Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Politik-Award 2005 für das Projekt

ChrisTine, Saturday, 14.01.2006, 16:18 (vor 7132 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Politik-Award 2005 für das Projekt "Kein Täter werden" von Conny am 14. Januar 2006 13:59:

[AusSchnitt]
„Die Medienkampagne, die mit diesem Preis ausgezeichnet wird, ist nur durch das gemeinsame Engagement mit der Stiftung Hänsel+Gretel sowie der Werbeagentur Scholz&Friends möglich geworden. Wir gehen mit diesem Projekt einen neuen Weg der Kriminalprävention und wenden uns an potentielle Täter. Es gibt bislang so gut wie keine therapeutische Prävention, die den Focus auf potentielle Täter richtet. Um so mehr freut es uns, dass die Kampagne mit dieser wichtigen Auszeichnung geehrt wird“, so Beier.
„Der innovative und neuartige Ansatz des Instituts für Sexualmedizin an der Berliner Charité, potentiellen und Hilfesuchenden Tätern diese Hilfe anzubieten, bevor Straftaten begangen werden, war der Auslöser für unsere Opferschutz-Stiftung Hänsel+Gretel, initiativ zu werden“, so Barbara Schäfer-Wiegand, Ministerin a.D., 1. Vorsitzende.
Die PR- und Medienkampagne wurde von der Stiftung Hänsel+Gretel finanziert und von der Werbeagentur Scholz&Friends unentgeltlich umgesetzt und betreut. Ziel der Stiftung ist es, gemeinsam mit der Sexualmedizin der Charité, ein Tabuthema unserer Gesellschaft aufzugreifen und dieses auf die öffentliche Agenda zu setzen. Der weltweit einmalige Ansatz dieses Präventionsprojektes bietet gute Chancen, eine neue Form des Kinderschutzes zu etablieren und ein nachhaltiges Hilfesystem zu schaffen. „Es kann keine bessere Prävention geben, als problembewusste Männer darin zu unterstützen, nicht zum Täter zu werden“, so Schäfer-Wiegand weiter.
--
Wieviele sex. Vergewaltigungsopfer von Frauen muß es denn noch geben, bis alle erwachen?
Die Kinder scheinen in diesem Zusammenhang nicht zu interessieren, denn sonst würden die Projekte anders angegangen werden.
Gleichzeitig wird Kindern suggeriert, daß nur Männer Täter sein können, siehe auch: http://www.praevention.org/frauen.htm
Nochmals ein Ausschnitt daraus:
Was bei "ChildLine" durchs Telefon gewispert wird, sind oft nur versteckte Andeutungen. Manche Kinder erzählen, sie seien von einem Mann Missbraucht worden, weil das glaubwürdiger klingt.
Bei dieser Thematik fühle ich mich fast ohnmächtig, nichtsdestotrotz denke ich, müssen wir agieren und können das so nicht stehen lassen.
Eines steht fest: Frauen als Täterinnen sind politisch nicht gewollt.

Hallo Christine,
mit so einem explosiven Thema sollten sich Organisationen wie der Kinderschutzbund auseinander setzen. Als Einzelperson kommt mir dieses Thema zu heikel vor. Sowas kann auch leicht nach hinten los gehen, wenn eine Einzelperson dagegen bzw. dafür was unternimmt. Das ist eine Hexenjagd und dabei regieren seltsame Mächte.
Freundliche Grüße
Conny

Hier stimme ich Dir einerseits zu, daß ein Einzelner da keine Chance hat und die Idee mit dem Kinderschutzbund ist sehr gut.
Also sollten wir mMn verschiedene Kinderschutzorganisationen anschreiben, damit die überhaupt merken, daß es jede Menge Menschen gibt, die sich Gedanken darüber machen. Nur... durch nichts tun passiert natürlich auch nix.

Gruß - Christine

Hier noch ein weiterer


gesamter Thread:

 

powered by my little forum
[x]
[*]