Frau "übersieht" Warnlicht

Mal wieder so eine Kleinigkeit, die kaum jemand bemerkt, dessen Sinne nicht darauf geschärft sind:

Eutin (dpa/lno) - Eine 53 Jahre alte Autofahrerin ist am Samstagabend beim Überqueren eines unbeschrankten Bahnübergangs nahe Eutin verunglückt. Nach Angaben der Polizei übersah die Frau die roten Signalleuchten. Ein Regionalzug erfasste das Auto auf den Gleisen. Die Frau und einer von zwei Hunde im Wagen starben sofort. Die unverletzten Zuginsassen wurden mit Bussen weiter befördert.

Klaaaar, das rote grelle Geblinke kann frau schon mal übersehen, tragischer Unfall, wahrscheinlicher noch patriarchische Sparwut, weil da keine Schranke war.

Wär es ein Mann gewesen, würde die Meldung wohl lauten "Autofahrer versuchte verbotswidrig trotz eingeschalteter Signalanlage die Gleise zu überqueren..."

Aber so ignorant und rücksichtslos würde eine Frau ja nie sein. Zumal mit Hunden im Auto...

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Als Antwort auf: Frau "übersieht" Warnlicht von stiller Mitleser ;-) am 11. Dezember 2005 16:38:

[/link]Mal wieder so eine Kleinigkeit, die kaum jemand bemerkt, dessen Sinne nicht darauf geschärft sind:"

Meine Sinne sind schon so scharf, dass ich kaum noch den Fernseher anstellen kann oder in eine Buchhandlung gehen kann, ohne Wutanfälle zu kriegen.
Neuester Höhepunkt, das Video der Sugarbabes, wo diese ein paar meterosexuelle "Männchen" zum Sexobjekt degradieren, das sie herumschubsen, fesseln, dem sie die Beine wegtreten, sich an ihm reiben, usw..Geschlechterrollen einfach mal umgekehrt. Nur das eine belästigende Frau und ein erniedrigter Bubi kein moralisches sich Empören auslösen werden.
Schöne neue Welt!

Das einzige was mir hilft das zu ignorieren, zu belächeln ist, dass ich mittlerweile nichts anderes mehr erwarte. Oder ich kann mich als Intelektueller Vordenker einer Entwicklung sehen, die so keiner sieht. Ist doch auch cool. Wenn nur die gesellschaftlichen Folgekosten nicht wären...

Grüße
Ridcully

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Als Antwort auf: Vom Sehen und Über-Sehen von Ridcully am 12. Dezember 2005 01:02:05:

jede Bewegung erzeugt eine Gegenbewegung. Während der Feminismus eher am Ende seiner Möglichkeiten ist (denn viel schlimmer kann es kaum noch werden), sind wir erst der Anfang einer Gegenbewegung, die zuerst irgnoriert und über die jetzt mehr gelacht aber langsam schon gekämpft wird, wenn auch auf perfide Weise. Was z.b. Arte gemacht hat ist mehr Verzweiflung als Überzeugung - aber nützen wird es nicht viel, denn es ist abgeschmackt und es glaubt ihnen sowieso keiner mehr so richtig, bis auf wenige Deppen, die noch mit dem Zeitgeist schwimmen. Leider sind diese Deppen Politiker, Jounalisten und ähnliche Vollzeittrottel, über die der normale Bürger nur noch den Kopf schüttelt aber bis jetzt dennoch brav sein Kreuzchen abgibt.

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Als Antwort auf: Keine Sorge .... von Magnus am 12. Dezember 2005 20:14:48:

Während der Feminismus eher am Ende seiner Möglichkeiten ist (denn viel schlimmer kann es kaum noch werden),

Dein Wort in Gottes Ohr. Ich bin da allerdings eher pessimistisch. Denk etwa an die Neuerungen in den norwegischen Aufsichtsräten oder die strafrechtliche Behandlung der Prostitution in Schweden - das sind schon auch qualitativ bedeutende weiterere Schritte, die uns auch noch ins Haus stehen könnten.
Außerdem: wenn erst einmal die Opfer der Curricula und Lee(h)rpläne unserer jetzigen Schulen in entscheidende Gesellschaftsfunktionen vorrücken, dann wird es erst richtig schwer für die maskulistische Gegenbewegung.

Gruß
Wodan

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Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

Frau "übersieht" Warnlicht

Vom Sehen und Über-Sehen

Keine Sorge ....

Doch Sorgen, leider.