Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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@alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

Jim, Monday, 06.02.2006, 16:43 (vor 6872 Tagen)

Hallo,

ich treffe Vorbereitung für eine neue Webseite und bitte alle um Mithilfe!

Schickt von allen Angeboten, Produkten und Dienstleistungen, Reklame und Werbung etc. mit geschlechtsrassistischen Hintergrund eine kurze Beschreibung - soweit irgend möglich mit Bild - an derjim@quantentunnel.de

Wenn euch im Alltag so etwas begegnet -kommt ja oft genug vor- macht bitte auch ein Foto. Denn ein Bild sagt mehr als tausend Worte und spart viele Erklärungen. Gesammelt präsentiert wird das Ganze noch wesentlich drastischer wirken.

Ziel ist die Erstellung einer einfach handzuhabenden Blacklist zur Konsumverweigerung solcher Angebote für Vermeidungswillige.

mfg
Jim

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

Christian, Monday, 06.02.2006, 22:27 (vor 6872 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Jim am 06. Februar 2006 14:43:

Eine tägliche Alltagsdiskriminierung und Benachteiligung sind die einseitigen Zwangsdienste (Wehrpflicht / Zivildienst) die nur zwangsdienstleistende Männer aufgrund nur wegen ihres Geschlechts auferlegt werden! Die Arbeit der Zwangsdienstleisten Männer werden so niedrig entlohnt (1/4) wie keine andere gleiche Arbeit in Deutschland!
Das ist die Alltagsdiskriminierung die gegen Männer stattfindet.

meint,
Christian

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

Jim, Tuesday, 07.02.2006, 01:40 (vor 6871 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Christian am 06. Februar 2006 20:27:

Eine tägliche Alltagsdiskriminierung und Benachteiligung sind die einseitigen Zwangsdienste (Wehrpflicht / Zivildienst) die nur zwangsdienstleistende Männer aufgrund nur wegen ihres Geschlechts auferlegt werden! Die Arbeit der Zwangsdienstleisten Männer werden so niedrig entlohnt (1/4) wie keine andere gleiche Arbeit in Deutschland!
Das ist die Alltagsdiskriminierung die gegen Männer stattfindet.
meint,
Christian

Ja aber denen kann ich nicht wehtun, indem ich das Produkt BW nicht kaufe .. das nützt mir nichts. Ich meinte den kommerziellen Sektor, indem mit rassistisch-beleidigender herabwürdigender Reklame auch noch Geld verdient werden will. Da kannst du hier 100 Beiträge am Tag schreiben und anschliessend bei Aldi den falschen Joghurt kaufen und damit solche Leute noch bezahlen für das was sie tun.

mfg
Jim

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

Oliver, Tuesday, 07.02.2006, 17:53 (vor 6871 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Jim am 06. Februar 2006 23:40:

Eine tägliche Alltagsdiskriminierung und Benachteiligung sind die einseitigen Zwangsdienste (Wehrpflicht / Zivildienst) die nur zwangsdienstleistende Männer aufgrund nur wegen ihres Geschlechts auferlegt werden! Die Arbeit der Zwangsdienstleisten Männer werden so niedrig entlohnt (1/4) wie keine andere gleiche Arbeit in Deutschland!
Das ist die Alltagsdiskriminierung die gegen Männer stattfindet.
meint,
Christian

Ja aber denen kann ich nicht wehtun, indem ich das Produkt BW nicht kaufe .. das nützt mir nichts. Ich meinte den kommerziellen Sektor, indem mit rassistisch-beleidigender herabwürdigender Reklame auch noch Geld verdient werden will. Da kannst du hier 100 Beiträge am Tag schreiben und anschliessend bei Aldi den falschen Joghurt kaufen und damit solche Leute noch bezahlen für das was sie tun.
mfg
Jim

Ich weiss nicht mehr von welcher Bank das war, aber da wird der Mann acuh wieder wie ein idiot dargestellt obwohl er recht hat. Die beiden kommen aus der Bank und sie schwärmt von den Anlagemöglichkeiten und er sagt dazu nur: aber das hab ich doch auch gesagt, da dreht sie sich zu ihm um und sagt: Ja, aber die haben das besser erklärt.
Und das alles in so einem Tonfall der deutlich macht das sie das entscheidet, und er der volldepp unter dem Pantoffel.

regt mich jedesmal auf die Werbung....ich weiss nur nicht mehr von wem die war...

