THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN!
ChriBu (Gast), Monday, 28.11.2005, 21:20 (vor 7092 Tagen)
Hallo, ihr kennt mich nicht - ich bin eher in einem anderen maskulistischen Forum aktiv - dennoch denke ich, dass ihr das folgende wissen solltet:
Der lila Schmieren-Sender Arte haut jetzt dem Fass jetzt endgültig die Krone aus. Morgen abend gibt es den Themenabend "Häusliche Gewalt". In einem Vorab-Interview auf der Website des Senders, werden maskulistische Argumente aufgegriffen und auf die "dreckisgte" Art und Weise ad absurdum geführt - überhaupt ist der ganze Artikel nur eine einzige (geschlechtsrassistische) Hetze gegen Männer. Und auch im so genannten (moderierten !) "Expertenforum" wird einleitend deutlich gemacht, worum es geht: "BIG" ist Expertin für die Opfer, und der der Psychologe Gerald Hofnarr als Experte für die Täter (=Gewaltberatung). Unter dem Link Zahlen und Fakten werden die üblichen Lügen verbreitet.
In der Diskussionsrunde, als Gäste: zwei Frauen, als Moderatorin: eine Frau - Thema "feministische Propaganda betreiben, was sonst". Tolle Diskussion, in der niemand zugelassen wird, der Gegegenpartei ergreifen kann! Wie rechtsstaatlich und demokratisch ist eigentlich das Verständnis der Macherinnen von ARTE TV - wenn in einem öffentlich-rechtlichen Sender derart einseitige feministische Propaganda (!) betrieben wird.
Achtung: Wenn ihr ins Forum schreibt, haltet Euch bitte zurück - ich gehe auch erst mal Schnee schippen - alle Aggressionen und Beschimpfungen werden gegen uns verwendet, denn denkt dran, laut ARTE heißt es: "Verantwortung hat der Täter allein" - Provokation und weiblicher (Medien-)Machtmißbrauch sind demnach kein also Grund (für Aggressionen) ... Mal überhaupt sehen, was überhaupt an konträrer Meinung veröffentlicht wird.
Ich habe den Eindruck, seit die Kompromisskanzlerin Merkel rumpfuscht, drehen die lila Radikalistinnen erst so richtig auf! Hier zeigt sich doch erst recht die chauvinistische Seite der Frauen - und sie können sie ausleben, ohne dafür kriztisiert zu werden (siehe ARTE. Wer die mediale Macht hat ...)
Links:
Themenabend (Programmablauf)
http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/tatort-familie/H_C3_A4usliche_20Gewal...
(Die restlich aufgeführten Links findet ihr auch auf der Website)
Interview:
http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/1029804.html
Zahlen und Fakten:
http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/tatort-familie/1029716,CmC=1029822.html
Männerberatung:
http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/tatort-familie/1029716,CmC=1029812.html
Forum (wird moderiert - also mal sehen, was veröffentlicht wird ...): http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/tatort-familie/1029716,CmC=1029808.html
"Programminfo":
Tatort Familie
Dienstag, ab 20.40 Uhr
Häusliche Gewalt ist die häufigste Todesursache bei Frauen zwischen 16 und 44 Jahren. Ein Themenabend über die Situation der Opfer und über mögliche Auswege.
Gruß, Chistian (ein anderer)
Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN!
Andreas, Monday, 28.11.2005, 22:05 (vor 7092 Tagen) @ ChriBu (Gast)
Als Antwort auf: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von ChriBu (Gast) am 28. November 2005 19:20:
Achtung: Wenn ihr ins Forum schreibt, haltet Euch bitte zurück - ich gehe auch erst mal Schnee schippen - alle Aggressionen und Beschimpfungen werden gegen uns verwendet,
Gute Idee. Ich moechte allerdings auch eine Alternative anbieten und an dieser Stelle - wie ueblich - die Ikone der deutschen Maennerbewegung Peter Lustig zitieren: "Und denkt dran: den Fernsehapparat einfach ausschalten!"
Andreas
Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN!
Jim, Monday, 28.11.2005, 23:33 (vor 7092 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von Andreas am 28. November 2005 20:05:21:
Das ist genau das, was alle Vernunftbegabten getan haben seit diese Seuche aufgekommen ist. einfach ignorieren. Hat ja ganz toll geklappt.
Wahrscheinlich hätten die Nazis auch aufgegeben wenn sie nur bestimmt genug ignoriert worden wären.. oder nicht !?
Achtung: Wenn ihr ins Forum schreibt, haltet Euch bitte zurück - ich gehe auch erst mal Schnee schippen - alle Aggressionen und Beschimpfungen werden gegen uns verwendet,
Gute Idee. Ich moechte allerdings auch eine Alternative anbieten und an dieser Stelle - wie ueblich - die Ikone der deutschen Maennerbewegung Peter Lustig zitieren: "Und denkt dran: den Fernsehapparat einfach ausschalten!"
Andreas
Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN!
Andreas, Monday, 28.11.2005, 23:57 (vor 7092 Tagen) @ Jim
Als Antwort auf: Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von Jim am 28. November 2005 21:33:
Das ist genau das, was alle Vernunftbegabten getan haben seit diese Seuche aufgekommen ist. einfach ignorieren. Hat ja ganz toll geklappt.
Wahrscheinlich hätten die Nazis auch aufgegeben wenn sie nur bestimmt genug ignoriert worden wären.. oder nicht !?
Die Frage kann ich kurz und knapp mit JA beantworten. Wenn niemand mehr ARTE schaut, was denkst Du, wird mit dem Sender passieren....
Gruss
Andreas
Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN!
ChriBu (Gast), Tuesday, 29.11.2005, 00:08 (vor 7092 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von Andreas am 28. November 2005 21:57:22:
Wenn niemand mehr ARTE schaut, was denkst Du, wird mit dem Sender passieren....
Er würde weiter durch die öffentlich-rechtlichen GEZ-Gebühren bezahlt werden = Kulturauftrag ;-(
Gruß, Christian (ein anderer)
Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN!
newbie, Tuesday, 29.11.2005, 00:24 (vor 7092 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von Andreas am 28. November 2005 21:57:22:
Wahrscheinlich hätten die Nazis auch aufgegeben wenn sie nur bestimmt genug ignoriert worden wären.. oder nicht !?
Die Frage kann ich kurz und knapp mit JA beantworten. Wenn niemand mehr ARTE schaut, was denkst Du, wird mit dem Sender passieren....
Harhar.. klar die Nazis hätten bestimmt auch irgendwann aufgegeben... bei all der Feindseligkeit, die ihnen entgegenschlug. Hamse aber nich.
