Projektion des Feminismus
Conny, Saturday, 31.12.2005, 07:20 (vor 6893 Tagen)
Hallo,
in wieweit projeziert der Feminismus schlechte weibliche Fähigkeiten auf den Mann? Oder sind es nur menschliche Dinge, die der Feminsums, auf den Mann projeziert werden?
Freundliche Grüße
Conny
Re: Projektion des Feminismus - unterdrückte Aggressionen ...
Sven, Saturday, 31.12.2005, 13:33 (vor 6893 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Projektion des Feminismus von Conny am 31. Dezember 2005 05:20:
Hi,
im Wesentlichen werden die, von der Erziehung durch die Mutter
unterdrückten, eigenen Aggressionen auf Männer projeziert.
Diese Aggressionen entstehen aus tieferliegenden Gefühlen der
Minderwertigkeit und der damit verbundenen Verzweiflung.
Die feministische Ideologie ist eine Mischung aus Ignoranz, Projektion,
verletzten Gefühlen, Egoismus und Dummheit.
Da die eigentlichen, tieferliegenden Ursachen völlig ignoriert
bzw. geleugnet werden, können sich diese auch nicht ändern. Die Folge sind
pathologisch wahnhaftes, grenzenloses jammern, meckern und fordern.
Wenn diese Symptomatik nicht so verbreitet wäre, würd ich sagen:
Ein klarer Fall für die Klapsmühle!
Gruss,
Sven
Re: Projektion des Feminismus - unterdrückte Aggressionen ...
Garfield, Tuesday, 03.01.2006, 13:05 (vor 6890 Tagen) @ Sven
Als Antwort auf: Re: Projektion des Feminismus - unterdrückte Aggressionen ... von Sven am 31. Dezember 2005 11:33:
Hallo Sven!
"Die feministische Ideologie ist eine Mischung aus Ignoranz, Projektion,
verletzten Gefühlen, Egoismus und Dummheit."
Ja, und es ist so eine vielfältige Mischung, daß man genaugenommen gar nicht von einer einzigen feministischen Ideologie sprechen kann. Da gibt es beispielsweise Feministinnen, die wirklich glauben, etwas Gutes zu tun. Dann gibt es diejenigen, die eigentlich nur einen guten Posten haben möchten, auf dem sie nicht viel tun müssen. Dann gibt es noch die radikalen Kampflesben, denen es teilweise wirklich ganz konkret um die Vernichtung des männlichen Geschlechts geht. Ja, und dann gibt es noch vom Leben oder auch von Männern frustrierte Frauen, die ein Ventil für ihren Männerhaß suchen.
Letztere finde ich besonders interessant. Auffällig ist nämlich, daß die meist äußerlich eher unattraktiv sind. Damit ist ihre Motivation ja eigentlich klar. Es steckt aber noch ein wenig mehr dahinter als nur einfach Frust darüber, keinen Mann abzukriegen und nichts dagegen tun zu können:
Seit Urzeiten haben Frauen über Männer Macht ausgeübt, und zwar vor allem durch ihr Aussehen. Sie brachten Männer allein mit ihren Körpern dazu, so ziemlich alles für sie zu tun - sie und die Kinder zu ernähren, ihnen wertvolle Geschenke zu machen, ihnen ihr Leben so weit wie möglich zu erleichtern, sie unter Einsatz ihres eigenen Lebens zu verteidigen, Kriege für ihre Interessen zu führen...
Diese Macht der Frauen über Männer war zu allen Zeiten so real und so präsent, daß von den jeweiligen Machthabern immer wieder Maßnahmen ergriffen wurden, um diese Macht einzuschränken. In der islamischen Welt wurden männliche Sklaven kastriert. Heute begründet man dies damit, daß man sie so an der Fortpflanzung hindern wollte. Dabei konnte ein Sklavenbesitzer doch gar nicht immer etwas dagegen haben, wenn seine Sklaven Nachwuchs bekamen. Denn die Kinder von Sklaven waren ja üblicherweise auch wieder Sklaven, die man verkaufen oder für sich arbeiten lassen konnte. Auch wurden bei Sklavinnen keine vergleichbaren Maßnahmen ergriffen.
Der wesentlichere Grund bestand darin, daß ein Sklavenbesitzer eben üblicherweise nicht wollte, daß seine Sklaven viel Zeit damit verbrachten, irgendwelchen Frauen hinterherzulaufen und viel für diese Frauen zu tun. Denn sie sollten ja ihm dienen und nicht den Frauen. So erklärt sich auch, wieso beispielsweise die Mamelucken als arabische Elitesoldaten üblicherweise kastrierte Sklaven waren. Denn gerade von ihnen erwartete man besondere Loyalität und Treue, die man eher erwarten konnte, wenn diese Soldaten weiblichen Reizen gegenüber weitgehend immun waren.