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

ChrisTine, Tuesday, 07.02.2006, 18:07 (vor 6871 Tagen) @ Oliver

Als Antwort auf: Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Oliver am 07. Februar 2006 15:53:

Eine tägliche Alltagsdiskriminierung und Benachteiligung sind die einseitigen Zwangsdienste (Wehrpflicht / Zivildienst) die nur zwangsdienstleistende Männer aufgrund nur wegen ihres Geschlechts auferlegt werden! Die Arbeit der Zwangsdienstleisten Männer werden so niedrig entlohnt (1/4) wie keine andere gleiche Arbeit in Deutschland!
Das ist die Alltagsdiskriminierung die gegen Männer stattfindet.
meint,
Christian

Ja aber denen kann ich nicht wehtun, indem ich das Produkt BW nicht kaufe .. das nützt mir nichts. Ich meinte den kommerziellen Sektor, indem mit rassistisch-beleidigender herabwürdigender Reklame auch noch Geld verdient werden will. Da kannst du hier 100 Beiträge am Tag schreiben und anschliessend bei Aldi den falschen Joghurt kaufen und damit solche Leute noch bezahlen für das was sie tun.
mfg
Jim

Ich weiss nicht mehr von welcher Bank das war, aber da wird der Mann acuh wieder wie ein idiot dargestellt obwohl er recht hat. Die beiden kommen aus der Bank und sie schwärmt von den Anlagemöglichkeiten und er sagt dazu nur: aber das hab ich doch auch gesagt, da dreht sie sich zu ihm um und sagt: Ja, aber die haben das besser erklärt.
Und das alles in so einem Tonfall der deutlich macht das sie das entscheidet, und er der volldepp unter dem Pantoffel.
regt mich jedesmal auf die Werbung....ich weiss nur nicht mehr von wem die war...

Dresdner Bank

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

Garfield, Tuesday, 07.02.2006, 18:59 (vor 6871 Tagen) @ Oliver

Als Antwort auf: Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Oliver am 07. Februar 2006 15:53:

Hallo Oliver!

Wie ChrisTine schon geschrieben hat, ist das ein Werbefilm der Dresdner Bank.

Einen früheren Film von denen fand ich noch bezeichnender: Da war ein Paar bei einem Berater dieser Bank. Der männliche Part saß natürlich als angeblich typischer männlicher Volldepp nur gelangweilt herum, und am Ende saß seine Partnerin neben dem Bank-Typen und diskutierte mit dem interessiert irgendwelche Anlagemöglichkeiten, während ihr Partner auf der anderen Seite des Tisches vor Langeweile schon fast schnarchte. Als sie dann draußen waren, sagte er: "Woran der alles denkt..." Sie sah ihn dann vorwurfsvoll an und sagte: "An alles, woran du nicht denkst." Männern sollte dieser Film wohl suggerieren, daß es natürlich auch ihre Aufgabe ist, das gemeinsame Geld gut anzulegen und daß sie, wenn sie davon keine Ahnung haben, gefälligst ihre Hintern zur Dresdener Bank bewegen sollen, um vor ihren Frauen nicht als genau solche Volldeppen dazustehen wie der Typ im Werbefilm.

