Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das eine für die Psyche - Das andere für den Staat

Freddy, Saturday, 07.01.2006, 04:55 (vor 7137 Tagen)

Hi Leute.

Das muß ich noch eben schreiben, bevor ich mich auf's Ohr haue:

Trennen müssen wir die Ebenen von Psyche und Staat. Robert Bly und "Eisenhans" ist für die Psyche, denn Initiation gibt es vom Staat nicht und sollte es meiner Meinung nach auch nie geben. Wir erleben doch gerade, daß dieses abstrakte Gebilde "Staat" Weiblichkeit nicht wirklich versteht (sondern zum Feminismus pervertiert), also warum sollte es Männlichkeit verstehen können? Der Feminismus vermischt diese Ebenen. Entweder aus linker Tradition heraus oder weil Frauen gerne von Zuhause erzählen, keine Ahnung. Diesen Fehler müssen wir vermeiden!

Männlichkeit existiert; wer das nicht begreift, hat echt ein Problem und sollte sich oben genanntes Buch zu Gemüte führen. Aber es ist Privatsache, eben um der Sache willen. Die rechtlichen und politischen Schritte müssen uns zur Abschaffung des Feminismus führen, aber das doch auf eine sachliche Art und Weise. Gerade weil wir zeigen müssen, daß wir es besser können als die Feministinnen mit ihrem hysterischen BlaBla.

MfG und gute Nacht!
Freddy

Re: Das eine für die Psyche - Das andere für den Staat

Odin, Saturday, 07.01.2006, 14:23 (vor 7136 Tagen) @ Freddy

Als Antwort auf: Das eine für die Psyche - Das andere für den Staat von Freddy am 07. Januar 2006 02:55:

Auch wenn man die beiden Ebenen trennen muss - da hast Du recht - sind doch beide vorhanden und auch wichtig: Die eigene Männlichkeit (Weiblichkeit) und die öffentliche Behandlung und Anerkennung derselben. Letzteres wirkt sich sehr auf ersteres aus. Ersteres kann aber auch ein Mittel sein, letzteres zu beeinflussen.

Re: Das eine für die Psyche - Das andere für den Staat

Eugen, Saturday, 07.01.2006, 14:38 (vor 7136 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Das eine für die Psyche - Das andere für den Staat von Odin am 07. Januar 2006 12:23:18:

Auch wenn man die beiden Ebenen trennen muss - da hast Du recht - sind doch beide vorhanden und auch wichtig: Die eigene Männlichkeit (Weiblichkeit) und die öffentliche Behandlung und Anerkennung derselben. Letzteres wirkt sich sehr auf ersteres aus. Ersteres kann aber auch ein Mittel sein, letzteres zu beeinflussen.

Diese Wechselwirkung ist zweifellos fatal. Wie sollen Männer ungestört ein intaktes Selbstbewusstsein entwickeln, wenn sie in allen Medien systematisch kleingeschwätzt werden. Es wäre schon sehr segensreich, wenn man wenigstens diesen Lärm mal abstellen könnte. Deswegen auch unser Bemühen, die "Entöffentlichung" des Mannes zu bekämpfen.

Re: Das eine für die Psyche - Das andere für den Staat

Odin, Sunday, 08.01.2006, 16:08 (vor 7135 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: Das eine für die Psyche - Das andere für den Staat von Eugen am 07. Januar 2006 12:38:54:

>Auch wenn man die beiden Ebenen trennen muss - da hast Du recht - sind doch beide vorhanden und auch wichtig: Die eigene Männlichkeit (Weiblichkeit) und die öffentliche Behandlung und Anerkennung derselben. Letzteres wirkt sich sehr auf ersteres aus. Ersteres kann aber auch ein Mittel sein, letzteres zu beeinflussen.
Diese Wechselwirkung ist zweifellos fatal. Wie sollen Männer ungestört ein intaktes Selbstbewusstsein entwickeln, wenn sie in allen Medien systematisch kleingeschwätzt werden. Es wäre schon sehr segensreich, wenn man wenigstens diesen Lärm mal abstellen könnte. Deswegen auch unser Bemühen, die "Entöffentlichung" des Mannes zu bekämpfen.

Meine Befürchtungen gehen eher dahin, daß dieses Geschwätz irgendwann mal wahr wird, weil viele Männer ihre Verunsicherung dadurch ausgleichen "müssen", dass sie Männlichkeit nur noch überzogen "spielen" können. Gerade Jungen halte ich hier für sehr gefährdet, weil sie in diesem Klima der Ablehnung des "männlichen" groß werden.
Fazit: Ich kämpfe darum, dass das anti-männliche Geschwätz der Feministen nicht doch einmal wahr wird.

Re: Das eine für die Psyche - Das andere für den Staat

Eugen, Saturday, 07.01.2006, 14:32 (vor 7136 Tagen) @ Freddy

Als Antwort auf: Das eine für die Psyche - Das andere für den Staat von Freddy am 07. Januar 2006 02:55:

Trennen müssen wir die Ebenen von Psyche und Staat. Robert Bly und "Eisenhans" ist für die Psyche, denn Initiation gibt es vom Staat nicht und sollte es meiner Meinung nach auch nie geben. Wir erleben doch gerade, daß dieses abstrakte Gebilde "Staat" Weiblichkeit nicht wirklich versteht (sondern zum Feminismus pervertiert), also warum sollte es Männlichkeit verstehen können? Der Feminismus vermischt diese Ebenen. Entweder aus linker Tradition heraus oder weil Frauen gerne von Zuhause erzählen, keine Ahnung. Diesen Fehler müssen wir vermeiden!
Männlichkeit existiert; wer das nicht begreift, hat echt ein Problem und sollte sich oben genanntes Buch zu Gemüte führen. Aber es ist Privatsache, eben um der Sache willen. Die rechtlichen und politischen Schritte müssen uns zur Abschaffung des Feminismus führen, aber das doch auf eine sachliche Art und Weise. Gerade weil wir zeigen müssen, daß wir es besser können als die Feministinnen mit ihrem hysterischen BlaBla.
MfG und gute Nacht!
Freddy

...weitgehende Zustimmung. "Initiation vom Staat"... das gab´s schon öfter - und gibt es hoffentlich nicht wieder. Das sehen leider nicht alle so. Es gibt nicht wenige Subventionsritter, die mit feministisch ausgerichteten "Umerziehungsprogrammen" für Männer die sprudelnden Quellen der Frauenförderung anzapfen wollen. Da sollen dann Männer über "alternative Formen von Männlichkeit" nachdenken usw. Aber wie soll man klar denken, wenn einem feministisches Fliegengesumm in den Ohren brummt.

Einziger Einspruch: Wir müssen niemandem etwas zeigen oder beweisen, wir müssen nur etwas erreichen, d.h. die Auswüchse beseitigen. Der Munitionsverbrauch wird der Lage angepasst...

Gruß von Eugen

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