Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau
Hawk, Wednesday, 01.02.2006, 12:28 (vor 6956 Tagen)
Mann geht fremd - Frau geht fremd.
Gleich schwerer Verstoß gegen die Partnerschaft?
Wenn man davon ausgeht, dass Männer einen ausgeprägteren Sexualtrieb haben (Vorwurf: schwanzgesteuert), dann muss man auch davon ausgehen, dass es für sie schwerer ist, dem Partner treu zu bleiben, als umgekehrt.
Sollte eine Frau also gegen den Willen des Partners gleich häufig fremdgehen (die Beziehung also aufs Spiel setzen), so könnte man ja fast von "mösengesteuert" sprechen. Da davon aber nicht gesprochen wird, müsste die Schuld bei einer Frau größer sein.
Außerdem die möglichen Folgen:
Sollte aus dem Seitensprung ein Kind entstehen, so wird die Partnerschaft vom Mann weniger belastet als von der Frau, da ja nach der gängigen Rechtssprechung der Frau das Kind viel eher zugesprochen wird. Das Kind wächst also einmal direkt vor den Augen des (männl.) Partners auf mit oder ohne Wissen der Nichtvaterschaft (Kuckuckskind). Es wird also "gezwungenermaßen" ein Lebensteil des (männl.) Partners.
Während es auf der anderen Seite außer Haus aufwächst und lediglich Unterhalt gezahlt werden muss und je nach emotionaler Bindung zum Kind Besuche stattfinden. Das Kind wird also eher nicht Lebensteil des betrogenen Partners.
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau
Ekki, Wednesday, 01.02.2006, 15:29 (vor 6956 Tagen) @ Hawk
Als Antwort auf: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau von Hawk am 01. Februar 2006 10:28:
Hallo Hawk!
Deine Argumentation hat einen Haken:
Wenn Du das Fremdgehen von Frauen stärker ächtest als dasjenige des Mannes - und vermutlich auch mit handfesten Sanktionen belegst - dann minimierst Du dadurch die Fremdgeh-Möglichkeiten der Männer.
Und Du willst doch auch mal, ... newah?
Fremderleuts Frauen Freund
Ekki
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau
Wodan, Wednesday, 01.02.2006, 21:40 (vor 6955 Tagen) @ Hawk
Als Antwort auf: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau von Hawk am 01. Februar 2006 10:28:
Mann geht fremd - Frau geht fremd.
Gleich schwerer Verstoß gegen die Partnerschaft?
Natürlich. Alles andere ist scheinheilig und an den Haaren herbeigezogen. leider wird das in unserer Öffentlichkeit aber völlig anders aufgefaßt: geht der Mann fremd, ist er schuld; geht die Frau fremd ist auch der Mann schuld, der ihr das Leben so zur Hölle gemscht hat, daß ihr gar keine andere Wahl geblieben ist.
Und wenn man dann irgendwelche Theorien noch anbringt von wegen stärkerem Sexualtrieb bei Männern (hier ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens), dann uinterstützt man damit auch noch die öffentliche Meinung: wenn Mutti fremd geht, dann nicht der blinden Triebbefriedigung wegen, sondern, weil sie es in ihrer Beziehung nicht mehr ausgehalten hat und anderer Blah...
Da waren die alten Herren aus der Generation meines Vaters - hinter vorgehaltener Hand natürlich - schon schlauer und realistischer: die wußten nämlich sehr gut, daß Frauen ebenfalls sehr gerne mal den Bettpartner wechseln. Bei schwächerem Sexualtrieb? Ganz sicher nicht.
Gruß
Wodan
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau
Flint, Wednesday, 01.02.2006, 23:23 (vor 6955 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau von Wodan am 01. Februar 2006 19:40:
Da waren die alten Herren aus der Generation meines Vaters - hinter vorgehaltener Hand natürlich - schon schlauer und realistischer: die wußten nämlich sehr gut, daß Frauen ebenfalls sehr gerne mal den Bettpartner wechseln. Bei schwächerem Sexualtrieb? Ganz sicher nicht.
Gruß
Wodan
Hallo Wodan,
die wußten einiges besser!
