Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Tagebuch eines ungeborenen Kindes

noname, Wednesday, 30.11.2005, 07:52 (vor 6925 Tagen)

Tagebuch eines ungeborenen Kindes

3.Oktober
Heute hat ein Leben begonnen. Vater und Mutter wissen es noch nicht. Ich bin kleiner als ein Stecknadelkopf, und doch bin ich schon ein selbständiges Wesen. Alle meine körperlichen und seelischen Anlagen sind bereits festgelegt. Zum Beispiel werde ich die Augen von meinem Vater und das lockige Haar von meiner Mutter haben. Auch das ist entschieden: Ich werde ein Mädchen sein...

19. Oktober
Meine erste Blut und Gefässwandzellen, meine ersten Adern entstehen. Da meine Organe noch nicht voll ausgebildet sind, muss mich Mutter durch ihr Blut in Stoffwechsel und Kreislauf unterstützen. Wenn ich geboren bin, brauche ich dann nur noch die erste Zeit ihre Milch.

23.Oktober
Mein Mund öffnet sich nach aussen. Übers Jahr werde ich schon lächeln, wen die Eltern sich über mein Bettchen beugen. Mein erstes Wort wird Mama sein...

25. Oktober
Mein Herz hat zu schlagen begonnen. Es wird pausenlos seinen Dienst tun, ohne je auszuruhen, bis an mein Lebensende. Es ist ein grosses Wunder!

2. November
Meine Arme und Beine beginnen zu wachsen. Allerdings, bis sie fertig ausgebildet und dann so richtig brauchbar sein werden, das wird, auch wenn ich schon geboren bin, noch eine gute Weile dauern...

12. November
Jetzt beginnen aus meinen Händen die Finger zu spriessen. Mit ihnen werde ich mir die Welt erobern und mit meinen Mitmenschen Freundschaft schliessen...

20. November
Heute hat meine Mutter vom Arzt erfahren, dass sie mich unter dem Herzen trägt. Wie gross muss ihre Freude sein?

25. November
Jetzt könnte man es mir schon ansehen, dass ich ein Mädchen sein werde. Sicher denken meine Eltern darüber nach, wie ich heissen soll. Könnte ich es doch schon erfahren!

28. November
Meine sämtlichen Organe sind voll ausgebildet. Ich bin sehr viel grösser geworden.

10. Dezember
Ich bekomme Haare und Augenbrauen. Wie wird sich meine Mutter freuen über ihr blondes Töchterlein!

13. Dezember
Bald werde ich sehen könne, Meine Augen sind nur mehr durch eine Naht verschlossen. Licht, Farbe, Blumen ? es muss herrlich sein! Am meisten freue ich mich darauf, meine Mutter zu sehen ? Wenn es nicht solange dauern würde! Noch über 6 Monate...

24. Dezember
Mein Herz ist voll ausgebildet. Es soll Bébies geben, die mit einem kranken Herzen zur Welt kommen. Dann werden ungeheure Anstrengungen gemacht, um sie durch eine Operation zu retten. Gott sei Dank, mein Herz ist gesund, ich werde ein kräftiges Menschenkind sein. Alle werden sich freuen.

28. Dezember
Heute hat meine Mutter mich abgetrieben...

Unbekannt

Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes

Cleo, Wednesday, 30.11.2005, 11:53 (vor 6925 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von noname am 30. November 2005 05:52:

Heute hat meine Mutter mich abgetrieben...

Ja, furchtbar egoistisch, die Dame.

Ihr unterstellt Frauen ja fast schon eine gewisse Leidenschaft zum Abtreiben.

Ganz so einfach ist das aber nicht.

Cleo

Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes

Soph, Wednesday, 30.11.2005, 12:26 (vor 6925 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von Cleo am 30. November 2005 09:53:28:

Ja, furchtbar egoistisch, die Dame.

In der Tat.

Ganz so einfach ist das aber nicht.

Doch, wer abtreibt macht es sich verdammt einfach. Mir ist es (als Frau!) ein absolutes Rätsel wie diese Individuen, noch in den Spiegel gucken können.

Abtreibungen sind nur in ganz, ganz wenigen Fällen wirklich gerechtfertigt.

Wer zu dumm zum adäquaten Verhüten ist bzw. die Konsequenzen seines Handelns nicht gewillt ist, im Fall der Fälle, zu tragen, der möge seine Beine geschlossen halten. - So einfach ist *das*.

Gruß,
Soph

Aber wer wird denn gleich das Kind mit dem Bad ausschütten! Tzetze . . .

Sapph, Wednesday, 30.11.2005, 22:33 (vor 6924 Tagen) @ Soph

Als Antwort auf: Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von Soph am 30. November 2005 10:26:

Wer zu dumm zum adäquaten Verhüten ist bzw. die Konsequenzen seines >Handelns nicht gewillt ist, im Fall der Fälle, zu tragen, der möge seine Beine geschlossen halten. - So einfach ist *das*.
Gruß,
Soph

Erstens müsste es in diesem Fall "die" möge "ihre" Beine geschlossen halten heißen.
Zweitens reicht es vollkommen Männer draußen zu lassen. So einfach ist *das*

mfG
Sapph

Re: Aber wer wird denn gleich das Kind mit dem Bad ausschütten! Tzetze . . .

Rainer, Thursday, 01.12.2005, 02:38 (vor 6924 Tagen) @ Sapph

Als Antwort auf: Aber wer wird denn gleich das Kind mit dem Bad ausschütten! Tzetze . . . von Sapph am 30. November 2005 20:33:

Hallo

Erstens müsste es in diesem Fall "die" möge "ihre" Beine geschlossen halten heißen. Zweitens reicht es vollkommen Männer draußen zu lassen. So einfach ist *das*

Leider zu einfach und nicht real. Real ist es die "Beine breit machen" und anschliessend den Mann außen vor zu lassen.

Scheint aber mittlerweile nicht mehr so gut zu funktionieren, die Nummer. Die Natur regelts...

Rainer

Okay - zum besseren Verständnis . . .

Sapph, Thursday, 01.12.2005, 17:35 (vor 6924 Tagen) @ Rainer

Als Antwort auf: Re: Aber wer wird denn gleich das Kind mit dem Bad ausschütten! Tzetze . . . von Rainer am 01. Dezember 2005 00:38:

Hallo
Erstens müsste es in diesem Fall "die" möge "ihre" Beine geschlossen > > halten heißen. Zweitens reicht es vollkommen Männer draußen zu lassen. > > So einfach ist *das*

Leider zu einfach und nicht real. Real ist es die "Beine breit machen[/link]und anschliessend den Mann außen vor zu lassen.
Rainer

Es reicht vollkommen die Beine für Männer geschlossen zu halten.
Völlig real und ja, wirklich einfach.

Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes

Wodan, Wednesday, 30.11.2005, 12:37 (vor 6925 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von Cleo am 30. November 2005 09:53:28:

Ihr unterstellt Frauen ja fast schon eine gewisse Leidenschaft zum Abtreiben.
Ganz so einfach ist das aber nicht.
Cleo

Da hast Du ausnahmsweise - freilich wieder ohne Argument - einmal recht. Es wird oft der Eindruck erweckt, die Demarkationslinie zwischen Abtreibungsgegnern und Abtreibungsbefürwortern sei annähernd deckungsgleich mit der zwischen Männern und Frauen oder doch zumindest mit der zwischen Feministen (m.E. den ewig Gestrigen ;-)) und Anti-Feministen.

Beides ist nicht der Fall. Deswegen ist die Frage nach der moralischen Legitimation von Abtreibung keine Frage, die den Geschlechterkonflikt direkt betrifft.

Es gibt genug Fälle, in denen der Mann die Abtreibung will, die Frau aber nicht. Nun aber das Entscheidende: in diesem Fall wird nicht abgetrienben, im umgekehrten Fall dagegen wird abgetrieben. Und DAS wiederum betrifft den Geschlechterkonflikt ganz unmittelbar: denn in der öffentlichen und leider auch rechtlichen Billigung dieses Sachverhalts kommt die einseitige und diskriminierende Bevorzugung der Mutter gegenüber dem Vater wieder einmal deutlich zum Ausdruck. Dagegen ist dringend vorzugehen.

Gruß
Wodan

Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes

Conny, Wednesday, 30.11.2005, 13:58 (vor 6925 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von Cleo am 30. November 2005 09:53:28:

Heute hat meine Mutter mich abgetrieben...
Ja, furchtbar egoistisch, die Dame.
Ihr unterstellt Frauen ja fast schon eine gewisse Leidenschaft zum Abtreiben.
Ganz so einfach ist das aber nicht.
Cleo

ja sicher. ist das nicht die potenz der frau, leben zu vernichten? Jedes 3. bis 4. Kind wird doch schon abgetrieben.

Conny

Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes

Krischan, Thursday, 01.12.2005, 19:59 (vor 6923 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von Cleo am 30. November 2005 09:53:28:

Heute hat meine Mutter mich abgetrieben...
Ja, furchtbar egoistisch, die Dame.
Ihr unterstellt Frauen ja fast schon eine gewisse Leidenschaft zum Abtreiben.
Ganz so einfach ist das aber nicht.
Cleo

Wenn ich mich recht erinnere, ist es in deiner Welt doch in Indien Mord, wenn unter bestimmten Umständen sich Eltern zur Abreibung entscheiden. Oder irre ich mich da?

Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes

Chris, Wednesday, 30.11.2005, 14:02 (vor 6925 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von noname am 30. November 2005 05:52:

Hallo noname,

Was sollte daß denn für ein Beitrag sein ?
Es hat nur sehr entfernt was mit dem Forumsthema zu tun.

Inzwischen haben die meisten schon verstanden daß du ein Abtreibungsgegner bist.
Was willst du also mit solchen Threads bezwecken ?
Anhänger finden ?

Meiner Meinung nach hättest du in anderen Foren mehr Erfolg damit.

Gruß,

Chris

Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes

Conny, Wednesday, 30.11.2005, 15:39 (vor 6925 Tagen) @ Chris

Als Antwort auf: Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von Chris am 30. November 2005 12:02:

Hallo noname,
Was sollte daß denn für ein Beitrag sein ?
Es hat nur sehr entfernt was mit dem Forumsthema zu tun.
Inzwischen haben die meisten schon verstanden daß du ein Abtreibungsgegner bist.
Was willst du also mit solchen Threads bezwecken ?
Anhänger finden ?
Meiner Meinung nach hättest du in anderen Foren mehr Erfolg damit.
Gruß,
Chris

Hallo Chris,

Ich finde schon, daß Abtreibung ganz generell ein Thema ist, das zur Gleichberechtigung paßt. Es ist ein Recht (bzw. der Staat sieht weg) der Frau, das du als Mann zu akzeptieren hast. Als Mann stehst du so einer Abtreibung ohnmächtig gegenüber. Auch Männer bekommen gelegentlich nach einer Abtreibung seelische Probleme.

Freundliche Grüße
Conny

Weil ...

noname, Wednesday, 30.11.2005, 19:28 (vor 6924 Tagen) @ Chris

Als Antwort auf: Re: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von Chris am 30. November 2005 12:02:

Hallo Chris!

Da muss ich dir recht geben. Als ich das Posting gesendet hatte war es schon zu spät. Ich merkte erst hinterher, dass ich noch nicht Stellung dazu bezogen hatte und da die Postings nicht sofort freigeschaltet werden, komme ich erst jetzt dazu.

Das Forumthema behandelt Geschlechterdiskriminierung .. von der Warte der Männer aus betrachtet. Zugegeben. In den anderen Threads wurde das Thema Abtreibung eher von der moralischen Seite aus betrachtet und der Zusammenhang zum Forumsthema drängt sich nicht unmittelbar auf. Warum wird er dennoch in mittlerweile 3 Threads diskutiert? Weil Männer in dieser Frage kaum mitreden dürfen. Ihr Einfluss auf die Frage nach der Abtreibung ist gering. Damit erkläre ich mir, warum mit teilweise üblen Methoden versucht wird, Stimmung zu machen. Ein Beispiel ist dieses Tagebuch eines Ungeborenen. Es könnte meiner Meinung nach auch von einigen Postern hier geschrieben stammen, hinter deren Fragen nicht selten die Absicht steht durch Suggestivfragen aus dem Ungeborenen ein purzelbaumschlagendes Kind zu machen. Warum ist dieses Tagebuch meiner Meinung nach ein besonders übles Beispiel einer Manipulation? Weil es besonders deutliche etwas suggeriert, was so nicht stimmt. Ein Fötus wird kaum ein Tagebuch schreiben können, geschweige denn auch nur Gedanken denken können, die man in einem Tagebuch festhalten könnte. Es beobachtet nicht, wie seine Händchen wachsen. Es fragt sich nicht, wie es wohl heissen wird. Es erkennt nicht, dass es ein Mädchen werden wird. Und das wollte ich darch dieses Posting anhand eines klaren Beispiels nocheinmal verdeutlichen.

In diesem Sinne
Freundliche Grüsse
noname

Re: Weil ...

Wodan, Wednesday, 30.11.2005, 21:37 (vor 6924 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Weil ... von noname am 30. November 2005 17:28:

Weil Männer in dieser Frage kaum mitreden dürfen.

DAS und genau das und NUR das ist hier in unserem Kontex relevant.
Ganz meine Rede.
Gruß
Wodan

Einverstanden!

noname, Wednesday, 30.11.2005, 22:34 (vor 6924 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Weil ... von Wodan am 30. November 2005 19:37:

Weil Männer in dieser Frage kaum mitreden dürfen.

DAS und genau das und NUR das ist hier in unserem Kontex relevant.
Ganz meine Rede.

Hallo Wodan!

Die nächste Frage muss dann lauten: Mit welchem Recht dürften sich Männer in diese Entscheideung einmischen? Mein einziger Ansatzpunkt wäre, dass das Kind zur hälfte ihm "gehört".