Interessant fand ich allerdings, daß sie in diesem Film keine weibliche Beraterin gezeigt haben. Das hatte vermutlich denselben Grund wie die berühmte Zahnarztfrau in Werbefilmen: Es wirkt auf die weibliche Zielgruppe häufig negativ, wenn eine beruflich erfolgreiche oder zumindest eine beruflich kompetente Frau in der Werbung gezeigt wird. Da kommt dann nämlich schnell Neid und Mißgunst auf, vor allem bei der Hausfrauen- und Teilzeitarbeiterinnen-Fraktion. Neid und Mißgunst sind aber negative Emotionen, und so etwas möchte man mit einem Werbefilm möglichst vermeiden.

Bei dem neuen Film der Dresdner Bank frage ich mich vor allem eines: Wieso um alles in der Welt mußte die Frau ihren Mann unbedingt noch zum Finanz-Berater schleppen, wenn er doch schon vorher genau dasselbe gesagt hat wie dieser Berater? Wenn dieser Film mal nicht nach hinten losgeht... :-)

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

OTF, Tuesday, 07.02.2006, 20:37 (vor 6871 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Garfield am 07. Februar 2006 16:59:25:

Die Werbung richtet sich an den, der das Geld verwaltet. Bei unserer Fernsehwerbung habe ich immer mehr den Eindruck, die Frauen sind immer mehr die Zielgruppe.

„Wieso um alles in der Welt mußte die Frau ihren Mann unbedingt noch zum Finanz-Berater schleppen, wenn er doch schon vorher genau dasselbe gesagt hat wie dieser Berater?“

Weil die Berater „Beide" Unterschriften unter dem Vertrag haben möchten.
Nach einer Scheidung wird dann geschaut wer von den Beiden noch Geld hat.

Gruß
Olsen-Twins-Fan

Endlich!

Ridcully, Wednesday, 08.02.2006, 14:23 (vor 6870 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Jim am 06. Februar 2006 14:43:

Hallo Jim!

Da kann man nur sagen endlich, endlich, endlich!
Wo ist denn deine Website zu finden?

Habe aus gegebenem Anlass schon Hunderte solcher Medien gesammelt, die ich Dir gerne sende. Daran herscht echt kein Mangel!

Mit freundlichen Grüßen
Ridcully

Re: Endlich!

Ridcully, Wednesday, 08.02.2006, 22:27 (vor 6870 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: Endlich! von Ridcully am 08. Februar 2006 12:23:38:

Kleine Korrektur: geht wohl auch per mail. Aber was genau hast Du damit vor? An die entsprechenden Stellen senden, veröffentlichen?

Grüße
R.

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

Odin, Thursday, 09.02.2006, 02:43 (vor 6869 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Jim am 06. Februar 2006 14:43:

Finde ich klasse.

Vielleicht geht auch eine "positiv-Seite" z.B. gehört mal die "Harmonie-werbung" positiv erwähnt. War eine der ersten, die Vater/Sohn-Geschichten in die Werbung eingebracht haben.

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

Paul, Thursday, 09.02.2006, 14:56 (vor 6869 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Garfield am 07. Februar 2006 16:59:25:

Bei dem neuen Film der Dresdner Bank frage ich mich vor allem eines: Wieso um alles in der Welt mußte die Frau ihren Mann unbedingt noch zum Finanz-Berater schleppen, wenn er doch schon vorher genau dasselbe gesagt hat wie dieser Berater? Wenn dieser Film mal nicht nach hinten losgeht... :-)
Freundliche Grüße
von Garfield

Immerhin ist der Film in der Hinsicht vollkommen realistisch: Der durchschnittliche Anlageberater der Dresdner und auch fast jeder anderen Bank hat genausoviel Ahnung wie der Durchschnittsbürger: Wenig bis keine. :-)

Gruss,
Paul

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

Garfield, Thursday, 09.02.2006, 19:27 (vor 6869 Tagen) @ Paul

Als Antwort auf: Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Paul am 09. Februar 2006 12:56:

Hallo Paul!

"Der durchschnittliche Anlageberater der Dresdner und auch fast jeder anderen Bank hat genausoviel Ahnung wie der Durchschnittsbürger: Wenig bis keine."

