Wieder mal "Zeugungsstreik"
Harry006, Friday, 16.12.2005, 20:39 (vor 7053 Tagen)
Wieder mal wird das Thema "Zeugungsstreik" thematisiert.
Wieder mal von einer Frau, und wieder mal mit Schuldzuweisung
in Richtung Mann. Ich könnte die ganze Zeit nur kotzen, wenn
ich diesen selbstgerechten Emanzen-Müll lese. Mein Entschluß,
der modernen entmanntzipierten deutschen Frau keine Kinder
auszuliefern, bestätigt sich mit jedem einzelnen dieser Artikel.
Der bezeichnende Titel: "Lasst die Männer nicht in Ruh"
Re: Wieder mal "Zeugungsstreik"
Conny, Saturday, 17.12.2005, 00:25 (vor 7053 Tagen) @ Harry006
Als Antwort auf: Wieder mal "Zeugungsstreik" von Harry006 am 16. Dezember 2005 18:39:
Wieder mal wird das Thema "Zeugungsstreik" thematisiert.
Wieder mal von einer Frau, und wieder mal mit Schuldzuweisung
in Richtung Mann. Ich könnte die ganze Zeit nur kotzen, wenn
ich diesen selbstgerechten Emanzen-Müll lese. Mein Entschluß,
der modernen entmanntzipierten deutschen Frau keine Kinder
auszuliefern, bestätigt sich mit jedem einzelnen dieser Artikel.
Der bezeichnende Titel: "Lasst die Männer nicht in Ruh"
Ich frage mich, wie die die Dreistigkeit haben, immer wieder das gleiche Zahlenmaterial zu verwenden, das mit Sicherheit nicht mal für eine spezielle Studie zum Zeugungsstreik gemacht wurde. Neu fand ich ja diesen Zusammenhang:
So ist die Hälfte der weiblichen 30-Jährigen verheiratet, aber weniger als ein Drittel der männlichen.
Der sagt mir im Grunde nur, daß 30 jährige Frauen scheinbar keine 30 jährige Männer heiraten. Und der sagt mir vielleicht noch insgeheim, daß wir in Deutschland wohl doch einen Frauenmangel haben könnten. Weil irgend wen haben diese 50 % Frauen ja geheiratet. Oder heirateten 30 jährige deutsche Frauen zu 16,67% den Heiligen Geist?
Amüsierte Grüße
Conny
Zeugungsstreik. Ja ja, ist schon klar ... schnarch...
Resa, Saturday, 17.12.2005, 02:02 (vor 7053 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Re: Wieder mal "Zeugungsstreik" von Conny am 16. Dezember 2005 22:25:
So ist die Hälfte der weiblichen 30-Jährigen verheiratet, aber weniger als ein Drittel der männlichen.
Der sagt mir im Grunde nur, daß 30 jährige Frauen scheinbar keine 30 jährige Männer heiraten.
Kann sein. Kann aber auch sein, dass 30-jährige Frauen zwar 30-jährige Männer heitaten, es aber dummerweise mehr 30-jahrige Männer als 30-jährige Frauen in Deutschland gibt.
Ergo, statistisch gesehen sind mehr 30-jährige Männer als 30-jährige Frauen unverheiratet.
Männerüberschuss - schon mal gehört. Ungefähr 12.325 mal allein in diesem Forum angsprochen aber dennoch immer wieder gerne negiert oder vergessen.
<< Und der sagt mir vielleicht noch insgeheim, daß wir in Deutschland wohl doch einen Frauenmangel haben könnten. Weil irgend wen haben diese 50 % Frauen ja geheiratet.
Fast richtig erkannt. Wir haben (nicht könnten haben) einen Männerüberschuss in Deutschland und zwar in der Altersgruppe der 20-60-jährigen. In der Seniorenliga über 60 sind dann die Damen wieder in der Überzahl.
<<Oder heirateten 30 jährige deutsche Frauen zu 16,67% den Heiligen Geist?
Nein, sie heiraten i.d.R. etwa 30-jährige Männer, nur hilft das den "übriggebliebenen" Männern, die keine abgekriegt haben auch nichts.
Und genau diese Hagestolze, werden von der Femipropaganda, in den Medien und selbst in diesem Forum dann zu angeblichen "Zeugungsstreikern" hochstilisiert.
100 Personen: 52 Männer + 48 Frauen
= 48 Paare a 1 Männchen + 1 Weibchen
Rest: 4 Männchen
4 Männchen = Zeugungstreiker oder vielleicht eher Zeugungsnotständler?
Versteht jeder Grundschüler, nur Erwachsene Leute selbst in diesem Forum offenbar nicht.
Zeugungsstreik?
Lachhaft!
