Vater eines Kuckuckskindes?
Odin, Wednesday, 18.01.2006, 13:22 (vor 6875 Tagen)
In den Fällen, wo die Vaterschaft durch den Test bestätigt wurde, funktionieren die Familien dann meist besser. Die Chance, dass ein Irrtum vorliegt, ist gering. Liegen Proben von Vater und Kind vor, liegt die Sicherheit der Angaben bei 99,99 Prozent, mit dem zusätzlichen Erbgut der Mutter sogar bei 99,999 Prozent. Dabei untersuchen die Wissenschaftler 15 Gen-Orte. Nur zwei von gut 1,6 Millionen Menschen haben dasselbe DNA-Profil. Gibt es Unsicherheiten, muss noch eine B-Probe gemacht werden. Und durch ein spezielles Computerprogramm wird anschließend noch eine Gegencheck mit vergangenen Fällen gemacht.
Datenschutz?
Das Recht der Väter und Kinder soll nach dem Willen einiger Politiker und Datenschützer eingeschränkt werden. Nur die Mutter soll entscheiden dürfen, ob das Kind seinen richtigen Vater kennen darf oder nicht! Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin: "Vaterschaftstests dürfen nur mit Einwilligung aller Betroffenen durchgeführt werden. Insbesondere zum Schutz der Grundrechte der Kinder müssen heimliche Tests ausdrücklich verboten werden."
Psychologische Hinweise
1.Warum verheimlichen Frauen, dass ein andere Mann der Vater des Kindes ist?
Viele Frauen haben Angst, dass ihre Beziehung in die Brüche geht, wenn sie die Wahrheit sagen. Oft handelt es sich bei dem Kuckuckskind um einen einmaligen, ungeschützten Seitensprung oder eine kurze Affäre, die ohne eine Schwangerschaft ohne jede weitere Bedeutung geblieben wäre.
Es gibt aber auch Frauen, die ihr Kind nicht ohne Vater aufwachsen lassen wollen, wenn der wirkliche Vater aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung steht. Junge Frauen, die zur fraglichen Zeit mehr als einen Partner hatten, suchen sich häufig den Wunschvater aus, ohne zu überprüfen, ob dieser Wunsch auch den Tatsachen entspricht. Im Laufe der Zeit sind sie dann fest davon überzeugt, dass der von ihnen angegebene Vater auch tatsächlich der Vater ist.
2. Sollten Frauen immer die Wahrheit sagen oder gibt es auch Situationen in denen Schweigen besser ist?
Schweigen ist in jedem Fall die schlechteste Lösung. Durch die ständige Lüge wird die Frau so stark belastet, dass es zu körperlichen und seelischen Erkrankungen kommen kann. Darüber hinaus wirkt sich eine solche Lüge auf die ganze Familienkonstellation aus, weil jedes Familienmitglied instinktiv spürt, das etwas nicht in Ordnung ist.
3. Müssen Kinder die Wahrheit wissen?
Unbedingt. Für ein Kind ist es nicht entscheidend, ob es der leibliche Vater ist, der sie liebt, sondern dass da überhaupt jemand ist, der sie liebt. Wichtig ist es auch, dass die Möglichkeit besteht, den leiblichen Vater kennen zu lernen, um die eigene Identität besser entwickeln zu können. Trotzdem wird das Kind immer denjenigen weiterlieben, der mit ihm lebt und sich liebevoll kümmert.
4.Sollte ein Mann einen DNS-Vaterschaftstest ohne Wissen seiner Partnerin machen, wenn er sich seiner Vaterschaft nicht sicher ist?
Ein solches Vorgehen ist ein ebenso großer Vertrauensbruch wie die Lüge einer Frau, was die Vaterschaft angeht. Wenn Zweifel aufkommen, sollte immer mit der Partnerin darüber gesprochen werden, auch um ihr die Möglichkeit zu geben, eventuell mit der Wahrheit herauszurücken.
5.Welche Reaktionen ist möglich, wenn ein Mann erfährt, dass er nicht der leibliche Vater ist?
Die meisten Männer sind tief in ihrer Männlichkeit verletzt, wenn ein anderer Mann der Vater ihres Kindes ist. Sie sind gekränkt und tief verletzt darüber, dass ihre Partnerin sie hintergangen hat. Viele Männer brechen aber trotzdem nicht die Beziehung zu "ihrem" Kind ab, auch wenn die Beziehung zur Mutter manchmal darüber in die Brüche geht. Es gibt aber auch Männer, die ein gerichtliches Gutachten - ein privater DNS Test ist vor Gericht nicht zugelassen - beantragen, um rückwirkend auf Ersatz des bereits gezahlten Unterhalts zu klagen.