Die Nazis waren entschlossen, und sie haben ihr Ding durchgezogen, bis wirklich absolut nichts mehr ging. Absolut entschlossen sind die Femifasch*stinnen auch. Also schalten wir ab.. das hilft!
newbie
Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN!
ChriBu (Gast), Tuesday, 29.11.2005, 00:05 (vor 7092 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von Andreas am 28. November 2005 20:05:21:
Achtung: Wenn ihr ins Forum schreibt, haltet Euch bitte zurück - ich gehe auch erst mal Schnee schippen - alle Aggressionen und Beschimpfungen werden gegen uns verwendet,
Gute Idee. Ich moechte allerdings auch eine Alternative anbieten und an dieser Stelle - wie ueblich - die Ikone der deutschen Maennerbewegung Peter Lustig zitieren: "Und denkt dran: den Fernsehapparat einfach ausschalten!"
Andreas
Wir könnten das durchaus tun, aber andere werden sich nicht zwangsläufig dem Thema verschließen (und sich beeinflußen lassen). Es geht doch im ganzen feministischen Diskurs doch auch überhaupt nicht um Inhalte oder Argumente, sondern um "diffuse Stimmungsmache gegen Männer", um damit weitere "Berechtigungen und Bevorzugungen" für Frauen zu erreichen - und solche extrem einseitigen Beiträge, wie auf ARTE, sind unserem Anliegen überhaupt nicht förderlich, zumal darin faktisch richtige maskulistische Argumente ad absurdum geführt werden.
Ich führe bereits seit rund 20 Jahren geschlechtspolitische Diskussionen (habe im Alter von 16 Jahren, nach einem einschneidenden Erlebnis, damit angefangen), - aber bis heute rede ich gegen eine Wand, bestehend aus Vorurteilen und Ignoranz den argumentativen Fakten gegenüber. Stimmung kontra Argumente, rate mal, wer da nur verlieren kann
Ich vermute, dass es Dir eigentlich nur darum geht "dem Aufreger" aus dem Wege zu gehen. Aber prinzipiell denke ich, dass diese wieder eine der Sendungen sein wird, von denen es dann später heißt "Sie würden es nicht im Fernsehen bringen, wenn es nicht stimmen würde ..." - einschließlich der Berechtigungs-Negierung der maskulistischen Argumente. Da kann ich (persönlich) nicht einfach die Glotze abschalten und so tun, als ob mich das nichts anginge. Schließlich muss man ja auch Fehler und Widersprüche des "Gegners" erfassen und - am besten öffentlich - richtig stellen.
Gruß, Christian (ein anderer)
Ganz einfach:
Magnus, Monday, 28.11.2005, 22:11 (vor 7092 Tagen) @ ChriBu (Gast)
Als Antwort auf: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von ChriBu (Gast) am 28. November 2005 19:20:
Fernseher entsorgen und sich von der GEZ mit der Begründung, diesen Schwachsinn nicht weiter finanzieren zu wollen, abmelden.
Magnus
Re: Ganz einfach:
Frank, Tuesday, 29.11.2005, 13:40 (vor 7091 Tagen) @ Magnus
Als Antwort auf: Ganz einfach: von Magnus am 28. November 2005 20:11:56:
Fernseher entsorgen und sich von der GEZ mit der Begründung, diesen Schwachsinn nicht weiter finanzieren zu wollen, abmelden.
Magnus
Dann musst du dich aber auch vom Internet verabschieden, denn demnächst muss man (nach meinen Informationen) auch auf PC mit Modem GEZ-Gebühren zahlen.
Oder kann man das evtl. doch umgehen?
Re: Ganz einfach:
Magnus, Tuesday, 29.11.2005, 22:29 (vor 7091 Tagen) @ Frank
Als Antwort auf: Re: Ganz einfach: von Frank am 29. November 2005 11:40:
Fernseher entsorgen und sich von der GEZ mit der Begründung, diesen Schwachsinn nicht weiter finanzieren zu wollen, abmelden.
Magnus
Dann musst du dich aber auch vom Internet verabschieden, denn demnächst muss man (nach meinen Informationen) auch auf PC mit Modem GEZ-Gebühren zahlen.
Oder kann man das evtl. doch umgehen?
Mir egal, zahl ich nicht. Wäre ja lächerlich! Solange die ÖR keinen LiveStream ihres Programms in gleicher Qualität anbieten können, zahle ich gar nichts. Noch nicht mal beim Radio ist das gegeben.
Magnus
Re: Ganz einfach:
Gast, Tuesday, 29.11.2005, 23:13 (vor 7091 Tagen) @ Magnus
Als Antwort auf: Re: Ganz einfach: von Magnus am 29. November 2005 20:29:46:
Fernseher entsorgen und sich von der GEZ mit der Begründung, diesen Schwachsinn nicht weiter finanzieren zu wollen, abmelden.
Magnus
Dann musst du dich aber auch vom Internet verabschieden, denn demnächst muss man (nach meinen Informationen) auch auf PC mit Modem GEZ-Gebühren zahlen.
Oder kann man das evtl. doch umgehen?
Mir egal, zahl ich nicht. Wäre ja lächerlich! Solange die ÖR keinen LiveStream ihres Programms in gleicher Qualität anbieten können, zahle ich gar nichts. Noch nicht mal beim Radio ist das gegeben.
Magnus
Super. Damit fällst Du als Unterstützer des Wahns schon mal weg.
Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN!
alan, Tuesday, 29.11.2005, 00:31 (vor 7092 Tagen) @ ChriBu (Gast)
Als Antwort auf: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von ChriBu (Gast) am 28. November 2005 19:20:
Klingt für mich, wie eine Retorte, zumal das Interview mit dem britischen Arzt aus dem März dieses Jahres stammt, von Myriam Tonelotto, einer Authorin, die schon in der NDR-Sendung über die "Vätermafia" mitgewirkt hat.
Der Author des zweiten Filmes ist übrigens Hubert Sauper, der mit "Darwins Nightmare", eine hochgradig suggestive Reportage über die Zucht des Vikorabarsches im gleichnamigen Viktoriasee gedreht hat. Man mag dazu stehen, wie man will, aber für seine Thesen zum Zusammenhang von ökologischer Katastrophe, Waffenlieferungen ("westliche Kriegstreiberei") und Prostitution bringt er keine stichhaltigen Belege, sondern nur die Beschwörungsformel, man müsse es im "Zusammenhang eines kapitalistischen Ganzen" sehen. Von so einem Author würde ich nichts anderes als Demagogie und Verschwörungtheorien erwarten.