Resa
P.S. "Mehr Männer als Frauen in Deutschland bleiben kinderlos."
Interessant!
Frage: Mit wem bekommt das Mehr an Frauen denn Kinder, wenn man von der falschen Annahme ausgeht, es gäbe in allen Altersgruppen eta 50:50 Männlein/Weiblein? Selbstbefruchtung der Weibchen? Oder schwängern einzelne Männchen mehrere Weibchen, während andere Männlein gar nicht zum Zug kommen (sind das dann die "medialen" Zeugungsstreiker? Fragen über Fragen.
Ja, ja, Zeugungsstreik - ist schon klar! Mmmh Zeugungsstreik - gaaanz ruhig, der Onkel Doktor kommt gleich. Zeugungsstreik, ja ist schon klar , ja ja Zeugungsstreik ...
... Ach übrigens, hat schon jemand von dem neuen Phänomen Zeugungsstreik in D gehört? Nein?
Also, das mit dem Zeugungsstreik ist so: .....
Re: Zeugungsstreik. Ja ja, ist schon klar ... schnarch...
noname, Saturday, 17.12.2005, 11:43 (vor 7052 Tagen) @ Resa
Als Antwort auf: Zeugungsstreik. Ja ja, ist schon klar ... schnarch... von Resa am 17. Dezember 2005 00:02:
Und genau diese Hagestolze, werden von der Femipropaganda, in den Medien und selbst in diesem Forum dann zu angeblichen "Zeugungsstreikern" hochstilisiert.
100 Personen: 52 Männer + 48 Frauen
= 48 Paare a 1 Männchen + 1 Weibchen
Rest: 4 Männchen
4 Männchen = Zeugungstreiker oder vielleicht eher Zeugungsnotständler?
Ich denke nicht, dass sich die 'Zeugungsstreiker' aus diesen 'Hagenstolzen' rekrutieren. Die Zeugungsstreik-Behauptung lautet - um in deiner Berechung zu bleiben - dass aus eben diesen 48 Paaren zuwenig Kinder hervorgehen. Und die Frage lautet:Warum? Da sowohl Männer als auch Frauen Möglichkeiten zur Verhütung haben, kann man aus den Tatsachen (zuwenig Kinder) nicht auf die Ursache (die Männer oder die Frauen) rückschliessen und es bleibt viel Raum für Überlegungen.
Versteht jeder Grundschüler, nur Erwachsene Leute selbst in diesem Forum offenbar nicht.
Zeugungsstreik?
Lachhaft!
Resa, hast du das wirklich nötig?
Freundliche Grüsse
noname
Re: Zeugungsstreik. Ja ja, ist schon klar ... schnarch...
noname, Saturday, 17.12.2005, 12:50 (vor 7052 Tagen) @ Resa
Als Antwort auf: Zeugungsstreik. Ja ja, ist schon klar ... schnarch... von Resa am 17. Dezember 2005 00:02:
So ist die Hälfte der weiblichen 30-Jährigen verheiratet, aber weniger als ein Drittel der männlichen.
Der sagt mir im Grunde nur, daß 30 jährige Frauen scheinbar keine 30 jährige Männer heiraten.
Kann sein. Kann aber auch sein, dass 30-jährige Frauen zwar 30-jährige Männer heitaten, es aber dummerweise mehr 30-jahrige Männer als 30-jährige Frauen in Deutschland gibt.
Wir haben eher (deutschlandweit und altersübergreifend) einen Frauenüberschuss. Darauf weisen Feministinnen ja gerne hin, wenn Wahlen anstehen. Connys Vermutung triffts meiner Meinung nach eher. Angenommen die Hälfte der 30-jährigen Frauen, wären mit einem Drittel der 30-jährigen Männer verheiratet, so ergäbe sich:
100 Frauen * 1/2 = 1/3 * x Männer
x = 150
Es müßte also laut dieser Rechnung 50 Männer mehr geben. Daraus ergäbe sich ein Geschlechterverhältnis von 60:40. Das widerspricht meinen Erfahrungen. In der Regel wird ein Verhältnis von 50:50 oder 52:48 angenommen. Wie es sich allerdings in der Gruppe der 30-jährigen verhält, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ergo, statistisch gesehen sind mehr 30-jährige Männer als 30-jährige Frauen unverheiratet.
Laut meiner Berechnung trifft diese Behauptung eher nicht zu.
Männerüberschuss - schon mal gehört. Ungefähr 12.325 mal allein in diesem Forum angsprochen aber dennoch immer wieder gerne negiert oder vergessen.
Ist der Männerüberschuss signifikant, also nahe dem Verhältnis 60:40? Würde mich über eine Quelle freuen.
mfg
noname
Re: Zeugungsstreik. Ja ja, ist schon klar ... schnarch...