Habe mir darüber noch keine näheren Gedanken gemacht.

mfg
noname

Re: Einverstanden!

alan, Thursday, 01.12.2005, 00:00 (vor 6924 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Einverstanden! von noname am 30. November 2005 20:34:

Weil Männer in dieser Frage kaum mitreden dürfen.

DAS und genau das und NUR das ist hier in unserem Kontex relevant.
Ganz meine Rede.

Hallo Wodan!
Die nächste Frage muss dann lauten: Mit welchem Recht dürften sich Männer in diese Entscheideung einmischen? Mein einziger Ansatzpunkt wäre, dass das Kind zur hälfte ihm "gehört".
Habe mir darüber noch keine näheren Gedanken gemacht.
mfg
noname

Die Frage muß lauten: Mit welchem Recht dürften sich Männer nicht in diese Entscheideung einmischen? Mein einziger Ansatzpunkt wäre, dass das Kind zur Gänze ihr "gehört".

Eine Alternative wäre die Freistellung von Unterhaltszahlungen, im unehelichen Fall hätte der Mann in D ja auch nicht automatisch das Sorgerecht. Im ehelichen Fall wäre es ein so gravierender Verstoß gegen die ehelichen Pflichten, daß eine einseitige Scheidung auf Verlangen gewährt werden sollte, natürlich ohne Unterhaltspflicht.

Re: Einverstanden!

Conny, Thursday, 01.12.2005, 01:23 (vor 6924 Tagen) @ alan

Als Antwort auf: Re: Einverstanden! von alan am 30. November 2005 22:00:

Eine Alternative wäre die Freistellung von Unterhaltszahlungen, im unehelichen Fall hätte der Mann in D ja auch nicht automatisch das Sorgerecht. Im ehelichen Fall wäre es ein so gravierender Verstoß gegen die ehelichen Pflichten, daß eine einseitige Scheidung auf Verlangen gewährt werden sollte, natürlich ohne Unterhaltspflicht.

Das wäre ja eine Sache: Die Unterhaltspflicht wird ans Sorgerecht gekoppelt. Nur der Elternteil, der auch das Sorgerecht hat, ist dem Kind gegenüber Unterhaltspflichtig. Dann dürften allerdings die Abtreibungen in die Höhe schnellen.

Aber mal eine andere Frage: Was bringt das Sorgerecht heute dem getrennt lebenden Elternteil?

Freundliche Grüße
Conny

Re: Einverstanden!

alan, Thursday, 01.12.2005, 04:16 (vor 6924 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Einverstanden! von Conny am 30. November 2005 23:23:

Eine Alternative wäre die Freistellung von Unterhaltszahlungen, im unehelichen Fall hätte der Mann in D ja auch nicht automatisch das Sorgerecht. Im ehelichen Fall wäre es ein so gravierender Verstoß gegen die ehelichen Pflichten, daß eine einseitige Scheidung auf Verlangen gewährt werden sollte, natürlich ohne Unterhaltspflicht.
Das wäre ja eine Sache: Die Unterhaltspflicht wird ans Sorgerecht gekoppelt. Nur der Elternteil, der auch das Sorgerecht hat, ist dem Kind gegenüber Unterhaltspflichtig. Dann dürften allerdings die Abtreibungen in die Höhe schnellen.
Aber mal eine andere Frage: Was bringt das Sorgerecht heute dem getrennt lebenden Elternteil?

Ich hatte eingentlich etwas anderes im Auge. In Schweden gibt es keinen nachehelichen Unterhalt, beim Betreuungsunterhalt bin ich mir nicht sicher.
Natürlich gibt es dort ein gemeinsames Sorgerecht, daß ähnlich dem Cochemer Modell umgesetzt wird, also "sanfter Druck" auf beide Partner, sich zu einigen.

Nur, weil es keinen nachehelichen Unterhalt gibt, sind natürlich die meisten Frauen berufstätig, die entsprechend bessere Kinderbetreuung und bessere Regelungen Kinder und Arbeit zu vereinbaren - ich meine keine Teilzeitarbeit - nützen auch Männern. Die Berufstätigkeit der Frauen entlastet die Männer während der Ehe und natürlich auch danach, der Unterhalt an die Kinder ist geringer, einen Anreiz Betreuungsunterhalt einzustreichen, statt selbst arbeiten zu gehen, gibt es nicht.

Das gemeinsame Sorgerecht ist in den Staaten, in denen die Berufsuntätigkeit der Frauen nicht gefördert wird (wie in D), der Schritt zum Bilokationsprinzip, also der abwechselnden Betreuung. In F un B ist das bereits gesetzliche Norm, als Kann- nicht als Sollbestimmung, es besteht also kein Zwang die Erziehung hälftig zu übernehmen.

In Deutschland geht das alles natürlich auch, vorausgesetzt die Partnerin willigt ein. In F und B wird das aber eben bereits als soziale Norm propagiert. Umgangsverweigerung ist ein Straftatbestand, der im Zweifel mit Haftstrafe geahndet wird; auch schon zu Zeiten, da es kein Bilaokationsprinzip gab (F 2002, B 2004). Das gemeisame Sorgerecht verhindert in Rechtsstaaten die Umgangsvereitelung, ist also wichtig, wenn man sein Kind auch als "getrennt Lebender" mal sehen will.

Eine generelle Koppelung des Unterhalts an das Sorgerecht ist Unsinn, denn es gibt Pflichten den Kindern gegenüber und es würde zur "Sorgerechtsflucht" führen und schließlich gibt es auch echte Unfälle. Die Pflichten wie Freuden kann man, auch ohne an den Kindesunterhalt zu gehen, fair verteilen.

Aber zurück zum Thema, der Fall, daß ein Mann ein Kind will, sich darauf freut und die Frau es abtreiben läßt, ist vergleichbar dem Fall einer Frau die ein Kind will und der Mann sich weigert. In beiden Fällen will einer der Partner ein Kind und der andere hat die Macht es ihm zu verweigern. Im ersten Fall ist der Mann machtlos, er kann sie höchstens verlassen; im zweiten Fall kann sie ihn hintergehen und er ist bestenfalls arglos. Natürlich kann er sie dann ebenfalls verlassen, aber er ist unterhaltspflichtig.

Die Frau trägt also im ersten Fall keine Konsquenzen und kann ihren Willen zu 100% durchsetzen. Die Schädigung des Partners ist immateriell und durch diesen revanchierbar. Er hat also entweder durch Androhung oder das tatsächliche Verlassen eine Chance seinen Willen "in der nächsten Runde" durchzusetzen.

Im zweiten Fall trägt die Frau im besten Fall 50% der Konsequenzen und überwälzt die andern 50% auf ihren Partner, was ja in dem Fall nicht fair ist, da dieser ja gar keine Konsequenzen will. Im schlimmsten Fall trägt die Frau 0% der negativen Konsequenzen und 100% der positiven, sprich gewünschten Konsequenzen, während sie die vollen 100% Kosten auf ihren Ex-Partner abwälzen kann. Das Problem ist, es gibt keine zweite Runde! Für den Mann sind die ungewünschten Konsequenzen irreversibel.