Re: Vater eines Kuckuckskindes?
Wodan, Wednesday, 18.01.2006, 14:59 (vor 6875 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Vater eines Kuckuckskindes? von Odin am 18. Januar 2006 11:22:54:
1.Warum verheimlichen Frauen, dass ein andere Mann der Vater des Kindes ist?
Viele Frauen haben Angst, dass ihre Beziehung in die Brüche geht, wenn sie die Wahrheit sagen.
Wenn ihnen so viel am Erhalt ihrer Beziehung läge, würden sie nicht fremdvögeln. Wer das tut, muß auch den Konsequenzen nicht ausweichen. Das ist nicht vorsorglich, sondern feige.
Die meisten Männer sind tief in ihrer Männlichkeit verletzt, wenn ein anderer Mann der Vater ihres Kindes ist.
Auch hier wieder die üblichen Klischees. Es geht nicht um Männlichkeit - da diese ja heute nichts mehr zählt, wird der Begriff hier bloß eingeführt, um zu bagatellisieren -, es geht aber vielmehr um Vertrauensbruch, Ehebruch, was natürlich nichts anderes ist - um Betrug also, und zwar am Mann und am Kind. Fertig. Mit Männlichkeit hat das erst mal nix zu tun.
Was genau willst Du uns mit diesem Text sagen? Wieso wird wieder implizit von Gentests gesprochen und wieder so getan, als sei hier das Informationelle Selbstbestimmungerecht, ein Recht der Bürger gegen den Staat, nicht gegen die eigenen Eltern, im Spiel?
Fragt verärgert
Wodan
Re: Vater eines Kuckuckskindes?
Lucius I. Brutus, Wednesday, 18.01.2006, 17:17 (vor 6875 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Vater eines Kuckuckskindes? von Wodan am 18. Januar 2006 12:59:
1.Warum verheimlichen Frauen, dass ein andere Mann der Vater des Kindes ist?
Viele Frauen haben Angst, dass ihre Beziehung in die Brüche geht, wenn sie die Wahrheit sagen.
Wenn ihnen so viel am Erhalt ihrer Beziehung läge, würden sie nicht fremdvögeln. Wer das tut, muß auch den Konsequenzen nicht ausweichen. Das ist nicht vorsorglich, sondern feige.
Die meisten Männer sind tief in ihrer Männlichkeit verletzt, wenn ein anderer Mann der Vater ihres Kindes ist.
Auch hier wieder die üblichen Klischees. Es geht nicht um Männlichkeit - da diese ja heute nichts mehr zählt, wird der Begriff hier bloß eingeführt, um zu bagatellisieren -, es geht aber vielmehr um Vertrauensbruch, Ehebruch, was natürlich nichts anderes ist - um Betrug also, und zwar am Mann und am Kind. Fertig. Mit Männlichkeit hat das erst mal nix zu tun.
Was genau willst Du uns mit diesem Text sagen? Wieso wird wieder implizit von Gentests gesprochen und wieder so getan, als sei hier das Informationelle Selbstbestimmungerecht, ein Recht der Bürger gegen den Staat, nicht gegen die eigenen Eltern, im Spiel?
Fragt verärgert
Wodan
Da hast du in jeder Zeile deiner Kommentar recht! Aber was erwartest du, wenn Frauen über Themen sprechen, die ihre eigene Perfidie offen legen: Augenwischerei, Herunterspielen und Bauchpinseln wie immer.
Dieser Nummer mit der Männlichkeit ist wieder mal typisch, wie die Damen, die Männer bzw. ihre Gefühle durch eine Brause von Klischees reduzieren. Es ist hier nicht nur ein Vertrauensbruch sondern auch einen Beschiß um den Nachwuchs, um das intimste Gefühl, das womöglich ein Mensch empfinden kann. Da ist die Tatsache, daß die allerliebste von einem anderen Mann besamt wurde vollkommen zweitrangig.
Es hat ein psychologe mal gesagt (wurde auch mal im Forum gepostet) "Keine Frau der Welt kann ansatzweise verstehen, was in einem Mann vorgeht". Im übrigen nicht weil sie dafür zu dämlich sind, sondern weil es für sie zu antsrengend ist.
Gruß.
Verständnis von Frauen?