Conny, Saturday, 17.12.2005, 14:24 (vor 7052 Tagen) @ Resa
Als Antwort auf: Zeugungsstreik. Ja ja, ist schon klar ... schnarch... von Resa am 17. Dezember 2005 00:02:
So ist die Hälfte der weiblichen 30-Jährigen verheiratet, aber weniger als ein Drittel der männlichen.
Der sagt mir im Grunde nur, daß 30 jährige Frauen scheinbar keine 30 jährige Männer heiraten.
Kann sein. Kann aber auch sein, dass 30-jährige Frauen zwar 30-jährige Männer heitaten, es aber dummerweise mehr 30-jahrige Männer als 30-jährige Frauen in Deutschland gibt.
Ergo, statistisch gesehen sind mehr 30-jährige Männer als 30-jährige Frauen unverheiratet.
Männerüberschuss - schon mal gehört. Ungefähr 12.325 mal allein in diesem Forum angsprochen aber dennoch immer wieder gerne negiert oder vergessen.
<< Und der sagt mir vielleicht noch insgeheim, daß wir in Deutschland wohl doch einen Frauenmangel haben könnten. Weil irgend wen haben diese 50 % Frauen ja geheiratet.
Fast richtig erkannt. Wir haben (nicht könnten haben) einen Männerüberschuss in Deutschland und zwar in der Altersgruppe der 20-60-jährigen. In der Seniorenliga über 60 sind dann die Damen wieder in der Überzahl.
<<Oder heirateten 30 jährige deutsche Frauen zu 16,67% den Heiligen Geist?
Nein, sie heiraten i.d.R. etwa 30-jährige Männer, nur hilft das den "übriggebliebenen" Männern, die keine abgekriegt haben auch nichts.
Und genau diese Hagestolze, werden von der Femipropaganda, in den Medien und selbst in diesem Forum dann zu angeblichen "Zeugungsstreikern" hochstilisiert.
100 Personen: 52 Männer + 48 Frauen
= 48 Paare a 1 Männchen + 1 Weibchen
Rest: 4 Männchen
4 Männchen = Zeugungstreiker oder vielleicht eher Zeugungsnotständler?
Versteht jeder Grundschüler, nur Erwachsene Leute selbst in diesem Forum offenbar nicht.
Zeugungsstreik?
Lachhaft!
Resa
P.S. "Mehr Männer als Frauen in Deutschland bleiben kinderlos."
Interessant!
Frage: Mit wem bekommt das Mehr an Frauen denn Kinder, wenn man von der falschen Annahme ausgeht, es gäbe in allen Altersgruppen eta 50:50 Männlein/Weiblein? Selbstbefruchtung der Weibchen? Oder schwängern einzelne Männchen mehrere Weibchen, während andere Männlein gar nicht zum Zug kommen (sind das dann die "medialen" Zeugungsstreiker? Fragen über Fragen.
Ja, ja, Zeugungsstreik - ist schon klar! Mmmh Zeugungsstreik - gaaanz ruhig, der Onkel Doktor kommt gleich. Zeugungsstreik, ja ist schon klar , ja ja Zeugungsstreik ...
... Ach übrigens, hat schon jemand von dem neuen Phänomen Zeugungsstreik in D gehört? Nein?
Also, das mit dem Zeugungsstreik ist so: .....
Moment mal. Damit habe ich nicht gesagt, daß es den Zeugungsstreik nicht gibt. Es gibt genug Männer, die wollen nicht Vater werden und werden das dann doch. Dann gibt es Väter, die erst hinterher feststellen, daß sie sich damit zum Dackel machten und dann fehement gegen ein weiteres Kind wehren, teilweise vielleicht sogar eine Unlust auf Sex entwickeln usw. Zeugungsstreik muß ja nicht heißen, daß der Mann kinderlos bleibt, aber er Zeugt nicht genug Kinder.
Ich habe eins ausversehen gezeugt (wenns nicht sogar Samenraub war) und das war ein Kind zu viel. Kinder konnte ich mir noch bis zu meiner Bundeswehrzeit vorstellen, aber genau in dieser Zeit durfte ich feststellen, daß die Gleichberechtigung ja nur für die Frau gilt. Dann war das Thema Kinder für mich erledigt. 3 wollte ich davor.
Freundliche Grüße
Conny
Mein Bauch gehört mir und du bist schuld - schwachsinniges Gänse-Bla-Bla (nT)
Sven, Saturday, 17.12.2005, 12:22 (vor 7052 Tagen) @ Harry006
Als Antwort auf: Wieder mal "Zeugungsstreik" von Harry006 am 16. Dezember 2005 18:39:
Wieder mal wird das Thema "Zeugungsstreik" thematisiert.