Man könnte ja jetzt - mit Lisa Ortgies sprechend "dann muß man sie halt zu ihrem Glück zwingen" - behaupten, daß es besser sei, nur 50% der negativen Konsequenzen zu tragen und abzuwarten, ob sich das Verhältnis nicht im Lauf der Zeit zum Besseren ändert. Das lehne ich ab!

Die Tolerierung der Abtreibung war das einzige, was dem "Feminismus" in D jemals gelungen ist, vermutlich auch das einzige, was er je wollte, denn die Möglichkeiten, die den Damen heutzutage die Berufswelt bietet, lassen die meisten - trotz bester Ausbildung - nur zu gerne ungenutzt. Also da finde ich, sollte man sie schon zu ihrem Glück zwingen und den nachehelichen Unterhalt (nicht Kindesunterhalt) abschaffen.

Unabhangig davon, daß man ja auch verhüten kann, liegt die symbolische Bedeutung der Tolerierung der Abtreibung eben darin, Frauen nicht mehr die lebenslangen Konsequenzen eines so nicht gewollten Lebens aufzudrängen. Gut so! Das muß auch für Männer gelten; also fristgerechter Zwang für Frauen zur Abtreibung der von ihren Partnern ungewollten Kinder oder Freistellung von Unterhaltspflichten. Letzteres aber nur dann!

Re: Einverstanden!

Conny, Thursday, 01.12.2005, 17:50 (vor 6924 Tagen) @ alan

Als Antwort auf: Re: Einverstanden! von alan am 01. Dezember 2005 02:16:

Eine generelle Koppelung des Unterhalts an das Sorgerecht ist Unsinn, denn es gibt Pflichten den Kindern gegenüber und es würde zur "Sorgerechtsflucht" führen und schließlich gibt es auch echte Unfälle. Die Pflichten wie Freuden kann man, auch ohne an den Kindesunterhalt zu gehen, fair verteilen.

Warum? Wer das Sorgerecht einmal hat, kann es nicht mehr abgeben. Das kann nur der andere Partner ihm nehmen (wenn eine ernsthafte Begründung vorliegt). Das würde heißen: Ist ein Kind ehelich, haben von Haus aus beide das Sorgerecht und der vom Kind getrenntlebende ist Barunterhaltspflichtig wie bisher.

Bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften wäre die Mutter, die ja das alleinige Sorgerecht hat, viel eher mit dem gemeinsamen Sorgerecht einverstanden, da sie bei alleinigem Sorgerecht im Trennungsfall vom Vater keinen Unterhalt erhält. Ein Vater, der das Sorgerecht nicht will, kann dies in den 1. 3 Schwangerschaftsmonaten (bzw. nach Kenntnisnahme der Schwangerschaft oder Geburt) Beurkunden. Ohne Sorgerecht ist der Vater dann auch Rechtelos am Kind. Dem Kind müßte allerdings das Recht auf Umgang mit dem Vater zugesprochen werden.

Aber zurück zum Thema, der Fall, daß ein Mann ein Kind will, sich darauf freut und die Frau es abtreiben läßt, ist vergleichbar dem Fall einer Frau die ein Kind will und der Mann sich weigert. In beiden Fällen will einer der Partner ein Kind und der andere hat die Macht es ihm zu verweigern. Im ersten Fall ist der Mann machtlos, er kann sie höchstens verlassen; im zweiten Fall kann sie ihn hintergehen und er ist bestenfalls arglos. Natürlich kann er sie dann ebenfalls verlassen, aber er ist unterhaltspflichtig.

Das ist eine der Asymetrien von denen Du hier schreibst: index.php?id=63056

Die Frau trägt also im ersten Fall keine Konsquenzen und kann ihren Willen zu 100% durchsetzen. Die Schädigung des Partners ist immateriell und durch diesen revanchierbar. Er hat also entweder durch Androhung oder das tatsächliche Verlassen eine Chance seinen Willen "in der nächsten Runde" durchzusetzen.

Das wäre meiner Meinung nach ein Vertrauensmissbrauch, der eine Trennung unumgänglich macht.

Im zweiten Fall trägt die Frau im besten Fall 50% der Konsequenzen und überwälzt die andern 50% auf ihren Partner, was ja in dem Fall nicht fair ist, da dieser ja gar keine Konsequenzen will. Im schlimmsten Fall trägt die Frau 0% der negativen Konsequenzen und 100% der positiven, sprich gewünschten Konsequenzen, während sie die vollen 100% Kosten auf ihren Ex-Partner abwälzen kann. Das Problem ist, es gibt keine zweite Runde! Für den Mann sind die ungewünschten Konsequenzen irreversibel.
Man könnte ja jetzt - mit Lisa Ortgies sprechend "dann muß man sie halt zu ihrem Glück zwingen" - behaupten, daß es besser sei, nur 50% der negativen Konsequenzen zu tragen und abzuwarten, ob sich das Verhältnis nicht im Lauf der Zeit zum Besseren ändert. Das lehne ich ab!
Die Tolerierung der Abtreibung war das einzige, was dem "Feminismus" in D jemals gelungen ist, vermutlich auch das einzige, was er je wollte, denn die Möglichkeiten, die den Damen heutzutage die Berufswelt bietet, lassen die meisten - trotz bester Ausbildung - nur zu gerne ungenutzt. Also da finde ich, sollte man sie schon zu ihrem Glück zwingen und den nachehelichen Unterhalt (nicht Kindesunterhalt) abschaffen.

Wenn die Mutter genauso wie der Vater arbeiten geht bzw. gehen kann, warum soll sich nicht auch die Mutter anteilsmäßig am Kindesunterhalt beteiligen? Ist ein Kind z.B. 16, kann die Mutter wieder problemlos ganztags arbeiten, kann aber das ganze Geld für sich behalten, der Vater aber nicht. Für den Vater bedeutet es mehr fürs Kind tun, je älter es wird und für die Mutter ists genau umgekehrt. Die arbeit, die die Mutter mit dem Kind hat, kann man ihr auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht nehmen. Dem Vater aber den Arbeitsplatz.

Unabhangig davon, daß man ja auch verhüten kann, liegt die symbolische Bedeutung der Tolerierung der Abtreibung eben darin, Frauen nicht mehr die lebenslangen Konsequenzen eines so nicht gewollten Lebens aufzudrängen. Gut so! Das muß auch für Männer gelten; also fristgerechter Zwang für Frauen zur Abtreibung der von ihren Partnern ungewollten Kinder oder Freistellung von Unterhaltspflichten. Letzteres aber nur dann!

Das wäre genau mein Kompromis, wenn man der Frau weiterhin die Abtreibung erlauben will/es Straffrei bleibt.

