Rollenmuster
Schiri, Saturday, 26.11.2005, 18:37 (vor 6928 Tagen)
Wie findet ihr folgende statements?
Das Grundübel Frauenbevorzugung (und damit Männerbenachteiligung) wird letztlich nur durch eine Überwindung althergebrachter Rollenmuster möglich sein.
Wenn Frauen mit dem Hintern wacklen, werden Männer flugs zu Dackeln>
Sex ist der Dreh- und Angelpunkt allen Femidrecks
Nur wenn Männer ihre Gelüste in den Griff bekommen, werden sie Frauen anders sprich rationaler begegnen. So etwas wie eine männliche Würde muss konstruiert werden. Nur dann sind die Bedingungen gegeben, dem Femiwahn massiv das Wasser abzugraben. Das ergibt sich dann wie von selbst.
Selbstverständlich lohnt es sich, auf Männerbenachteiligungen aufmerksam zu machen bzw. versuchen diese zu beseitigen. Es wird aber ein Kampf gegen mächtige Windmühlen, solange Männer nicht selbst Rollenmuster reflektieren.
Euer Schiri
Re: Rollenmuster
Ralf, Saturday, 26.11.2005, 20:22 (vor 6928 Tagen) @ Schiri
Als Antwort auf: Rollenmuster von Schiri am 26. November 2005 16:37:
Wie findet ihr folgende statements?
Das Grundübel Frauenbevorzugung (und damit Männerbenachteiligung) wird letztlich nur durch eine Überwindung althergebrachter Rollenmuster möglich sein.
[...]
Es wird aber ein Kampf gegen mächtige Windmühlen, solange Männer nicht selbst Rollenmuster reflektieren.[/i]
Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass ich diese Statements ziemlich daneben finde, heißen sie doch im Klartext: "Wenn man Frauenbevorzugung abschaffen will, dürfen Männer keine Männer (und damit letzlich auch Frauen keine Frauen) mehr sein, und wir müssen uns alle Alice Schwätzers Traum von einer androgynen, geschlechtslosen Welt zu eigen machen."
Sorry, aber darauf kann ich blendend verzichten. Wäre es nicht doch etwas sinnvoller, eine Minderheit beknackter Emanzen platt zu machen (nicht im physischen Sinne gemeint, nur falls hier keiner auf dumme Gedanken kommt ), statt die gesamte Menschheit zu verbiegen?
Gruß Ralf
Re: Rollenmuster
Rüdiger, Sunday, 27.11.2005, 00:13 (vor 6928 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Rollenmuster von Ralf am 26. November 2005 18:22:
>Wie findet ihr folgende statements?
Das Grundübel Frauenbevorzugung (und damit Männerbenachteiligung) wird letztlich nur durch eine Überwindung althergebrachter Rollenmuster möglich sein.
[...]
Es wird aber ein Kampf gegen mächtige Windmühlen, solange Männer nicht selbst Rollenmuster reflektieren.[/i]
Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass ich diese Statements ziemlich daneben finde, heißen sie doch im Klartext: "Wenn man Frauenbevorzugung abschaffen will, dürfen Männer keine Männer (und damit letzlich auch Frauen keine Frauen) mehr sein, und wir müssen uns alle Alice Schwätzers Traum von einer androgynen, geschlechtslosen Welt zu eigen machen."
Sorry, aber darauf kann ich blendend verzichten.
Ich verstehe Deinen Unmut, aber m. E. ist mit den "männlichen Rollenmustern" eher so was gemeint wie die alte "Gentleman-Masche", etwa daß ein Mann eine Frau vor allem Unangenehmen zu bewahren hat, daß er in den Krieg zieht und nicht sie, daß sie zuerst in die Rettungsboote steigt etc. pp. - das zieht sich ja durch bis in die Höflichkeitsregeln (er hilft ihr in den Mantel, aber sie nicht ihm - da ist es noch harmlos, aber es zeigt sich eben auch in gravierenden Dingen). Diese alten Rollenmuster müssen in der Tat raus, sonst hat das alles keinen Sinn, unsere Bemühungen. Wenn z. B. jemand wie Eggert neulich in der Maischberger-Diskussion völlig entgeistert auf E. Vilars Vorschlag reagiert, Frauen müßten auch zum Bund, dann ist ER der geeignete Adressat der Forderung, doch mal alte Rollenmuster zu überdenken ...
