ARTE - "Absolut"
"Absolut - ein neues, frisches Reportage- und Dokumagazin für alle Jugendlichen in Europa, die sich für mehr interessieren als für Lifestyle und Funsport" (auf ARTE, Sa. 26.11.)
Ein merkwürdiger Kurzfilmbeitrag, durch Zufall am letzten Samstag entdeckt: In schwarz und weiß gehalten sieht man den Penis eines kleinen männlichen Babys. Die Tochter, vielleicht 4 oder 5, fragt die Mutter, die gerade dabei ist, den Jungen zu wickeln: "Mama, warum hat er da so ein Ding?" Aus- und Einblende. Ein Mann um die dreißig liegt wach, neben ihm im Bett seine Frau, die er einen Moment berühren möchte, sich dann aber zurückzieht und duschen geht. Als er zurückkommt, gibt sie ihm unter Tränen den Ring zurück: "Es klappt nicht mit uns." Im folgenden läuft der Mann durch die Räume seines Hauses, in jedem wird ihm von einer anderen Frau ein Ring zurückgegeben. Sprüche bekommt man zu hören: "Du hättest es mir sagen müssen." - "Du Mistkerl. Ich wollte zwar Dein Geld, aber das hättest Du mir nicht verheimlichen dürfen." - "Es tut mir leid. Aber das kann ich nicht akzeptieren." Vom melancholischen Blick des jungen Mannes blendet der Film zurück zur Anfangsszene: "Mama, warum hat er da so ein kleines Ding?" Die Mutter, nach kurzem Nachdenken: "Weißt Du, das hat der liebe Gott vergessen, wegzuschneiden." Das Telefon klingelt; sie geht. Die Tochter, einen Moment überlegend, lächelt kurz darauf sardonisch in die Kamera. In ihrer Hand hält sie eine Schere, mit der sie grinsend "Schnipp-Schnapp"- Bewegungen macht. Nachspann.
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Feminismus - in seiner medialen Ausformung - ist entgültig zum HerrInnenzynismus geworden. Was besonders zum Kotzen reizt, ist der Umstand, dass es sich hierbei um einen Beitrag in einem "Jugendmagazin" handelte. Es bestätigt auch meine persönlichen Vorbehalte gegen ARTE als feministischstem Sender Deutschlands.
DAS ist psychische GEWALT gegen männliche Jugendliche und Kinder. (nT)
Als Antwort auf: ARTE - "Absolut" von A. (d.a.) am 28. November 2005 08:39:
"Absolut - ein neues, frisches Reportage- und Dokumagazin für alle Jugendlichen in Europa, die sich für mehr interessieren als für Lifestyle und Funsport" (auf ARTE, Sa. 26.11.)
Ein merkwürdiger Kurzfilmbeitrag, durch Zufall am letzten Samstag entdeckt: In schwarz und weiß gehalten sieht man den Penis eines kleinen männlichen Babys. Die Tochter, vielleicht 4 oder 5, fragt die Mutter, die gerade dabei ist, den Jungen zu wickeln: "Mama, warum hat er da so ein Ding?" Aus- und Einblende. Ein Mann um die dreißig liegt wach, neben ihm im Bett seine Frau, die er einen Moment berühren möchte, sich dann aber zurückzieht und duschen geht. Als er zurückkommt, gibt sie ihm unter Tränen den Ring zurück: "Es klappt nicht mit uns." Im folgenden läuft der Mann durch die Räume seines Hauses, in jedem wird ihm von einer anderen Frau ein Ring zurückgegeben. Sprüche bekommt man zu hören: "Du hättest es mir sagen müssen." - "Du Mistkerl. Ich wollte zwar Dein Geld, aber das hättest Du mir nicht verheimlichen dürfen." - "Es tut mir leid. Aber das kann ich nicht akzeptieren." Vom melancholischen Blick des jungen Mannes blendet der Film zurück zur Anfangsszene: "Mama, warum hat er da so ein kleines Ding?" Die Mutter, nach kurzem Nachdenken: "Weißt Du, das hat der liebe Gott vergessen, wegzuschneiden." Das Telefon klingelt; sie geht. Die Tochter, einen Moment überlegend, lächelt kurz darauf sardonisch in die Kamera. In ihrer Hand hält sie eine Schere, mit der sie grinsend "Schnipp-Schnapp"- Bewegungen macht. Nachspann.
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Feminismus - in seiner medialen Ausformung - ist entgültig zum HerrInnenzynismus geworden. Was besonders zum Kotzen reizt, ist der Umstand, dass es sich hierbei um einen Beitrag in einem "Jugendmagazin" handelte. Es bestätigt auch meine persönlichen Vorbehalte gegen ARTE als feministischstem Sender Deutschlands.
Re: ARTE - "Absolut"
Als Antwort auf: ARTE - "Absolut" von A. (d.a.) am 28. November 2005 08:39:
"Absolut - ein neues, frisches Reportage- und Dokumagazin für alle Jugendlichen in Europa, die sich für mehr interessieren als für Lifestyle und Funsport" (auf ARTE, Sa. 26.11.)