Freundliche Grüße
Conny

Re: Einverstanden!

alan, Friday, 02.12.2005, 01:08 (vor 6923 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Einverstanden! von Conny am 01. Dezember 2005 15:50:

Die Lösung ist das gemeinsame Sorgerecht auch im Fall einer nicht ehelichen Partnerschaft. Eine Option, auf das "Sorgerecht" freiwillig zu verzichten ist Unsinn und so in keinem zivilisierten Rechtssystem zu begründen. Natürlich muß die Mutter gezwungen werden, Arbeiten zu gehen. Das findet in D nicht statt, in anderen Staaten schon. Wir reden aneinander vorbei, zum einen ein gemeinsames Sorgerecht generell, zum anderen ein Schutz des Mannes bei einer "betrügerischen" Schwangerschaft.

Re: Einverstanden!

alan, Friday, 02.12.2005, 01:08 (vor 6923 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Einverstanden! von Conny am 01. Dezember 2005 15:50:

Die Lösung ist das gemeinsame Sorgerecht auch im Fall einer nicht ehelichen Partnerschaft. Eine Option, auf das "Sorgerecht" freiwillig zu verzichten ist Unsinn und so in keinem zivilisierten Rechtssystem zu begründen. Natürlich muß die Mutter gezwungen werden, Arbeiten zu gehen. Das findet in D nicht statt, in anderen Staaten schon. Wir reden aneinander vorbei, zum einen ein gemeinsames Sorgerecht generell, zum anderen ein Schutz des Mannes bei einer "betrügerischen" Schwangerschaft.

Wem gehört das Kind?

noname, Thursday, 01.12.2005, 08:06 (vor 6924 Tagen) @ alan

Als Antwort auf: Re: Einverstanden! von alan am 30. November 2005 22:00:

Hallo Wodan!

Die nächste Frage muss dann lauten: Mit welchem Recht dürften sich Männer in diese Entscheidung [Abtreibung: ja oder nein] einmischen? Mein einziger Ansatzpunkt wäre, dass das Kind zur Hälfte ihm "gehört".

Die Frage muß lauten: Mit welchem Recht dürften sich Männer nicht in diese Entscheidung einmischen? Mein einziger Ansatzpunkt wäre, dass das Kind zur Gänze ihr "gehört".

Mit welchem Recht darf man Männern eine Einmischung verbieten? Eine wirklich schwierige Frage. Wenn man sich die Genetik vergegenwärtigt, so ist der Fötus jeweils zur Hälfte vom Vater und von der Mutter. Auf dieser Ebene wäre eine Entscheidung nicht möglich. Ein wichtiger Aspekt ist meiner Meinung nach, dass er sich im Körper der Frau befindet, mit ihm verbunden und ohne ihn lange Zeit nicht überlebensfähig ist.

<ul>Der Fötus ist bis zu einem gewissen Grad ein 'Körperteil' der Mutter. Ein Recht auf Einflussnahme durch den Vater wird diesen Aspekt in seiner Begründung berücksichtigen müssen.</ul>

Nahezu alle Rechte des Individuums wären ja berührt, wenn ich als Mann (und nur potentieller! Vater) der zukünftigen Kindesmutter irgendetwas vorschreiben wollte. Dafür Bedarf es einer extrem starken Begründung.

Die Gebärmutter ist so gesehen sicherer als Alcatraz.

Freundliche Grüsse
noname

Re: Wem gehört das Kind?

Norbert, Thursday, 01.12.2005, 15:53 (vor 6924 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Wem gehört das Kind? von noname am 01. Dezember 2005 06:06:

Hallo Wodan!

Die nächste Frage muss dann lauten: Mit welchem Recht dürften sich Männer in diese Entscheidung [Abtreibung: ja oder nein] einmischen? Mein einziger Ansatzpunkt wäre, dass das Kind zur Hälfte ihm "gehört".

Die Frage muß lauten: Mit welchem Recht dürften sich Männer nicht in diese Entscheidung einmischen? Mein einziger Ansatzpunkt wäre, dass das Kind zur Gänze ihr "gehört".

Mit welchem Recht darf man Männern eine Einmischung verbieten? Eine wirklich schwierige Frage. Wenn man sich die Genetik vergegenwärtigt, so ist der Fötus jeweils zur Hälfte vom Vater und von der Mutter. Auf dieser Ebene wäre eine Entscheidung nicht möglich. Ein wichtiger Aspekt ist meiner Meinung nach, dass er sich im Körper der Frau befindet, mit ihm verbunden und ohne ihn lange Zeit nicht überlebensfähig ist.
<ul>Der Fötus ist bis zu einem gewissen Grad ein 'Körperteil' der Mutter. Ein Recht auf Einflussnahme durch den Vater wird diesen Aspekt in seiner Begründung berücksichtigen müssen.</ul>
Nahezu alle Rechte des Individuums wären ja berührt, wenn ich als Mann (und nur potentieller! Vater) der zukünftigen Kindesmutter irgendetwas vorschreiben wollte. Dafür Bedarf es einer extrem starken Begründung.
Die Gebärmutter ist so gesehen sicherer als Alcatraz.
Freundliche Grüsse
noname

Hi noname

Obwohl ein Fötus zwar innerhalb des weiblichen Körpers lebt, ist er nie Teil desselben.
Somit ist dieser Teil deiner Argumentation schon mal unrichtig.

Aber angenommen dieses würde so akzeptiert.
Nun, folgerichtig müßte Frau dann aber auch alle 'Folgen' ganz allein tragen, da ja Teil ihres Körpers.
Mann hätte somit nie Pflichten daraus.

Nur, dann werden wieder die 'Pflichten' des Vaters betont.

Aber Pflichten ohne adäquate Rechte, nennt man schlicht: Sklaverei.

Als extreme Perversion davon, muß dann die Selbstbesamung der Frau durch eigenmächtiges Einbringen von Sperma nach Oralverkehr oder der Entnahme aus einem Kondom gelten, siehe z.B. den Fall des Herrn Becker.
Mann wird auch hier nicht gefragt, sogar hintergangen.

Aber auch dann hat Mann anschließend nur Pflichten.

Das Thema 'Rechte des Mannes' wird dann wieder mit den kleinstmöglichen Buchstaben erwähnt. Falls überhaupt.
Und so etwas nennt man Bigotterie.

Gruß
Norbert

Ansichtssache?

noname, Thursday, 01.12.2005, 23:03 (vor 6923 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Wem gehört das Kind? von Norbert am 01. Dezember 2005 13:53:49:

Hallo Norbert!

Das schwierige an diesem Thema ist, dass wir es bei einer Schwangerschaft nicht mit einem aus statischen Fakten bestehenden System zu tun haben. Vielmehr ist sie ein dynamisches, einer stetigen Veränderung unterworfenes System. Eine Entwicklung mit vielen für moralische und rechtliche Urteile wichtigen Abschnitten.

Man kann nicht sagen, dass der Fötus Teil des Körpers ist. Ebensowenig kann man sagen, dass er etwas komplett Eigenständiges ist. Er ist beides gleichzeitig. Eine solche Dynamik wie die Entwicklung eines Embryos in einem moralischen oder rechtlichen System zu verklausulieren ist schwierig und der gegenwärtige Stand der Diskussion und des Rechts zeugt von diesem Wirrwar.