Über den Author des ersten Beitrags kann man das wirklich nicht sagen, der hat bereits Filme über die Zustände der Fürsorgeerziehung im Deutschland der 60'er gedreht, und sich mit den meist männlichen Opfern auseinander gesetzt.
Diesmal ist es halt das ZDF ...
... was mich aber stutzig macht, ist die europäische Plattform, die Arte bietet. Diese Sendungen laufen nicht im regulären Programm der produzierenden Sender, es wäre interessant, ob die französischen Teilnehmer keine Plattform in französischen Sendern bekommen? Denn in vielen anderen europäischen Staaten gibt es natürlich auch Pendants zum Gewaltschutzgesetz, aber die sind im Ggs. zu Deutschland nicht präventiv ausgelegt sind und der Zeugenschutz der Opfer geht selbstverständlich auch nicht so weit wie in Deutschland.
Gefährlich wird es allerdings bei der Argumentation des britischen Arztes, man müsse schon Abstriche bei der Gewährung des gemeinsamen Sorgerechtes machen, da Frauen insbesondere nach einer Trennung besonders gefährdet seien. Ganz im Sinne von Myriam Tonelotto, das in F bereits erreichte Bilokationsprinzip wieder auszuhebeln.
Dann hilft eben nur noch das schwedische Modell, völliger Verzicht auf nachehelichen Unterhalt, bei der Möglichkeit sich einseitig per Verlangen scheiden zu lassen.
Amüsanterweise hat das modernste Scheidungsrecht Europas einen Vorläufer, die Dispensation, also Annulierung, der Ehe nach kanonischem (katholischem) Recht, wie es im Hochmittelalter zumindest dem Adel und Klerus vorbehalten war, da reichte auch Irrtum als Grund. Da eine Annulierung keine Scheidung ist, sondern die Ehe ungeschehen macht, gab es auch keine "nacheheliche Solidarität". Halt wie in Schweden heute, find ich irre komisch ...
Noch mehr weibliche Gewaltopfer
alan, Tuesday, 29.11.2005, 00:56 (vor 7092 Tagen) @ alan
Als Antwort auf: Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von alan am 28. November 2005 22:31:
Immer trifft es die Mädels ...
Eine mehr in der Statistik, die uns nächstes Jahr von der UN präsentiert wird!
Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN!
Arne Hoffmann, Tuesday, 29.11.2005, 01:01 (vor 7092 Tagen) @ ChriBu (Gast)
Als Antwort auf: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von ChriBu (Gast) am 28. November 2005 19:20:
Hm, das, was Arte da macht, finde ich auch ein bisschen abenteuerlich.
Da haben wir also einmal eine "Zahlen-und-Fakten"-Seite. Dass diese "Fakten" (also "Tatsachen") einander widersprechen, hat auch Arte gemerkt, deshalb schreiben sie eingangs extra: "Die in den Mitgliedsländern veröffentlichten Zahlen weichen allein schon deshalb voneinander ab, weil die Daten nach unterschiedlichen Methoden erhoben werden (Anzahl der Klagen, Fragebögen, mehr oder weniger starke Vereinigungen usw.)." Zahlen, die Arte nicht in den Kram passen, werden nicht als "Fakten" veröffentlicht. Generell scheint Arte jeweils _die_ Stellen aus jeweils _den_ Untersuchungen herausgenommen zu haben, die in Sachen "Frauen sind Gewaltopfer" besonders alarmistisch wirken. Gegengelesen wird das Ganze vor lauter Erregung offenbar eh nicht mehr, was zu Sätzen führt wie "Alle vier Tage kommt Auf vier Tage kommen drei Morde an Frauen, die durch deren Lebenspartner ausgeübt werden, das sind fast 300 Morde pro Jahr." 300 Morde pro Jahr WO? Der Absatz fängt mit "In Deutschland" an. Aber an anderer Stelle ist davon die Rede, dass es in ganz Europa jede Woche einen Tötungsfall gäbe, also 52 pro Jahr. Hm. Wieviele Männer von ihren Frauen ermordet werden, da scheißt bei Arte sowieso der Hund drauf - gut, bei Gift etc. ist ja auch die Dunkelziffer deutlich höher. Keine "Fakten", sondern ein hysterisches Sammelsurium, wie ich es normalerweise von einer Frauengruppe des AStA erwartet hätte.
In bewährter Arte-Manier wird dann natürlich nicht ein Wissenschaftler mit seinen Erkenntnissen gegen den anderen gesetzt. Man lässt also nicht etwa Professor Bock oder Professor Amendt oder Dr. Gemünden gegen Artes Professor Feder antreten, sondern tut so, als gebe es diese Wissenschaftler gar nicht. So fragt man dann Professor Feder nicht "Ergebnis einer Metastudie Professor John Archers war, dass eine Gleichverteilung ..." sondern schreibt "Männergruppen, aber auch die Medien, sprechen häufig von einer symmetrischen Gewalt in Lebensgemeinschaften ..." Da haben wir also einmal Lobbygruppen und die Medien und dann den Wissenschaftler, der das alles scheinbar richtig rückt. Billige Manipulation.
Selbst Artes Professor Feder muss indes einräumen, dass eine von ihm zitierte Studie zu 40 Prozent Frauen als Täter sieht. (Es gibt andere Studien, die sehen Frauen sogar weit überwiegend als Täterinnen, aber wurscht jetzt.) Das eigentlich Interessante ist, dass Professor Feder sich damit aus dieser Nummer zieht, indem er einen kleinen Bruchteil der häuslichen Gewalt als weit überwiegend durch Männer begangen herausgreift, nämlich solche, die zu (man sollte ergänzen: schweren) "Verletzungen, Krankenhausaufenthalt oder zum Tod führen". Das hat aber nichts mehr mit Artes Alarmismus von wegen "Jede vierte Frau wird Opfer häuslicher Gewalt" zu tun. Genausogut hätte Arte mit den von ihnen selbst veröffentlichten Informationen (!) den Text basteln können: "Knapp jeder vierte Mann Europas wird Opfer häuslicher Gewalt. Bei Frauen sind die Zahlen ähnlich hoch. Auf unserem Kontinent werden dem Europarat zufolge jedes Jahr 52 Frauen von ihrem Partner umgebracht." Wohlgemerkt: Das ergäbe sich allein durch die von Arte veröffentlichten Zahlen. Noch einmal anders sähe das aus, wenn man überlegt, was Arte alles nicht veröffentlicht, denn auch hierzu gibt es Wissenschaftler mit anderen Auffassungen als Professor Feder. (Bock etwa sieht auf sämtlichen Eskalationsstufen eine Gleichverteilung vorliegen.)
