt, können die Frauen noch etwas lernen" (eigenartig, nicht wahr?). Würde da nicht ein Sturm der Entrüstung losbrechen?

Gruss

Re: Claudia Roth

Magnus, Tuesday, 22.11.2005, 23:29 (vor 6932 Tagen) @ Gast

Als Antwort auf: Claudia Roth von Gast am 22. November 2005 20:20:

"Wenn Frau Merkel ihr Frausein nicht versteckt, können die Männer noch etwas lernen" (Claudia Roth)
Mir kam das intuitiv merkwürdig vor. Also stelle ich mir einen Mann vor der das von sich gibt. "Wenn Herr Wulff sein Mannsein nicht versteckt, können die Frauen noch etwas lernen" (eigenartig, nicht wahr?). Würde da nicht ein Sturm der Entrüstung losbrechen?

Und mir kam es intuitiv sehr merkwürdig vor, dass gerade Frau Roth anderen vorhält, "das Frausein nicht zu verstecken", wo sie doch selbst kaum etwas davon vorweist...

Magnus

Re: Claudia Roth

Eugen, Tuesday, 22.11.2005, 23:37 (vor 6932 Tagen) @ Gast

Als Antwort auf: Claudia Roth von Gast am 22. November 2005 20:20:

"Wenn Frau Merkel ihr Frausein nicht versteckt, können die Männer noch etwas lernen" (Claudia Roth)

Solche dummen Sprüche lege ich entzwischen unter "weiblicher Chauvinismus" ab. Es wird Zeit, dass das mal so benannt wird!

Mir kam das intuitiv merkwürdig vor. Also stelle ich mir einen Mann vor der das von sich gibt. "Wenn Herr Wulff sein Mannsein nicht versteckt, können die Frauen noch etwas lernen" (eigenartig, nicht wahr?). Würde da nicht ein Sturm der Entrüstung losbrechen?
Gruss

Probieren wir es mal aus: "Wenn Herr Wulff erst mal seine Erektionen vorzeigt, dann fallen garantiert ein paar Weibsen in Ohnmacht!"

...

ich warte...

...

Sturm, wo bist du?

...ach ja, sie interessieren sich nur für sich selbst, und keinesfalls für unser Mannsein, das hätte ich beinahe vergessen ;-)

Gruß, Eugen

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