Unsinn von Sinn
Drei Millionen Jobs
Das jetzt vorgestellte Kombilohn-Modell des ifo-Instituts verspricht viel - und soll dazu noch billiger sein als Hartz IV
Vor der Kabinettsklausur in Genshagen war das Thema Kombilohn schon einmal in aller Munde. Doch schnell wurde deutlich, wie viele Fallstricke mit dieser Reform verbunden sind. Gleichwohl soll bis Herbst 2006 eine Arbeitsgruppe konkrete Vorschläge entwickeln.
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Wozu ArbeitnehmerInnen denn noch bezahlen? Gehts nicht noch billiger?
OT: Unsinn von Sinn
Als Antwort auf: Unsinn von Sinn von BerndDasBrot am 26. Januar 2006 23:19:
Drei Millionen Jobs
Das jetzt vorgestellte Kombilohn-Modell des ifo-Instituts verspricht viel - und soll dazu noch billiger sein als Hartz IV
Vor der Kabinettsklausur in Genshagen war das Thema Kombilohn schon einmal in aller Munde. Doch schnell wurde deutlich, wie viele Fallstricke mit dieser Reform verbunden sind. Gleichwohl soll bis Herbst 2006 eine Arbeitsgruppe konkrete Vorschläge entwickeln.
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Wozu ArbeitnehmerInnen denn noch bezahlen? Gehts nicht noch billiger?
Ja, manche Leute sind schon unerträglich.
Ich schalte jedenfalls immer ab, bzw. überblättere den Unsinn den dieser Mensch von sich gibt.
Entsprechendes gilt für einige andere Leute, wie z.B. O. Henkel(ex IBM) oder die Herren Hundt, Rogowski, Brüderle(FdP) u.ä.
Kann man für solche elitären Personen wieder die Prügelstrafe einführen?
Denn Elite sind sind sie nicht aus eigener Leistung.
Gruß
Norbert
Re: Unsinn von Sinn
Als Antwort auf: Unsinn von Sinn von BerndDasBrot am 26. Januar 2006 23:19:
Wozu ArbeitnehmerInnen denn noch bezahlen?
Wer sind denn ArbeitnehmerInnen?
Verwundert
Wodan
Keine eigene Leistung?
Als Antwort auf: OT: Unsinn von Sinn von Norbert am 27. Januar 2006 09:02:36:
Denn Elite sind sind sie nicht aus eigener Leistung.
Was meinst Du damit?
Neugierig,
Daddeldu
Re: Keine eigene Leistung?
Als Antwort auf: Keine eigene Leistung? von Daddeldu am 27. Januar 2006 11:12:33:
Denn Elite sind sind sie nicht aus eigener Leistung.
Was meinst Du damit?
Neugierig,
Daddeldu
Es ist inzwischen ziemlich bekannt, daß die Mehrzahl von Führungskräfte eben aus quasi Dynastien stammen.
Manager und Politikerabkömmlinge, die auch Nachfolger ihrer Eltern werden.
Und daß hier schon eine Form gläserner Decke entstanden ist.
Aber eben anders als Feministinnen dieses behaupten.
Es ist eine Filzokratie, bei der nicht auf reale Fähigkeiten geschaut wird.
Das Thema wurde in Bezug auf Schule/Beurteilungen und Jungenbenachteiligung angesprochen.
Eben daß Beziehungen noch mehr Gewicht bei der Vergabe von wichtigen Funktionen gewonnen haben, weil der Wert von Zeugnissen, somit von Leistungsbeurteilung, im Rahmen der Jahre bzgl. Aussagekraft verloren hat.
<hr>
Z.B. ist ein ehemaliger Klassen"kamerad" (Techn. Gym.) bei einer Firma im Vorstand tätig.
Die einzigen Fähigkeiten, die mir von ihm in der Schule bekannt waren:
Anstiftung zum Versicherungsbetrug
recht miserable schulische Leistungen
ethisch abzulehnende Verhalten (Intrigant)
...
Seine Befähigung:
Politikersohn eines landesbekannten Politikers.