Vollends absurd wird es, wenn Professor Feder, der seine Konzentration allein auf Frauen eben noch damit begründete, dass vor allem diese Opfer schwerster Gewalttaten wurden, plötzlich über "emotionale Gewalt" ebenfalls ausschließlich mit Blick auf weibliche Opfer zu schwadronieren beginnt, als ob davon nicht auch in starkem Ausmaß Männer betroffen sind.
Das Ganze könnte man jetzt noch viel weiter zerpflücken - das komplette Hafner-Interview ist unsäglich an der Grenze zur Volksverblödung - aber das bringt ja nichts und macht mir auch keinen Spaß mehr. Bemerkenswert jedenfalls ist, dass Arte hier mal wieder versucht, einen kleinen Backlash einzuläuten. Ging es eben noch darum aus "Gewalt gegen Frauen ist scheiße" ein "Gewalt gegen Menschen ist scheiße" zu machen, möchte Arte männliche Opfer offenbar wieder zu Randerscheinungen machen bzw. komplett ausblenden. So dass "häusliche Gewalt" und "häusliche Gewalt gegen Frauen" wieder automatisch synonym gesetzt wird, so wie auf der Einstiegsseite zu Artes Themenabend. Und das ekelt mich schon ein bisschen an.
Arne
Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN!
Maesi, Wednesday, 30.11.2005, 20:41 (vor 7090 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von Arne Hoffmann am 28. November 2005 23:01:44:
Hallo Arne
Schoen, wieder mal von Dir zu lesen; hast Dich in letzter Zeit hier ziemlich rar gemacht.
Hm, das, was Arte da macht, finde ich auch ein bisschen abenteuerlich.
Und das ist noch vorsichtig formuliert...
Da haben wir also einmal eine "Zahlen-und-Fakten"-Seite. Dass diese "Fakten" (also "Tatsachen") einander widersprechen, hat auch Arte gemerkt, deshalb schreiben sie eingangs extra: "Die in den Mitgliedsländern veröffentlichten Zahlen weichen allein schon deshalb voneinander ab, weil die Daten nach unterschiedlichen Methoden erhoben werden (Anzahl der Klagen, Fragebögen, mehr oder weniger starke Vereinigungen usw.)." Zahlen, die Arte nicht in den Kram passen, werden nicht als "Fakten" veröffentlicht. Generell scheint Arte jeweils _die_ Stellen aus jeweils _den_ Untersuchungen herausgenommen zu haben, die in Sachen "Frauen sind Gewaltopfer" besonders alarmistisch wirken. Gegengelesen wird das Ganze vor lauter Erregung offenbar eh nicht mehr, was zu Sätzen führt wie "Alle vier Tage kommt Auf vier Tage kommen drei Morde an Frauen, die durch deren Lebenspartner ausgeübt werden, das sind fast 300 Morde pro Jahr." 300 Morde pro Jahr WO? Der Absatz fängt mit "In Deutschland" an. Aber an anderer Stelle ist davon die Rede, dass es in ganz Europa jede Woche einen Tötungsfall gäbe, also 52 pro Jahr. Hm. Wieviele Männer von ihren Frauen ermordet werden, da scheißt bei Arte sowieso der Hund drauf - gut, bei Gift etc. ist ja auch die Dunkelziffer deutlich höher. Keine "Fakten", sondern ein hysterisches Sammelsurium, wie ich es normalerweise von einer Frauengruppe des AStA erwartet hätte.
*sarkasmus on*
Durch diese 'Zahlen und Fakten' ist mir endlich klargeworden, dass Deutschland und Frankreich NICHT zu Europa zaehlen, und die Toetungszahlen an Frauen in jedem der beiden genannten Laender fuer sich genommen sogar jene in ganz 'Resteuropa' weit uebersteigen; wusste gar nicht, dass die franzoesischen und deutschen Maenner derart moerderisch sind im Vergleich zu den Maennern aus dem uebrigen Europa.
BTW: War da nicht mal eine Website dieser beruechtigten Hannelore Vonnier, deren 'haarscharfen Analysen' ueber die sexuell ausgebeuteten Kinder implizit zum Ergebnis kamen, dass
1. fast alle Maedchen sexuell ausgebeutet werden und
2. beinahe 80% aller Kinder Maedchen sind.
ARTE befindet sich offensichtlich in aehnlichem Fahrwasser.
*sarkasmus off*
In bewährter Arte-Manier wird dann natürlich nicht ein Wissenschaftler mit seinen Erkenntnissen gegen den anderen gesetzt. Man lässt also nicht etwa Professor Bock oder Professor Amendt oder Dr. Gemünden gegen Artes Professor Feder antreten, sondern tut so, als gebe es diese Wissenschaftler gar nicht. So fragt man dann Professor Feder nicht "Ergebnis einer Metastudie Professor John Archers war, dass eine Gleichverteilung ..." sondern schreibt "Männergruppen, aber auch die Medien, sprechen häufig von einer symmetrischen Gewalt in Lebensgemeinschaften ..." Da haben wir also einmal Lobbygruppen und die Medien und dann den Wissenschaftler, der das alles scheinbar richtig rückt. Billige Manipulation.
Zustimmung. Zumindest Professor Bock hat sich IMHO schon explizit dagegen verwahrt, als Angehoeriger einer Lobbygruppe (z.B. als 'Maskulist') zu gelten; er ist vielmehr Wissenschaftler - nicht, dass ARTE das irgendwie kratzen wuerde, denn die dortige Redaktion nimmt es mit der Wissenschaftlichkeit ohnehin nicht so genau. Wissenschaftler scheint dort eher das Synonym fuer einen Ideologen zu sein, der die redaktionelle Meinung wiedergibt und Lobbygruppe ein Synonym fuer jene, die nicht dieselbe Meinung wie die ARTE-Redaktion vertreten.
