Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Korrektur nötig

Norbert, Monday, 16.01.2006, 16:54 (vor 6886 Tagen) @ Frank

Als Antwort auf: Re: Korrektur nötig von Frank am 16. Januar 2006 11:43:

Obige Reihenfolge ergibt sich aus den Untersuchungen der KFN und des Anteils der Opfer von Verbrechen.
Die Mindestbetroffenen sind auch als Letzte zu erwähnen.

Danke für den Hinweis. Sicherlich nur eine Kleinigkeit, aber manchmal können auch solche Dinge wichtig sein.

Die Verweise auf die KFN-Studie und die Polizeistatisik wären nicht unwichtig.

Im weiteren Text wird auf beides Bezug genommen. Klar, dass eine unseren Standpunkt untermauernde Studie des Kriminalforschungsinstituts Niedersachsen - das vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium gefördert wird(!) -, unbedingt in eine Petition an den niedersächsischen Landtag hineingehört.
Die Polizeistatistik wird insofern erwähnt, als sie lediglich das Hellfeld abbildet, wohingegen das wissenschaftlich erforschte Dunkelfeld ein völlig anderes Bild ergibt. Man lernt dazu. Die Kollegen aus Nordrhein-Westfalen haben nämlich unsere Petition vom Vorjahr u.a. auch deshalb abgeschmettert, weil sie sich nur auf die Hellfeld-Statistik beziehen konnten. Wenn man die Leute aber von vorne herein darauf hinweist, dass diese Hellfeld-Statistik nicht der Weisheit letzter Schluss ist, nimmt man ihnen dieses Argument schonmal weg.

Richtig.
Obgleich ich die damalige Antwort als pure Ausrede, bzw. Ignoranz gewertet habe.

Ich hatte mich nun auch etwas mißverständlich ausgedrückt.
Bei der Polizeistatistik meinte ich nicht speziell die 'häusliche' Gewalt, sondern die Daten über männliche Opfer von Gewalt allgemein.

Geht man im häuslichen Bereich (ohne Kinder) von einer Parität aus, so ist die Gewalterfahrung im außerhäuslichen vorwiegend gegen Männer vorzufinden.
Somit gibt es in Summe mehr männliche Opfer von Gewalt, als weibliche.
Ich gehe davon aus, daß auch Dunkelfelduntersuchen im außerhäuslichen Bereich, diese Einschätzung nicht widerlegen.

Gruß
Norbert


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