Wieder mal von einer Frau, und wieder mal mit Schuldzuweisung
in Richtung Mann. Ich könnte die ganze Zeit nur kotzen, wenn
ich diesen selbstgerechten Emanzen-Müll lese. Mein Entschluß,
der modernen entmanntzipierten deutschen Frau keine Kinder
auszuliefern, bestätigt sich mit jedem einzelnen dieser Artikel.
Der bezeichnende Titel: "Lasst die Männer nicht in Ruh"
Wieder mal Susanne Gaschke
pi b., Saturday, 17.12.2005, 18:11 (vor 7052 Tagen) @ Harry006
Als Antwort auf: Wieder mal "Zeugungsstreik" von Harry006 am 16. Dezember 2005 18:39:
Also, von Susanne Gaschke habe ich bisher schon einiges gelesen und von ihrem Journalismus, über ihre Einstellung zur Wehrpflicht, bis zu ihrer Interpretation der Kinderlosigkeit in Deutschland, bin ich bisher wenig beeindruckt. Im wesentlichen zeichnet sie sich ihr Journalismus, in meine Augen, durch Ahnungslosigkeit und Ignoranz aus. Zusammen mit ihrer Dreistigkeit wird eine recht bittere, aber unnötige, Pille daraus. Zumal die Zeit ansonsten eine anspruchsvolle Wochenzeitung ist.
Wir sind es gewohnt, den Anti-Kinder-Trend vor allem als Nebeneffekt der höheren Bildungsbeteiligung von Frauen zu betrachten. Wirklich frappierend aber ist die zunehmende Kinderlosigkeit der Männer (bis zum 45. Lebensjahr), besonders der Akademiker: Diese blieben 1971 nur zu 16Prozent kinderlos, heute zu 35,6 Prozent (nur 32,7 Prozent der Akademikerinnen bis 45 bleiben ohne Nachwuchs).
Interessant! Sind doch drei Prozent-Pünktche nicht wirklich viel um eine erwähnenswerte Differenz anzuprangern, da erweckt Frau Gaschke, indem sie das kleine Wörtchen "nur" verwendet, einfach den Eindruck als bestünde hier ein überdimensionales Missverhältnis.
Die Autoren konstatieren eine Art deutsches Nesthockersyndrom: Während junge Männer in Dänemark, Finnland oder den Niederlanden deutlich früher von zu Hause ausziehen, bleiben deutsche Jungs gern bis Mitte zwanzig bei den Eltern. Vergleichbares Verhalten zeigen auch Griechen, Italiener und Spanier. Kann es sein, dass diese Muttersöhnchentendenz vor allem in jenen Gesellschaften anzutreffen ist, die anders als etwa die skandinavischen Länder an traditionellen Männerbildern festhalten?
Natürlich sind, und das Gutachten Starke Familie weist zu Recht darauf hin, die Ausbildungszeiten in Deutschland besonders lang, der Berufseinstieg ist schwieriger geworden und durch endlose Praktika und Erprobungsphasen ausgedehnt. Aber alle diese Faktoren hindern junge Frauen offensichtlich nicht daran, aus dem Elternhaus auszuziehen und sich auf Partnerschaft oder Ehe einzulassen. So ist die Hälfte der weiblichen 30-Jährigen verheiratet, aber weniger als ein Drittel der männlichen.
Mir ist bekannt das junge Frauen in Deutschland wesentlich früher von Zuhause ausziehen als junge Männer. Aber eine Erklärung dafür fehlte mir nur so lange, bis mir bewusst wurde, dass in Partnerschaften bei jungen Menschen, die Jungs in den aller meisten Fällen einige Jahre älter sind als die Mädchen. Das bedeutet: Während die Mädchen gerade die Schule verlassen sind die Jungs oft mit der Berufsausbildung fertig und haben die finanziellen Mittel von zuhause auszuziehen. Das ist bei Männern, wenn man die Wehrpflicht berücksichtigt, oft erst mit Mitte zwanzig der Fall. Die jungen Frauen haben es dagegen wesentlich einfacher. Die brauchen nämlich nur zu ihren älteren Freunden zu ziehen und fertig ist. Das geht sowohl schon während der Berufsausbildung und sogar schon während der Schuldausbildung mit ganz ohne Einkommen. Und schon haben wir ein Missverhältnis, was Frau Gaschke als Nesthockersyndrom bezeichnet und mit dem sie junge Männer als Muttersöhnchen diffamiert, sinnvoll, logisch und durchaus zutreffend erklärt. Und so schlecht kommen die Jungs dabei gar nicht weg.
Woran kann das liegen? Überschätzen traditionell empfindende junge Männer die Größe ihrer Aufgabe als Familienernährer? Lassen sie sich vorsichtshalber auf gar nichts ein aus Angst, den vermuteten Erwartungen nicht gerecht zu werden? Verliert die Vaterrolle an Attraktivität, wenn sie nicht mehr mit der Würde des Familienoberhaupts ausgestattet ist?