Selbst Artes Professor Feder muss indes einräumen, dass eine von ihm zitierte Studie zu 40 Prozent Frauen als Täter sieht. (Es gibt andere Studien, die sehen Frauen sogar weit überwiegend als Täterinnen, aber wurscht jetzt.) Das eigentlich Interessante ist, dass Professor Feder sich damit aus dieser Nummer zieht, indem er einen kleinen Bruchteil der häuslichen Gewalt als weit überwiegend durch Männer begangen herausgreift, nämlich solche, die zu (man sollte ergänzen: schweren) "Verletzungen, Krankenhausaufenthalt oder zum Tod führen". Das hat aber nichts mehr mit Artes Alarmismus von wegen "Jede vierte Frau wird Opfer häuslicher Gewalt" zu tun. Genausogut hätte Arte mit den von ihnen selbst veröffentlichten Informationen (!) den Text basteln können: "Knapp jeder vierte Mann Europas wird Opfer häuslicher Gewalt. Bei Frauen sind die Zahlen ähnlich hoch. Auf unserem Kontinent werden dem Europarat zufolge jedes Jahr 52 Frauen von ihrem Partner umgebracht." Wohlgemerkt: Das ergäbe sich allein durch die von Arte veröffentlichten Zahlen. Noch einmal anders sähe das aus, wenn man überlegt, was Arte alles nicht veröffentlicht, denn auch hierzu gibt es Wissenschaftler mit anderen Auffassungen als Professor Feder. (Bock etwa sieht auf sämtlichen Eskalationsstufen eine Gleichverteilung vorliegen.)
Im Grunde genommen der sattsam bekannte, propagandistische Trick: man nehme besonders aufwuehlende Einzelfaelle, schildere sie in allen Details und schiebe nachher eine allgemein gehaltene Zahl zu Gewalt hinterher, in der die ausgiebig dargelegten Extremfaelle eine verschwindend kleine Relevanz aufweisen. So laedt man ein Thema emotional auf und manipuliert den Medienkonsumenten. Der 'Propagandaminister' irgendeiner Diktatur haette das auch nicht besser gekonnt, wobei diese IMHO meist naeher an der Wahrheit liegen als ARTE. Man merke: die beste Luege ist jene, die moeglichst nah bei der Wahrheit liegt. Eine Erkenntnis, die vielleicht auch die Macher bei ARTE beherzigen sollten
Vollends absurd wird es, wenn Professor Feder, der seine Konzentration allein auf Frauen eben noch damit begründete, dass vor allem diese Opfer schwerster Gewalttaten wurden, plötzlich über "emotionale Gewalt" ebenfalls ausschließlich mit Blick auf weibliche Opfer zu schwadronieren beginnt, als ob davon nicht auch in starkem Ausmaß Männer betroffen sind.
Die geschlechterspezifisch-asymmetrische Betrachtung ist in gewissen Soziologenkreisen inzwischen leider Allgemeingut geworden. Dass sie damit die wissenschaftliche Methodik einer sexistischen Ideologie unterordnen, scheint den meisten nicht mal mehr aufzufallen. Es gibt nur ein Adjektiv, das solche Praktiken adaequat umschreibt: unwissenschaftlich. Das Adjektiv, das auf solcherart operierende 'Wissenschaftler' zutrifft, moechte ich aus Ehrverletzungsgruenden lieber nicht nennen. Deshalb nachfolgend einige Betrachtungen von mir zum interviewten 'Gewaltexperten' Prof. Feder:
In einem ziemlich muehseligen Slalomlauf schwenkt Prof. Feder je nach Gutduenken zwischen den sehr seltenen, besonders schlimmen Misshandlungsfaellen (bei der fuer ihn die politisch-korrekte Geschlechterverteilung 'stimmt') und den nur schwer nach objektiven Kriterien fassbaren Faellen emotionaler Gewalt hin und her; es ist fuer den 'Gewaltexperten' nicht einfach, die vielen Dunkelfeldstudien mit ihren wissenschaftlich belegten, geschlechtersymmetrischen Ergebnissen zu umschiffen, aber er bemueht sich zumindest redlich. Zwischen schwerster physischer Gewalt und emotionaler Gewalt scheint fuer Prof. Feder jedenfalls ein gigantisches Schwarzes Loch zu existieren, obwohl da gemaess den nach der conflict-tactic-scale-Methode erhobenen Dunkelfeldstudien eine ganze Menge ist. Ausserdem scheint der gute Mann zu glauben, emotionale Gewalt ginge nur von Maennern aus; der nachfolgende Absatz aus seinem Interwiev ist in dieser Beziehung recht erhellend:
'Gewalt gegen Frauen geht ueber physische Gewalt hinaus. Diese ist die sichtbarste Form von Gewalt. Neben der physischen Gewalt spielt die emotionale Gewalt eine Rolle. Damit meine ich nicht die ueblichen Streitereien zwischen Partnern, die Geschrei und vielleicht auch gegenseitige Beleidigungen beinhalten. So etwas kann vorkommen und ist Teil einer menschlichen Beziehung. Ich meine damit die systematische Erniedrigung und Beschimpfung einer Frau durch einen Mann vor ihrer Familie oder vor Freunden...'
An dieser Stelle habe ich mich gefragt, ob Maenner ueberhaupt zu emotionalen Gewalterlebnissen befragt wurden und wenn ja, wie Prof. Feder diese Gewalterlebnisse bei den Maennern eigentlich erforscht hat. Gerade bei Gewalterfahrungen emotionaler Natur neigen Maenner zur Bagatellisierung. Erst wenn man konkrete, neutrale Fragen stellt, die den Maennern erlauben 'das Gesicht zu wahren', offenbart sich die volle Wahrheit. Eine Tatsache, die zumindest den Psychologen schon laengst bekannt ist, und die beispielsweise auch Prof. Amendt bei der Formulierung der Fragen in seiner Vaeterstudie beruecksichtigt hat.
Meine Erfahrungen punkto emotionaler Gewalt ist jedenfalls eine voellig andere; emotional gefaerbte Szenen gehen viel eher von Frauen denn von Maennern aus. Frauen sind es in erster Linie, die mit mehr oder weniger niederschwelligen Beleidigungen, Anspielungen, Vorwuerfen, Herabsetzungen, herabwuerdigenden Gesten, unangemessenen Uebertreibungen oder Verniedlichungen, Unterstellungen, verbalen Provokationen, Endlosdiskussionen ueber Nichtigkeiten, zeitweisem oder permanentem Liebesentzug usw. usf. ihre Maenner ganz gezielt piesacken; wenn der derart Gemobbte aufgrund der kumulativen Wirkung all dieser 'Nettigkeiten' irgendwann mal explodiert, spielen sie dann besonders hervorragend das Unschuldsengelchen, das 'fuer nichts irgendetwas kann' und sich ueber den von ihr provozierten Ausbruch des Mannes voellig betroffen gibt. Prof. Feder sollte einmal den Text seiner Landsfrau Erin Pizzey ueber die 'Familienterroristin' zu Gemuete fuehren.