Gruß, Rüdiger
Re: Rollenmuster
Ralf, Sunday, 27.11.2005, 05:17 (vor 6928 Tagen) @ Rüdiger
Als Antwort auf: Re: Rollenmuster von Rüdiger am 26. November 2005 22:13:32:
Hi Rüdiger,
ich habe mit diesen Rollenmustern eigentlich kein Problem, wenn dem auch ein entsprechendes Verhalten auf weiblicher Seite entgegensteht. Die Muster sind zwar im Detail und in ihrer konkreten Ausprägung kulturell bedingt, aber vom Grundschema her m.E. eher biologisch vorgegeben.
Was beim Feminismus schiefläuft, ist m.E. eher, dass das obige "wenn da fehlt - "Pflichten" (incl. der von Dir o.g.) sind ausschließlich was für Männer, "Rechte" sind dagegen etwas rein frauen-spezifisches.
Gruß Ralf
Re: Rollenmuster
Schiri, Monday, 28.11.2005, 15:01 (vor 6927 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Rollenmuster von Ralf am 27. November 2005 03:17:
Hi Rüdiger,
ich habe mit diesen Rollenmustern eigentlich kein Problem, wenn dem auch ein entsprechendes Verhalten auf weiblicher Seite entgegensteht. Die Muster sind zwar im Detail und in ihrer konkreten Ausprägung kulturell bedingt, aber vom Grundschema her m.E. eher biologisch vorgegeben.
Was beim Feminismus schiefläuft, ist m.E. eher, dass das obige "wenn da fehlt - "Pflichten" (incl. der von Dir o.g.) sind ausschließlich was für Männer, "Rechte" sind dagegen etwas rein frauen-spezifisches.
Gruß Ralf
Hi Ralf!
So ist es! Der Feminismus hat geschickt die Vorteile an sich gerissen, die Nachteile anderen aufgebürdet. Viele Männer sind sich dieser Verarsche nicht wirklich bewusst. Es ist unsere Aufgabe, es ihnen verständlich und dezidiert mitzuteilen.
Gruss vom Schiri
Re: Rollenmuster
Rüdiger, Monday, 28.11.2005, 15:33 (vor 6927 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Rollenmuster von Ralf am 27. November 2005 03:17:
Hi Rüdiger,
ich habe mit diesen Rollenmustern eigentlich kein Problem, wenn dem auch ein entsprechendes Verhalten auf weiblicher Seite entgegensteht. Die Muster sind zwar im Detail und in ihrer konkreten Ausprägung kulturell bedingt, aber vom Grundschema her m.E. eher biologisch vorgegeben.
Was beim Feminismus schiefläuft, ist m.E. eher, dass das obige "wenn da fehlt - "Pflichten" (incl. der von Dir o.g.) sind ausschließlich was für Männer, "Rechte" sind dagegen etwas rein frauen-spezifisches.
Gruß Ralf
Hallo Ralf,
Du erinnerst mich an einen Bekannten aus dem Hessischen, der ebenfalls Ralf heißt und ganz ähnliche Ansichten vertritt. Grüß ihn bitte von mir, falls Du ihm mal begegnen solltest
Gruß, Rüdiger
Re: Rollenmuster
Frank, Sunday, 27.11.2005, 12:33 (vor 6928 Tagen) @ Rüdiger
Als Antwort auf: Re: Rollenmuster von Rüdiger am 26. November 2005 22:13:32:
Hallo Rüdiger,
ich antworte mit einem entschiedenen "Sowohl als auch!". Zum Teil sollten die althergebrachten Rollenmuster (Mann hält Frau die Tür auf, Mann rückt Frau den Stuhl zurecht, wenn sie am Tisch Platz nimmt usw.) endlich überwunden werden. Denn bei aller Gleichberechtigung wollen Frauen auf Privilegien wie diese natürlich nicht verzichten (typisch Feminismus halt: "Best of both worlds", einerseits die gleichen Rechte wie Männer, aber keineswegs die gleichen Pflichten, Galanterie ist "romantisch" und sollte neben allen anderen Privilegien der Frauen erhalten bleiben).