Das ist Gaschke wie sie leibt und lebt. Finanzielle vorsorge und Lebenshaltungssicherung in Angelegenheiten der Familienplanung sind natürlich nicht unerheblich gerade in einem Land wo Arbeit und und praktische Berufsausbildung nicht mehr selbstverständlich sind. Wie würde es Frau Gaschke bezeichnen wenn sich Männer eine große Familie anschaffen ohne sie finanzieren zu können? Verantwortungslos? Asozial? Gute Frage: Was wäre ich lieber? Feige und selbstgerecht oder verantwortungslos und azozial!?
»Der Rückgang der Geburtenrate ist dort am stärksten ausgeprägt, wo Frauen weitgehend emanzipiert sind, wo der Rest der Gesellschaft aber noch auf einem vergleichsweise traditionellen Entwicklungsstand verharrt. Gesellschaften, in denen die neue Rolle der Frau anerkannt und unterstützt wird, zeichnen sich hingegen durch relativ hohe Kinderzahlen aus«, heißt es dort.
Also wo die Gesellschaft auf einem traditionellen Entwicklingsstand verharrt, darüber lässt sich streiten. Ich halte mich ja für relativ aufgeschlossen und habe kein Problem damit eine Frau als Bundeskanzlerin oder in irgendwelchen Führungspositionen zu haben. Es sei denn, sie ist absolut unqualifiziert dafür. Ob ich deswegen traditionell konservativ eingestellt bin, das weiß ich nicht. Da muss ich mal die Frau Gaschke fragen.
Re: Wieder mal "Zeugungsstreik"
blendlampe, Saturday, 17.12.2005, 18:46 (vor 7052 Tagen) @ Harry006
Als Antwort auf: Wieder mal "Zeugungsstreik" von Harry006 am 16. Dezember 2005 18:39:
In kurzer Zeit kamen auf der Kommentarseite rund 70 entlarvende Kommentare zum Artikel, weitaus die meisten davon hochklassig und sehr kritisch gegenüber Gaschke und ihren Schuldunterstellungen. DIE ZEIT reagierte prompt, heute früh sind bereits einige Artikel rausgeflogen und seit Mittag sind gerade mal 20 übrig geblieben.
Es ist doch beruhigend zu sehen, dass Gaschke und Konsorten die Unterstützung von harter Zensur benötigen, damit sie von den Lesern ihrer Elaborate nicht vom Platz hinweggefegt werden. Die meisten Menschen sind schon lange hochkritisch gegenüber ihrem Gedankengut, nun kommts nur noch darauf an wie lange das die Medien noch unter dem Deckel halten können.
Re: Wieder mal "Zeugungsstreik"
noname, Saturday, 17.12.2005, 21:34 (vor 7052 Tagen) @ blendlampe
Als Antwort auf: Re: Wieder mal "Zeugungsstreik" von blendlampe am 17. Dezember 2005 16:46:
In kurzer Zeit kamen auf der Kommentarseite rund 70 entlarvende Kommentare zum Artikel, weitaus die meisten davon hochklassig und sehr kritisch gegenüber Gaschke und ihren Schuldunterstellungen. DIE ZEIT reagierte prompt, heute früh sind bereits einige Artikel rausgeflogen und seit Mittag sind gerade mal 20 übrig geblieben.
Es ist doch beruhigend zu sehen, dass Gaschke und Konsorten die Unterstützung von harter Zensur benötigen, damit sie von den Lesern ihrer Elaborate nicht vom Platz hinweggefegt werden. Die meisten Menschen sind schon lange hochkritisch gegenüber ihrem Gedankengut, nun kommts nur noch darauf an wie lange das die Medien noch unter dem Deckel halten können.
Hallo!
Muss man registriert sein, um die Kommentare zu sehen? Als ich vorhin guckte waren da gerademal fünf. Jetzt finde ich KEINEN mehr!
Bitte um Aufklärung
mfg
noname
Re: Wieder mal
Conny, Saturday, 17.12.2005, 21:47 (vor 7052 Tagen) @ noname
Als Antwort auf: Re: Wieder mal "Zeugungsstreik" von noname am 17. Dezember 2005 19:34:
Hallo!
Muss man registriert sein, um die Kommentare zu sehen? Als ich vorhin guckte waren da gerademal fünf. Jetzt finde ich KEINEN mehr!
Bitte um Aufklärung
mfg
noname
Hallo noname,
habe dort gestern zu einem Zeitpunkt hinein gesehen, zu dem etwas mehr als 40 Kommentare enthalten waren. Heute sehe ich keine mehr. Eigentlich hat die Presse doch etwas gegen Zensur. Hier zensiert die Presse wohl selbst.