Gerade in Bezug auf Haeusliche Gewalt sollte das niederschwellige Mobbing, das sich in verhaengnisvoll-verschraenkten Provokationen und Gegenprovokationen zu immer schwererer Gewalt hochschaukeln kann, keinesfalls ausser Acht gelassen werden. Wann immer Haeusliche Gewalt vorkommt, sollte man die sogenannte systemische Sicht anwenden; d.h. es sind alle relevanten Einflussgroessen zu beruecksichtigen, und die umfassen nicht bloss das Verhalten der beiden unmittelbaren Kontrahenden sondern auch allenfalls gewaltverstaerkende Einfluesse von Familienangehoerigen, Freunden und Bekannten, die finanzielle, soziale Lage in der das Paar lebt sowie alle weiteren relevanten Einflussgroessen. Wenn man diese 'gesamtheitliche' Sicht konsequent anwendet, wird man kaum mehr auf feministisch-ueberkandidelte Gewaltmotive (z.B. Gewaltausuebung an Frauen werde dem Mann im 'Patriarchat' anerzogen; Gewaltanwendung diene zur Einschuechterung und Kontrolle der Frauen durch Maenner; Pornographie sei die Theorie, Vergewaltigung die Praxis und aehnlichen Schwachsinn) zurueckgreifen muessen, sondern man trifft meist auf voellig alltaeglich-banale Situationen und Wechselwirkungen, welche in der Folge fatale, scheinbar zwingende Handlungsstraenge ausloesen. Die systemische Sicht ist auch bei der Bekaempfung von Partnergewalt viel erfolgreicher, weil sie die verursachenden und gewaltbeguenstigenden Faktoren in Gewaltspiralen analysiert und dadurch individuell abgestimmte Konzepte entwickeln kann, mit denen dieser Teufelskreis aus Gewalt und Gegengewalt verhindert oder durchbrochen werden kann. Wer hingegen Schuld und Unschuld ohne naehere Betrachtung des gesamten 'Gewaltsystems' aufgrund blosser ideologisch-pauschaler Kriterien eindeutig an den einen bzw. den anderen Lebensabschnittspartner zuordnet, reiht sich selbst in die gewaltfoerdernden Einflussgroessen ein. So gesehen halte ich die einseitig-feministische Gewaltpropanda, die ohne Beachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse den Frauen jeweils die Opfer- und den Maennern die Taeterrolle zuordnet, selbst fuer strukturelle Gewalt an Maennern.
Besonders 'ulkig' ist auch Prof. Feders Antwort auf die Frage, ob man 'gewalttaetigen Vaetern den Umgang mit den Kindern verweigern muss'. Allein schon die Frage ist suggestiv angesichts der simplen Tatsache, dass 'die Kindesmisshandlung kein Delikt ist, das ueberwiegend Vaetern zuzuordnen ist', wie es einst der Deutsche Kinderschutzbund 'diplomatisch' formulierte. Wenn also mindestens die Haelfte der Kindesmisshandlungen (und erwiesenermassen die Mehrzahl der Kindstoetungen) von Muettern ausgeht, wer schuetzt dann eigentlich die Kinder vor ihren gewalttaetigen Muettern? Leute wie Prof. Feder jedenfalls ganz bestimmt nicht, denn fuer ihn scheint von Muettern ausgeuebte Gewalt schlichtweg nicht zu existieren.
Ebenfalls recht erheiternd ist der Abschnitt, wo Prof. Feder sich ueber die 'wirtschaftliche Gewalt' auslaesst, bei der der Mann seiner Frau deren selbstverdientes Geld wegnimmt und ihr damit eine 'unabhaengie, wirtschaftliche Existenz verwehrt'. Inwieweit eine 'unabhaengige, wirtschaftliche Existenz' innerhalb einer ehelichen Gemeinschaft, die zivilrechtlich ja auch eine Wirtschaftsgemeinschaft darstellt, ueberhaupt sinnvoll und moeglich ist, hat der Professor leider nicht ueberlegt. Und wenn er diese abstruse Logik schon praktiziert, sollte er es zumindest konsequent tun und danach fragen, ob es nicht vielleicht ein Akt von Ausbeutung ist, wenn ein Mann gezwungen ist, die Fruechte seiner Erwerbstaetigkeit in den Dienst dieser ehelichen Gemeinschaft sowie allfaelliger Kinder zu stellen - und das nicht bloss solange die eheliche (Wirtschafts-)Gemeinschaft intakt ist sondern von Gesetzes wegen auch noch darueber hinaus. Angesichts der Tatsache, dass die meisten aufentscheidungen in den Ehegemeinschaften von den Frauen getroffen werden, stellt sich einmal mehr die Frage nach der statistischen Relevanz der gegenueber Frauen ausgeuebten 'wirtschaftlichen Gewalt', und ob nicht die wirtschaftliche Ausbeutung der Maenner durch die Frauen waehrend und nach der Ehe weit ueberwiegt; objektiv leicht feststellbar ist jedenfalls eine gewaltige nacheheliche Kapitalverschiebung von Maennern zu ihren Exfrauen hin ohne erkennbaren Gegenwert.
Insgesamt scheint sich Prof. Feder im Interview eher ueber die 'Erfahrungen' seiner aerztlichen Praxis auszulassen, als dass er sich mit den Ergebnissen seiner eigenen Studie auseinandersetzt, was wiederm recht interessante psychologische Spekulationen darueber nahelegt, wie hoch er selbst den Wert seiner Arbeit einschaetzt. Oder uebt er sich bloss in Understatement? Die Dunkelfeldforschung mit den weitgehend symmetrischen Opfer- und Taeterzahlen bezogen auf die Geschlechter scheint ihm zwar bekannt zu sein, er vermeidet es jedoch sorgfaeltig die dortigen Erkenntnisse (die sich obendrein auch mit denen seiner eigenen Studie recht stark zu decken scheinen) naeher zu thematisieren. Wie ein Wissenschaftler en passant eine erhebliche Minderheit von 40% maennlichen Gewaltopfern zugeben kann (oder vielmehr muss), um diese in der Folge dann konsequent totzuschweigen und ausschliesslich ueber die 60% weiblichen Gewaltopfer zu labern, ohne dass bei diesem offensichtlich sexistischen Gebaren seine wissenschaftliche Objektivitaet in Zweifel gezogen wird, ist wohl nicht nur mir schleierhaft. Die Erkenntnisresistenz sowohl von Prof. Feder als auch der ARTE-Redaktion duenkt mich jedenfalls schon beinahe merkbefreiungswuerdig.