Letzterer mußte wegen seiner spät ruchbar gewordenen Aktivitäten als Militärrichter bis 1945 sein Amt unfreiwillig räumen.
Was aber an seinem Einfluß nicht wirklich rüttelte.
<hr>
Als Beispiel neuerer Zeit(ohne Bezug auf meinen "Kameraden"):
Fr. von Leyden z.B. ist Tochter vom ehemaligen MP von Niedersachsen, Albrecht.
Herr Riecke (Vorstand Telekom) hatte als einen der Vorgänger in diesem Amt seinen Vater.
Über die Fähigkeiten sagt es nichts aus, über die Möglichkeiten schon.
Gruß
Norbert
Umkehrschluss erlaubt?
Als Antwort auf: Re: Keine eigene Leistung? von Norbert am 27. Januar 2006 13:58:08:
Es ist inzwischen ziemlich bekannt, daß die Mehrzahl von Führungskräfte eben aus quasi Dynastien stammen.
Manager und Politikerabkömmlinge, die auch Nachfolger ihrer Eltern werden.
Dass viele Führungskräfte durch Beziehungen dahin kommen, glaube ich auch. Wobei ich das Phänomen aber eher in der Politik verorten würde, seltener unter den Managern in der privaten Wirtschaft.
Aber ist denn der Umkehrschluss erlaubt, dass eine Führungskraft mithin also nicht durch eigene Leistung dorthin gelangt sein kann?
Und inwieweit gilt das konkret für Prof. Hans-Werner Sinn, O. Henkel (ex IBM) oder die Herren Hundt, Rogowski, Brüderle?
Fragt Daddeldu
Re: Umkehrschluss erlaubt?
Als Antwort auf: Umkehrschluss erlaubt? von Daddeldu am 27. Januar 2006 16:56:27:
Aber ist denn der Umkehrschluss erlaubt, dass eine Führungskraft mithin also nicht durch eigene Leistung dorthin gelangt sein kann?
Nein. Das wäre ein logischer Fehler.
Gruß
Wodan
Re: Umkehrschluss erlaubt?
Als Antwort auf: Umkehrschluss erlaubt? von Daddeldu am 27. Januar 2006 16:56:27:
Es ist inzwischen ziemlich bekannt, daß die Mehrzahl von Führungskräfte eben aus quasi Dynastien stammen.
Manager und Politikerabkömmlinge, die auch Nachfolger ihrer Eltern werden.
Dass viele Führungskräfte durch Beziehungen dahin kommen, glaube ich auch. Wobei ich das Phänomen aber eher in der Politik verorten würde, seltener unter den Managern in der privaten Wirtschaft.
Aber ist denn der Umkehrschluss erlaubt, dass eine Führungskraft mithin also nicht durch eigene Leistung dorthin gelangt sein kann?
Und inwieweit gilt das konkret für Prof. Hans-Werner Sinn, O. Henkel (ex IBM) oder die Herren Hundt, Rogowski, Brüderle?
Fragt Daddeldu
Es soll tatsächlich Fälle geben, bei denen Führungskräfte aus eigener Leistung dorthin gelangten.
Nur sind dies ab gewissen Stufen recht seltene Ausnahmen.
Leider zeigen auch diverse Auswertungen, daß es die erwähnten Dynastien wieder gibt.
Die Behauptungen, daß es jeder durch eigene Leistung schaffen könnte, kann man getrost ins Reich der Märchen verweisen.
Gerade bei Topmanagern ist inzwischen eine gewisse Inzucht erkennbar.
So ad' hoc finde ich die entsprechenden Artikel nicht mehr.
In diesem wurde dargelegt, daß von ca 20 Top-Managern, nur ein einziger war, der keinen Manager/Politiker bei seinen Eltern hatte.
Als Beispiel mag die Familie Strauß gelten:
Teilweise in der Politik, teils in Managementfunktionen vertreten.
Wie der Vater, der z.B. für MBB tätig war.
Natürlich sind alle super befähigt.
Fragte sich nur zu was.
Die Frage haben sich auch Gerichte mittlerweilen stellen müssen.
Wenn ich mal Zeit dazu habe werde ich mal zu den angegebenen Personen Ahnenforschung betreiben.