Auch religiöse Führer erkannten dieses Problem und setzten Maßnahmen durch, um den Einfluß der Frauen auf die Männer einzuschränken. Massen-Kastrationen waren kaum möglich und hätten natürlich auch das Aussterben der Bevölkerung bewirkt. Stattdessen sorgte man dafür, daß zu freizügige Kleidung als unanständig galt. In der islamischen Welt konnte man so etwas besonders erfolgreich etablieren, weil dort die Menschen durch das in diesen Gegenden vorherrschende Klima ohnehin häufig gezwungen sind, Kleidung zu tragen, die ihren Körper und teilweise auch das Gesicht weitgehend verdeckt.
Aber auch in Europa etablierte man ähnliche Normen, denen sich nur sehr mächtige Frauen oder aber Frauen, die ohnehin bereits einen schlechten Ruf hatten, zu widersetzen wagten. So erwähnen Chroniken aus dem Mittelalter adelige Frauen, die sich öffentlich in Kleidern zeigten, die die Brüste praktisch unbedeckt ließen. Eine Frau aus dem einfachen Volk konnte sich das kaum leisten.
Weiterhin sorgte man dafür, daß Männer und Frauen bei Gottesdiensten getrennt saßen. Unter Katholiken ist das teilweise heute noch üblich, und bei Moslems sitzen Männer in der Moschee auch üblicherweise vorn, die Frauen dagegen hinten. Feministinnen werten das gern als Abwertung der Frau, tatsächlich geht es aber mehr darum, daß die Männer die Frauen während des Gottesdienstes nicht sehen sollen. Nichts soll sie vom Gebet und von der Loyalität zur Religion ablenken. In manchen islamischen Ländern dehnt man diesen Brauch sogar auf öffentliche Verkehrsmittel und ähnliches aus.
Zusätzlich etablierte man in Europa noch das Märchen von der Erbsünde der Frauen. Auch das werten Feministinnen heute natürlich als Unterdrückungsinstrument, tatsächlich ging es aber mehr darum, die Frauen dazu anzuhalten, sich "züchtig" zu verhalten, also letztendlich möglichst wenig Macht auf Männer auszuüben. Denn die Männer sollten vor allem ihren weltlichen und religiösen Oberhäuptern dienen und dabei möglichst wenig durch Frauen abgelenkt werden. Deshalb galt Geschlechtsverkehr auch nur als Mittel zur Fortpflanzung für zulässig und ansonsten als Sünde.
Katholische Würdenträger wurden zum Zölibat verpflichtet, und sexuelle Enthaltsamkeit galt überhaupt zu allen Zeiten als wesentliches Mittel, um sich in eine Religion zu vertiefen. Auch dabei ging es letzendlich wieder darum, die Macht der Frauen über Männer einzuschränken, damit der Mann nur der Religion und/oder seinem religiösen Führer dient und niemandem sonst.
Als sich nun die feministische Ideologie in unserer Gesellschaft etablierte, hatte das gleichzeitig auch den Effekt, daß die Kleidung der Frauen plötzlich immer freizügiger wurde. Dies war zwar nicht direkt ein Ziel des Feminismus, aber es war doch so, daß der Feminismus die gesellschaftlichen Normen so verändert hat, daß Frauen dies nun möglich wurde, und sie nutzten diese Chance, um ihre Möglichkeiten, Macht über Männer auszuüben, zu verbessern.
Nun können aber nur diejenigen Frauen diese Macht über Männer ausüben, die auch einigermaßen attraktiv sind. Das trifft so nicht auf alle Frauen zu, und die Frauen, die dabei zu kurz kommen, können auch so gut wie nichts dagegen tun. Ein unattraktiver Mann hat wenigstens noch die Chance, durch berufliche Leistungen und/oder hohes Einkommen seine Chancen bei Frauen deutlich zu verbessern. Eine unattraktive Frau dagegen kann auch mit Kosmetik und Kleidung nicht mehr viel ändern.
Es kann einen Menschen zur Weißglut bringen, an seinem Schicksal einfach nichts ändern zu können. Der so in manchen unattraktiven Frauen aufgestaute Frust läßt sich prima in feministischen Organisationen ablassen. Und dann ist da natürlich noch der Neid der unattraktiven Frauen auf ihre attraktiven Geschlechtsgenossinnen. Einige hier erinnern sich sicher noch an die Diskussion zwischen Alice Schwarzer und Verona Feldbusch (wie sie ja damals noch hieß)... Attraktive Frauen können Männer nur durch ihr Aussehen, also ohne viel dafür zu tun, reihenweise um die Finger wickeln, aber sie können das nicht - das macht solche Frauen rasend. Die würden attraktiven Frauen am liebsten Burkas verpassen - wenn sie die nicht selbst als frauenfeindlich bezeichnet hätten. Aber so wettern sie eben gegen Pornografie, gegen Plakate mit leicht bekleideten Frauen und überhaupt gegen zu freizügige Kleidung. Wenn sie keine Macht über Männer haben, dann sollen andere Frauen diese Macht gefälligst auch nicht haben.
Das Ganze wäre einfach nur lächerlich - wenn Menschen mit solchen Motivationen nicht heutzutage auch Gesetze entwerfen würden...
Freundliche Grüße
von Garfield