Zum anderen stimme ich Ralf voll zu: "Überwindung althergebrachter Rollenmuster" (so ein typischer 70er-Jahre-Textbaustein) heißt nichts anderes als langweilige Gleichmacherei der Geschlechter. Das wird schon seit über 30 Jahren praktiziert und hat dazu geführt, dass Weiblichkeit und das aus der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau resultierende "erotische Knistern" zwischen den Geschlechtern zunehmend vom Aussterben bedroht sind. Mit all den sattsam bekannten Folgen: zunehmende Lustlosigkeit und innere Emigration der Männer, Zeugungsstreik und Entfremdung zwischen Mann und Frau.
Mir ist nicht ganz klar, wie man ausgerechnet mit einem Instrument, das das Leben der Männer ärmer und unglücklicher gemacht hat, unsere Gleichberechtigung fördern will.
Im Übrigen riecht das alles stark nach Ferdi, vor allem dieser sattsam bekannte Spruch:
Wenn Frauen mit dem Hintern wacklen, werden Männer flugs zu Dackeln>
Ferdi setzt sich dafür ein, dass Männer in der Öffentlichkeit Röcke und Strumpfhosen tragen sollten. Sicher lobenswert und auch ein Stück Gleichberechtigung, aber ob uns das wirklich hilft, wage ich zu bezweifeln. Da schreibe ich doch lieber Leserbriefe...
Gruß
Frank
Re: Rollenmuster
Wodan, Sunday, 27.11.2005, 03:19 (vor 6928 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Rollenmuster von Ralf am 26. November 2005 18:22:
Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass ich diese Statements ziemlich daneben finde, heißen sie doch im Klartext: "Wenn man Frauenbevorzugung abschaffen will, dürfen Männer keine Männer (und damit letzlich auch Frauen keine Frauen) mehr sein, und wir müssen uns alle Alice Schwätzers Traum von einer androgynen, geschlechtslosen Welt zu eigen machen."
Nee, das folgt ja nicht logisch zwingend aus dem Gesagten.
Sorry, aber darauf kann ich blendend verzichten. Wäre es nicht doch etwas sinnvoller, eine Minderheit beknackter Emanzen platt zu machen (nicht im physischen Sinne gemeint, nur falls hier keiner auf dumme Gedanken kommt ), statt die gesamte Menschheit zu verbiegen?
Gruß Ralf
Die Sache ist die: sobald die Frauen eigenmächtig ihr "Rollenmuster" überdenken und ändern (was ja keineswegs alle tun, oder jedenfalls nur teilweise tun, nämlich da, wo es Vorteile verschafft), können Männer nicht einfach auf ihre eingefahrenen Rollen beharren, selbst wenn dies sympathisch wäre. Sie werden dann in der Weise ausgebootet, wie das im Moment geschieht. Denn die überkommene Männerrolle bestimmt sich wechselseitig durch die überkommene Frauenrolle. Ohne das eine kann das andere nicht existieren.
Insofern stimme ich der Aussage zu: Männer müssen ihr althergebrachtes Rollenmuster überwinden. DAS aber heißt noch lange nicht, daß das Ergebnis davon dasjenige sein muß, das Frau Schwarzer sich wünscht. Absolut nicht. Männer werden männlich bleiben aber stärker werden, was die Durchsetzung ihrer Rechte anbetrifft, und sie werden Frauen nicht mehr nötig haben, um all die Dinge zu tun, die man im Leben können muß. Das weitere überlaß ich Deiner Phantasie
Nur eines sollten Männer nicht tun: so bleiben, wie sie immer schon waren; dann nämlich hat unser Staatsfeminismus leichtes Spiel.