Freundliche Grüße
Conny
Re: Wieder mal
Stadtmensch, Saturday, 17.12.2005, 22:12 (vor 7052 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Re: Wieder mal von Conny am 17. Dezember 2005 19:47:
Hallo!
Muss man registriert sein, um die Kommentare zu sehen? Als ich vorhin guckte waren da gerademal fünf. Jetzt finde ich KEINEN mehr!
Bitte um Aufklärung
mfg
noname
Hallo noname,
habe dort gestern zu einem Zeitpunkt hinein gesehen, zu dem etwas mehr als 40 Kommentare enthalten waren. Heute sehe ich keine mehr. Eigentlich hat die Presse doch etwas gegen Zensur. Hier zensiert die Presse wohl selbst.
Freundliche Grüße
Conny
Hi Folks,
hatte dort auch was geschrieben und war aufgrund eurer Postings hier dann baff erstaunt, wie leicht man die "altehrwürdige" ZEIT doch erschrecken kann. Cool! Mein Beitrag war nämlich auch dort rausgeflogen. Erlaubt mir also, denselben hier nochmal zu bringen, auch wenn er für die hier Anwesenden im Grunde nichts Neues bedeutet:
»Natürlich wurde in dem relevanten Artikel wieder einmal nichts zu den eigentlichen Gründen (feministisch ausgerichtete Scheidungsindustrie, die mehrheitlich durch Frauen initiierten Familienzusammenbrüche, einseitige Versorgungsmentalität etc.) berichtet, sondern von ominösen Bindungsängsten, die die angeblich die Männer befallen haben wie ein Virus; neben diversen, anderen Vorwürfen, die überwiegend auf der persönlichen, psychologisierten Ebene vorgebracht werden. Das alles ist nicht geeignet, Familien und vor allem Väter zu stärken, sondern insbesondere die Männer eher noch mehr abzuschrecken.
Kein Gesetz, dass sich die »Selbstverwirklichten«, die matrifokalen Seilschaften (nicht wenige weichgespülte Männer darunter!) ausdenken, wird letztendlich irgendeine Veränderung herbeiführen. Das alles ist eine Farce. Eine winzige Chance zu einer Verbesserung des zwischengeschlechtlichen Klimas besteht vielleicht darin, dass Männer und ihre Sorgen überhaupt wieder mal wahrgenommen werden. Doch angesichts der allüberall verkündeten Überlegenheit der Frauen sehe auch darin keine Garantie für einen fairen Interessenausgleich der Geschlechter.
Es kam, wie es kommen musste: Das natürliche Interesse zwischen Männern und Frauen ist dauerhaft gestört, zumindest solange, wie sich die Frauen nicht massiv ändern werden. Und das werden sie nicht tun angesichts staatlicher Rundumfürsorge, Sonderbehandlungen und Selbstbeweihräucherung. Daraus folgt unmittelbar als Konsequenz, dass jeder Ansatz, hier wieder einmal mit staatlichen oder mentalitätsgerichteten Maßnahmen zu intervenieren, zur Farce mutiert. Man kann alle Ansätze, die sich derzeit ausmachen lassen (und sie sind, auf Männer bezogen, rar genug), nur mit »lächerlich« umschreiben. Man überlege nur einmal, dass Deutschland in Sachen Familienförderung einiges an Geld bewegt und nichts - in Worten: Nichts - erreicht hat.
Die Männer reagieren mit einem erstaunlichen Gleichmut und mit einer scheinbaren, endlosen Erträglichkeit. Männer reagieren selten mit hysterischen Protesten oder mit aufmüpfigem Genörgel, so wie es die Frauen meistens andersrum tun (was übrigens einen erklecklichen Anteil an der kulturellen Formung hat und somit noch viel weitreichendere Konsequenzen als Kinderlosigkeit mit sich bringen wird). Doch die männliche Lethargie täuscht in vielerlei Hinsicht. Männer »handeln« dadurch, dass sie es einfach unterlassen, Vater zu werden.
Wäre es ein persönliches Versagen der Männer alleine, dass sie also Urvertrauen nicht mehr empfinden können (wie suggeriert wird), könnte man ja sagen, sie müssten lediglich an ihrer individuellen Befindlichkeit arbeiten, um es wieder herzustellen. Aber die Ziele, auf die sich Urvertrauen ausrichten müsste, sind tatsächlich nicht mehr vorhanden, nicht mehr existent, vergangen. Selbst wenn sich also Männer derart verhalten würden, dass sie wieder das Vertrauen zum anderen Geschlecht suchten, gäbe es darauf kein entsprechendes Echo. Die Technokratie, der Aberglaube an die legislative Lösbarkeit dieser Probleme, hat die Frauen als Gesamtheit erfasst (will sagen: die nüchterne Kosten-Nutzen-Abwägung, das Profitdenken, dass Ehen und Familienplanung angeheftet wird). Wo der Versorger fehlt, springt eben »Vater Staat« ein. Hurra!