Norbert, Thursday, 19.01.2006, 15:32 (vor 6874 Tagen) @ Lucius I. Brutus
Als Antwort auf: Re: Vater eines Kuckuckskindes? von Lucius I. Brutus am 18. Januar 2006 15:17:
Hi
Es hat ein psychologe mal gesagt (wurde auch mal im Forum gepostet) "Keine Frau der Welt kann ansatzweise verstehen, was in einem Mann vorgeht". Im übrigen nicht weil sie dafür zu dämlich sind, sondern weil es für sie zu anstrengend ist.
Ich würde aus meiner Erfahrung mit Frauen sagen:
Weil es sehr viele gar nicht interessiert.
Weil sie mit sich selbst viel zu beschäftigt sind, um sich selbst zu verstehen.
Deshalb lohnt es für sie nicht, diesbezüglich auch nur geringe Anstrengungen für andere aufzubringen.
Was sie jedoch immer abstreiten werden.
Gruß
Norbert
Re: Vater eines Kuckuckskindes?
Rüdiger, Wednesday, 18.01.2006, 19:04 (vor 6874 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Vater eines Kuckuckskindes? von Wodan am 18. Januar 2006 12:59:
Was genau willst Du uns mit diesem Text sagen? Wieso wird wieder implizit von Gentests gesprochen und wieder so getan, als sei hier das Informationelle Selbstbestimmungerecht, ein Recht der Bürger gegen den Staat, nicht gegen die eigenen Eltern, im Spiel?
Ich glaube nicht, daß das informationelle Selbstbestimmungsrecht nur gegenüber dem Staat gilt; als Privatperson ist mir z. B. genauso, wenn nicht sogar mehr daran gelegen, daß Frau Meyer von nebenan nicht alles von mir weiß, ebenso wenig mein Vorgesetzter oder Herr Müller von vis-à-vis. Wenn ich an den Schutz meiner Privatsphäre denke, ist mir das eigentlich fast noch wichtiger als der Schutz meiner Daten gegenüber irgendwelchen Behörden.
Gruß, Rüdiger
Ach ja? Tatsächlich?
Nicht-Rüdiger, Thursday, 19.01.2006, 03:01 (vor 6874 Tagen) @ Rüdiger
Als Antwort auf: Re: Vater eines Kuckuckskindes? von Rüdiger am 18. Januar 2006 17:04:51:
*LOL*
Re: Ach ja? Tatsächlich?
Rüdiger, Saturday, 21.01.2006, 23:25 (vor 6871 Tagen) @ Nicht-Rüdiger
Als Antwort auf: Ach ja? Tatsächlich? von Nicht-Rüdiger am 19. Januar 2006 01:01:
Ja, tatsächlich.
Damit meinte ich z. B. solche Dinge:
Wenn ich mich um einen Job bewerbe, soll mein Arbeitgeber in spe nicht bei der (nichtstaatlichen) Krankenversicherung anrufen können, um über mein Genprofil eine eventuelle Disposition für frühen Krebstod oder andere Krankheiten erfahren zu können. Ist zwar schon im Arztgeheimnis geregelt, aber wenn's für die AOK noch mal extra gilt, ist's auch nicht schlecht.
Mein Nachbar soll auch nicht (wie anscheinend in Schweden möglich) wissen dürfen, wie viel ich verdiene und versteuere. Gut, das läuft übers Finanzamt, aber letzten Endes landen die Infos dann bei einer Privatperson, die das, so finde ich, nichts angeht.
In der Schweiz gibt's Bücher, unseren Telefonbüchern ähnlich, wo man zu jeder Autonummer nachlesen kann, wem sie gehört. Und die werden da reichlich gekauft - offenbar damit die hinter der Gardine stehenden Nachbarn ermitteln können, wer denn da schon wieder die hübsche Nachbarin besucht ..... Fänd ich auch nicht so toll. (Und die Telekom ist ja mittlerweile privat).
Wenn ich allerdings privat irgendwann irgendwem irgendwas über mich erzählt habe, was mir dann vielleicht Jahre später, vielleicht aufgrund eines Gesinnungswandels, peinlich ist - ob und wem der das weitertratscht oder nicht, ist eine Frage von Takt oder Tratsch- und Klatschsucht oder wasweißich - justiziabel ist das wohl kaum, es sei denn, es handelt sich um gezielte, bewußte Falschinformationen.
Rüdiger
Re: Vater eines Kuckuckskindes?
Wodan, Thursday, 19.01.2006, 11:00 (vor 6874 Tagen) @ Rüdiger
Als Antwort auf: Re: Vater eines Kuckuckskindes? von Rüdiger am 18. Januar 2006 17:04:51:
Was genau willst Du uns mit diesem Text sagen? Wieso wird wieder implizit von Gentests gesprochen und wieder so getan, als sei hier das Informationelle Selbstbestimmungerecht, ein Recht der Bürger gegen den Staat, nicht gegen die eigenen Eltern, im Spiel?