Gruß vom
Wodan
Re: Rollenmuster
Maesi, Monday, 28.11.2005, 21:27 (vor 6926 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Rollenmuster von Wodan am 27. November 2005 01:19:
Hallo Wodan
Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass ich diese Statements ziemlich daneben finde, heißen sie doch im Klartext: "Wenn man Frauenbevorzugung abschaffen will, dürfen Männer keine Männer (und damit letzlich auch Frauen keine Frauen) mehr sein, und wir müssen uns alle Alice Schwätzers Traum von einer androgynen, geschlechtslosen Welt zu eigen machen."
Nee, das folgt ja nicht logisch zwingend aus dem Gesagten.
Zustimmung
Sorry, aber darauf kann ich blendend verzichten. Wäre es nicht doch etwas sinnvoller, eine Minderheit beknackter Emanzen platt zu machen (nicht im physischen Sinne gemeint, nur falls hier keiner auf dumme Gedanken kommt ), statt die gesamte Menschheit zu verbiegen?
Die Sache ist die: sobald die Frauen eigenmächtig ihr "Rollenmuster" überdenken und ändern (was ja keineswegs alle tun, oder jedenfalls nur teilweise tun, nämlich da, wo es Vorteile verschafft), können Männer nicht einfach auf ihre eingefahrenen Rollen beharren, selbst wenn dies sympathisch wäre. Sie werden dann in der Weise ausgebootet, wie das im Moment geschieht. Denn die überkommene Männerrolle bestimmt sich wechselseitig durch die überkommene Frauenrolle. Ohne das eine kann das andere nicht existieren.
Insofern stimme ich der Aussage zu: Männer müssen ihr althergebrachtes Rollenmuster überwinden. DAS aber heißt noch lange nicht, daß das Ergebnis davon dasjenige sein muß, das Frau Schwarzer sich wünscht. Absolut nicht. Männer werden männlich bleiben aber stärker werden, was die Durchsetzung ihrer Rechte anbetrifft, und sie werden Frauen nicht mehr nötig haben, um all die Dinge zu tun, die man im Leben können muß. Das weitere überlaß ich Deiner Phantasie
Ein staatlich vorgeschriebenes oder engumgrenztes 'Rollenmuster', wie es beispielsweise Gender Mainstreaming mit seiner Geschlechtergleichmacherei anstrebt, lehne ich grundsaetzlich ab. Wie das einzelne Individuum sein Leben gestaltet, geht den Staat nichts an.
Etwas anderes ist die soziale Dynamik, die es nun mal in jeder Gesellschaft gibt. In der Interaktion mit seiner Umwelt muss selbstverstaendlich jedes Individuum immer wieder ueberpruefen, welche Konzessionen es in seinem eigenen Verhalten aufgrund von neuen/geaenderten Verhaltensweisen der anderen Menschen machen will. In diesem Zusammenhang muss tatsaechlich jeder (sowohl Mann wie Frau) ueberpruefen, ob seine bisherige Verhaltensstrategie (=althergebrachtes Rollenmuster) noch zu den gewuenschten Zielen fuehrt. Fuehrt sie nicht mehr zum gewuenschten Ergebnis, hat er die Wahl, ob er sein Verhalten aendern will oder ob er einfach seine Ziele aendert und sein Verhalten beibehaelt. Die Konsequenzen wird der eigenverantwortliche Mensch so oder so akzeptieren muessen.
Grundlage eines solchen selbstverantwortlichen Handelns ist eine moeglichst weitgehende Wahlfreiheit; diese ist aber gerade im Bereich der Geschlechterpolitik immer weniger gegeben. Die Geschlechterpolitik akzeptiert nur noch Geschlechterkollektiva als Handlungstraeger und nicht mehr Individuen; statistisch festgestellte Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern werden ohne Beruecksichtigung alternativer Erklaerungsmodelle als 'Diskriminierung' gewertet und nicht als Resultat kumulierter individueller Entscheidungen. Diese Geschlechterpolitik traegt staatssozialistisch-klassenkaempferische Zuege, in der das Individuum ohne jegliche Ruecksicht auf seine Ambitionen und Wuensche jeweils einer Klasse zugeordnet wird, dessen ideologisch postulierte, 'klassentypische' Charakteristika das Individuum wiederum vollstaendig determinieren. Nachdem der Klassenkampf-Sozialismus als politische Ideologie klar gescheitert ist, verbleibt der Staatsfeminismus als sein wichtigster Epigone.
