INVISIBLE MEN Nr. 23
INVISIBLE MEN e-zine, Nummer 23: HALBZEIT
herausgegeben von Arne Hoffmann
Herzlich willkommen, liebe Leser, zur dreiundzwanzigsten Ausgabe des INVISIBLE-MEN-e-zines!
Dieses auf ein Jahr angelegte zine hat jetzt exakt die Hälfte dieses Zeitraums hinter sich gebracht. Das gibt mir Gelegenheit, einen kurzen Rückblick auf die Entwicklungen im letzten Quartal zu werfen: Die medizinische Unterversorgung von Männern wurde bis hinauf zu MEN´S HEALTH und SPIEGEL zum Thema gemacht. Es entstand eine wahre Welle abtrünniger Feministinnen mit Doris Lessing als berühmtestem Beispiel, die in ihrer früheren Ideologie vor allem sexistische und totalitäre Elemente erkannten. Gleichzeitig wurde in den USA ein Brückenschlag zwischen liberalen Feministinnen und Maskulisten in Angriff genommen. Insbesondere in Großbritannien melden sich Männerrechtler inzwischen so lautstark zu Wort, dass man sie kaum mehr überhören kann. In Deutschland sind wir noch nicht ganz so weit: Zwar waren auf dem von der Arbeitsgemeinschaft der Männerarbeit der evangelischen Kirche in Deutschland veranstalteten 2. Internationalen Kongress zu Männerpolitik und Geschlechterdemokratie in Berlin auch einige Bundespolitiker anzutreffen, insgesamt sind die Männerrechte für die deutsche Politik aber noch immer ein blinder Fleck. Bei den Medien sieht es nicht anders aus, wie die eher hilflose und ironische Behandlung des Weltmännertages von der Presse zeigte. Ähnlich schwer zugänglich sind die Medien für männliche Opfer von häuslicher Gewalt: Zwar ist es erfreulich, dass inzwischen erstmals seit über zwanzig Jahren überhaupt hier und da über dieses Thema berichtet wurde, aber der Großteil der veröffentlichten Meinung trennt Täter und Opfer immer noch den ministeriellen Vorgaben folgend nach Geschlecht. Und während die Terroranschläge vom 11. September wegen der Masse männlicher Helden unter den Bergungskräften zumindest in den USA das Männerbild wieder leicht ins Positive wandelt, schaut man in Deutschland vor allem auf das Geschlecht der Täter und glaubt, das Böse in der männlichen Hirnstruktur lokalisieren zu können. Fast konsequenterweise kommt es immer häufiger zu einem feministisch geförderten Separatismus mit inzwischen auch Spielplatz, Jugendamt und Hallenbad nur für Mädchen und einem Friedhof nur für Frauen.
Insgesamt scheint die Entwicklung der Männerrechte in Deutschland einem großen Einerseits-Andererseits ausgesetzt zu sein. Nehmen wir nur einmal das Gewaltschutzgesetz als Beispiel. Einerseits konnten wir sein Zustandekommen nicht verhindern und der deutschen Presse deutlich machen, wie die tatsächliche Forschungslage bei dieser Problematik aussieht. Andererseits ist das Gesetz selbst geschlechtsneutral formuliert. Wieder andererseits wurde es intensiv mit Pressemitteilungen der Ministerien flankiert, die jedem Richter und jedem Journalisten ins Hirn hämmern sollten, dass grundsätzlich Frauen die Opfer und Männer die Täter sind, was eine geschlechtsneutrale Handhabung des Gesetzes vorerst enorm erschweren wird. Wieder andererseits konnte Ministerin Bergmann entgegen ihrer ursprünglichen Absichten durch Widerstand aus der Forschungsgemeinschaft dazu bewegt werden, auch die häusliche Gewalt gegen Männer wissenschaftlich untersuchen zu lassen - und den Studienauftrag dazu erhalten hat der von uns allen geschätzte und von der SPD bisher eher angefeindete Mainzer Kriminologie-Professor Bock. Ein letztes Andererseits: Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass WENN Professor Bock die entsprechenden Ergebnisse präsentiert, Blätter wie die Stuttgarter Zeitung wahrscheinlich titeln werden "Häusliche Gewalt weit verbreitet" und daneben ein fettes Foto von einem Mann abbilden, der seine Frau zusammendrischt, weil in den Archiven leiiider kein anderes Bildmaterial vorhanden ist. Der Sexismus in unserer Gesellschaft ist nicht in Monaten zu beseitigen, auch nicht in Jahren, sondern aller Voraussicht nach in Jahrzehnten.