Ich glaube nicht, daß das informationelle Selbstbestimmungsrecht nur gegenüber dem Staat gilt; als Privatperson ist mir z. B. genauso, wenn nicht sogar mehr daran gelegen, daß Frau Meyer von nebenan nicht alles von mir weiß, ebenso wenig mein Vorgesetzter oder Herr Müller von vis-à-vis.
Schon möglich, bloß greift hier der staatliche Schutz nicht. Das IS-Recht wurde eingeführt im Rahmen der Volkszählung Anfang der 80er Jahre und diente als Beruhigungspille für den Bürger. Ein Recht auf IS INNERHALB der Familie ist dagegen völlig absurd, weil Familienmitglieder ohnehin zahlreiche private Daten voneinander kennen, die ansonsten dem Datenschutz unterlägen. Ich denke, es ist wichtig, daß wir uns nicht die moderne Deutung aufzwingen lassen. Selbstbestimmte Vaterschaftstests sollen verboten werden, da ist jedes Argument recht, und das der IS ist ganz eindeutig vorgeschoben. Das muß immer wieder deutlich gesagt werden.
Wir haben beinah bei allen innenpolitischen Entscheidung ganz eindeutig die Tendenz hin zu weniger Datenschutz - leider; und ausgerechnet bei einer reinen Privatsache soll jetzt plötzlich Datenschutz im Vordergrund stehen? Die Inkonsequenz ist mit Händen zu greifen, und damit ist offenkundig, daß es wirklich niemandem wirklich um das IS-Recht von Kleinkindern geht.
Gruß
Wodan
Re: Vater eines Kuckuckskindes?
Scipio Africanus, Friday, 20.01.2006, 13:23 (vor 6873 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Vater eines Kuckuckskindes? von Wodan am 18. Januar 2006 12:59:
Die meisten Männer sind tief in ihrer Männlichkeit verletzt, wenn ein anderer Mann der Vater ihres Kindes ist.
Auch hier wieder die üblichen Klischees. Es geht nicht um Männlichkeit - da diese ja heute nichts mehr zählt, wird der Begriff hier bloß eingeführt, um zu bagatellisieren -, es geht aber vielmehr um Vertrauensbruch, Ehebruch, was natürlich nichts anderes ist - um Betrug also, und zwar am Mann und am Kind. Fertig. Mit Männlichkeit hat das erst mal nix zu tun.
Damit soll suggeriert werden, dass das ganze Problem lediglich zum Problem wird, weil männliche Eitelkeit verletzt werde. Somit wird der Betrug der Frau am Mann und Kind bagatellisiert. Zwar ist es durchaus naheliegend, dass Männer sich verletzt fühlen, wenn sie von der Frau betrogen wurden, der sie vertrauten, es lenkt aber vom Kern der Sache ab.
Was genau willst Du uns mit diesem Text sagen? Wieso wird wieder implizit von Gentests gesprochen und wieder so getan, als sei hier das Informationelle Selbstbestimmungerecht, ein Recht der Bürger gegen den Staat, nicht gegen die eigenen Eltern, im Spiel?
Informationelles Selbstbestimmungsrecht, wenn ich das nur schon höre !
Das unmündige Kleinkind hat in diesen Angelegenheiten aus naheliegenden Gründen kein Selbstbestimmungsrecht, und hätte es ein Selbstbestimmungsrecht, so könnte es dieses nicht wahrnehmen. Es wird fremdbestimmt.
Das ist feministische Vernebelungstaktik. Hier wird mit einem inhaltsleeren Begriff operiert, und die Interessen der Mutter werden als identisch mit denen des Kindes dargestellt.
Fragt verärgert
Wodan
antwortet stinksauer Scipio
Lächerlich und unverschämt mit nur wenigen guten Ansätzen.
Magnus, Wednesday, 18.01.2006, 19:53 (vor 6874 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Vater eines Kuckuckskindes? von Odin am 18. Januar 2006 11:22:54:
Das Recht der Väter und Kinder soll nach dem Willen einiger Politiker und Datenschützer eingeschränkt werden. Nur die Mutter soll entscheiden dürfen, ob das Kind seinen richtigen Vater kennen darf oder nicht! Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin: "Vaterschaftstests dürfen nur mit Einwilligung aller Betroffenen durchgeführt werden. Insbesondere zum Schutz der Grundrechte der Kinder müssen heimliche Tests ausdrücklich verboten werden."
