Als Antwort auf: Re: Zu gut für Ihn? von Lucius I. Brutus am 24. November 2005 13:19:

Alleine diese Rethorik: "Viele Männer suchen das Weite, wenn bla.. " sagt doch alles: polemisch, suggestiv gleich bei dem ersten Satz. Da bleibt wohl für den Leser kaum Luft, um kritisch Gedanken zu bilden. Na ja villeicht sagte die Psychologie-bewanderten hier mehr dazu.
Gruß

Frauen großschwätzen und Männer kleinschwätzen - das ist das Dauerthema solcher Plapperprosa. Da verschwende ich keine gute Psychologie drauf, noch nicht mal gegen Bezahlung

Gruß, Eugen

Als Antwort auf: Re: Zu gut für Ihn? von Lucius I. Brutus am 24. November 2005 13:19:

Ich fand den Artikel toll, man nuß ihn nur richtig lesen!

"Noch vor zehn oder zwanzig Jahren waren die verlassenen Frauen Lehrerinnen oder Krankenschwestern, die den Gatten in den harten Jahren des beruflichen Aufstiegs ernährt und die Kinder großgezogen hatten".

Muß ja eher frugal gewesen sein, so vom Einkommen einer Krankenschwester ernährt worden zu sein, so meint sie bekocht?

"Während wir nie auf die Idee gekommen wären, vom Geld unserer Männer zu leben ..."

Na ja vielleicht nicht gleich leben, aber auf das gemeinsam erarbeitete sollten sie schon verzichten, denn

"Zum Mangel an Mut passt, dass Hans in der Phase der Trennung ganz und gar nicht großzügig ist. Vor allem dann, wenn die langjährige Lebensgefährtin mehr verdient als er. Nahmen die Herren der früheren Generation ein paar Bücher und ein paar Hemden mit, so schlüpfen die heutigen in eine andere Rolle. Sie werden kleinlich. Klammern sich an Wohnungen und Investment-Accounts. An Bilder und Möbel".

"Ein anderer Hans, der seine Frau schon vor einigen Jahren verlassen hat und inzwischen mit der dritten Neuen zusammenlebt, kommt nach einer schamhaften Unterbrechung wieder gern zu mir zum Abendessen. Allein. Bewunderung mag zu zweit wirken, eine soziale Tugend ist es nicht".

Tja, ob denn bewundert werden zu wollen so ganz die richtige Basis ist Frau Professor?

Als Antwort auf: Re: Zu gut für Ihn? von pit b. am 24. November 2005 14:26:

Von der "Zeit" halte ich auch nicht viel. Seit ich einige Artikel von Susane Gaschke gelesen habe, bin ich der Meinung, dass eine Zeitung die eine Journalistin mit so einem feministischen Weltbild beschäftigt, es nicht wert ist gelesen zu werden.

Wenn du deine Einstellung konsequent einhälst, liest du bald nichts mehr! Nicht mal die "Mickey Mouse" :)

Als Antwort auf: Die Welt ist so einfach... von Frank am 24. November 2005 15:28:

Mann verlässt Frau = egoistischer Gockel in der Midlife Crisis sucht zwanghaft Selbstbestätigung und wilden Sex bei jüngerer Frau und lässt arme, bemitleidenswerte Ehefrau, die sich jahrzehntelang für ihn aufgeopfert hat, rücksichtslos sitzen.
Frau verlässt Mann = selbstbewusst-emanzipierte Powerfrau will es noch mal wissen und schickt ihren langweiligen Schlaffi in die Wüste, nimmt ihn dabei kräftig aus (geschieht ihm recht) und zeigt sich ob seines wehleidigen Gejammeres allenfalls amüsiert. Mit ihrem zehn Jahre jüngeren Geliebten (Waschbrettbauch, Porsche Cabrio) genießt sie fortan ihr Leben in vollen Zügen. Was für eine tolle Frau!

In der gebotenen Kürze hervorragend analysiert und auf den Punkt gebracht.
Ich werde diesen Beitrag für das Posting des Monats November vorschlagen!