Das bedeutet eben, dass selbst im Fall einer männlichen Regression (sprich der persönlichen Öffnung eines Mannes für die Anliegen »der Frauen«) es keinerlei individuelle Garantie dafür gäbe, dass männliche Wünsche und Sehnsüchte nach einem fairen, partnerschaftlichen Ausgleich jemals wieder unter einem solchen Status Quo zu erfüllen sind. Denn es gibt in diesen Tagen, in diesem weiblichen Zeitalter, das man so dringend herbeigewünscht hat, keinen Respekt der Frauen gegenüber den Männern. Es gibt höchstens eine weibliche Selbstverliebtheit, die das sexuelle Interesse der Männer benutzt, um eigene narzisstische sowie monetäre Bedürfnisse zu befriedigen. Es käme auf partnerschaftliches Interesse bei den Frauen an. Das sehe ich nicht.
Hier das Menetekel, das ich befürchte: Der einzige Schritt, mit dem sich existenzielle Verbundenheit, längerfristige Partnerschaft (in der Nachkommen entstehen können) erzielen ließe, wäre eine enorme, existenzielle Bedrohung. In Extremsituationen wie Krieg, Bürgerkrieg oder in Katastrophen fallen die Menschen auf solche Verhaltensmuster zurück, die seit jeher die Verbundenheit zwischen den Geschlechtern geprägt haben und deren Charakter man am einfachsten mit »gegenseitiger Unterstützung« umschreiben kann. Nicht nur sind es solche Krisen, die die Verbundenheit ermöglichen, nein, es ist viel schlimmer: Sie sind möglicherweise die einzige Voraussetzung und die wahrscheinlichste aller Optionen im »Krieg der Geschlechter«. Ich hoffe allerdings sehr, wir kriegen vorher die Kurve.
In diesem Sinne
Stadtmensch«
_______________________________
P.S.: Auch das will ich nicht vorenthalten: Ein Schreiber namens "anlan" meckerte an, dass im letzten Absatz insofern Unsinn steht, alldieweil bei Kriegen nicht selten die Frauen dazu klatschen, wenn "ihre" Männer in den Krieg gegen den bösen, bösen Feind ziehen bzw. dass gerade die Frauen eben vom marktschreierischen "Frauen und Kinder zuerst" profitieren. Soweit korrekt, dieser Einwand von anlan. Sicherlich hängt das aber auch mit dem "ritterlichen" Verhalten der Männer zusammen. Insofern ist der Vorwurf kein Alleinstellungsmerkmal der Frauen. Das haben viele Männer so mitgetragen. Leider. Hat mich ja auch oft genug erwischt; wenn auch in weit weniger dramatischen Situationen. Shit happens.
Gruß
Stadtmensch
Re: Wieder mal
anlan, Saturday, 17.12.2005, 23:45 (vor 7052 Tagen) @ Stadtmensch
Als Antwort auf: Re: Wieder mal von Stadtmensch am 17. Dezember 2005 20:12:
Nein man muß nicht registriert sein, um die Kommentare lesen zu können, hier der direkte Link:
@Stadtmensch: Du hast mich mißverstanden. Ich hatte anhand des Untergangs der titanic nachgewiesen, daß damals Frauen ihre Privilegien egoistisch ausgenutzt haben, was zum - unnötigen - Tod vieler Kinder geführt hat. Ich habe dann darauf hingewiesen, daß zu Beginn des WKI englische Frauen ihren Männern und Freunden eine weiße Feder überreicht haben, um diese öffentlich bloßzustellen, wenn sie sich nicht freiwillig zur Armee meldeten. In Großbritannien gab es da noch keine Wehrpflicht, sie haben also nicht gejubelt, als "man" ihre Männer in den Krieg geschickt hat, sie haben sie selbst "hingeschickt". Das ist ein Unterschied!
Und nein es liegt nicht an der "Ritterlichkeit" vieler Männer, es liegt an dem bewußten Ausnutzen geschachtelter Privilegien durch Frauen. Ich hatte einige Querverweise zum Scheidungsrecht gemacht.
Wie auch immer, die Texte habe ich nicht gespeichert und sie sind weg, es wird immer noch zielgerichtet alles Sachliche gelöscht ...
