Als Antwort auf: zerstörender totalitärer Radikalfeminismus von Propeller am 30. November 2005 20:39:
Hallo Propeller
Der menschenverachtende und famlienzerstörende Radikalfeminismus hat inzwischen Millionen Opfer gefordert, ist aber vielen noch immer nicht als brisantes politisches und rechtliches Problem bewußt geworden.
Nach einer Scheidung, wenn Frau und Kinder finanziell unterstützt werden müssen, bleibt dem Mann kein Geld mehr, eine neue Freundin zu haben (es sei denn, sie bleibe finanziell unabhängig und sie hätten keine Kinder mehr).
Und welche Frau möchte nicht auch gerne schick in die Ferien oder in ein feines Restaurant. Monatlich oder täglich sieht sie aber die Moneten in die Taschen der Ex fliessen.[...]
Meiner Ansicht nach brauchen Kinder Mutter UND Vater gleichermassen für eine gesunde Entwicklung. Die Femanzen sehen das anders.
Früher hat man bei Schwierigkeiten eher durchgehalten und wieder einen Weg gesucht. Heute scheidet man wegen dem erstbesten Problem. Weil die Vorteile für SIE auf der Hand liegen.
Bis hierhin weitgehende Zustimmung
Dass die Frauen es nicht einfach haben mit uns Männern ist mir bewusst. Je intelligenter und herausforderner sie ist, desto schwieriger wird es.
Hier widerspreche ich entschieden. Frauen haben es keineswegs 'schwer' mit uns Maennern. Sie selbst sind es, die es sich schwer machen. Es sind Frauen, die ihre Beziehungen permanent auf irgendwelche 'Fehler' und 'Unstimmigkeiten' hin abklopfen, nachdem sie sie mit irgendwelchen Schilderungen in Liebesromanen, Frauenzeitschriften, Ratgeberhandbuechern etc. verglichen haben, um diese 'Probleme' sodann ausgiebig mit Freundinnen, Therapiegruppen oder mit ihrem Beziehungspartner zu diskutieren; dabei geht es ihnen, wenn man den Psychologen glauben kann, weniger um echte Problemloesungen als vielmehr darum, dass irgendein armer Teufel einfach ihrem Endlosgeschnatter zuhoert. Einen solchen selbstverursachten Beziehungsstress haelt doch niemand ueber laengere Zeit bei gesundem Verstand durch - um es mal etwas ueberspitzt zu formulieren. Und dieses nichtige Dauergelaber wird uns dann auch noch als emotionale Intelligenz verkauft...
Noch etwas zu den 'herausfordernden' (vulgo: 'starken') Frauen. Es gibt starke Maenner und Frauen. Wer gewollt eine auf Dauer angelegte Beziehung eingeht, um sich bei der ersten Krise abzuseilen und nachher herumzujammern, vor Selbstmitleid zu zerfliessen und vom Staat oder vom Exe nur noch Unterstuetzung einzufordern, ist alles andere als stark; er ist vielmehr ein Schwaechling.
Die Machtkonstellationen sind klar und seit langem vorgegeben. Wer das Geld verdient, hat mehr Macht und somit wurde der Brötchenverdiener als Oberhaupt definiert. Das hatte vor allem den Vorteil der Systemstabilität.
Hier bist Du einem typisch feministischen Schwachfug aufgesessen. Wer die Broetchen erarbeitet, ist deshalb noch lange nicht der Maechtige; aus dieser Sicht waeren ja auch Sklaven maechtig. Nein, wer die Broetchen nachher verteilt oder selber frisst, das ist der wahrhaft Maechtige.
Und gerade hier ist die Bedeutung des maennlichen Geschlechts in der Geschichte von untergeordneter Bedeutung. Vielmehr war der soziale Status (z.B. Zugehoerigkeit zu einem bestimmten Stand) stets weit wichtiger als das Geschlecht (und ist es in erheblichem Umfang auch heute noch). Die adelige Frau war dem Freien Bauersmann ebenso uebergeordnet, wie die Baeuerin dem Knecht oder Sklaven. Auf derselben sozialen Stufe wiederum war die Machtverteilung laengst nicht so eindeutig, wie sie bei einer willkuerlichen Eingrenzung der Sicht auf formale Machtstrukturen nahelegt. Frauen 'herrschten' seit jeher viel staerker ueber informelle Machtstrukturen. Diese informellen Machtstrukturen zu erfassen, ist allerdings aeusserst schwierig, weil sie eben dann am effizientesten funktionier(t)en, wenn sie gar nicht erkannt wurden (bzw. werden). Fuer ueber 90% der (vowiegend baeuerlichen) Bevoelkerung war dieses ganze Machtgeschwafel ohnehin rein theoretischer Natur, weil sie kaum nennenswerte Macht besassen. Am besten kann man die baeuerliche Durchschnittsfamilie wohl als symbiotische Gemeinschaft beschreiben, in der den einzelnen Mitgliedern (sowohl maennlichen wie weiblichen) in sehr eng begrenztem Umfang gewisse Machtdomaenen zukamen.