Wenn ich mir anschaue, was wir hier heute für einen feministischen Wahnsinn haben, dann komme ich zu dem Schluß, daß die Alten offenbar immer schon richtiger abgeschätzt haben müssen, was passiert wenn man gewisse Dinge zuläßt.
Ich brauche hier gar nichts aufzuzählen, jeder weiß selbst, was gemeint ist.
Die Alten wußten, wieviel "Gleichberechtigung" das Land verträgt.
Gruß
Flint
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen @ Wodan u. Flint
Lucius I. Brutus, Thursday, 02.02.2006, 19:28 (vor 6955 Tagen) @ Flint
Als Antwort auf: Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau von Flint am 01. Februar 2006 21:23:00:
Da waren die alten Herren aus der Generation meines Vaters - hinter vorgehaltener Hand natürlich - schon schlauer und realistischer: die wußten nämlich sehr gut, daß Frauen ebenfalls sehr gerne mal den Bettpartner wechseln. Bei schwächerem Sexualtrieb? Ganz sicher nicht.
Gruß
Wodan
Hallo Wodan,
die wußten einiges besser!
Wenn ich mir anschaue, was wir hier heute für einen feministischen Wahnsinn haben, dann komme ich zu dem Schluß, daß die Alten offenbar immer schon richtiger abgeschätzt haben müssen, was passiert wenn man gewisse Dinge zuläßt.
Ich brauche hier gar nichts aufzuzählen, jeder weiß selbst, was gemeint ist.
Die Alten wußten, wieviel "Gleichberechtigung" das Land verträgt.
Gruß
Flint
Hallo, also entweder kennt ihr euch (Wodan und Flint) zu gut, oder ich bin zu blöd, um eure Anspielungen auf die alten zu verstehen. Könnt ihr mal das konkretisieren, bitte. Vielleicht verstehe ich, wo ihr hinaus wollt!
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen @ Wodan u. Flint
Flint, Thursday, 02.02.2006, 22:44 (vor 6954 Tagen) @ Lucius I. Brutus
Als Antwort auf: Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen @ Wodan u. Flint von Lucius I. Brutus am 02. Februar 2006 17:28:
Da waren die alten Herren aus der Generation meines Vaters - hinter vorgehaltener Hand natürlich - schon schlauer und realistischer: die wußten nämlich sehr gut, daß Frauen ebenfalls sehr gerne mal den Bettpartner wechseln. Bei schwächerem Sexualtrieb? Ganz sicher nicht.
Gruß
Wodan
Hallo Wodan,
die wußten einiges besser!
Wenn ich mir anschaue, was wir hier heute für einen feministischen Wahnsinn haben, dann komme ich zu dem Schluß, daß die Alten offenbar immer schon richtiger abgeschätzt haben müssen, was passiert wenn man gewisse Dinge zuläßt.
Ich brauche hier gar nichts aufzuzählen, jeder weiß selbst, was gemeint ist.
Die Alten wußten, wieviel "Gleichberechtigung" das Land verträgt.
Gruß
Flint
Hallo, also entweder kennt ihr euch (Wodan und Flint) zu gut, oder ich bin zu blöd, um eure Anspielungen auf die alten zu verstehen. Könnt ihr mal das konkretisieren, bitte. Vielleicht verstehe ich, wo ihr hinaus wollt!
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Hallo Lucius I. Brutus,
ich gebe nur mal ein Stichwort: Wahlrecht für Frauen.
Hast du dich mal gefragt, warum es früher kein Wahlrecht für Frauen gab?
Weil die Alten den milliardenfachen Wahnsinn, der daraus entstehen könnte, vorausgeahnt haben.
Frauen haben in der Politik nichts zu suchen. Die Alten haben das gewußt!
Gruß
Flint
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen @ Wodan u. Flint
Lucius I. Brutus, Friday, 03.02.2006, 02:55 (vor 6954 Tagen) @ Flint
Als Antwort auf: Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen @ Wodan u. Flint von Flint am 02. Februar 2006 20:44:06:
Hallo Lucius I. Brutus,
ich gebe nur mal ein Stichwort: Wahlrecht für Frauen.
