Expertinnenquote beim ö/r-Fernsehen?
In diversen Magazinen in ARD und ZDF kommen zu allen möglichen Themen stets die entsprechenden Experten zum Zug. In letzter Zeit fällt mir auf, wie vor allem bei naturwissenschaftlichen, medizinischen und ingenieurwissenschaftlichen Themen verstärkt (sprich überwiegend) Frauen als Experten auftreten. Dagegen ist natürlich grundsätzlich nichts einzuwenden. Nur heißte es ja immer und überall, dass in diesen Bereichen die Frauen, vor allem auf Kapazitätsposten, stark unterrepräsentiert seien, wodurch ja die Quoten gerechtfertigt werden. Stimmt das womöglich so gar nicht oder suchen sich die femidurchseuchten Sender ihre Koryphäen auch schon nach dem Geschlecht aus? Muss man fast annehmen, denn mir ist schon aufgefallen, dass manche Sprecherin eigentlich nur ein kleiner Fisch ist, womöglich die erste Frau, die man finden konnte nach dem Professor und den Assistenten...
Re: Expertinnenquote beim ö/r-Fernsehen?
Als Antwort auf: Expertinnenquote beim ö/r-Fernsehen? von Martin am 01. Februar 2006 10:25:
So ist es tatsächlich geworden, ein narzissitischer Größenwahn aller Frauen (nicht nur Feministininnen), die an die Schaltapparate der Medien sitzen. Sie wollen sich selbst einfach was vorgaukeln und dem Medienverbraucher ein gesellschaftliches Bild aufzwingen, das gar nicht existiert.
Mittlerweile sind fast alle Tatortkomissare Frauen! Wie viel weibliche Komissare gibt es in der Realität? kaum welche! Es wird das Bild der emanzipierten Frau suggeriert, die hart für ihr Geld und Unterhalt arbeitet, während die Innenstädte den ganzen Tag über von Konsumgeilen Damen bevölkert werden, die nicht einen einzigen Cent verdienen von dem, was sie auf dem Kopf hauen.
Das Gleichberechtigungsbild soll möglichst hoch gehalten werden, auch wenn die Realität dagegen spricht. Hauptsache, die Damen haben ihren ego befriedigt. Es hat also gar nichts geändert bei den Damen seit Jahrtausende. Wie früher, erzählt man den Frauen irgend'ein Scheiß, um sie rumzukriegen. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Frauen heute sich auch selbst verstärkt den gleichen Scheiß' erzählen.... und die fressen es gerne auf, und wie ...
Gruß.
Re: Expertinnenquote beim ö/r-Fernsehen?
Als Antwort auf: Re: Expertinnenquote beim ö/r-Fernsehen? von Lucius I. Brutus am 01. Februar 2006 12:54:
Hallo,
der Gipfel ist jedesmal, wenn eine Reportage über die Bundeswehr im Ausland kommt. Man kann mittlerweile fast Gift drauf nehmen: Die erste Kameraeinstellung der Bildmaterialeinspielung zeigt eine Soldatin.
Der absolute Abschuß war neulich eine Reportage mit der Moderatorin Sonja Zietlow, die sich zu Reportagezwecken im Soldatenoutfit präsentierte. Titel der Reportage: Sonja wird EINGEZOGEN.
Tatsächlich: E-I-N-G-E-Z-O-G-E-N !
Die absolute Publikumsverarschung! Seit wann werden Frauen zur Bundeswehr
eingezogen?
It´s a virtual world
Moni
Re: Expertinnenquote beim ö/r-Fernsehen?
Als Antwort auf: Re: Expertinnenquote beim ö/r-Fernsehen? von Lucius I. Brutus am 01. Februar 2006 12:54:
Hallo Lucius!
Ich sehe für diese Frauenbeweihräucherung im Wesentlichen drei Gründe:
1. Daß Frauen nun einmal den Hauptteil des Geldes ausgeben, daß viele Unternehmen sie deshalb als wichtigste Kundengruppe betrachten, so bemüht sind, sie in der Werbung möglichst schön zu bauchpinseln und daß die Medien, die ja durch Werbung gut verdienen, bestrebt sind, ein entsprechendes Rahmenprogramm drumherum zu gestalten.