Hier zumindest richtig ausgedrückt: Recht der Väter und Kinder sollen eingeschränkt werden. Kommentar zum Politiker: Was hat es mit "Datenschutz" zu tun, gefälschte Daten und somit Straftaten zu "schützen"?
Psychologische Hinweise
1.Warum verheimlichen Frauen, dass ein andere Mann der Vater des Kindes ist?
Viele Frauen haben Angst, dass ihre Beziehung in die Brüche geht, wenn sie die Wahrheit sagen. Oft handelt es sich bei dem Kuckuckskind um einen einmaligen, ungeschützten Seitensprung oder eine kurze Affäre, die ohne eine Schwangerschaft ohne jede weitere Bedeutung geblieben wäre.
Es gibt aber auch Frauen, die ihr Kind nicht ohne Vater aufwachsen lassen wollen, wenn der wirkliche Vater aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung steht. Junge Frauen, die zur fraglichen Zeit mehr als einen Partner hatten, suchen sich häufig den Wunschvater aus, ohne zu überprüfen, ob dieser Wunsch auch den Tatsachen entspricht. Im Laufe der Zeit sind sie dann fest davon überzeugt, dass der von ihnen angegebene Vater auch tatsächlich der Vater ist.
Das ist ja wohl lächerlich. Fakt ist: 1. viele Frauen haben Angst, nicht mehr versorgt zu werden. 2. Die Sorge um das Kind (es könnte ja nicht ohne Vater aufwachsen) ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten und kommt sicherlich nur äußerst selten, wenn nicht sogar kaum erwähnenswert, vor, da schließlich beim Scheidungsvorgang genau das Gegenteilige die Normalität darstellt. 3. Der Wunschpartner orientiert sich dann meißt am Geldbeutel und Versorgungswillen des Mannes. Die feste Überzeugung ist Schwachsinn, es ist schlicht und ergreifend Verantwortungslosigkeit.
2. Sollten Frauen immer die Wahrheit sagen oder gibt es auch Situationen in denen Schweigen besser ist?
Schweigen ist in jedem Fall die schlechteste Lösung. Durch die ständige Lüge wird die Frau so stark belastet, dass es zu körperlichen und seelischen Erkrankungen kommen kann. Darüber hinaus wirkt sich eine solche Lüge auf die ganze Familienkonstellation aus, weil jedes Familienmitglied instinktiv spürt, das etwas nicht in Ordnung ist.
Ach Gott - weil frau sich schlecht fühlt und ihr eine seelische Erkrankung droht, gehts der ganzen Familie schlecht. Der Betrug dahint, ja der ist natürlich für die anderen nicht so schlimm. Ist ja vollkommen egal, ob Mann und Kind betrogen werden....
3. Müssen Kinder die Wahrheit wissen?
Unbedingt. Für ein Kind ist es nicht entscheidend, ob es der leibliche Vater ist, der sie liebt, sondern dass da überhaupt jemand ist, der sie liebt. Wichtig ist es auch, dass die Möglichkeit besteht, den leiblichen Vater kennen zu lernen, um die eigene Identität besser entwickeln zu können. Trotzdem wird das Kind immer denjenigen weiterlieben, der mit ihm lebt und sich liebevoll kümmert.
Für ein Kind ist der tatsächliche Vater sehr wohl entscheidend.
4.Sollte ein Mann einen DNS-Vaterschaftstest ohne Wissen seiner Partnerin machen, wenn er sich seiner Vaterschaft nicht sicher ist?
Ein solches Vorgehen ist ein ebenso großer Vertrauensbruch wie die Lüge einer Frau, was die Vaterschaft angeht. Wenn Zweifel aufkommen, sollte immer mit der Partnerin darüber gesprochen werden, auch um ihr die Möglichkeit zu geben, eventuell mit der Wahrheit herauszurücken.
Ein solches Vorgehen ist ein ebenso großer Vertrauensburch wie die Lüge einer Frau, was die Vaterschaft angeht? Das ist ja wohl dreist. Natürlich kommen in einer intakten Beziehung keine Zweifel an der Vaterschaft auf und einen Vetrauensbruch stellt ein heimlicher Test sicherlich dar, aber ein ebenso großer wie die Lüge einer Frau, was die Vaterschaft angeht mit Sicherheit nicht, da der Test weder finanzielle noch emotionale Folgen mitsichbring, wenn die Frau davon nie erfährt. Man hat die Frau ja nicht betrogen, sondern ihr nur mißtraut. Im Gegenzug würde man ja von der Frau um Emotionen und Geld betrogen werden, wenn diese die Vaterschaft vertuscht. Deswegen ist die Formulierung ja auch falsch. Der heimliche Vaterschaftstest ist Vertrauensbruch - richtig, die Vertuschung der Vaterschaft jedoch ist kein Vertrauensbruch sondern extremster und hinterlistiger Betrug.