Ein merkwürdiger Kurzfilmbeitrag, durch Zufall am letzten Samstag entdeckt: In schwarz und weiß gehalten sieht man den Penis eines kleinen männlichen Babys. Die Tochter, vielleicht 4 oder 5, fragt die Mutter, die gerade dabei ist, den Jungen zu wickeln: "Mama, warum hat er da so ein Ding?" Aus- und Einblende. Ein Mann um die dreißig liegt wach, neben ihm im Bett seine Frau, die er einen Moment berühren möchte, sich dann aber zurückzieht und duschen geht. Als er zurückkommt, gibt sie ihm unter Tränen den Ring zurück: "Es klappt nicht mit uns." Im folgenden läuft der Mann durch die Räume seines Hauses, in jedem wird ihm von einer anderen Frau ein Ring zurückgegeben. Sprüche bekommt man zu hören: "Du hättest es mir sagen müssen." - "Du Mistkerl. Ich wollte zwar Dein Geld, aber das hättest Du mir nicht verheimlichen dürfen." - "Es tut mir leid. Aber das kann ich nicht akzeptieren." Vom melancholischen Blick des jungen Mannes blendet der Film zurück zur Anfangsszene: "Mama, warum hat er da so ein kleines Ding?" Die Mutter, nach kurzem Nachdenken: "Weißt Du, das hat der liebe Gott vergessen, wegzuschneiden." Das Telefon klingelt; sie geht. Die Tochter, einen Moment überlegend, lächelt kurz darauf sardonisch in die Kamera. In ihrer Hand hält sie eine Schere, mit der sie grinsend "Schnipp-Schnapp"- Bewegungen macht. Nachspann.
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Feminismus - in seiner medialen Ausformung - ist entgültig zum HerrInnenzynismus geworden. Was besonders zum Kotzen reizt, ist der Umstand, dass es sich hierbei um einen Beitrag in einem "Jugendmagazin" handelte. Es bestätigt auch meine persönlichen Vorbehalte gegen ARTE als feministischstem Sender Deutschlands.
Ich habe mir das ein paar Mal durchgelesen und würde den Film gerne mal sehen. Ich empfinde die Szenen alles andere als frauenfreundlich.
Die (psychische) Kastration eines Kindes und seine späteren Auswirkungen....
Das ist anregend zum nachdenken
Re: ARTE - "Absolut"
Als Antwort auf: Re: ARTE - "Absolut" von Odin am 28. November 2005 10:45:33:
Ich habe mir das ein paar Mal durchgelesen und würde den Film gerne mal sehen. Ich empfinde die Szenen alles andere als frauenfreundlich.
Die (psychische) Kastration eines Kindes und seine späteren Auswirkungen....
Das ist anregend zum nachdenken
Zustimmung. Ich würde den Kurzfilm auch gerne mal sehen. Feministisch geprägt wäre er, wenn entweder a- Männer als böse oder b- Frauen als gute Opfer dargestellt werden. Keine dieser Darstellungsweisen ist im Film vorhanden. Vor allem die Darstellung einer Mutter, die so verachtend über ihr eigenen Sohn spricht, weil er eben ein Junge ist, könnte meines Erachtens nicht die Idee einer Feministin sein.
Verstehe ich nicht!
Als Antwort auf: ARTE - "Absolut" von A. (d.a.) am 28. November 2005 08:39:
Der Mann wurde als Säugling von seiner Schwester kastriert und wird jetzt von sämtlichen Frauen verlassen weil er keinen Penis hat.
Bis auf die Sache, dass die Mutter der Tochter erzählt, Jungs seinen unperfekt, weil Gott vergessen hat ihnen den Penis abzuschneiden und sie deshalb keine Frauen sind, kann ich den Spot nachvollziehen. Aber diese Gesellschaftskritik traue ich einer Fernsehanstalt nicht zu. Und was ist mit den Frauen, die ihn deshalb verlassen? Könnte bedeuten, dass Frauen auch ein Bedürfnis nach Sex haben und nicht nur die passiven "Gepoppten" sind. Aber wie gesagt: In der heutigen Anti-Männer-Atmonsphäre trau ich Einen solchen kritischen Spot keiner Fernsehanstalt zu, und Arte schon garnicht.
Re: ARTE - "Absolut"
Als Antwort auf: Re: ARTE - "Absolut" von Odin am 28. November 2005 10:45:33:
Ich habe mir das ein paar Mal durchgelesen und würde den Film gerne mal sehen.
Ich habe durch Zufall drauf geschaltet und den Nachspann nicht mehr abgewartet (so dass ich nicht weiss, wer ihn gemacht hat). Er war nicht sehr lang, irgendwann zwischen 17:20 und 17:25 ... Vielleicht wird er ja mal wiederholt (ARTE macht das gelegentlich.)
Ich empfinde die Szenen alles andere als frauenfreundlich.
Nein, ich dachte auch nicht, dass das "frauenfreundlich" sei. (Ich denke übrigens auch nicht, dass "Feminismus" frauenfreundlich per se wäre; nur für bestimmte ...). Die Frage, was damit ausgesagt werden sollte, wenn überhaupt etwas, ging mir auch kurz durch den Kopf. Aber ich denke, es gab keine größere Aussage; es war einfach ein bösartiger "Scherz". - Nur sind bestimmte "Scherze" vielleicht nur geschlechterspezifisch möglich, und das hätte dann evtl. doch wieder eine generalisierbare Aussage ...
Die (psychische) Kastration eines Kindes und seine späteren Auswirkungen.... Das ist anregend zum nachdenken
Ich glaube nicht, dass das damit bezweckt war. Der Film war eindeutig nicht als Werk zum Nachdenken gemeint, auch wenn man sich zwischendurch vielleicht fragte, was der Grund für diese Abweisungen war. Die Darstellung war aber so aufgebaut, dass man den Eindruck haben musste, der Mann sei ein polygamer Frauenheld. Ich denke, der Film wollte einfach "frech" sein und mit einer Pointe überraschen.
Gruß, Andreas