So gesehen, kann ich auch dem Kampf fuer Maennerrechte nichts abgewinnen, denn es geht eben weder um Frauen- noch um Maennerrechte sondern um das Recht des Individuums sich ohne unnoetige Einmischung des Staates zu entwickeln. Diese individuelle Freiheit kann sich sehr wohl in unterschiedlichen 'geschlechtertypischen' Verhaltensweisen niederschlagen, ohne dass der Gleichstellungswaechter 'Staat' deshalb gleich mittels 'Positiver Diskriminierung' Geschlechtergleichheit herstellen muss.
Nur eines sollten Männer nicht tun: so bleiben, wie sie immer schon waren; dann nämlich hat unser Staatsfeminismus leichtes Spiel.
Diese Gefahr besteht IMHO kaum. Maenner passen sich zunehmend den veraenderten Gegebenheiten an; ob diese Verhaltensaenderung allerdings im Sinne der Staatsfeminismus ist, bezweifle ich stark. Der Staatsfeminismus hat nur deshalb leichtes Spiel, weil er staendig weiter ausufernde buerokratische Strukturen okkupiert und fuer die eigenen Zwecke einspannt. Die wirksamste Methode, den Staatsfeminismus zu beseitigen, bestuende also darin, die Geschlechterbuerokratie zu beseitigen. Der Staat ist in seiner Einflussnahme auf das Verhalten der Individuen zurueckzubinden; er soll nur dort in Erscheinung treten duerfen, wo nachweislich eine Ungerechtigkeit besteht (z.B. bei nachgewiesener, nicht aber bei bloss vermuteter Geschlechterdiskriminierung).
Gruss
Maesi
Re: Rollenmuster
Schiri, Monday, 28.11.2005, 14:53 (vor 6927 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Rollenmuster von Ralf am 26. November 2005 18:22:
>Wie findet ihr folgende statements?
Das Grundübel Frauenbevorzugung (und damit Männerbenachteiligung) wird letztlich nur durch eine Überwindung althergebrachter Rollenmuster möglich sein.
[...]
Es wird aber ein Kampf gegen mächtige Windmühlen, solange Männer nicht selbst Rollenmuster reflektieren.[/i]
Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass ich diese Statements ziemlich daneben finde, heißen sie doch im Klartext: "Wenn man Frauenbevorzugung abschaffen will, dürfen Männer keine Männer (und damit letzlich auch Frauen keine Frauen) mehr sein, und wir müssen uns alle Alice Schwätzers Traum von einer androgynen, geschlechtslosen Welt zu eigen machen."
Sorry, aber darauf kann ich blendend verzichten. Wäre es nicht doch etwas sinnvoller, eine Minderheit beknackter Emanzen platt zu machen (nicht im physischen Sinne gemeint, nur falls hier keiner auf dumme Gedanken kommt ), statt die gesamte Menschheit zu verbiegen?
Gruß Ralf
Hi Ralf!
Ich bin auch entschieden gegen Gleichmacherei. Nur, so wie bisher kann es einfach nicht weitergehen! Wir müssen den FemiTerror endlich in die Schranken weisen! Der ganze Femiwahn muss abgebaut werden, und dafür müssen vor allem den Männern die Augen geöffnet werden. Wo kein Widerspruch, da keine Veränderung. Das Problem ist: Von dieser Minderheit beknackter Emanzen profitieren sehr viele (Staat inbegriffen). Männer sind zu sehr in ihrer Rolle gefangen, als dass sie mächtig Gas geben würden.
Gruss vom Schiri
Re: Rollenmuster
Freddy, Saturday, 26.11.2005, 23:52 (vor 6928 Tagen) @ Schiri
Als Antwort auf: Rollenmuster von Schiri am 26. November 2005 16:37:
Nur wenn Männer ihre Gelüste in den Griff bekommen, werden sie Frauen anders sprich rationaler begegnen. So etwas wie eine männliche Würde muss konstruiert werden. Nur dann sind die Bedingungen gegeben, dem Femiwahn massiv das Wasser abzugraben. Das ergibt sich dann wie von selbst.