Hast du dich mal gefragt, warum es früher kein Wahlrecht für Frauen gab?
Weil die Alten den milliardenfachen Wahnsinn, der daraus entstehen könnte, vorausgeahnt haben.
Frauen haben in der Politik nichts zu suchen. Die Alten haben das gewußt!
Gruß
Flint
Hier bin ich vielleicht eine andere Meinung (es kommt darauf an, wie alt die alten sind). Es weiß jeder Hinterweltler, daß bei jeder Kultur dem Wahlrecht einiges an soziale Pflichten voraussetzen. Wir sind heute in einer Lage, wo wir Recht von Pflicht komplett entkoppelt haben...
um auf das Thema zurückzukommen, mein alter hatte mir immer und immer wieder drei Ratschläge gegeben: a- Halte dich fern von irgend einer religin, b- Besitze nie ein Parteibuch und c- siehe zu, daß keine Frau dir ein Ei legt. Ich weiß es immer noch, ich war erst zehn als er damit anfing und mittlerweile weiß ich, was er genau meinte.
In diesem Sinne ...
Gruß.
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen @ Wodan u. Flint
Wodan, Friday, 03.02.2006, 11:03 (vor 6954 Tagen) @ Lucius I. Brutus
Als Antwort auf: Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen @ Wodan u. Flint von Lucius I. Brutus am 03. Februar 2006 00:55:
c- siehe zu, daß keine Frau dir ein Ei legt. Ich weiß es immer noch, ich war erst zehn als er damit anfing und mittlerweile weiß ich, was er genau meinte.
In diesem Sinne ...
Gruß.
Klar, in solchem Sinne wäre es etwa zu verstehen. Mehr noch: die alten Herrn wußten auch sehr gut und offenbar besser als einige der Poster hier, daß die lieben Frauen genauso gern vögeln wie wir. Und dementsprechend auch liebend gern sich in fremde Betten begeben. Wer etwas anderes glaubt, träumt oder - was wahrscheinlicher ist - er ist bislang immer schön auf den Leim gegangen.
Gruß
Wodan
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen @ Wodan u. Flint
Flint, Friday, 03.02.2006, 03:24 (vor 6954 Tagen) @ Lucius I. Brutus
Als Antwort auf: Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen @ Wodan u. Flint von Lucius I. Brutus am 02. Februar 2006 17:28:
Da waren die alten Herren aus der Generation meines Vaters - hinter vorgehaltener Hand natürlich - schon schlauer und realistischer: die wußten nämlich sehr gut, daß Frauen ebenfalls sehr gerne mal den Bettpartner wechseln. Bei schwächerem Sexualtrieb? Ganz sicher nicht.
Gruß
Wodan
Hallo Wodan,
die wußten einiges besser!
Wenn ich mir anschaue, was wir hier heute für einen feministischen Wahnsinn haben, dann komme ich zu dem Schluß, daß die Alten offenbar immer schon richtiger abgeschätzt haben müssen, was passiert wenn man gewisse Dinge zuläßt.
Ich brauche hier gar nichts aufzuzählen, jeder weiß selbst, was gemeint ist.
Die Alten wußten, wieviel "Gleichberechtigung" das Land verträgt.
Gruß
Flint
Hallo, also entweder kennt ihr euch (Wodan und Flint) zu gut, oder ich bin zu blöd, um eure Anspielungen auf die alten zu verstehen. Könnt ihr mal das konkretisieren, bitte. Vielleicht verstehe ich, wo ihr hinaus wollt!
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Hallo Lucius I. Brutus,
ich gebe nur mal ein Stichwort: Wahlrecht für Frauen.
Hast du dich mal gefragt, warum es früher kein Wahlrecht für Frauen gab?
Weil die Alten den milliardenfachen Wahnsinn, der daraus entstehen könnte, vorausgeahnt haben.
Frauen haben in der Politik nichts zu suchen. Die Alten haben das gewußt!
Gruß
Flint
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau
Hawk, Wednesday, 01.02.2006, 23:47 (vor 6955 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau von Wodan am 01. Februar 2006 19:40:
Ich denke: Wer A sagt muss auch B sagen.