Insofern freut es mich insbesondere, dass auch von weiblicher Seite immer noch sehr positive Rückmeldungen zu "Sind Frauen bessere Menschen?" eintreffen, die ich immer wieder gerne zitiere - nicht nur, weil ich Selbstbeweihräucherung über alles schätze, sondern vor allem, um zu zeigen, dass sehr viele Frauen auch in unserer heutigen Gesellschaft durchaus noch für neue Argumente und andere Blickpunkte erreichbar sind. Eine mir persönlich bekannte Leserin aus Berlin etwa möchte mich per Mail wissen lassen, "dass ich Dein Buch - trotz Zeitkonto in grausamen Miesen - Seite für Seite in mich schlinge. Im Vorwort wünschst Du Deinen Lesern ein paar `Aha-Erlebnisse´. DAS ist ein Understatement erster Güte. ... Arne, Du hast ein wichtiges Buch geschrieben. Nicht nur für Männer. Sondern zum Beispiel auch für deren Mütter, Töchter, Schwestern, Partnerinnen und Freundinnen. Es ist ein Buch, das (mir sehr) wehtut, und das ist gut so." Dieses Kompliment dürfte auch auf andere Erzeugnisse der Männerbewegung zutreffen.
Übrigens: Einige von euch haben sich betrübt bei mir gemeldet, dass Amazon ihre Rezensionen meines Buches noch nicht online gestellt habe. Wie ich euch schon sagte, dauert das inzwischen ein paar Tage, und offensichtlich ist die zeitliche Ordnung des Eingangs dabei unerheblich. So wurde erst am 7.12. die Rezension eines mir nicht bekannten Lesers (sowas gibt´s auch!) veröffentlicht, die noch vom 13. November stammte, andere Besprechungen wurden hingegen schon nach zwei Tagen zugänglich gemacht: http://www.amazon.de/exec/obidos/flex-sign-in/ref=cm_rate_rev/028-7818635-5037339#rated... Euer Einsatz geht also vermutlich nicht verloren!
FALLS DU DIESES ZINE NICHT MEHR ERHALTEN MÖCHTEST, genügt eine kurze Reply an Cagliostro3@hotmail.com mit einer Botschaft wie "Stop!". Umgekehrt kann sich natürlich auch jeder als Direktempfänger auf meine Mailingliste setzen lassen. Noch immer können die Meldungen dieses Zines bedenkenlos von jedem von euch weiterverbreitet werden: ob in Internet- Foren oder per Mail. Die bisher erschienenen Ausgaben dieses zines können eingesehen werden unter http://www.dabbel.de/invisible-men/index.html, http://f25.parsimony.net/forum63299, www.zahlvater.de sowie www.maenner-maenner.com. Wer dieses zine durch eine freiwillige Abozahlung finanziell unterstützen möchte, der findet mein Konto bei der Nassauischen Sparkasse, Kto.-Nr. 393 039 906, BLZ 510 500 15. Herzlichen Dank!
NEWS:
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FRÜHERE TÄTERIN BEKÄMPFT JETZT HÄUSLICHE GEWALT GEGEN MÄNNER
Die Kanadierin Linda Kinsella ließ vier Jahre lang ihre Wutanfälle an ihrem gelähmten Mann aus, der im Rollstuhl saß. Gleichzeitig war ihr klar, welche Macht sie durch die Gesetzeslage über ihn hatte: "Alles, was ich zu tun hatte, war ans Telefon zu gehen, 911 zu wählen und zu behaupten, dass ich geprügelt worden wäre, und ich würde gewinnen." Der Moment ihrer Wandlung trat ein, als ihr Mann endgültig genug hatte, sie verlassen wollte, sie daraufhin seinen Rollstuhl umstürzte, den Notruf tätigte und sich selbst als das Opfer bezeichnete. Als die Polizei eintraf, hatte sie sich wieder beruhigt, sagte den Beamten die Wahrheit und bat sie, sich die eindeutigen Indizien anzusehen. Sie erhielt als Antwort, es täte ihnen leid, aber das sei gegen die Regeln und die Beweislage sei egal: http://www.canada.com/ottawa/ottawacitizen/story.asp?id=D0C7B107-4C53-402B-82CA-DACBA04... Linda Kinsella erhielt gegen ihre Wutausbrüche auch keinerlei Hilfe: Ihre Therapeutin teilte ihr mit, ihr Mann müsse doch irgendetwas getan haben, um die Prügel zu verdienen; von Frauengruppen war genausowenig zu erwarten. Kinsella sieht ein, dass die Situation für männliche Opfer genauso verheerend aussieht. "Es ist meine tiefste Hoffnung, dass es irgendwann wahre Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft geben wird und dass häusliche Gewalt als geschlechtsunabhängiges Problem gesehen wird."