"Konstruiert" vs. "gefunden" ist noch in der Diskussion, d.h. diese Wörter würde ich nicht unreflektiert benutzen. Mein Standpunkt: Männliche Würde muß *wiedergefunden* werden; ihr Fehlen ist die Folge psychischer Verletzungen, die es zu behandeln gilt. Frauen rationaler zu begegnen ist nicht die Lösung des Problems - es sind doch gerade unsere Gefühle, die von ihnen nicht akzeptiert werden; sollen wir sie deswegen verbergen?
Selbstverständlich lohnt es sich, auf Männerbenachteiligungen aufmerksam zu machen bzw. versuchen diese zu beseitigen. Es wird aber ein Kampf gegen mächtige Windmühlen, solange Männer nicht selbst Rollenmuster reflektieren.
Wir wissen nicht, ob es so etwas wie Rollenmuster gibt, weil diese Frage eng mit dem Problem verknüpft ist, ob wir überhaupt frei in unserem Wollen sind. Wenn ja, könnten wir unser sog. Rollenmuster aussuchen, was aber nichts anderes heißt als zu tun, was *wir* wollen. Wenn ein paar Feministinnen ankommen und uns dazu anhalten unser sog. Rollenmuster zu ändern, hieße das zu tun, was *sie* wollen. Ganz einfach.
Merke: Es gibt keine neuen Prinzipien. Was heutzutage in philosophischen und soziologischen Fachtermini verpackt wird, ist in Wahrheit immer noch derselbe alte Kram wie immer. Man darf sich von Worten blenden lassen.
Wenn Frauen mit dem Hintern wackeln, werden Männer flugs zu Dackeln - wie wahr
Sven, Sunday, 27.11.2005, 11:15 (vor 6928 Tagen) @ Schiri
Als Antwort auf: Rollenmuster von Schiri am 26. November 2005 16:37:
"Wenn Frauen mit dem Hintern wacklen, werden Männer flugs zu Dackeln"
Wie wahr, wie wahr.
Das sehe ich jedoch nicht als Rollenmuster, sondern eher als unser "tierisches" Erbe.
Jeder Hund verhält sich ähnlich, wenn er eine läufige Hündin sieht.
Die Hündin meckert jedoch nicht ständig am Hund rum und kommt auch nicht auf die Idee, ihn auf Unterhalt zu verklagen...
no comment ! ...
Sven, Sunday, 27.11.2005, 20:29 (vor 6927 Tagen) @ Sven
Als Antwort auf: Wenn Frauen mit dem Hintern wackeln, werden Männer flugs zu Dackeln - wie wahr von Sven am 27. November 2005 09:15:
...
Re: Rollenmuster
Moni, Sunday, 27.11.2005, 12:44 (vor 6928 Tagen) @ Schiri
Als Antwort auf: Rollenmuster von Schiri am 26. November 2005 16:37:
Hi Schiri,
Das Grundübel Frauenbevorzugung (und damit Männerbenachteiligung) wird letztlich nur durch eine Überwindung althergebrachter Rollenmuster möglich sein.
...Zustimmung.
Wenn Frauen mit dem Hintern wacklen, werden Männer flugs zu Dackeln
..."werden viele Männer..." müsste es heißen. Nicht alle.
Sex ist der Dreh- und Angelpunkt allen Femidrecks
...Sex ist überhaupt der Dreh- und Angelpunkt.
Nur wenn Männer ihre Gelüste in den Griff bekommen, werden sie Frauen anders sprich rationaler begegnen.
...was soll das heissen: "in den Griff bekommen"? Und "rationaler"? Wenn ich das so verstehe, daß sie im positiven Sinne desillusioniert sein sollen, dann: Ja.
So etwas wie eine männliche Würde muss konstruiert werden. Nur dann sind die Bedingungen gegeben, dem Femiwahn massiv das Wasser abzugraben. Das ergibt sich dann wie von selbst.
...Männerwürde? Haben sie schon. Sie müssten sich nur mal klar werden darüber.