Re: Wieder mal "Zeugungsstreik"
East Bay Ray, Sunday, 18.12.2005, 00:49 (vor 7052 Tagen) @ blendlampe
Als Antwort auf: Re: Wieder mal "Zeugungsstreik" von blendlampe am 17. Dezember 2005 16:46:
Moin moin,
In kurzer Zeit kamen auf der Kommentarseite rund 70 entlarvende Kommentare zum Artikel, weitaus die meisten davon hochklassig und sehr kritisch gegenüber Gaschke und ihren Schuldunterstellungen. DIE ZEIT reagierte prompt, heute früh sind bereits einige Artikel rausgeflogen und seit Mittag sind gerade mal 20 übrig geblieben.
Inzwischen sind nur noch acht Kommentare übrig von denen eins von anlan und eins an anlan keinen Text mehr enthält.
Es ist doch beruhigend zu sehen, dass Gaschke und Konsorten die Unterstützung von harter Zensur benötigen, damit sie von den Lesern ihrer Elaborate nicht vom Platz hinweggefegt werden. Die meisten Menschen sind schon lange hochkritisch gegenüber ihrem Gedankengut, nun kommts nur noch darauf an wie lange das die Medien noch unter dem Deckel halten können.
Hat jemand zufällig die bereits gelöschten Kommentare gespeichert? Wäre doch mal intressant diese per Mail an die Redaktion der Zeit zu schicken um deren Reaktion zu sehen. Von den Beiträgen die ich heute morgen lesen konnte war jedenfalls keiner beleidigend, strafbar oder obszön. Damit könnten die ihre Zensur jedenfalls nicht erklären.
Einen freundlichen Gruß von
Andreas
Re: Wieder mal "Zeugungsstreik"
anlan, Sunday, 18.12.2005, 01:07 (vor 7052 Tagen) @ East Bay Ray
Als Antwort auf: Re: Wieder mal "Zeugungsstreik" von East Bay Ray am 17. Dezember 2005 22:49:
Ich habe meine nicht gespeichert, aber sie sind nichtmals mehr im google cache. Da war jemand gründlich. Es hat vor ca. zweieinhalb Stunden noch ein sachliches Posting gegeben, welches in Richtung Scheidungsrecht ging. Da war ein Posting, daß "den Zensor" als Neostalinistin bezeichnete länger online.
Ich finds nur noch lustig, wirklich ich hab selten soviel gelacht wie heute ...
Re: Wieder mal "Zeugungsstreik"
anlan Nachtrag, Sunday, 18.12.2005, 01:16 (vor 7052 Tagen) @ East Bay Ray
Als Antwort auf: Re: Wieder mal "Zeugungsstreik" von East Bay Ray am 17. Dezember 2005 22:49:
Inzwischen sind nur noch acht Kommentare übrig von denen eins von anlan und eins an anlan keinen Text mehr enthält.
Mein Posting ausgeXt besteht nur aus der Überschrift, mehr Mühe wollte ich mir nicht mehr machen, finds ausagekräftig ...
Re: Wieder mal "Zeugungsstreik"
noname, Sunday, 18.12.2005, 01:36 (vor 7052 Tagen) @ anlan Nachtrag
Als Antwort auf: Re: Wieder mal "Zeugungsstreik" von anlan Nachtrag am 17. Dezember 2005 23:16:
Inzwischen sind nur noch acht Kommentare übrig von denen eins von anlan und eins an anlan keinen Text mehr enthält.
Mein Posting ausgeXt besteht nur aus der Überschrift, mehr Mühe wollte ich mir nicht mehr machen, finds ausagekräftig ...
Da 'die Zeit' offenbar die Kommentierfunktion nicht deaktiviert hat, könnte man sich als Strategie für die Zukunft das vorherige Abspeichern der eigenen Leserbriefe auf der eigenen Festplatte angewöhnen. Es ermöglicht ein erneutes Posting sowohl bei der jeweiligen Zeitschrift selbst als auch eine Diskussion in diversen Foren.
mfg
noname
Re: Wieder mal "Zeugungsstreik"
anlan noch nen Nachtrag, Sunday, 18.12.2005, 01:54 (vor 7052 Tagen) @ East Bay Ray
Als Antwort auf: Re: Wieder mal "Zeugungsstreik" von East Bay Ray am 17. Dezember 2005 22:49:
Sind alle wieder da ....
Kommentare wieder online
East Bay Ray, Sunday, 18.12.2005, 01:39 (vor 7052 Tagen) @ blendlampe
Als Antwort auf: Re: Wieder mal "Zeugungsstreik" von blendlampe am 17. Dezember 2005 16:46:
Moin moin,
Als ich grade noch mal nachgesehen habe waren wieder 76 Kommentare online. Fraglich ist dabei aber, ob nicht der eine oder andere "rein zufällig" nicht mehr dabei ist.
Einen freundlichen Gruß von
Andreas