Genau daran hat's gefehlt. Nun sind sie da, die kompetenten Tips (ich schreibe das in bewährter Manier mit EINEM P). Anbei Kostproben der "klugen" Meinungen:

Merkel:
"Und dennoch ist es auch mir wichtig, dass auf Dauer mehr Frauen die Chance haben, in Führungspositionen in Politik und Wirtschaft zu kommen..."

Besonders amüsant: Silvana Koch-Mehrin (FDP) :
"Frauen haben einen anderen Begriff von Macht. Männer wollen bestimmen können, möglichst viele Untergebene umherscheuchen. Für Frauen dagegen bedeutet Macht zuerst einmal Unabhängigkeit, die Freiheit über die eigene Zeit und das Leben zu bestimmen. (...) Wir Frauen können uns noch jahrhundertlang folgenlos darüber aufregen, dass Bierkonsum und Herrenwitz unabdingbare Voraussetzungen für das Zustandekommen wichtiger Entscheidungen sind."

Süßmuth:
"Und das heißt, dass sie mit Macht herrschaftliches Verhalten über andere, Selbstbehauptung und Intrigen verbinden. Dieses Verhalten unterliegt in jüngerer Zeit einem starken Wandel, jüngere Frauen teilen dieses negativ besetzte Machtverständnis nicht mehr. Sie haben ein eher funktionales Machtbild..."

Die rote Heide:
„Dass Männer sich in der Politik in Seilschaften organisieren, ist bekannt. Wie wirkungsvoll diese Seilschaften sein können, habe ich in meinem politischen Leben nur zu oft erlebt. Grundsätzlich gilt für Frauen, dass bei ihnen die Maßstäbe höher angelegt werden, als bei Männern. Und je höher Frauen aufsteigen, umso dünner wird die Luft. Frauen in Führungspositionen stehen immer unter besonderer Beobachtung. Subkutane Angriffe gehören zum Alltag. Für Frauen ist deshalb wichtig, dass sie sich in Frauennetzwerken organisieren, Verbindungen knüpfen und von anderen Frauen lernen.“

Usw. usf.

Gruß
Wodan

http://bildung.focus.msn.de/hps/fol/article/article.htm?interface=galerie&id=18007

Als Antwort auf: Endlich: Tips von machtvollen Frauen von Wodan am 29. November 2005 12:25:

Unglaublich! Größenwahn oder der weibliche Tripp auf LSD. Da könnte man echt glatt meinen, all die Damen haben sich was reingeschmissen.

Nun ja, ernshaft:
vergleicht man den Bildungsgrad dieser Damen mit Herren ähnlicher bzw. gleicher Machtpositionen dann stellt man eindeutig fest: Diese machtvolle Damen haben einen insgesamt eindeutig niederigeren Grad als ihre männliche Kollegen, was durchaus damit verbunden ist, daß sie den Karriereleiter mit ihrem Geschlechtsteil erklommen haben und nicht mit Fleiß, Arbeit und Kompetenz. Oder kennt jemand hier, ein Lehrer oder gar ein Hausmann, der es zu einem Bundesminister gebracht hat.

Im übrigen die Silvana ist nur süß: ein verwöhntes Diplomatentöchterchen, die sich Kleopatra als Vorbild vorgenommen hat (wie originell, Kotz!). Ansonstens muß man geradezu von Minderwertigekeitskomplexen gefressen sein, um die Tugend der Bescheidenheit komplett beiseite zu lassen.

Gruß.

Als Antwort auf: Endlich: Tips von machtvollen Frauen von Wodan am 29. November 2005 12:25:

Besonders amüsant: Silvana Koch-Mehrin (FDP) :

Diese Koch-Mehrin ist eine besonders aggressive Kampfemanze. Neulich stand von ihr in der Welt ein bitterböser Leserbrief (leider nicht online). Welt-Kommentator Konrad Adam hatte im Zusammenhang mit den Ausschreitungen im Pariser Banlieu auf die Sozialisation der Jugendlichen in staatlichen Kindergrippen hingewiesen. Das rief nun die Koch-Mehrin gallespukend auf den Plan. Adam wolle die Frauen per Kindererziehungspflichten ans Heim ketten. Er sei ein Ewiggestriger usw. usf. Das rief nun wieder andere Leserbriefschreiber auf den Plan, die die Koch-Mehrin zurückwiesen.