BUNDESRAT STIMMT "GEWALTSCHUTZGESETZ" ZU
Der entsprechenden Pressemeldung zufolge werde der Schutz von Frauen vor Gewalt damit verbessert, gewalttätige Ehemänner müssten ihren Partnerinnen nun die Wohnung überlassen. (Link steht leider nicht mehr.)
US-JUSTIZMINISTERIUM VERTREIBT ONLINE-TOOLKIT GEGEN HÄUSLICHE GEWALT
Und wie nennen sie das Gerät? Genau: "Toolkit to End Violence Against Women": http://www.tolerance.org/news/article_tol.jsp?id=344
FRAUEN AUSGEBLENDET
Die Neue Zürcher Zeitung beklagt, dass unter anderem Frauen bei Befragungen zur (sexuellen) Gewalt, wie sie im aktuellen Fall unter Rekruten vorgenommen wurden, ausgeblendet bleiben, glaubt aber andererseits wie selbstverständlich zu wissen, dass dies ohnehin ein "klar männlich dominiertes Problemfeld" ist: http://archiv.nzz.ch/books/nzzmonat/0/$7U8CZ$T.html
SANKTIONEN GEGEN ERFORSCHER VON HÄUSLICHER GEWALT DURCH FRAUEN
In der letzten Ausgabe dieses zines berichteten wir darüber, dass irische Frauengruppen sich lautstark beklagen, sie lebten in einer feindseligen Atmosphäre, seitdem sich auch Männergruppen zum Thema häuslicher Gewalt äußern dürften. Ihnen antwortet Dr. Sean Stitt in einem Leserbrief, was in Wahrheit "feindselige Atmosphäre" darstelle. Seit er Mitte der neunziger Jahre wagte, das feministische Dogma über die Täter-Opfer-Verteilung in Frage zu stellen, wurden er und seine Kollegin mit Gewalttaten bedroht, beleidigt, sozialwissenschaftliche Magazine weigerten sich, seine Artikel zu drucken, und seine Karriere wurde ruiniert. Aber trotz allem, so Dr. Stitt, sei es den Feministinnen nicht länger möglich zu diktieren, was als Wahrheit zu gelten habe: http://www.ireland.com/newspaper/letters/2001/1203/#3 Und genau da kommen wir in Deutschland früher oder später auch noch hin.
Zu dieser Diskussion gehört auch der folgende Kommentar von John Walters: http://www.ireland.com/newspaper/obituaries/2001/1203/opt1.htm
MÄNNER WEHREN SICH GEGEN SEXISTISCHE FERNSEHWERBUNG
Im Laufe der letzten sechs Jahre haben sich die Proteste verzehnfacht. Bei einer Umfrage gaben zwei Drittel der Befragten an, Frauen wirkten in Werbespots intelligent, selbstbewusst und liebevoll, während Männer als jämmerlich und albern erschienen. Nur 14 Prozent fanden, dass Männer als intelligent dargestellt würden: http://www.observer.co.uk/uk_news/story/0,6903,615747,00.html (Ist das nicht faszinierend, wie im Ausland längst Dinge diskutiert werden, die man hier noch immer kontinuierlich unter den Teppich kehrt?)