Selbstverständlich lohnt es sich, auf Männerbenachteiligungen aufmerksam zu machen bzw. versuchen diese zu beseitigen. Es wird aber ein Kampf gegen mächtige Windmühlen, solange Männer nicht selbst Rollenmuster reflektieren.
...Männerbenachteiligungen beseitigen - schön und gut. Die entscheidende Frage ist: Wie? Grundverkehrt wäre es, den staatsinterventionistischen Schwachsinn auf Männer auszuweiten. Stattdessen muß darauf hingewirkt werden, daß der Staat sich aus Fragen der Geschlechtergerechtigkeit raushält! Das schliesst natürlich nicht aus, daß man die Abschaffung tatsächlicher Männerbenachteiligungen fordert (Wehrpflicht).
Rollenmuster reflektieren: Ja, schon. Aber ich halte es für unverzichtbar, daß gerade auch Frauen die Rollenmuster reflektieren, die ihnen der Männerfeminismus (Vilar) neu zugedacht hat und die sie bereitwillig übernommen haben. Wenn der Sinn zweier Geschlechter darin besteht, daß sie sich ergänzen, dann haben sich Frauen von diesem Sinn bereits viel weiter entfernt als die Masse der Männer. Bei den Frauen läuft es verkehrt. Worin sollte der Sinn bestehen, daß Männer ihr Rollenmuster unter der Maßgabe reflektieren, sich einem verkehrten Rollenverständnis der Frauen anzupassen? Das wäre doch die Komplettierung des Schwachsinns!?
Gruss Moni
Re: Rollenmuster
Schiri, Monday, 28.11.2005, 14:45 (vor 6927 Tagen) @ Moni
Als Antwort auf: Re: Rollenmuster von Moni am 27. November 2005 10:44:22:
Hi Moni!
...was soll das heissen: "in den Griff bekommen"? Und "rationaler"? Wenn ich das so verstehe, daß sie im positiven Sinne desillusioniert sein sollen, dann: Ja.
Sehr viele Verhaltensweisen implizieren eine andere Wertigkeit der Frau, einen Opferstatus i.e. Hilfsbedürftigkeit. Nur so weit denken die wenigsten. Daraus resultiert dann ein "Frauen und Kinder zuerst". Warum sind Frauen schützenswerter? Bei Kindern kein Thema. Aber warum Frauen?
IMHO ist die Opferrolle extrem lukrativ. Männer nehmen den Frauen die gefährlichen, schmutzigen, lebensreduzierenden Tätigkeiten ab.
Ist es nun frauenfeindlich, Frauen keinen Bonus mehr zu gewähren? Genau das Gegenteil trifft zu! Wer Frauen auf eine Stufe mit Behinderten stellt, geht von einer Minderwertigkeit derselben aus. Beispiel Quotierung. Als Folge davon werden Frauen zahlreiche Vorteile gewährt, so dass aus den vermeintlich Schwachen die eigentlich Starken werden. Warum beharrt der Feminismus auf der Opferrolle? Eben weil sie lukrativ ist. Die Schattenseiten nimmt man in Kauf, schliesslich überwiegen die Vorteile die Nachteile bei weitem. Der Feminismus dreht alles zu zurecht, dass Frauen die Vorteile (Rechte) geniessen und die Nachteile (Pflichten) auf andere abgewälzt werden. So ist frau mal die Starke "Frauen sind die besseren..." und mal die Schwache "Ich bin so schwach...Rettet mich!"
Einziger Ausweg aus dem Dilemma: Die hässliche Fratze des Feminismus schonungslos offenlegen!
So etwas wie eine männliche Würde muss konstruiert werden. Nur dann sind die Bedingungen gegeben, dem Femiwahn massiv das Wasser abzugraben. Das ergibt sich dann wie von selbst.
...Männerwürde? Haben sie schon. Sie müssten sich nur mal klar werden darüber.
Die Männerwürde wird doch in der Öffentlichkeit ständig in den Dreck gezogen. Männer sind Schweine, Männer sind Feiglinge usw.
Sie müssten sich darüber klar werden - und die Konsequenzen ziehen!