Desweiteren muss man sich von der Vorstellung loesen, die klassische buergerliche (Liebes-)Ehe haette eine lange Kulturtradition. Ehen wurden frueher in erster Linie aus dynastischen oder wirtschaftlichen Erwaegungen geschlossen (meistens von den Eltern von Braut und Braeutigam arrangiert). Folgerichtig durften Menschen der untersten sozialen Stufen (Sklaven und Unfreie) entweder ueberhaupt nicht heiraten oder nur mit Erlaubnis des uebergoerdneten Herrn.
Seien wir ehrlich, den Frauen vielen damit auch viele Vorteile zu. Beispielsweise wurden die Männer in den Kriegen regelrecht abgeschlachtet.
Dass in erster Linie Maenner in den Krieg geschickt wurden, hatte durchaus rationale Gruende. Maenner haben tendenziell einen robusteren Koerperbau und sind kraeftiger; Maenner werden nicht schwanger und sind dadurch in ihrer Bewegungsfreiheit weniger eingeengt. Man darf auch nicht vergessen, dass bedingt durch die viel hoehere Kinder- und Frauensterblichkeit bei Geburten Frauen frueher oefter schwanger werden mussten als heute, um die Bevoelkerungszahl wenigstens stabil zu halten. Ausserdem mussten auch noch wesentlich mehr Tote aus Katastrophen (infolge Epidemien, Hungersnoeten, Kriegen etc.) ueber zusaetzliche Geburten 'kompensiert' werden.
Ganz schlaue Frauen können dem Mann seine Rolle lassen und müssen nicht immer Final Recht behalten und alles besser wissen. Sie können auch Schweigen. Das sind aber nicht so viele Und es werden immer weniger!
Zustimmung. Hier beschreibst Du starke Menschen. Die lassen sich keineswegs den Mund verbieten, koennen aber sehr genau einschaetzen, wann es wichtig ist, etwas zu sagen und wann nicht. Dieses 'finale Recht behalten' ist IMHO auf Dauer fuer jede Beziehung toedlich, wer will schon jemanden als Partner haben, der derart rechthaberisch ist. Kaum ein Mann, der nicht schon einmal eine fruchtlose Endlosdiskussion mit Frauen ueber irgendwelche Bagatellen gefuehrt haette. Ich bin der Ansicht, dass gerade das Aufbauschen von Nichtigkeiten und eine ausufernde Diskussion darueber eine typische weibliche Taktik in der Anwendung emotionaler Gewalt darstellt.
Leider gibt es noch nicht so viele Männer, die gelernt haben, auch die Frauen wenn schon nicht als gleich, so doch als geichwertig zu respektieren!
Gleichheit kann man in hohem Masse objektiv feststellen. Frauen und Maenner sind realitaer jedoch haeufig nicht gleich und die meisten wollen es auch gar nicht sein; deshalb ist oftmals gar kein direkter Vergleich moeglich. 'Gleichwertigkeit' hingegen ist objektiv nicht feststellbar, weil hier ein Wertmassstab notwendig ist; und die Wertmassstaebe wiederum variieren von Individuum zu Individuum.
Du behauptest, dass die Mehrzahl der Maenner noch nicht gelernt haette, Frauen als gleichwertig zu respektieren. Worauf gruendet sich diese Behauptung? Es gibt keinerlei Hinweise dafuer, dass Maenner sich als 'hoeherwertig' einstufen. Diese 'Frauen-gelten-als-minderwertig'-Behauptung ist IMHO ein weiterer feministischer Mythos und dient lediglich dazu, Privilegienforderungen zu 'begruenden'. Schon eher ist es umgekehrt, dass naemlich Frauen sich als hoeherwertig ansehen.
Die grassierenden Frauenquoten sind der beste Beweis für diese Denke. Man traut es den Frauen aus eigener Kraft einfach nicht zu. Wer gegen die Quoten kämpft, ist daher alles andere als ein Frauenfeind!