Gruss
Maesi
Analyse einwandfrei
Norbert, Thursday, 01.12.2005, 12:40 (vor 7089 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von Maesi am 30. November 2005 18:41:06:
Hallo Maesi
Auch schoen, wieder mal von Dir zu lesen; hast Dich lange Zeit hier sehr rar gemacht.
Ansonsten eine schöne, klare, ausführliche und richtige Analyse.
Die Erkenntnisresistenz sowohl von Prof. Feder als auch der ARTE-Redaktion duenkt mich jedenfalls schon beinahe merkbefreiungswuerdig.
Hier möchte ich schon nicht mehr auf auf Unfähigkeit/Unwissenheit, sondern auf vorsätzlichen, wissentlich widerrechtlichem Tun plädieren.
Beweise/Geständnisse für solche Handlungen liegen ja hie und da schon vor.
Z.B. von einem ehemaligen Befürworter von Abtreibungen.
Was mich verwundert, ist die aktulle Häufung (subjektive Wahrnehmung?) solcher 'Sendungen'.
Die außerdem so offensichtlich, plump demagogisch aufgemacht sind.
Gruß
Norbert
Re: Analyse einwandfrei
Maesi, Friday, 02.12.2005, 00:13 (vor 7089 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Analyse einwandfrei von Norbert am 01. Dezember 2005 10:40:56:
Hallo Norbert
Auch schoen, wieder mal von Dir zu lesen; hast Dich lange Zeit hier sehr rar gemacht.
Ja, in letzter Zeit habe ich wieder etwas mehr Zeit, deshalb kann ich den einen oder anderen Beitrag schreiben.
Ansonsten eine schöne, klare, ausführliche und richtige Analyse.
Dankeschoen
Die Erkenntnisresistenz sowohl von Prof. Feder als auch der ARTE-Redaktion duenkt mich jedenfalls schon beinahe merkbefreiungswuerdig.
Hier möchte ich schon nicht mehr auf auf Unfähigkeit/Unwissenheit, sondern auf vorsätzlichen, wissentlich widerrechtlichem Tun plädieren.
Beweise/Geständnisse für solche Handlungen liegen ja hie und da schon vor.
Z.B. von einem ehemaligen Befürworter von Abtreibungen.
Zustimmung. Die Merkbefreiung wird natuerlich nicht einem Unwissenden erteilt, der nichts fuer seine Unwissenheit kann sondern an jemanden, der gewollt unwissend ist und sich seine Ignoranz um keinen Preis wegnehmen lassen will, ja sich sogar noch was darauf einbildet.
Was mich verwundert, ist die aktulle Häufung (subjektive Wahrnehmung?) solcher 'Sendungen'.
Die außerdem so offensichtlich, plump demagogisch aufgemacht sind.
Ich sehe ein gutes Zeichen darin; manchen scheint inzwischen der *rsch auf Grundeis zu gehen, deshalb wird eine nervoese Hektik entwickelt. Da bislang gewissen feministischen Mythen kaum nennenswerter Widerstand erwuchs, sind die betreffenden Apologeten natuerlich (noch) nicht besonders geuebt, stichhaltigen Gegenargumenten einigermassen souveraen zu begegnen. So versucht man es mit der alten (plumpen) Taktik apodiktischer Behauptungen; aber die Tage solcherart Argumentierender sind gezaehlt - mene, mene, tekel, u-pharsin...
Gruss
Maesi
Re: Sind Medien nicht zur Gegendarstellung verpflichtet?
christian, Tuesday, 29.11.2005, 08:42 (vor 7091 Tagen) @ ChriBu (Gast)
Als Antwort auf: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von ChriBu (Gast) am 28. November 2005 19:20:
Da Medien, wie Arte, ein einseitiges falsches Bild von häuslicher Gewalt vermitteln und Männer als Täter und Frauen als Opfer hinstellen wollen, so kann doch jeder Mann den Sender verpflichten eine Gegendarstellung senden zu müssen und dies auch per Gesetz geregelt ist?
Im EPG von Arte steht z.B. "Tatort Familie - Vier Frauen geben Einblick in ihre persönliche Geschichte und zeichnen ein vielschichtiges und sensibles Bild der Abgründe menschlicher Beziehung"
Gesendet wird das um 21.40 bis 22.45 Uhr auf Arte
Der Themenabend beginnt um 20.40 Uhr
Alles wird morgen Mittwoch um 15.15 bis 17.15 Uhr nochmal gesendet.
Es kommen also nur Frauen zu Wort und wird daher sehr einseitig gehalten!
Meiner Meinung nach versucht man offenbar mit dieser einseitigen Darstellung von häuslicher Gewalt die Privilegien der Frauen zu erweitern und zu sichern, dem Mann wird grundsätzlich schon gar nicht mehr geglaubt werden und kann jederzeit willkürlich grundlos aus der gemeinsamen Wohnung rausgeworfen werden und dies ist auch das Ziel des männerfeindlichen Feminismus.
In erster Linie müssten doch betroffene Kinder von häuslicher Gewalt zu Wort kommen, warum werden sie auch ganz ausgeblendet?
Zeichnet diese Sendung auf und zeigt es Männer und später mal euren Söhnen wenn sie Älter sind und macht sie auf die Gefahren einer Familiengründung und die Folgen daraus aufmerksam.
Ich selbst habe ja meinen Schlussstrich in Deutschland gezogen und werde weder eine Frau in Deutschland lieben können (wenn doch, dann nur in getrennte Wohnungen), noch eine Familie gründen wollen und bin in den totalen Zeugungsstreik getreten. Kein Mann braucht sich mehr diese Verlogenheit, Scheinheiligkeit und Hinterfotzigkeit mehr gefallen lassen.
Es herrscht Geschlechterrassismus und Apartheid gegen Männer. Deutschland hat offenbar aus der Vergangenheit von Menschenverachtung, Unrecht und Rassismus nichts gelernt?
meint,
christian
Im Expertenforum sitzt der Psychologe "Gerhard HOFNARR!" ... (nT)
Sven, Tuesday, 29.11.2005, 11:46 (vor 7091 Tagen) @ ChriBu (Gast)
Als Antwort auf: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von ChriBu (Gast) am 28. November 2005 19:20:
Hallo, ihr kennt mich nicht - ich bin eher in einem anderen maskulistischen Forum aktiv - dennoch denke ich, dass ihr das folgende wissen solltet:
Der lila Schmieren-Sender Arte haut jetzt dem Fass jetzt endgültig die Krone aus. Morgen abend gibt es den Themenabend "Häusliche Gewalt". In einem Vorab-Interview auf der Website des Senders, werden maskulistische Argumente aufgegriffen und auf die "dreckisgte" Art und Weise ad absurdum geführt - überhaupt ist der ganze Artikel nur eine einzige (geschlechtsrassistische) Hetze gegen Männer. Und auch im so genannten (moderierten !) "Expertenforum" wird einleitend deutlich gemacht, worum es geht: "BIG" ist Expertin für die Opfer, und der der Psychologe Gerald Hofnarr als Experte für die Täter (=Gewaltberatung). Unter dem Link Zahlen und Fakten werden die üblichen Lügen verbreitet.