5.Welche Reaktionen ist möglich, wenn ein Mann erfährt, dass er nicht der leibliche Vater ist?
Die meisten Männer sind tief in ihrer Männlichkeit verletzt, wenn ein anderer Mann der Vater ihres Kindes ist. Sie sind gekränkt und tief verletzt darüber, dass ihre Partnerin sie hintergangen hat. Viele Männer brechen aber trotzdem nicht die Beziehung zu "ihrem" Kind ab, auch wenn die Beziehung zur Mutter manchmal darüber in die Brüche geht. Es gibt aber auch Männer, die ein gerichtliches Gutachten - ein privater DNS Test ist vor Gericht nicht zugelassen - beantragen, um rückwirkend auf Ersatz des bereits gezahlten Unterhalts zu klagen.
Was heißt verletzt in der "Männlichkeit"? Was hat das damit zu tun, wenn man hinterlistig beschissen wird? Ich glaube es ist ganz natürlich und menschlich, wenn man als Person und als Mensch verletzt und wütend ist, wenn man vom Partner hintergangen wird. Eine Frau ist ja auch nicht tief in ihrer "Weiblichkeit" verletzt, wenn der Mann ins Bordell rennt oder parallel eine andere Beziehung mit Kind laufen hat, sondern einfach nur extrem enttäuscht und wütend.
Magnus
Re: Vater eines Kuckuckskindes?
Maesi, Saturday, 21.01.2006, 12:12 (vor 6872 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Vater eines Kuckuckskindes? von Odin am 18. Januar 2006 11:22:54:
Hallo zusammen
Das Recht der Väter und Kinder soll nach dem Willen einiger Politiker und Datenschützer eingeschränkt werden. Nur die Mutter soll entscheiden dürfen, ob das Kind seinen richtigen Vater kennen darf oder nicht! Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin: "Vaterschaftstests dürfen nur mit Einwilligung aller Betroffenen durchgeführt werden. Insbesondere zum Schutz der Grundrechte der Kinder müssen heimliche Tests ausdrücklich verboten werden."
Jaja, der uebliche kafkaeske Schmus. Aus dem Grundrecht des Kindes auf 'informationelle Selbstbestimmung' wird ein 'Grundrecht des Kindes auf Unwahrheit' konstruiert; und dieses 'Recht auf Unwahrheit' soll obendrein stellvertretend fuer das Kind durch eine Person wahrgenommen werden, die selbst allenfalls ein erhebliches Interesse an ebendieser Unwahrheit hat. Einmal mehr zeigt sich, wie schnell Recht zu Ungerechtigkeit pervertiert, wenn die Rechtsethik als Grundlage des Rechts ausser Acht gelassen wird. Noch grotesker wird das ganze, wenn man beruecksichtigt, welch hohe Huerden einem Mann in den Weg gelegt werden, wenn er seine Vaterschaft anfechten will. Ausserdem muesste man sich fragen, ob eine Frau, die einen Mann ohne dessen Einverstaendnis als Vater benennt, nicht ebenfalls gegen dessen informationelles Selbstbestimmungsrecht verstoesst und analog zum 'Schlampenparagraphen' im geplanten Gendiagnostikgesetz strafrechtlich verfolgt werden muesste. Wenn das Kind ein 'Recht auf Unwahrheit' haette, muesste dies ja zwangslaeufig auch auf den Vater zutreffen, denn gemaess Artikel 3 des GG sind vor dem Gesetz alle Menschen gleich.
Im Grunde genommen waere die Loesung des Problems heutzutage ganz einfach: bei der Geburt des Kindes wird routinemaessig ein Vaterschaftstest vorgesehen. Falls ein entsprechender Test nicht stattfindet (aufgrund der Verweigerungshaltung von wem auch immer), dann wird im Personenstandsregister ganz einfach 'Vater unbekannt' eingetragen mit allen rechtlichen Konsequenzen. Dann wuerde das informationelle Selbstbestimmungsrecht des Kindes wahrscheinlich von denselben Rechtsexperten ploetzlich nicht mehr als 'Recht auf Unwahrheit' sondern als 'Recht auf Wahrheit' interpretiert, weil ansonsten naemlich der Staat als Ersatzunterhaltspflichtiger fuer das Kind einspringen muesste, weil ja kein Vater greifbar ist. Dass dabei das informationelle Selbstbestimmungsrecht (in der Form eines 'Rechts auf Unwahrheit') des Vaters ebenso selbstverstaendlich beiseitegeschoben wuerde, wie heute dasjenige des Kindes (wenn auch de facto ausschliesslich im Interesse der kindesunterschiebenden Mutter) erbittert verteidigt wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Psychologische Hinweise
1.Warum verheimlichen Frauen, dass ein andere Mann der Vater des Kindes ist?
