Autonomie ist männlich
Man muss kein Buddhist sein, um mit den Jahren zu begreifen, dass der seelische Schmerz aus unserem Begehren, unserem Hunger nach irgendwas resultiert, einem Hunger, der niemals gesättigt werden kann.
Männer und Frauen sind Opfer eines Spiels, bei dem es ausschließlich und wirklich ausschließlich um das Überleben der Art und die Fortpflanzung geht.
So ist auch die Frage völlig bedeutungslos, ob das was wir als männlich oder weiblich bezeichnen, genetisch festgelegt oder kulturell (also durch Lernen erworben) bestimmt ist.
Männer und Frauen sind Halbwesen, die einander bedürfen, um zum Vollwesen zu werden. Begründung: Kennzeichen des Lebens ist, sich von der Umwelt abzugrenzen, diesen Zustand gegen den Strom der Entropie unter Energieverbrauch eine Zeit lang aufrecht erhalten zu können und die Fähigkeit zur Fortpflanzung. Die Fähigkeit zur Fortpflanzung haben Männer und Frauen nur gemeinsam, darum Halbwesen.
Damit sie zueinander finden, haben beide einen angeborenen Hunger nacheinander. Dieser Hunger richtet sich aber nicht ausschließlich auf die Kopulation, sondern umfasst weitere Bedürfnisse, welche die Geschlechter aneinander haben: Nähe, Geborgenheit, Betreuung, Hilfeleistung, etc.
Die Geschlechter liefern einander, was das jeweilige Gegengeschlecht als Bedürfnis hat. Frauen liefern das was Männer wollen (Sex und die Fähigkeit sich unterzuordnen). Männer liefern das was Frauen wollen (Sex und die Fähigkeit Sicherheit für Mutter und Kind zu gewährleisten, also Dominanz).
Die Geschlechter konkurrieren nicht miteinander, sondern untereinander, also Männer mit Männern, Frauen mit Frauen. Konkurrenz herrscht aber vor allem auch zwischen den Paaren. Paare, welche mehr Nachwuchs großziehen und diesen mit genetischen und kulturellen Fähigkeiten ausstatten, die dessen Überleben und dessen Fortpflanzung fördern sind im Vorteil. Paare, deren gemeinsames Bemühen durch Zwist und Trennung schwächer ausfällt, sind im Nachteil.
Darum sind Feminismus und Emanzentum ein kurzes Zwischenspiel in der langen Geschichte des Menschen. Männerhass und Frauenhass haben keine Zukunft. Nur die Paarfähigen werden überleben.
Nun ist es so, dass die Welt hart und grausam ist. Die guten Jahre sind knapp, der Hunger ist die Regel. Der Frieden ist die Ausnahme, der Krieg so sicher wie das Amen in der Kirche.
Aus diesem Grund ist es nicht zu erwarten, dass sich das Wesen der Männer ändert. Auch Weicheier haben keine Zukunft. Beim nächsten Sturm werden sie von den virileren Männern einfach weggeschoben.
Als im Gallischen Krieg Alesia von Caesar belagert wurde und es klar war, dass Alesia fallen würde, da rissen sich die Gallierinnen die Blusen vom Oberkörper und rannten barbusig über die Mauer: "Fick mich, aber schlag mir nicht den Kopf ab!" - Das ist die weibliche Strategie.
Sie funktioniert noch heute. Das Emanzenmodell hätte unter den genannten Umständen nicht lange überlebt.
Darum ist es so, dass die Frauen die Männer viel mehr benötigen als umgekehrt.
Autonomie ist männlich, wenn der Mann lernt, mit sich selbt zurecht zu kommen und gute Beziehungen (was nicht heißt: homosexuelle) zu anderen Männern pflegt.
Autonomie heißt, sich nicht zum Sklaven zu machen, weder was die eigenen Bedürfnisse, noch was die Forderungen anderer betrifft.
Was brauche ich wirklich zum Leben? - Die Liste der Antworten auf diese Frage sollte nicht zu lange sein. Das Wort "Frauen" sollte auf dieser Liste niemals auftauchen. Zu Frauen wie zu Alkoholika sollte man die gleiche Einstellung haben: Genießen aber nicht süchtig werden. Und niemals vergessen, die wirklich großen Liebesgeschichten enden mit dem Tod der Protagonisten.
Und wenn es einem Mann gelingt, zur Autonomie zu gelangen, dann können ihm die Femanzen und die Schwarzer-Weiber piepegal sein.
Nur ein Mann ist wirklich frei.