TORONTO: MÄNNERRECHTLER ZERPFLÜCKEN "BIBEL DES FEMINISMUS"
Kanada ist neben den skandinavischen Staaten, Deutschland und den USA vielleicht am stärksten durch die feministische Ideologie bis in die Gesetzgebung hinein beeinflusst. Jetzt wendet sich die Männergruppe FACT, die auch von mehreren Frauen und Großeltern unterstützt wird, gegen ein geradezu als feministische Bibel geltendes Textbuch, in dem häusliche Gewalt als allgegenwärtig und ausschließlich unter dem Gesichtspunkt männlicher Täter und weiblicher Opfer gesehen wird. Dave Brown fühlt sich an die Auseinandersetzung erinnert, die die aufklärerischen Anhänger Charles Darwins mit den religiösen Fundamentalisten führten: http://www.canada.com/search/site/story.asp?id=98228E9F-7572-415B-95EF-E348B3E54030
BRITISCHE RICHTER BEDRÄNGT, WENIGER FRAUEN INS GEFÄNGNIS ZU SCHICKEN
Wie die INVISIBLE MEN berichteteten, steigt in England die Frauenkriminalität. Bei Ladendiebstahl etwa haben die Mädchen die Jungen inzwischen überholt: http://www.portal.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2001/12/05/nlift05.xml&... Dass dementsprechend auch die Zahl weiblicher Häftlinge stark ansteigt, kann natürlich nicht einfach hingenommen werden. Schließlich weiß jeder, dass Kriminalität Männersache ist und ein Mann im Knast (laut "Emma") nichts anderes als "artgerechte Haltung" bedeutet. Jetzt werden die britischen Richter bedrängt, weniger Frauen zu Haftstrafen zu verurteilen, und wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, dann wenigstens deutlich kürzer: http://www.portal.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2001/11/27/njail27.xml&... Frauen in den Knast zu schicken sei nämlich keine Lösung, sondern "füge ihnen mehr Schaden als Gutes zu": http://news.bbc.co.uk/hi/english/uk/newsid_1259000/1259786.stm (Nun ja, es ist ein Gefängnis und keine Schönheitsfarm.) Fast die Hälfte der Verbrecherinnen begehe zwei Jahre nach ihrer Haftentlassung ein weiteres Delikt, was belege, wie schlecht Gefängnis für das weibliche Geschlecht sei.
HONGKONG: FRAU, DIE EHEMANN PENIS ABSCHNITT, VOR GERICHT FREIGESPROCHEN
http://www.ananova.com/news/story/sm_464611.html
STALKING-OPFER WEIBLICHER TÄTER OFT NICHT ERNSTGENOMMEN
Wie ich in diesem zine und meinem Buch "Sind Frauen bessere Menschen?" zigfach belege, werden weibliche Täter nicht nur bei Akten häuslicher Gewalt nicht wahrgenommen, sie kommen auch bei sexuellen Übergriffen, Kindsmissbrauch etc. oft straflos davon. Im Fall des Exhibitionismus etwa ist schon das Gesetz so ausgelegt, dass nur Männer belangt werden können. Warum sollte dieser Mechanismus also beim sogenannten "Stalking", dem andauernden Nachstellen und Behelligen eines Menschen, um diesen zu einer intimen Beziehung zu bewegen, anders sein? Tatsächlich ist es das auch nicht, fanden Forscher jetzt in einer bahnbrechenden Studie zum Thema Stalking heraus: http://www.theage.com.au/news/national/2001/12/01/FFXLHS0UMUC.html (Recht brauchbare Websites zum Thema Stalking findet man übrigens unter http://www.hainholz.de/stalking und http://www.liebeswahn.de Dass für die Bundesjustizministerin Däubler-Gmelin Stalking-Opfer automatisch weiblich sind, wird mittlerweile wohl niemanden mehr überraschen: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,70549,00.html )
NACH 15 JAHREN HINTER GITTERN: DNA-TEST BEWEIST UNSCHULD ANGEBLICHEN VERGEWALTIGERS
Die Frau, die ihn falsch identifiziert hatte, bleib selbst dann bei ihrer Anschuldigung, als ein anderer Mann die Tat bereits gestanden hatte: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A11013-2001Dec7.html
AFGHANISCHE FRAUEN: WESTLICHE MEDIEN BEHANDELN AFGHANISTANS MÄNNER UNFAIR
Wie Mary McGrory in der "Washington Post" berichtet, wenden sich inzwischen die ersten Vertreterinnen afghanischer Frauen gegen die sexistische Darstellung ihrer Männer als Prügler und Vergewaltiger: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A43107-2001Dec1.html
Inzwischen fordert eine neue Briefkampagne von Men´s Health America Menschenrechte auch für die afghanischen Männer ein: http://groups.yahoo.com/group/menshealth/message/439 Worum es unter anderem geht, verrät dieser Artikel, der über afghanische Männer berichtet, denen Nasen und Ohren abgeschnitten wurden, weil sie sich den Bart abrasiert hatten: http://dailynews.yahoo.com/h/nm/20011205/od/noses_dc_1.html
AFGHANISCHE GENERALIN KRITISIERT WESTLICHE FEMINISTINNEN
Generalin Suhaila Siddiq wiederum ist der Ansicht, die Besessenheit der Frauenbewegung mit der Abschaffung des Burqas ginge etwas weit: http://foxnews.com/story/0,2933,39596,00.html (siehe dazu auch die Beiträge unter "Meinung").