Viele Frauen haben Angst, dass ihre Beziehung in die Brüche geht, wenn sie die Wahrheit sagen. Oft handelt es sich bei dem Kuckuckskind um einen einmaligen, ungeschützten Seitensprung oder eine kurze Affäre, die ohne eine Schwangerschaft ohne jede weitere Bedeutung geblieben wäre.
Das wird wohl haeufig so sein. Wer aber seinen Partner hintergeht, muss damit rechnen, dass die Partnerschaft in die Brueche geht, wenn der Betrug ruchbar wird. Wer nicht treu sein will, der soll auch keine auf Treue aufgebaute Beziehung eingehen. Wer es trotzdem tut, soll wenigstens die Konsequenzen seines ungetreuen Tuns tragen. Alles andere ist unehrenhaft.
Es gibt aber auch Frauen, die ihr Kind nicht ohne Vater aufwachsen lassen wollen, wenn der wirkliche Vater aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung steht. Junge Frauen, die zur fraglichen Zeit mehr als einen Partner hatten, suchen sich häufig den Wunschvater aus, ohne zu überprüfen, ob dieser Wunsch auch den Tatsachen entspricht. Im Laufe der Zeit sind sie dann fest davon überzeugt, dass der von ihnen angegebene Vater auch tatsächlich der Vater ist.
Unsinn! Einen Vater kann frau sich hoechstens in Form eines Sexpartners vor dem Geschlechtsakt aussuchen. Ist die Frau erst einmal schwanger, dann ist EIN ganz bestimmter Mann der Vater; von Aussuchen des Vaters kann dann keine Rede mehr sein. Was eine solche Frau sucht ist nicht so sehr ein 'guter Vater fuer ihr Kind' sondern einen Liebespartner, der ihr (und nur ihr) in den Kram passt. Wirklich schaebig, wenn frau das Kindeswohl vorschiebt um die eigenen Ambitionen damit zu verschleiern. Und wenn eine solche 'vateraussuchende' Frau sich hernach derart gekonnt selbst beluegt, dass sie an die eigenen Luegen glaubt, dann ist sie IMHO ein Fall fuer den Psychiater.
2. Sollten Frauen immer die Wahrheit sagen oder gibt es auch Situationen in denen Schweigen besser ist?
Schweigen ist in jedem Fall die schlechteste Lösung. Durch die ständige Lüge wird die Frau so stark belastet, dass es zu körperlichen und seelischen Erkrankungen kommen kann. Darüber hinaus wirkt sich eine solche Lüge auf die ganze Familienkonstellation aus, weil jedes Familienmitglied instinktiv spürt, das etwas nicht in Ordnung ist.
Zustimmung. Der wichtigste Grund, die Wahrheit zu sagen, ist fuer mich jedoch, dass die Familie nicht auf einer Luege aufgebaut wird. Die Wahrheit zu beichten oder nicht ist fuer mich in erster Linie eine Gewissens- und Charakterfrage.
3. Müssen Kinder die Wahrheit wissen?
Unbedingt.
Zustimmung
Für ein Kind ist es nicht entscheidend, ob es der leibliche Vater ist, der sie liebt, sondern dass da überhaupt jemand ist, der sie liebt. Wichtig ist es auch, dass die Möglichkeit besteht, den leiblichen Vater kennen zu lernen, um die eigene Identität besser entwickeln zu können. Trotzdem wird das Kind immer denjenigen weiterlieben, der mit ihm lebt und sich liebevoll kümmert.
Trotzdem muss Kind und leiblichem Vater die Moeglichkeit gegeben werden, dass die beiden untereinander eine Bindung entwickeln koennen - so wie es ja das UNO-Kinderrecht vorsieht. Aus dieser Sicht reicht es eben nicht aus, dass ein Kind seinen leiblichen Vater 'kennenlernen' darf; vielmehr muss die Mutter alles unterlassen, was die Entwicklung einer Vater/Kind-Bindung stoert, sie hat sogar eine solche Entwicklung zu foerdern, weil es normalerweise dem Kindeswohl entspricht. Dieses Prinzip gilt theoretisch auch in der deutschen Rechtsprechung, man nennt das 'Bindungstoleranz' - in der Praxis wird die Bindungstoleranz von den Damen und Herren in ihren Richterroben leider nur selten beachtet.