Selbstverständlich lohnt es sich, auf Männerbenachteiligungen aufmerksam zu machen bzw. versuchen diese zu beseitigen. Es wird aber ein Kampf gegen mächtige Windmühlen, solange Männer nicht selbst Rollenmuster reflektieren.
...Männerbenachteiligungen beseitigen - schön und gut. Die entscheidende Frage ist: Wie? Grundverkehrt wäre es, den staatsinterventionistischen Schwachsinn auf Männer auszuweiten. Stattdessen muß darauf hingewirkt werden, daß der Staat sich aus Fragen der Geschlechtergerechtigkeit raushält! Das schliesst natürlich nicht aus, daß man die Abschaffung tatsächlicher Männerbenachteiligungen fordert (Wehrpflicht).
Rollenmuster reflektieren: Ja, schon. Aber ich halte es für unverzichtbar, daß gerade auch Frauen die Rollenmuster reflektieren, die ihnen der Männerfeminismus (Vilar) neu zugedacht hat und die sie bereitwillig übernommen haben. Wenn der Sinn zweier Geschlechter darin besteht, daß sie sich ergänzen, dann haben sich Frauen von diesem Sinn bereits viel weiter entfernt als die Masse der Männer. Bei den Frauen läuft es verkehrt. Worin sollte der Sinn bestehen, daß Männer ihr Rollenmuster unter der Maßgabe reflektieren, sich einem verkehrten Rollenverständnis der Frauen anzupassen? Das wäre doch die Komplettierung des Schwachsinns!?
Gruss Moni
Dass sich der Staat aus Fragen der Geschlechtergerechtigkeit raushält, wäre ideal. Nur leider utopisch. Realistischer ist es, den Wahn mit den eigenen Waffen zu schlagen bzw. die Waffen so zu richten, dass der feministische Moloch sich selbst besiegt.
Sehe allerdings auch, dass speziell in Europa Frauen Männer werden wollen bzw. von den Politik dazu gemacht werden sollen. Aus Männern nun Frauen zu machen, um wieder einigermassen ins Lot zu kommen, wäre hirnrissig.
Frauen und Männer sind nicht gleich und werden es auch nie sein. Dennoch bestehen bestehen zwischen den Geschlechtern geringere Unterschiede als innerhalb der Geschlechter. Anders gesagt: Das Individuum wird vom poltitischen Willen nicht erfasst, da es zu sehr von der Norm divergiert.
Wie auch immer, es wird Zeit, dem Wahn einzuheizen!
Gruss vom Schiri
Re: Rollenmuster
Jim, Monday, 28.11.2005, 00:55 (vor 6927 Tagen) @ Schiri
Als Antwort auf: Rollenmuster von Schiri am 26. November 2005 16:37:
Wie findet ihr folgende statements?
Das Grundübel Frauenbevorzugung (und damit Männerbenachteiligung) wird letztlich nur durch eine Überwindung althergebrachter Rollenmuster möglich sein.
Wenn Frauen mit dem Hintern wacklen, werden Männer flugs zu Dackeln>
Sex ist der Dreh- und Angelpunkt allen Femidrecks
Nur wenn Männer ihre Gelüste in den Griff bekommen, werden sie Frauen anders sprich rationaler begegnen. So etwas wie eine männliche Würde muss konstruiert werden.
gute Idee. Aber nicht umsetzbar. Alle Projekte, einen "neuen Menschen" zu schaffen, haben nichts als milliornanfaches Leid hervorgebracht, ob nun durch Hitlerismus, Stalinismus oder Feminismus. Mann und Frau sind nunmal so wie sie sind und wenn der Mehrzahl der Männer das Hirn immer gleich dauergeil in die Hose rutscht was willst du da machen? ich könnte mir da höchstens eine pharmazeutische Lösung vorstellen. Den Drang herunterzügeln. Das geht mit verschiedenen Mittelchen zsbp versch. Antidepressiva (auch Lakritz soll hilfreich sein) ganz gut. Aber nur hinsichtlich des reinen Sextriebes . Der Wunsch nach Gesellschaft einer Frau vergeht damit nicht, Mann sieht Frau irgendwie leider immer noch als den höherwertigen Menschen. Keine Ahnung wie man das rauskriegen soll aus dem Kopf.