Derweil ist die Koch-Mehrin (wie die schon heißen! Koch-Mehrin, Rauch-Kallat ... *kopfschüttel*) mit der Etablierung sexistischer Stereotypen beschäftigt:

http://www.welt.de/data/2005/09/10/772842.html

Gruß

Zeitgenosse

Koch-Mehrin

Als Antwort auf: Re: Endlich: Tips von machtvollen Frauen von Zeitgenosse am 29. November 2005 15:09:

Besonders amüsant: Silvana Koch-Mehrin (FDP) :

Diese Koch-Mehrin ist eine besonders aggressive Kampfemanze. Neulich stand von ihr in der Welt ein bitterböser Leserbrief (leider nicht online). Welt-Kommentator Konrad Adam hatte im Zusammenhang mit den Ausschreitungen im Pariser Banlieu auf die Sozialisation der Jugendlichen in staatlichen Kindergrippen hingewiesen. Das rief nun die Koch-Mehrin gallespukend auf den Plan. Adam wolle die Frauen per Kindererziehungspflichten ans Heim ketten. Er sei ein Ewiggestriger usw. usf. Das rief nun wieder andere Leserbriefschreiber auf den Plan, die die Koch-Mehrin zurückwiesen.
Derweil ist die Koch-Mehrin (wie die schon heißen! Koch-Mehrin, Rauch-Kallat ... *kopfschüttel*) mit der Etablierung sexistischer Stereotypen beschäftigt:
http://www.welt.de/data/2005/09/10/772842.html
Gruß
Zeitgenosse

Eigentlich halte ich die Koch-Mehrin nicht für eine Kampfemanze. Sie ist eher eine naives Aushängeschild der FDP. Das Viellob der Parteigenossen ist der armen ein bißchen zu Kopf gestiegen und sie fährt momentan auf einem zeitgesitlichen Ego-Weiber-Trip ab.

Das ist tragisch mit den Politikerinnen. Das politisch-korrekte Etikett verbietet es, sie öffentlich in die Schranken zu weisen, so fahren sie mit ihrem dummen Zeug ungebremst weiter. Wenn es zu viel des guten wird und eine Kritik kommt, dann fassen sie das selbstverständlich als Frauenfeindlichkeit, Rückständigkeit und Männerseilschaften auf, was durchaus mehr medien- bzw. politisch wirksam als eine argumentative diskussion ist. UND der Zirkus geht von vorne los. Es fällt mir immer schwerer die schönen Geschöpfe ernst zu nehmen.

und zum Welt-Link, ist es einem aufgefallen, was bei Männern als Seilschaften genannt wird, trägt es wiederum bei den Damen die liebevolle Bezeichnung "Networking". Gott hasse ich dieses Wort! Ich habe es bei mir auf der Arbeit verbieten lassen, wer es in den Mund nimmt (auch deutsche Derivate) zahlt satte 10 € in die Kaffe-Kasse.

Gruß.

Als Antwort auf: Endlich: Tips von machtvollen Frauen von Wodan am 29. November 2005 12:25:

Genau daran hat's gefehlt. Nun sind sie da, die kompetenten Tips (ich schreibe das in bewährter Manier mit EINEM P). Anbei Kostproben der "klugen" Meinungen:
Merkel:
"Und dennoch ist es auch mir wichtig, dass auf Dauer mehr Frauen die Chance haben, in Führungspositionen in Politik und Wirtschaft zu kommen..."
Besonders amüsant: Silvana Koch-Mehrin (FDP) :
"Frauen haben einen anderen Begriff von Macht. Männer wollen bestimmen können, möglichst viele Untergebene umherscheuchen. Für Frauen dagegen bedeutet Macht zuerst einmal Unabhängigkeit, die Freiheit über die eigene Zeit und das Leben zu bestimmen. (...) Wir Frauen können uns noch jahrhundertlang folgenlos darüber aufregen, dass Bierkonsum und Herrenwitz unabdingbare Voraussetzungen für das Zustandekommen wichtiger Entscheidungen sind."
Süßmuth:
"Und das heißt, dass sie mit Macht herrschaftliches Verhalten über andere, Selbstbehauptung und Intrigen verbinden. Dieses Verhalten unterliegt in jüngerer Zeit einem starken Wandel, jüngere Frauen teilen dieses negativ besetzte Machtverständnis nicht mehr. Sie haben ein eher funktionales Machtbild..."
Die rote Heide:
„Dass Männer sich in der Politik in Seilschaften organisieren, ist bekannt. Wie wirkungsvoll diese Seilschaften sein können, habe ich in meinem politischen Leben nur zu oft erlebt. Grundsätzlich gilt für Frauen, dass bei ihnen die Maßstäbe höher angelegt werden, als bei Männern. Und je höher Frauen aufsteigen, umso dünner wird die Luft. Frauen in Führungspositionen stehen immer unter besonderer Beobachtung. Subkutane Angriffe gehören zum Alltag. Für Frauen ist deshalb wichtig, dass sie sich in Frauennetzwerken organisieren, Verbindungen knüpfen und von anderen Frauen lernen.“
Usw. usf.
Gruß
Wodan