FEMINISTINNEN DULDEN NOCH IMMER KEINE WIDERWORTE
Die renommierte Geschlechterforscherin Christina Hoff Sommers ("The War Against Boys") wollte auf einer von der Regierung gesponsorten Veranstaltung ein bestimmtes feministisches Programm kritisieren. Sie kam nicht sehr weit gegen ein feindseliges Publikum, die professorale Aufforderung "Shut the fuck up, bitch!" und schließlich ein Äußerungsverbot der Verantwortlichen dieser Veranstaltung: http://www.nationalreview.com/contributors/kurtz120501.shtml
MÄNNER SCHON IM MUTTERLEIB STRESSANFÄLLIGER
Nachdem diese Meldung vorliegt, bin ich sicher, dass es nur noch eine Frage von Monaten ist, bis die Bundesgesundheitsministerin spezielle Gesundheitsprogramme für Männer als besondere Risikogruppe initiiert: http://news.bbc.co.uk/hi/english/health/newsid_1689000/1689445.stm
ERSTE NATIONALE KONFERENZ FÜR JUNGENPROBLEME IN KANADA
http://www.open.uoguelph.ca/cdnboys/welcome.html
ENGLAND: MÄDCHEN ERHALTEN MEHR TASCHENGELD ALS JUNGEN
... und für weniger Arbeit: http://news.independent.co.uk/uk/this_britain/story.jsp?story=107916
INTERNATIONAL FÜHRENDE FEMINISTIN ATTACKIERT SPICE-GIRL
Ah, ich habe ein ganz komisches Gefühl von Deja vu: So wie Alice Schwarzer offenbar keinen anderen Gegner mehr findet als Verona Feldbusch, so greift Germaine Greer, eine der vier oder fünf wichtigsten Persönlichkeiten in der Frauenbewegung, jetzt ausgerechnet "Posh Spice" Victoria Beckham an und nennt sie ein "dürres, säbelzahniges Biest, das die Klappe halten und zuhause bleiben soll": http://news.independent.co.uk/uk/this_britain/story.jsp?story=107916
MEINUNG:
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"FREITAG": MÄNNERRECHTLER SOLLTEN SICH SCHLEUNIGST BEI FEMINISTINNEN BEDANKEN
Schon drei Wochen alt, aber so herrlich ahnungslos, dass ich es euch nicht vorenthalten wollte: http://www.freitag.de/2001/47/01470202.php
MÄNNERDISKRIMINIERUNG HÄLT UNVERÄNDERT AN
Nach den Terroranschlägen vom 11. September und dem heldenhaften Einsatz der unterschiedlichsten Männer sah es in den USA kurzzeitig so aus, als ob Männlichkeit wieder an kulturellem Wert gewonnen habe. Dieser Eindruck täusche, behauptet Debbie Schlussel und führt zahlreiche Fälle aus den Vereinigten Staaten der letzten Wochen an, bei denen Männerverachtung unvermindert aufrechterhalten wird: http://www.worldnetdaily.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=25507 (Randnotiz: Unter anderem wurden in den USA die Regeln von "Wer wird Millionär?" geändert, um mehr weibliche Kandidaten anzuziehen. Faszinierend.)
KEINE PASSENDEN MÄNNER? - SELBST DRAN SCHULD!
"Vor 35 Jahren hatte ich den Eindruck, dass wir Männer es einfach nicht begreifen würden", berichtet der anonyme Autor eines polemischen, aber sehr gelungen "Spinbuster"-Artikels. Die Diskriminierung von Frauen in vielerlei Hinsicht schien damals nahezu unabänderlich zu sein. Heute jedoch habe das Blatt sich gewendet, und es seien Frauen, die es einfach nicht kapierten. Während viele von ihnen einerseits einen Vernichtungsfeldzug aus Rache, Egoismus, Zensur und Selbsterhöhung pflegten, beklagten sie sich andererseits darüber, keine passenden Männer zu finden. Diese, so Mr. Spinbuster, seien nämlich alle längst auf der Flucht: http://www.geocities.com/remarksman/manshortage.html Hoffnung gebe ihm lediglich eine veränderte Einstellung der jungen Frauen zwischen 20 und 30, die bei ihrer Vorgängergeneration mitbekommen konnten, welchen verheerenden Schaden die trivialfeministische Ideologie für die Gesellschaft bedeutet habe. Ihre älteren "Schwestern" indes klammerten unvermindert ebenso an ihren Privilegien in diesem neuen Kastensystem der Geschlechter fest wie an ihrer Rolle der moralisch überlegenen ewigen Opfer.
