diskriminierende Tarife
Arkander, Monday, 02.01.2006, 20:30 (vor 6891 Tagen)
Mir fällt auf dass immer mehr Veranstaltungen unterschiedliche Tarife für Männer und Frauen anbieten. Die Konstante dabei ist, dass Frauen begünstigt werden und manchmal gar nix zu berappen haben.
Ist das alles in Ordnung so? Fällt es denn niemandem auf? Hat mann es einfach so zu akzeptieren m.a.W. gehört es heute einfach zum guten Ton?
Mal ein kleines Beispiel
Re: Die haben offenbar das Bild auf die schnelle entfernt? n/t
Christian, Tuesday, 03.01.2006, 00:07 (vor 6891 Tagen) @ Arkander
Als Antwort auf: diskriminierende Tarife von Arkander am 02. Januar 2006 18:30:
Mir fällt auf dass immer mehr Veranstaltungen unterschiedliche Tarife für Männer und Frauen anbieten. Die Konstante dabei ist, dass Frauen begünstigt werden und manchmal gar nix zu berappen haben.
Ist das alles in Ordnung so? Fällt es denn niemandem auf? Hat mann es einfach so zu akzeptieren m.a.W. gehört es heute einfach zum guten Ton?
Mal ein kleines Beispiel
Re: diskriminierende Tarife
Garp, Tuesday, 03.01.2006, 00:31 (vor 6891 Tagen) @ Arkander
Als Antwort auf: diskriminierende Tarife von Arkander am 02. Januar 2006 18:30:
Ist das alles in Ordnung so?
Dein Beispiel ist schon in Ordnung. In einer freien Marktwirtschaft kann ich zwecks Kundenfang einer Gruppe günstigere Tarife anbieten.
Finde ich auch nicht schlimm.
Freier Eintritt und freie Getränke für Frauen sollen ja letztendlich die Männer anlocken. Denn wo Frauen, da auch Männer.
Es gibt auch Gegenbeispiele.
Z.B. kenne ich noch aus dem Tanzkurs, dass bei Männermangel einige Männer den Kurs umsonst belegen konnten, wofür Frauen zahlen mussten. So genannte Gastherren.
In dem Fall werden die Preise nicht von Ideologie, sondern von Marktgesetzen bestimmt. Insofern ok.
Allerdings kapieren dies Feministen nicht. Daher ab diesem Jahr die Unisex-Tarife bei der Riesterrente. Das ist die Sauerei.
Re: diskriminierende Tarife
Pilatus, Tuesday, 03.01.2006, 12:17 (vor 6890 Tagen) @ Arkander
Als Antwort auf: diskriminierende Tarife von Arkander am 02. Januar 2006 18:30:
Mir fällt auf dass immer mehr Veranstaltungen unterschiedliche Tarife für Männer und Frauen anbieten. Die Konstante dabei ist, dass Frauen begünstigt werden und manchmal gar nix zu berappen haben.
Ist das alles in Ordnung so? Fällt es denn niemandem auf? Hat mann es einfach so zu akzeptieren m.a.W. gehört es heute einfach zum guten Ton?
Mal ein kleines Beispiel
Isoliert betrachtet geht es in Ordnung. Wir wollen ja schliesslich in einer freien Welt leben. Wirtschaft braucht Wachstum und Wachstum braucht Freiheit. Soweit so klar.
Fügt man es in die feministische Gesinnung ein, passt es allerdings hinten und vorne nicht mehr. Denn du kannst nicht auf der einen Seite Gleichmacherei (Quoten, Unisextarife, gleicher Lohn für gleiche Arbeit usw) predigen und auf der anderen Seite Diskriminierung auf Grund des Geschlechts gutheissen. Im Falle eines Antidiskriminierungsgesetzes sollten solche Regelungen im Nu kippen. Es sei denn die Femis bringen das Kunststück zustande und pochen auf Vertragsfreiheit genau in jenen Bereichen, in denen sie schon bisher weniger zahlen. In anderen Bereichen greift dann der Kollektivismus. Dass Männer beim Frisör die Frauentarife zu zahlen haben, versteht sich wohl von selbst.
Es wird also flexibel mal die Karte Individualismus, mal Kollektivismus gespielt, je nach Umstand. So läuft das Spiel. Kaum einer merkts.
Pilatus