Wobei die grosse Frage im Raum steht, wer denn eigentlich wirklich diese Quoten fordert und wo. Wenn man(n) genauer hinschaut, findet man(n) im wesentlichen zwei Typen von Quotenbefuerwortern:
1. Die Ueberzeugungstaeter. Diese stammen normalerweise aus dem feministischen Milieu, sie sehen in Quoten ein Mittel per Dekret Gleichheit zwischen Maennern und Frauen zu erzwingen. Wobei diese Quoten natuerlich nur dort gefordert werden, wo sie ihnen politisch nuetzen; beispielsweise habe ich noch von feministischen Quotenforderungen in der Muellabfuhr gehoert, wohl aber bei der Besetzung von Professorenposten.
2. Die Opportunisten. Diese stammen normalerweise nicht aus dem feministischen Milieu, sehen aber in Quoten ein Mittel, die obengenannten Ueberzeugungstaeter ruhigzustellen oder sich bei deren Klientel anzubiedern.
Erstere sind mehrheitlich Frauen und wuerden Deine Behauptung, sie trauten den Frauen nicht dasselbe zu wie Maennern und forderten deshalb eine Frauenquote, entruestet zurueckweisen - das wuerde ich ihnen sogar abkaufen. Vorgeblich geht es ihnen um 'Gleichstellung', in Wirklichkeit jedoch einfach um Privilegierung ihrer eigenen Klientel, was den Feministen wiederum eine gesellschaftspolitische Machtposition als deren 'Interessenvertreter' verschafft.
Letztere sind eher Maenner und wuerden zumindest in der Oeffentlichkeit eine solche Gesinnung wohl ebenfalls abstreiten. Unter Ausschluss der Oeffentlichkeit wuerden sie IMHO mehrheitlich zugeben, dass ihnen die Quotenforderungen voellig wurscht sind, dass sie aber mit ihrem Einsatz dafuer ihre eigene Karriere foerdern koennten. Eine Minderheit denkt vielleicht sogar tatsaechlich, dass Frauen weniger zuzutrauen ist.
Desweiteren ist es ja die kleine Minderheit der 'classe politique', die in der politischen Realitaet Geschlechterquoten installiert; inwieweit der Buerger solche Geschlechterquoten tatsaechlich haben will, wissen wir nicht. Zumindest in der jetzigen sexistischen Aufmachung (die guten Jobs mit kleinem Frauenanteil sind zu quotieren, die miesen Jobs mit kleinem Frauenanteil sind zu ignorieren) wuerden kaum Gnade vor dem Buerger finden - schon gar nicht vor dem maennlichen Teil.
Nein, Propeller, genau umgekehrt wird ein Schuh draus. Am Anfang steht die politische Forderung, Frauen in bestimmten Bereichen zu privilegieren, indem ihnen mit staatlichen Sondermitteln nur fuer sie bestimmte Ausbildungen angeboten werden, das weibliche Geschlecht in Einstellungsrichtlinien als zusaetzlich zu beachtendes Qualifikationsmerkmal installiert wird, den Frauen 'typisch weibliche' und ueber den gruenen Klee hinweg gelobte Softskills angedichtet werden, ihnen Hindernisse aus dem Weg geraeumt bzw. zusaetzliche Huerden fuer Maenner errichtet werden usw. Diese alles fuehrt zwangslaeufig dazu, dass sie sich tendenziell weniger anstrengen muessen. Sie werden zwecks Erfuellung der Quote ja so oder so eingestellt, weshalb sich also abplagen? Wer mittels buerokratischen Mitteln gefoerdert wird, wird eben leistungsmaessig/fachlich weniger gefordert; und wer durch die an ihn gestellten Aufgaben nicht gefordert ist, der kann auch nicht daran wachsen. Langfristig gesehen sind Geschlechterquoten in ihrer derzeitigen frauenbevorzugenden Auspraegung ein Eigentor fuer die Frauen. Jene Frauen, die beruflich etwas auf dem Kasten haben, haben das schon laengst erkannt und distanzieren sich meist recht energisch von den sogenannten Quotentussis. Mit (frauenprivilegierenden) Geschlechterquoten foerdert man nicht die Frauen allgemein sondern nur die faulen und unfaehigen Frauen, denn nur letztere haben Foerderung ueberhaupt noetig; was frueher oder spaeter natuerlich auch der einfaeltigste Arbeitgeber und der naivste Arbeitskollege schnallt. Und damit hast Du immerhin mit Deinem letzten Satz Recht: wer Frauenquoten bzw. allgemein Geschlechterquoten bekaempft, ist keineswegs ein Frauenfeind oder hoechstens ein Feind von faulen und unfaehigen Frauen - aber um die ist es eh nicht schade.
Gruss
Maesi