Zwar beginnt die Entwicklung auch in den Keimdrüsen des Mannes. Die eigentliche Entwicklung des Fötus findet aber im Körper der Mutter statt. Ihr und nur ihr gestattet der Gesetzgeber bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in diese Entwicklung einzugreifen, sie zum Beispiel durch eine Abtreibung zu stoppen. Ab diesem Zeitpunkt muss auch sie - quasi staatlich verordnet bzw. reguliert - die Kindesentwicklung in ihrem Körper über sich ergehen lassen.

Wenn ich jetzt auf die Ausgangsfrage zurückkomme, ob man es einem Mann zugestehen sollte, ein Veto gegen die Schwangerschaft aussprechen zu dürfen und dieses Veto zu einer Abtreibung führen soll, bedarf es einer ausgesprochen starken Begründung. Mal angenommen man gestatte dem Vater ein Veto. In diesem Fall bekäme jeder Mann, der sich als Vater eben jenes Kindes ausgibt, das Recht die Schwangere zu einem Vaterschaftstest zu zwingen, um zu prüfen, ob dieses Veto rechtens wäre. Ist das realistisch? Würde ich mir soetwas gefallen lassen? Ganz sicher nicht! Andererseits kann ich das Interesse ein Stückweit nachvollziehen, als potentieller Vater eingreifen zu wollen. Aber ich finde einfach keinen Ansatz einer Argumentation, die den Augen meines inneren Richters standhielte. Du schreibst, dass der Fötus als Teil des Körpers der Frau nicht dazu führen dürfe, dass der Vater nach der Geburt zu irgendetwas verpflichtet dürfe. Das verkennt aber zum einen die Tatsache, dass er Ausgangspunkt der Entwicklung (der Schwangerschaft) war und zum anderen die biologische Verwandtschaft des Vaters mit dem Kind. Ich werde mich nochmal hinsetzen und nachdenken müssen. Mit mehr kann ich momentan nicht dienen.

mfg
noname

Re: Ansichtssache?

Norbert, Friday, 02.12.2005, 01:55 (vor 6923 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Ansichtssache? von noname am 01. Dezember 2005 21:03:

Hallo Norbert!
Das schwierige an diesem Thema ist, dass wir es bei einer Schwangerschaft nicht mit einem aus statischen Fakten bestehenden System zu tun haben. Vielmehr ist sie ein dynamisches, einer stetigen Veränderung unterworfenes System. Eine Entwicklung mit vielen für moralische und rechtliche Urteile wichtigen Abschnitten.
Man kann nicht sagen, dass der Fötus Teil des Körpers ist. Ebensowenig kann man sagen, dass er etwas komplett Eigenständiges ist. Er ist beides gleichzeitig. Eine solche Dynamik wie die Entwicklung eines Embryos in einem moralischen oder rechtlichen System zu verklausulieren ist schwierig und der gegenwärtige Stand der Diskussion und des Rechts zeugt von diesem Wirrwar.
Zwar beginnt die Entwicklung auch in den Keimdrüsen des Mannes. Die eigentliche Entwicklung des Fötus findet aber im Körper der Mutter statt. Ihr und nur ihr gestattet der Gesetzgeber bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in diese Entwicklung einzugreifen, sie zum Beispiel durch eine Abtreibung zu stoppen. Ab diesem Zeitpunkt muss auch sie - quasi staatlich verordnet bzw. reguliert - die Kindesentwicklung in ihrem Körper über sich ergehen lassen.
Wenn ich jetzt auf die Ausgangsfrage zurückkomme, ob man es einem Mann zugestehen sollte, ein Veto gegen die Schwangerschaft aussprechen zu dürfen und dieses Veto zu einer Abtreibung führen soll, bedarf es einer ausgesprochen starken Begründung. Mal angenommen man gestatte dem Vater ein Veto. In diesem Fall bekäme jeder Mann, der sich als Vater eben jenes Kindes ausgibt, das Recht die Schwangere zu einem Vaterschaftstest zu zwingen, um zu prüfen, ob dieses Veto rechtens wäre. Ist das realistisch? Würde ich mir soetwas gefallen lassen? Ganz sicher nicht! Andererseits kann ich das Interesse ein Stückweit nachvollziehen, als potentieller Vater eingreifen zu wollen. Aber ich finde einfach keinen Ansatz einer Argumentation, die den Augen meines inneren Richters standhielte. Du schreibst, dass der Fötus als Teil des Körpers der Frau nicht dazu führen dürfe, dass der Vater nach der Geburt zu irgendetwas verpflichtet dürfe. Das verkennt aber zum einen die Tatsache, dass er Ausgangspunkt der Entwicklung (der Schwangerschaft) war und zum anderen die biologische Verwandtschaft des Vaters mit dem Kind. Ich werde mich nochmal hinsetzen und nachdenken müssen. Mit mehr kann ich momentan nicht dienen.
mfg
noname

Hi noname
Sicher ein schwieriges Thema.
Und alles rechtlich hier abklären zu wollen, ist der Versuch der Quadratur des Kreises.

Sicherlich trägt eine Frau die Hauptlast während einer Schwangerschaft.
Was aber nicht dazu führen darf, sie und das Kind als Einheit zu sehen.
Das Kind ist nicht ein Teil ihres Körpers, auch nicht ihr Eigentum.
Auch kann ihr nicht ein beliebiges Recht eingeräumt werden über zwei andere Menschen entscheiden zu dürfen.

Ich verkenne überhaupt nicht, daß ein Vater mit Ausgangspunkt einer Schwangerschaft ist. Diese Verantwortung gilt aber auch für die Mutter.
Daraus aber nun abzuleiten, daß nur sie über alles entscheiden darf?
Der Vater aber dann Zwangsverpflichtungen auferlegt bekommt.
Diesem hingegen keine adäquaten Rechte eingeräumt werden.
Hier hat ein Mutterkult, bzw. Frauenkult die notwendige Balance zwischen den Geschlechtern in gewaltige Schieflage gebracht.

Nicht eingegangen bist du auf die ethische Frage, wenn Frau die Schwangerschaft gegen den Willen des Mannes, und ohne dessen Mitwirkung herbeiführt.
Darf der Mann dann zu irgendetwas verpflichtet werden?
Er ist eigentlich das Opfer eines vorsätzlichen Mißbrauchs.
Die Täterin wird dann aber noch belohnt?
Abwegiger geht es wohl kaum noch.
Das Wohl des Kindes muß dann strikt vom Wohl dieser Mutter getrennt werden.

Aus rein humanistischer und ethischer Sicht ist ein Schwangerschaftsabbruch in der Regel abzulehnen.
Dafür müssen für bestimmte Fälle notwendige Ausnahmen möglich sein.
Aber der Abbruch müßte eben die dann deutlich seltenere Ausnahme sein.

Trägt eine Person die ausschließliche Verantwortung für die Schwangerschaft, so muß sie auch alle Konsequenzen daraus allein tragen.