Ich schätze mal, daß es interessante Ergebnisse geben wird.
Bei den 'von' wird man vermutlich etwas schneller fündig.
Gruß
Norbert
Ein Salonkapitalist
Als Antwort auf: OT: Unsinn von Sinn von Norbert am 27. Januar 2006 09:02:36:
Ja, manche Leute sind schon unerträglich.
Ich schalte jedenfalls immer ab, bzw. überblättere den Unsinn den dieser Mensch von sich gibt.
Entsprechendes gilt für einige andere Leute, wie z.B. O. Henkel(ex IBM) oder die Herren Hundt, Rogowski, Brüderle(FdP) u.ä.
Kann man für solche elitären Personen wieder die Prügelstrafe einführen?
Denn Elite sind sind sie nicht aus eigener Leistung.
Gruß
Norbert
Sawadee Norbert
Volle Zustimmung. Das ist aber bei weitem nicht alles, was gegen diesen Kotzbrocken spricht.
Wir haben es hier mit einer Art Gegenstueck zu Figuren wie z.B. Lafontaine zu tun, einem Salonkapitalisten sozusagen.
Wenn der Herr Sinn, seines Zeichens Professor und Beamter auf Lebenszeit darueber lamentiert, dass der Kuendigungsschutz zu weit geht, oder wenn er fordert, dass aeltere Arbeitnehmer weniger Lohn bekommen, waehrend er selber (58 Jahre alt) selbstverstaendlich auf keinen Cent seines Gehalts verzichtet, dann ist das nicht weniger widerlich, wie wenn Herr Lafontaine, auf dem Opernball Kaviar mampfend, ueber soziale Ungerechtigkeit wehklagt.
Frei nach Max Liebermann: man kann gar nicht so viel duschen, wie man sich vor diesem Individuum* ekeln muss.
Greets
Beelzebub
*die Bezeichnung "Schwein" verbiete ich mir, weil ich die sympathischen Borstentiere nicht beleidigen will.
Re: Ein Salonkapitalist
Als Antwort auf: Ein Salonkapitalist von Beelzebub am 30. Januar 2006 08:50:15:
Hi Beelzebub
Sawadee Norbert
Volle Zustimmung. Das ist aber bei weitem nicht alles, was gegen diesen Kotzbrocken spricht.
Wir haben es hier mit einer Art Gegenstueck zu Figuren wie z.B. Lafontaine zu tun, einem Salonkapitalisten sozusagen.
Wenn der Herr Sinn, seines Zeichens Professor und Beamter auf Lebenszeit darueber lamentiert, dass der Kuendigungsschutz zu weit geht, oder wenn er fordert, dass aeltere Arbeitnehmer weniger Lohn bekommen, waehrend er selber (58 Jahre alt) selbstverstaendlich auf keinen Cent seines Gehalts verzichtet, dann ist das nicht weniger widerlich, wie wenn Herr Lafontaine, auf dem Opernball Kaviar mampfend, ueber soziale Ungerechtigkeit wehklagt.
Frei nach Max Liebermann: man kann gar nicht so viel duschen, wie man sich vor diesem Individuum* ekeln muss.
Greets
Beelzebub
Korrekt.
H. Lafontaine bekommt ja auch aus seinen diversen politischen Ämtern soviel Geld, daß es wohl Freßdiät heißen muß.
Was wirklich widerlich ist, sind die Leute, die für andere, Vorschriften und Belastungen entwickeln wollen, die für sie nie gelten.
Siehe auch aktuell H. Müntefering.
Dies ist ein echtes Problem von unseren "Eliten", die teilweise noch nie mit richtiger Arbeit auch nur in Berührung gekommen sind.
Die aber für ihre "Leistungen" Unsummen verlangen, und sie von ihresgleichen auch bekommen.
Dafür sollen aber die Indianer noch mehr, für noch weniger arbeiten.
Gruß
Norbert
*die Bezeichnung "Schwein" verbiete ich mir, weil ich die sympathischen Borstentiere nicht beleidigen will.
Zustimmung, zumal Schweine keine Parasiten sind.