Wenn man uns Männer als schwanzgesteuert bezeichnet, dann kann Mann weniger zu einem Seitensprung.
Bei der Mitleidsmasche "Mann hat das Leben zur Hölle gemacht, hat nicht sexuell befriedigt" gibt es ein männliches Gegenstück, obwohl es Frauen wohl eher liegt, die Schuld bei einem anderen zu suchen, was aber kein Argument ist.
"Und wenn man dann irgendwelche Theorien noch anbringt von wegen stärkerem Sexualtrieb bei Männern (hier ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens)"
Da meint wohl jemand, Gedanken lesen zu können...
"Da waren die alten Herren aus der Generation meines Vaters - hinter vorgehaltener Hand natürlich - schon schlauer und realistischer: die wußten nämlich sehr gut, daß Frauen ebenfalls sehr gerne mal den Bettpartner wechseln. Bei schwächerem Sexualtrieb? Ganz sicher nicht."
Kontrollierterem Sexualtrieb?
Die wurden auch keiner Gehirnwäsche unterzogen.
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau
Olsen-Twins-Fan, Thursday, 02.02.2006, 17:57 (vor 6955 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau von Wodan am 01. Februar 2006 19:40:
Wenn es den Alten zu doof wurde konnten sie ihre untreue Frau mit einem Tritt in den Hintern vom Hof jagen. Ohne Konsequenzen Unterhaltszahlungen zu befürchten.
Olsen-Twins-Fan
Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau
Garfield, Thursday, 02.02.2006, 19:17 (vor 6955 Tagen) @ Olsen-Twins-Fan
Als Antwort auf: Re: Unterschiedliche Wertigkeit beim Fremdgehen von Mann und Frau von Olsen-Twins-Fan am 02. Februar 2006 15:57:
Hallo Olsen-Twins-Fan!
"Wenn es den Alten zu doof wurde konnten sie ihre untreue Frau mit einem Tritt in den Hintern vom Hof jagen. Ohne Konsequenzen Unterhaltszahlungen zu befürchten."
Na ja, ganz so war es leider nicht. Im 19. Jahrhundert mußte in solchen Fällen die Untreue der Ehefrau durch Nennung mehrerer Zeugen nachgewiesen werden. Zeuge dafür konnte keineswegs jeder sein, denn dann hätte man ja auch einfach den nächstbesten Landstreichern etwas Geld geben und die dann eine Falschaussage machen lassen können. Nein - die Zeugen mußten Personen mit gutem Ruf sein. Ideal waren z.B. der Pfarrer, der Dorflehrer, der Bürgermeister oder sonstwelche allgemein bekannte und respektierte Bürger oder deren Ehefrauen.
Wenn also ein Mann den Verdacht hatte, daß seine Frau fremdging, und er sich wirklich von ihr trennen wollte, dann blieb ihm nichts anderes übrig, als die Problematik öffentlich zu machen und sich damit dem Hohn und dem Spott seiner Mitmenschen auszusetzen. Außerdem mußten er und die Zeugen seine Frau dann auch wirklich in flagranti, also in eindeutiger Position, mit ihrem Liebhaber vorfinden. Wenn sie eingermaßen intelligent war, dann war das gar nicht so einfach. Natürlich waren die Ehefrauen und ihre Liebhaber auch sehr erfinderisch in der Wahl ihrer Treffpunkte. Über besonders ungewöhnliche Lokalitäten wurde immer gern in den Zeitungen berichtet. Ich erinnere mich da beispielsweise an einen Artikel in einer Zeitung aus dem 19. Jahrhundert, in dem berichtet wurde, daß ein Mann seine Ehefrau in einer Gruft auf einem Friedhof mit ihrem Liebhaber erwischt hat.
Im Mittelalter betätigten sich teilweise auch Nonnen als Vermittlerinnen diskreter Liebhaber für Damen aus der höheren Gesellschaft. Das war dann auch oft schwer nachweisbar, vor allem, wenn die Treffen innerhalb der Klöster arrangiert wurden.
Freundliche Grüße
von Garfield