2. Daß der Feminismus in der Theorie die Meßlatte für Frauen doch ein wenig höher gelegt hat. Früher wurde eine Frau voll anerkannt, wenn sie Hausarbeiten gut erledigte und gut mit den Kindern umgehen konnte. Heute reicht das so nicht mehr. Die Vermehrung der allgemein akzeptierten Lebenalternativen für Frauen hatte zur Folge, daß es heute auch mehr Druck auf Frauen hin zur Erwerbstätigkeit gibt. Das resultiert allerdings nicht nur aus dem Feminismus, sondern auch aus der simplen Tatsache, daß mit den modernen Haushaltsgeräten Hausarbeiten schon lange kein Vollzeitjob mehr sind. In der Praxis wird die Meßlatte für Frauen zwar immer noch niedriger angelegt als für Männer, trotzdem finden sich viele Frauen heute in einer Konfliktsituation wieder zwischen dem allgemein propagierten Bild der alleskönnenden "Powerfrau" und ihrer eigenen, realen Existenz. Insgeheim ist ihnen schon klar, daß sie bei weitem nicht dieselbe Leistung bringen wie ein Mann. Da sie aber alle gern "Powerfrauen" sein und entsprechend anerkannt werden möchten, stört sie das. Es gibt in solch einer Situation generell zwei Möglichkeiten: Man gibt sich mehr Mühe um das angestrebte Niveau zu erreichen, oder aber man senkt das Niveau, damit man es vielleicht auch ohne Mühe erreichen kann. Die erste Variante erfordert Einsatz, den viele Frauen offenbar nur ungern bringen. Viele Männer würden sich diesen Einsatz auch gern ersparen - nur wissen sie eben genau, daß bei ihnen die Meßlatte grundsätzlich hoch angelegt wird und reißen sich deshalb zusammen. Frauen sympathisieren oft eher mit der zweiten Variante. Da das angestrebte Niveau sich nicht wirklich senken läßt, muß man es scheinbar senken. Das ist allgemein nur mit den modernen Medien möglich, mit denen sich Scheinwelten in den Köpfen der Medienkonsumenten erzeugen lassen. Also konsumieren gerade Frauen mit (oft zu Recht) schwachem Selbstwertgefühl ungeheuer gern alles, was Männer schlecht darstellt. Weil ihnen nur diese Scheinwelt, in der es fast nur minderbemittelte Männer gibt, das Gefühl vermittelt, endlich das erreicht zu haben, was Feministinnen seit Jahrzehnten als Ideal propagieren: Die Überflügelung des Mannes durch die Frau in jeder Hinsicht. Nur durch so eine jämmerliche Illusion können sich solche Frauen Männern als überlegen wähnen.
3. Eine unterschwellige devote Ader, die in vielen Männern steckt und dann eben auch zur geheimen Sehnsucht nach Frauen führt, die zwar weiblich aussehen, ihnen aber trotzdem überlegen sind und sie so dominieren können. Es sind ja gar nicht nur Frauen, die weibliche Hauptdarsteller in Serien und Filmen, weibliche Musiker usw. bevorzugen. Auch viele Männer tragen diesen Trend wesentlich mit. Bei Computerspielen sind es sogar weit überwiegend Männer, die dort dafür sorgen, daß es immer wieder Spiele mit weiblichen Superhelden gibt.
Das alles zusammen bewirkt dann einen Zeitgeist, der zunehmend gar nichts anderes mehr gelten läßt als diese Scheinwelt und sich dann auch selbst nährt. Zumal dann auch Politiker den Unsinn gern aufgreifen, wenn sie den Wählern sonst nichts zu bieten haben. Wenn dann so auch noch genügend Stellen für Berufsfeministinnen geschaffen wurden, treiben die diese Entwicklung weiter voran. Aber je schneller das geschieht, und umso mehr sie den Bogen überspannen, umso offensichtlicher wird der Unsinn des Ganzen.
Allerdings muß das nicht zwangsläufig zum Ende dieser Entwicklung führen. In den letzten Jahren beobachte ich die Entwicklung, daß sich die Medien zwar einerseits zunehmend über den Radikalfeminismus lustig machen, andererseits aber radikalfeministische Dogmen nach wie vor unhinterfragt verbreiten. Man tut so, als würde man den Schwachsinn auf den Müllhaufen der Geschichte werfen, tut es aber nicht wirklich. Auch viele Frauen handeln ähnlich: Sie räumen zwar ein, daß Radikalefeministinnen wie Alice Schwarzer längst überholte Ansichten vertreten und distanzieren sich häufig sogar von denen. Auch die Problematik der Wehrpflicht wird durchaus also solche anerkannt. Andererseits wollen sie aber diese liebgewonnene Scheinwelt doch nicht aufgeben, denn nach wie vor glauben viele Frauen fest daran, daß Männer eben doch die schlechteren Menschen sind, daß sie gewalttätiger, egoistischer, rücksichtsloser usw. wären als Frauen, sie glauben an "gläserne Decken", die angeblich die Frauen von Machtpositionen fern halten und an die grundsätzlich schlechtere Bezahlung der berufstätigen Frau, selbstverständlich betrachten sie sämtliche Arbeiten, die überwiegend sie selbst im Haushalt erledigen, als harte Schwerstarbeit, während alle Arbeiten, die Männer in Haus, am Auto und im Garten erledigen, einfach als Hobby betrachtet werden...
Ich denke, das hängt auch viel damit zusammen, welchen Stellenwert Arbeit heutzutage hat. In früheren Zeiten waren die Menschen ehrlicher: Sie bezeichneten Arbeit ganz offen als notwendiges Übel, und wer nicht selbst für seinen Lebensunterhalt arbeiten mußte, war stolz darauf und zeigte das auch gern.
Im 19. Jahrhundert änderte sich das aus verschiedenen Gründen. Nun galt plötzlich der Spruch "Arbeit adelt", und seitdem gibt sich jeder eifrig Mühe, als besonders hart arbeitender Zeitgenosse zu erscheinen. Arbeit gilt nun als Selbstverwirklichung, als etwas Positives, sogar als etwas, das den Menschen erschaffen hat und ihn überhaupt erst ausmacht. Wer nicht arbeitet, ist ein Faulenzer, Schmarotzer, also kein vollwertiger Mensch. Es sei denn, er oder sie schafft es, der Umwelt erfolgreich die eigene Faulenzerei als harte Schwerstarbeit zu verkaufen. Das ist umso mehr nötig, je weniger jemand tatsächlich arbeitet.
Freundliche Grüße
von Garfield