Ist eine zweiseitige Verantwortung vorhanden, so müssen alle Rechte und Pflichten beider Beteiligter in ausgewogenem Gleichgewicht austariert werden.
Unabhängig vom Familienstand.
Z.B. darf das Sorgerecht für den Vater hier nicht vom Willen der Mutter abhängig sein.
Die freiwillige Aufgabe von Rechten muß möglich sein.
Das Abschieben von Pflichten hingegen nicht.

Gruß
Norbert

P.S. die Gesetze zum Schwangerschaftsabbruch sind von Menschen gemacht, und vielfach geändert worden.
Aktuelle Ausprägungen eines Gesetzes taugen bei ethischen Betrachtungen also nicht als Argument.
Höchstens zur Beleuchtung des aktuellen Zeitgeistes.

Re: Ansichtssache?

alan, Friday, 02.12.2005, 02:16 (vor 6923 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Ansichtssache? von noname am 01. Dezember 2005 21:03:


[quote]Wenn ich jetzt auf die Ausgangsfrage zurückkomme, ob man es einem Mann zugestehen sollte, ein Veto gegen die Schwangerschaft aussprechen zu dürfen und dieses Veto zu einer Abtreibung führen soll, bedarf es einer ausgesprochen starken Begründung. Mal angenommen man gestatte dem Vater ein Veto. In diesem Fall bekäme jeder Mann, der sich als Vater eben jenes Kindes ausgibt, das Recht die Schwangere zu einem Vaterschaftstest zu zwingen, um zu prüfen, ob dieses Veto rechtens wäre. Ist das realistisch? Würde ich mir soetwas gefallen lassen? Ganz sicher nicht! Andererseits kann ich das Interesse ein Stückweit nachvollziehen, als potentieller Vater eingreifen zu wollen. Aber ich finde einfach keinen Ansatz einer Argumentation, die den Augen meines inneren Richters standhielte. Du schreibst, dass der Fötus als Teil des Körpers der Frau nicht dazu führen dürfe, dass der Vater nach der Geburt zu irgendetwas verpflichtet dürfe. Das verkennt aber zum einen die Tatsache, dass er Ausgangspunkt der Entwicklung (der Schwangerschaft) war und zum anderen die biologische Verwandtschaft des Vaters mit dem Kind. Ich werde mich nochmal hinsetzen und nachdenken müssen. Mit mehr kann ich momentan nicht dienen.
[/quote]

Das Problem ist weniger, daß jeder Mann ein potentielles Einspruchsrecht bekäme, sondern vielmehr, daß sich ein Vetorecht durch einen legitimen "Kläger" jederzeit genauso mißbrauchen ließe, wie die jetzige Asymmetrie zu Mißbrauch führen kann.

Eine betrügerische Schwangerschaft durch Absetzen der Pille ist praktisch nicht beweisbar. Das Absetzen der Pille zwar schon, aber eben nicht die betrügerische Absicht. Insofern ist die Beschränkung der Haftbarkeit des Mannes bezgl. des KU eine Illusion, allerdings eine, die die bestehende Asymmetrie besser beleuchtet.

Angesichts der jetzigen rechtlichen Lage lasse ich jede noch so süße Frucht, die mir in den Schoß fällt - und ab einem gewissen Alter fallen sie einem in den Schoß - verfaulen. Ändert die Gesetze, verteilt die Lasten gleich, führt die Pille für den Mann ein und alles wird gut ;-) ...

PS: Der Titel des Forums ist Scheiße, er muß lauten, wie wenig Gleichberechtigung verträgt das Land.

PPS: Neuesten Studien zufolge will eine Mehrheit der Frauen uns nicht durch Maschinen ersetzen ... sie werden schon ihre Gründe haben ...

Re: Wem gehört das Kind?

alan, Thursday, 01.12.2005, 17:46 (vor 6924 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Wem gehört das Kind? von noname am 01. Dezember 2005 06:06:


[quote]Mit welchem Recht darf man Männern eine Einmischung verbieten? Eine wirklich schwierige Frage. Wenn man sich die Genetik vergegenwärtigt, so ist der Fötus jeweils zur Hälfte vom Vater und von der Mutter. Auf dieser Ebene wäre eine Entscheidung nicht möglich. Ein wichtiger Aspekt ist meiner Meinung nach, dass er sich im Körper der Frau befindet, mit ihm verbunden und ohne ihn lange Zeit nicht überlebensfähig ist.[/quote]

[quote]<ul>Der Fötus ist bis zu einem gewissen Grad ein 'Körperteil' der Mutter. Ein Recht auf Einflussnahme durch den Vater wird diesen Aspekt in seiner Begründung berücksichtigen müssen.</ul>[/quote]

[quote]Nahezu alle Rechte des Individuums wären ja berührt, wenn ich als Mann (und nur potentieller! Vater) der zukünftigen Kindesmutter irgendetwas vorschreiben wollte. Dafür Bedarf es einer extrem starken Begründung.[/quote]

Nein darum ging es nicht. Es ging darum, daß die Frau entscheiden darf, ob sie abtreibt oder nicht und in beiden Fällen der Mann aus der Entscheidung ausgeklammert ist. So wie Du es beschreibst, hat die Frau die alleinigen Eigentumsrechte am Kind, "nicht an ihrem Bauch". Letztere stehen nicht zur Debatte, deswegen argumentiere ich nicht contra Abtreibung. Nur wenn das Recht am eigenen Körper interpretiert wird als Eigentumsrecht am späteren Kind, soll sie auch alleine haftbar sein.

Anders herum, die sehr weit gehende Haftung des Mannes, ist das kulturelle Pendant zum Verbot der Abtreibung, resp. Verhütung, beides ja keine Techniken der Moderne. Um die Balance wieder herzustellen, muß es also einen Ausgleich geben, Beschränkung der Haftung oder adäquate Verhütungsmittel (Pille für den Mann).

Re: Weil ...

alan, Wednesday, 30.11.2005, 22:44 (vor 6924 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Weil ... von noname am 30. November 2005 17:28:

Mal von den religiösen Gründen abgesehen, die gegen eine Abtreibung sprechen, und nicht in dieses Forum gehören, gibt es tatsächlich eine Asymmetrie zwischen den Geschlechtern bezgl. der Abtreibung.

Da geht es nicht darum, die Abtreibung Frauen zu verbieten oder darum, daß ein Mann nicht gefragt werden muß, wenn die Frau eine Abtreibung vornimmt. Es geht darum, daß die Frau jederzeit ein vor ihr ungewolltes kind abtreiben lassen kann, ein Mann die Frau aber nicht zwingen kann, ein von ihm ungewoltes Kind abzutreiben, mit allen rechtlichen Konsequenzen.

Die gleiche Asymmetrie gibt es bei der Verhütung, eine Frau kann "unsichtbar" verhüten und dies jederzeit unbemerkt einstellen, ein Mann kann das nicht. Man erinnere sich an die tollen Worte von Lisa Ortlieb, Frauen sollten einfach die Pille absetzen, wenn sich ihre Partner dem Kinderwunsch widersetzten. Die Pille für den Mann wäre längst technisch machbar, offensichtlich will man Männern dieses Recht aber nicht zugestehen.