In der Diskussionsrunde, als Gäste: zwei Frauen, als Moderatorin: eine Frau - Thema "feministische Propaganda betreiben, was sonst". Tolle Diskussion, in der niemand zugelassen wird, der Gegegenpartei ergreifen kann! Wie rechtsstaatlich und demokratisch ist eigentlich das Verständnis der Macherinnen von ARTE TV - wenn in einem öffentlich-rechtlichen Sender derart einseitige feministische Propaganda (!) betrieben wird.
Achtung: Wenn ihr ins Forum schreibt, haltet Euch bitte zurück - ich gehe auch erst mal Schnee schippen - alle Aggressionen und Beschimpfungen werden gegen uns verwendet, denn denkt dran, laut ARTE heißt es: "Verantwortung hat der Täter allein" - Provokation und weiblicher (Medien-)Machtmißbrauch sind demnach kein also Grund (für Aggressionen) ... Mal überhaupt sehen, was überhaupt an konträrer Meinung veröffentlicht wird.
Ich habe den Eindruck, seit die Kompromisskanzlerin Merkel rumpfuscht, drehen die lila Radikalistinnen erst so richtig auf! Hier zeigt sich doch erst recht die chauvinistische Seite der Frauen - und sie können sie ausleben, ohne dafür kriztisiert zu werden (siehe ARTE. Wer die mediale Macht hat ...)
Links:
Themenabend (Programmablauf)
http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/tatort-familie/H_C3_A4usliche_20Gewal...
(Die restlich aufgeführten Links findet ihr auch auf der Website)
Interview:
http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/1029804.html
Zahlen und Fakten:
http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/tatort-familie/1029716,CmC=1029822.html
Männerberatung:
http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/tatort-familie/1029716,CmC=1029812.html
Forum (wird moderiert - also mal sehen, was veröffentlicht wird ...): http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/tatort-familie/1029716,CmC=1029808.html
"Programminfo":
Tatort Familie
Dienstag, ab 20.40 Uhr
Häusliche Gewalt ist die häufigste Todesursache bei Frauen zwischen 16 und 44 Jahren. Ein Themenabend über die Situation der Opfer und über mögliche Auswege.
Gruß, Chistian (ein anderer)
Nachtrag zu THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT"
alan, Wednesday, 30.11.2005, 14:29 (vor 7090 Tagen) @ ChriBu (Gast)
Als Antwort auf: THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" - MORGEN! von ChriBu (Gast) am 28. November 2005 19:20:
Wenn man sich das Forum einmal anschaut, gibt es da einen besonderen Leckerbissen ...
Einfach mal die französiche Version anklicken und, und, und?
NICHTS, die Beiträge beziehen sich alle auf eine andere Sendung.
http://www.arte-tv.com/static/c1/forum/forum156/index_d.html
Schaut man sich die Homepage von Metanoya mal an, die in der französischen Fassung an Stelle von BIG genannt wird, stellt man sehr leicht fest, daß es dort nicht nur um häusliche Gewalt geht, sondern das Themenspektrum sehr viel breiter ist.
Re: Nachtrag zu THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT"
alan, Thursday, 01.12.2005, 18:59 (vor 7089 Tagen) @ alan
Als Antwort auf: Nachtrag zu THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" von alan am 30. November 2005 12:29:
Wenn man sich das Forum einmal anschaut, gibt es da einen besonderen Leckerbissen
...
Einfach mal die französiche Version anklicken und, und, und?
NICHTS, die Beiträge beziehen sich alle auf eine andere Sendung.
http://www.arte-tv.com/static/c1/forum/forum156/index_d.html
Schaut man sich die Homepage von Metanoya mal an, die in der französischen Fassung an Stelle von BIG genannt wird, stellt man sehr leicht fest, daß es dort nicht nur um häusliche Gewalt geht, sondern das Themenspektrum sehr viel breiter ist.
Mittlerweile gibt es auch die französische Version. Mein ansonsten unkommentierter Link auf die Homepage von Martin Fiebert ist allerdings nicht veröffentlicht worden ...
Re: Nachtrag zu THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT"
blendlampe, Friday, 02.12.2005, 11:14 (vor 7088 Tagen) @ alan
Als Antwort auf: Re: Nachtrag zu THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" von alan am 01. Dezember 2005 16:59:
Mittlerweile gibt es auch die französische Version. Mein ansonsten unkommentierter Link auf die Homepage von Martin Fiebert ist allerdings nicht veröffentlicht worden ...
Mein sehr harmlos formulierten Beiträge auch nicht. Kein einziger. Das zeigt ziemlich klar, wie Arte arbeitet. Die haben sogar im eigenen Forum Schiß, dass andere Wahrheiten dämmern könnten. Diese panische Angst und massive Zensur beruhig mich wieder, wer so handelt weiss ganz genau was gegen ihn steht.
Re: Nachtrag zu THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT"
alan, Friday, 02.12.2005, 19:50 (vor 7088 Tagen) @ blendlampe
Als Antwort auf: Re: Nachtrag zu THEMENABEND AUF ARTE "HÄUSLICHE GEWALT" von blendlampe am 02. Dezember 2005 09:14:
Mittlerweile gibt es auch die französische Version. Mein ansonsten unkommentierter Link auf die Homepage von Martin Fiebert ist allerdings nicht veröffentlicht worden ...
Mein sehr harmlos formulierten Beiträge auch nicht. Kein einziger. Das zeigt ziemlich klar, wie Arte arbeitet. Die haben sogar im eigenen Forum Schiß, dass andere Wahrheiten dämmern könnten. Diese panische Angst und massive Zensur beruhig mich wieder, wer so handelt weiss ganz genau was gegen ihn steht.
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Ich fand, daß BIG und Haffner sich derart dummdreist benommen haben, daß es schon fast blamabel war. Gut weg gekommen sind sie nicht.
Im französischen Forum ging es schon etwas ruppiger zu. Allerdings ist es eine Sache über gewalttätige Männer zu reden und eine andere, Männer (pauschal) als Gewalttäter hinzustellen.