Ach, ganz so kann man das auch nicht sagen. Zumindest wissen sie meist ganz genau, welche Provision sie wofür kassieren können. :-)

Aber mal zurück zu Frauen: Irgendwie scheinen sie einen besonderen Hang zur Beratung zu haben. Bei meiner Frau merke ich das auch immer deutlich. Vor einigen Monaten wollte sie beispielsweise unbedingt unsere Gebäudeversicherung überprüfen lassen, weil sie meinte, wir würden die vielleicht anderswo günstiger kriegen. Ich bin zwar kein Versicherungsexperte, aber den Jahresbeitrag fand ich wirklich niedrig, also sagte ich ihr, daß wir da wohl nichts Günstigeres finden werden. Sie mußte aber unbedingt noch jemanden von der Verbraucherzentrale anrufen (das Gespräch war natürlich nicht kostenlos), der ihr dann auch bestätigt hat, daß die Versicherung unschlagbar günstig ist.

Vor einigen Tagen sah sie einen Artikel in der Zeitung, wo was von kostenloser Beratung zu Wärmedämmung stand. Sowas wird oft von Firmen initiiert, und die Berater sind dann auch entsprechend kaum neutral, sondern versuchen einem natürlich genau das aufzuschwatzen, was die Firmen, die sie bezahlen, anbieten. Meine Frau wollte nun so einen Berater kommen lassen, obwohl wir im Moment überhaupt kein Geld für Wärmedämmung übrig haben.

Deshalb richten sich solche Werbefilme wie der erwähnte von der Dresdner Bank eben meist an Frauen. Da fällt das eher auf fruchtbaren Boden als bei Männern, die es vorziehen, sich selbst zu informieren und sich so nicht so einfach etwas von irgendwelchen Beratern aufschwatzen lassen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

Odin, Wednesday, 15.02.2006, 13:47 (vor 6863 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Garfield am 09. Februar 2006 17:27:20:

Das ist alles richtig:
Frauen kommen in der Werbung deswegen so gut weg, weil sie sich auch am besten beschwatzen lassen und es an Kritikfähigkeit mangelt.
Männer sind dagegen sehr "zäh" zu überzeugen, haben aber den anderen Vorteil: Wenn sie mal von einer Marke überzeugt sind, dann bleiben sie meist dabei (oder von einem Geschäft).
Gabs am WE sogar einen großen Artikel darüber in der Zeitung.

Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung

Garfield, Wednesday, 15.02.2006, 15:27 (vor 6863 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: @alle: mithelfen gegen Alltagsdiskriminierung von Odin am 15. Februar 2006 11:47:54:

Hallo Odin!

"Frauen kommen in der Werbung deswegen so gut weg, weil sie sich auch am besten beschwatzen lassen und es an Kritikfähigkeit mangelt."

Am Wochenende habe ich eine Reportage über Leute gesehen, die ihr ganzes Leben nach dem Mondkalender ausrichten. Die waren fest davon überzeugt, daß es ihnen gewaltige Vorteile bringt, wenn sie vor jedem Furz erst einmal den Mondkalender studieren. Interessanterweise waren die Anhänger dieses Aberglaubens mehrheitlich weiblich. Eine sagte dann noch sinngemäß: "Problematisch ist immer, die Männer davon zu überzeugen. Die sind immer skeptisch. Bei den Frauen dagegen habe ich nie Probleme - die verstehen das sofort..."

Da hat sie sich natürlich nicht ganz korrekt ausgedrückt. Korrekterweise hätte sie sagen müssen, daß die Frauen ihr den Unsinn sofort ohne irgendeinen Beweis glauben, die Männer jedoch nicht...

Auch Hellseher, Feng Shui-Berater und ähnliche Scharlatane bereichern sich überwiegend durch die Leichtgläubigkeit von Frauen.

Freundliche Grüße
von Garfield

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