Apropos Suggestivfragen bei Asymmetrie, es gibt noch eine Asymmetrie zugunsten der Männer, die haben keine Menopause, können also auch noch mit fünfzig eine Familie gründen. Was neben Lisa Ortlieb auch Maike Dinklage stört und die deshalb sehr suggestiv fragt, wie es wohl wäre, würde man klinische Techniken ausnutzen, Männern diesen Vorteil zu nehmen.

Re: Weil ...

alan korrigiert sich, Wednesday, 30.11.2005, 23:44 (vor 6924 Tagen) @ alan

Als Antwort auf: Re: Weil ... von alan am 30. November 2005 20:44:

Meinte natürlich Lisa Ortgies

Re: Weil ...

Conny, Wednesday, 30.11.2005, 23:52 (vor 6924 Tagen) @ alan

Als Antwort auf: Re: Weil ... von alan am 30. November 2005 20:44:

Mal von den religiösen Gründen abgesehen, die gegen eine Abtreibung sprechen, und nicht in dieses Forum gehören, gibt es tatsächlich eine Asymmetrie zwischen den Geschlechtern bezgl. der Abtreibung.
Da geht es nicht darum, die Abtreibung Frauen zu verbieten oder darum, daß ein Mann nicht gefragt werden muß, wenn die Frau eine Abtreibung vornimmt. Es geht darum, daß die Frau jederzeit ein vor ihr ungewolltes kind abtreiben lassen kann, ein Mann die Frau aber nicht zwingen kann, ein von ihm ungewoltes Kind abzutreiben, mit allen rechtlichen Konsequenzen.
Die gleiche Asymmetrie gibt es bei der Verhütung, eine Frau kann "unsichtbar" verhüten und dies jederzeit unbemerkt einstellen, ein Mann kann das nicht. Man erinnere sich an die tollen Worte von Lisa Ortlieb, Frauen sollten einfach die Pille absetzen, wenn sich ihre Partner dem Kinderwunsch widersetzten. Die Pille für den Mann wäre längst technisch machbar, offensichtlich will man Männern dieses Recht aber nicht zugestehen.
Apropos Suggestivfragen bei Asymmetrie, es gibt noch eine Asymmetrie zugunsten der Männer, die haben keine Menopause, können also auch noch mit fünfzig eine Familie gründen. Was neben Lisa Ortlieb auch Maike Dinklage stört und die deshalb sehr suggestiv fragt, wie es wohl wäre, würde man klinische Techniken ausnutzen, Männern diesen Vorteil zu nehmen.

Es gibt in diesem Bereich schon noch mehr Asymetrien: Da wäre die Lüge einer Abtreibung ohne Schwangerschaft (wird wohl nur gehen, wenn man sich nicht oft sieht) und die Lüge einer Schwangerschaft nach Beziehungsende.

Re: Weil ...

alan, Thursday, 01.12.2005, 00:59 (vor 6924 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Weil ... von Conny am 30. November 2005 21:52:

Es gibt in diesem Bereich schon noch mehr Asymetrien: Da wäre die Lüge einer Abtreibung ohne Schwangerschaft (wird wohl nur gehen, wenn man sich nicht oft sieht) und die Lüge einer Schwangerschaft nach Beziehungsende.

Ich wollte keine komplette Liste aller Asymmetrien aufstellen, sondern mich auf den mir wichtigen Punkt konzentrieren. In einer vorgetäuschten Abtreibung sehe ich momentan keinen Sinn, außer einer moralischen Erpressung; sollte die benutzt werden, um jemanden zu einer Beziehung zu zwingen, wäre der Beetreffende selbst Schuld. Sollte sie benutzt werden um jemanden in die Ehe zu zwingen, wäre das eine arglistige Täuschung und die Ehe annulierbar.

Die Lüge einer Schwangerschaft nach der Beziehung, also das Unterschieben eines Kuckuckskindes, wäre ein Verstoß gegen das Personenstandsgesetz, die einzig juristisch saubere Lösung wäre die Abschaffung des Anfangstatverdachtes bei Vaterschaftsklagen. Ein Problem, das bei nichtehelichen Gemeinschaften aber nicht besteht, denn da muß die Mutter klagen und dann findet auch ein Vaterschaftstest statt.

Re: Weil ...

Expatriate, Thursday, 01.12.2005, 07:58 (vor 6924 Tagen) @ alan

Als Antwort auf: Re: Weil ... von alan am 30. November 2005 20:44:

Die Pille für den Mann wäre längst technisch machbar,

Stimmt das? Haste mal einen Nachweis oder so?
Ich kann schwer glauben, dass z.B. Roche die Pille fuer den Mann fertig hat und sich von Zeitgeist oder wem auch immer daran hindern laesst, den Milliardenmarkt abzugreifen. Denn dass das ein Kassenschlager werden wuerde, daran besteht ja wohl kaum ein Zweifel.

Gruss!

Re: Weil ...

Hintergrundleser, Thursday, 01.12.2005, 16:35 (vor 6924 Tagen) @ Expatriate

Als Antwort auf: Re: Weil ... von Expatriate am 01. Dezember 2005 05:58:

"Stimmt das? Haste mal einen Nachweis oder so?"

hier lang

Letzter Absatz ganz unten ("Ein Gewächshaus voll spermizidem Mais").
Ist natürlich ein artfremder Beitrag für dieses Forum, aber es zeigt, wie weit man schon auf gewissen Gebieten ist. Und es zeigt, daß es eine Pille in der Form schon seit Jahren hätte geben können. Wenn man es wirklich gewollt hätte, dann wahrscheinlich schon seit Anfang bis Mitte der Neunziger.

HL

Re: Weil ...

alan, Thursday, 01.12.2005, 17:53 (vor 6924 Tagen) @ Expatriate

Als Antwort auf: Re: Weil ... von Expatriate am 01. Dezember 2005 05:58:

Die Pille für den Mann wäre längst technisch machbar,

Stimmt das? Haste mal einen Nachweis oder so?
Ich kann schwer glauben, dass z.B. Roche die Pille fuer den Mann fertig hat und sich von Zeitgeist oder wem auch immer daran hindern laesst, den Milliardenmarkt abzugreifen. Denn dass das ein Kassenschlager werden wuerde, daran besteht ja wohl kaum ein Zweifel.
Gruss!

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/15325/

http://www.google.de/search?hl=de&q=pille+f%C3%BCr+den+mann&btnG=Google-Suche&a...

Re: Das verwirrt mich jetzt

Conny, Wednesday, 30.11.2005, 15:45 (vor 6925 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von noname am 30. November 2005 05:52:

Hallo Noname,

ist das jetzt ein Sinneswandel? Ich dachte, daß du die Abtreibung als Recht der Frau beführwortest.

Freundliche Grüße
Conny

Das ist ein Text aus Konfirmationsunterlagen der evangelischen Kirche

Gast, Wednesday, 30.11.2005, 19:07 (vor 6924 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Tagebuch eines ungeborenen Kindes von noname am 30. November 2005 05:52:

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