4.Sollte ein Mann einen DNS-Vaterschaftstest ohne Wissen seiner Partnerin machen, wenn er sich seiner Vaterschaft nicht sicher ist?
Ein solches Vorgehen ist ein ebenso großer Vertrauensbruch wie die Lüge einer Frau, was die Vaterschaft angeht. Wenn Zweifel aufkommen, sollte immer mit der Partnerin darüber gesprochen werden, auch um ihr die Möglichkeit zu geben, eventuell mit der Wahrheit herauszurücken.
Die Moeglichkeit mit der Wahrheit herauszuruecken, hat eine fremdgehende Frau (bzw. natuerlich auch ein Mann) immer. Ob man das von sich aus tut oder sich erst umstaendlich alles aus der Nase ziehen laesst, ist IMHO eine Charakterfrage.
Ein gewisser Vertrauensbruch ist ein hinter dem Ruecken der Mutter stattfindender Vaterschaftstest zweifellos. Ob der aber ebenso gross ist, wie ein vertuschter folgenreicher Seitensprung, wage ich zu bezweifeln. Ein Vaterschaftstest ist ein einmaliger Vertrauensbruch. Das Unterschieben eines Kuckuckskindes ist jedoch ein permanenter, staendig wieder neu inszenierter Vertrauensbruch gegenueber dem Scheinvater, dem Kind und dem richtigen Vater. Abgesehen davon hat ein untergeschobenes Kind fuer den Scheinvater auch direkte rechtlich-finanzielle Folgen (Unterhaltsrecht, Erbrecht), waehrend ein heimlicher Vaterschaftstest hoechstens dann Konsequenzen zeitigt, wenn die Mutter dem Vater einen Kuckuck ins Nest gelegt hat; die Auswirkungen sind dann aber nicht auf den Test als solchen sondern auf die Handlung der Mutter zurueckzufuehren.
Angesichts der heutigen miesen Rechtslage sehe ich in den heimlichen Vaterschaftstests jedenfalls noch das kleinste Uebel, es sei denn der Staat wuerde ein diskretes Verfahren ermoeglichen, in dem sichergestellt waere, dass nur Berechtigte (z.B. der Vater oder das Kind) einen solchen Test anfordern koennten, das aber nicht unnoetig Staub in der (noch) intakten Familie aufgwirbeln wuerde; mit einem solchen Verfahren waeren wohl auch die datenschutzrechtlichen Bedenken ausgeraeumt. Wenn ein an seiner Vaterschaft zweifelnder Mann jedoch einen Test machen laesst, muss er auch bereit sein, bei einem negativen Befund allfaellige Konsequenzen daraus zu ziehen oder eben damit zu leben; diese Entscheidung kann ihm wirklich niemand abnehmen.
5.Welche Reaktionen ist möglich, wenn ein Mann erfährt, dass er nicht der leibliche Vater ist?
Die meisten Männer sind tief in ihrer Männlichkeit verletzt, wenn ein anderer Mann der Vater ihres Kindes ist. Sie sind gekränkt und tief verletzt darüber, dass ihre Partnerin sie hintergangen hat. Viele Männer brechen aber trotzdem nicht die Beziehung zu "ihrem" Kind ab, auch wenn die Beziehung zur Mutter manchmal darüber in die Brüche geht. Es gibt aber auch Männer, die ein gerichtliches Gutachten - ein privater DNS Test ist vor Gericht nicht zugelassen - beantragen, um rückwirkend auf Ersatz des bereits gezahlten Unterhalts zu klagen.
Wieder einmal erklaert frau der Welt, wie der Mann ist oder ihrer Meinung nach zu sein hat. Verletzte Maennlichkeit? So ein Quatsch! Nein, der Scheinvater ist verletzt, weil er permanent (u.U. jahrelang) von einer Person, die er liebt, beschissen und belogen wurde. Mit Maennlichkeit hat das ueberhaupt nichts zu tun sondern vielmehr mit Ehrlichkeit und Vertrauen - oder sind diese Begriffe den Frauen im Rahmen ihrer Weiblichkeit fremd? Stimmt womoeglich der Spruch 'Falschheit dein Name ist Weib'?
Gruss
Maesi