Als Antwort auf: Re: Endlich: Tips von machtvollen Frauen von Lucius I. Brutus am 29. November 2005 16:07:

und zum Welt-Link, ist es einem aufgefallen, was bei Männern als Seilschaften genannt wird, trägt es wiederum bei den Damen die liebevolle Bezeichnung "Networking". Gott hasse ich dieses Wort! Ich habe es bei mir auf der Arbeit verbieten lassen, wer es in den Mund nimmt (auch deutsche Derivate) zahlt satte 10 € in die Kaffe-Kasse.

Ich weiß nicht, ob Du den Doppelpass sonntags zwischen 11:00 und 13:00 auf DSF guckst. Jedenfalls sitzt da Jörg Wontorra mit Udo Lattek und ansonsten wechselnder Besetzung von Experten zusammen und bekakelt das aktuelle Fußballgeschehen. Für Standardphrasen wie die Wahrheit liegt auf dem Platz oder Tor ist, wenn der Schiedsrichter pfeifft müssen die Disputanten 3 € ins sogenannte Phrasenschwein löhnen, das irgendeinem wohltätigen Zweck zugute kommt.

Gruß

Zeitgenosse

Als Antwort auf: Endlich: Tips von machtvollen Frauen von Wodan am 29. November 2005 12:25:

"Für Frauen ist deshalb wichtig, dass sie sich in Frauennetzwerken organisieren, Verbindungen knüpfen und von anderen Frauen lernen.“

Falsch!
Die Frauen müssen mit den Mitarbeitern, den Vorgesetzten und Kunden Netzwerke gründen!

Sie müssen vom Chef lernen und versuchen mit den erfolgreichen Mitarbeitern eine Wellenlänge zu werden!

Frauennetzwerke - so ein Schwachsinn!

Olsen-Twins-Fan

Als Antwort auf: Re: Endlich: Tips von machtvollen Frauen von Lucius I. Brutus am 29. November 2005 13:55:

Oder kennt jemand hier, ein Lehrer oder gar ein Hausmann, der es zu >einem Bundesminister gebracht hat.

Hi,

naja. EInen Taxiifahrer kennen wir alle...

Gruß,

Maxy

Als Antwort auf: Re: Endlich: Tips von machtvollen Frauen von Lucius I. Brutus am 29. November 2005 13:55:

Im übrigen die Silvana ist nur süß: ein verwöhntes Diplomatentöchterchen, die sich Kleopatra als Vorbild vorgenommen hat (wie originell, Kotz!).

Das bedeutet, der nächstbeste mittelmäßig gutaussehende aber erfolgreiche Feldherr wird sie aus dem Amt vögeln? So wie Caesar es seinerzeit gemacht hat? Gutes Vorbild hat sie :D

Krischan

Als Antwort auf: Re: Endlich: Tips von machtvollen Frauen von Max am 01. Dezember 2005 13:55:

Oder kennt jemand hier, ein Lehrer oder gar ein Hausmann, der es zu >einem Bundesminister gebracht hat.

Hi,
naja. EInen Taxiifahrer kennen wir alle...
Gruß,
Maxy

________________________

Stammt nicht von Max (logischerweise). Der Stil ist allerdings gut kopiert.
Kurzes, flapsiges und wertendes statement (ein Wort) - Punkt - dann ein Satz, der einen gewissen "Biss" hat - und dann Punkt-Punkt-Punkt.
Das y hinter Max macht die Sache verzeihlich. Trotzdem: Kopie bleibt Kopie.

Moni

Als Antwort auf: Re: Endlich: Tips von machtvollen Frauen von Max am 01. Dezember 2005 13:55:

Hallo,

es waere nett, wenn Du Dir vielleicht einen anderen Namen aussuchen koenntest. Hier hat lange Zeit ein Max mitgepostet, der allerdings nicht mehr mitschreiben darf.

Gruss
Andreas

Oder kennt jemand hier, ein Lehrer oder gar ein Hausmann, der es zu >einem Bundesminister gebracht hat.

Hi,
naja. EInen Taxiifahrer kennen wir alle...
Gruß,
Maxy