WIE GEHT MAN MIT EINEM WEIBLICHEN GELD-EGEL UM?
Carolyn Hax, Kummerkasten der jungen Generation in der Washington Post, gibt einige humorvolle Ratschläge, wie Mann auf jene Frauen reagieren könnte, die bei jedem Date wie selbstverständlich annehmen, dass ER die Rechnung übernimmt: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A5938-2001Dec6.html
"KILLING BABIES"
Dan Curry findet den zuweilen sehr laxen Umgang mit Frauen, die ihre Kinder umbringen, problematisch: http://www.dancurry.com/article_forgiven.shtml
BURQA ODER BIKINI?
Mark Steyn hat den Eindruck, dass einige Feministinnen in der Afghanistan-Debatte ziemlich neben der Spur liegen: http://www.nationalpost.com/commentary/columnists/story.html?f=/stories/20011129/809896... (Warnung: Dieser Artikel ist sehr USA-lastig.) Dazu passt auch folgender Kommentar Wendy McElroys: http://www.foxnews.com/story/0,2933,39978,00.html
"WIR RISKIEREN KEINEN WELTKRIEG, DAMIT DIE FRAUEN IHRE KNÖCHEL ZEIGEN DÜRFEN"
Jeder Krieg der Weltgeschichte wurde selbstverständlich nur aus den allerbesten Motiven heraus geführt, und jede Periode der Weltgeschichte sucht sich die Gründe aus, die gerade besonders chic sind. War es in früheren Jahrzehnten die Bedrohung durch den Kommunismus, galt in den letzten Jahren die Wahrung der Menschenrechte als veritabler Grund für den einen oder anderen gerechtfertigten Militärschlag (auch wenn manche Menschenrechtsverletzungen erst herbeiphantasiert werden mussten). Der Afghanistankrieg wird unter anderem mit der Beseitigung der Frauenunterdrückung unterfüttert. "Werden wir als nächstes sämtliche Länder bombardieren, in denen weibliche Genitalbeschneidung praktiziert wird?" fragt Barbara Amiel sarkastisch für den Daily Telegraph: http://www.opinion.telegraph.co.uk/opinion/main.jhtml;$sessionid$SKE1ZHIAADXIXQFIQMFSFG...
IST GEWALT IN DEN MEDIEN SCHLECHT FÜR UNSERE KINDER?
Mit Grimms Märchen als Analogie argumentiert Brad Edmonts, dass die wahren Ursachen für Wertezerfall und steigende Jugendkriminalität ganz woanders liegen könnten als auf der Leinwand oder dem Bildschirm: http://www.lewrockwell.com/edmonds/edmonds84.html
GENDERCIDE WATCH: JOSEF STALIN VERMUTLICH GRÖSSTER MÄNNERMÖRDER DES LETZTEN JAHRHUNDERTS
Wie sehr sich Stalins "ethnische Säuberungen" gezielt gegen das männliche Geschlecht gerichtet haben, hält die Menschenrechtsorganisation Gendercide Watch für durchaus erwähnenswert: http://gendercide.org/case_stalin.html
WEB: ES ZWINGEN AUCH FRAUEN MÄNNER ZUM SEX
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In den Webforen der Männerbewegung wird gerade der Bericht eines Forumsmitglieds diskutiert, dem zufolge dessen Bekannter von seiner Ex-Partnerin und deren Freundin vergewaltigt wurde, diese aber von der zuständigen Richterin freigesprochen wurden - unter anderem mit der Begründung, es sei absurd, dass Frauen so etwas täten. Aus diesem aktuellen Anlass möchte ich auf einen sexualwissenschaftlichen Artikel über Männer verweisen, die von Frauen zum Sex gezwungen werden: http://www.datingviolence.org/batrsexcoer.htm
ZITATE:
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"Ihre Bücher sind künstlerisch so schwach, dass ich wetten möchte, sie kriegt den Nobelpreis. Zumal sie ja auch noch weiblichen Geschlechts ist."
Marcel Reich-Ranicki 1991 über die Bestseller-Autorin Nadine Gordimer
"Meine Männer hatten alle viel Pech."
Lucrezia Borgia (1480-1519)
"Selbstverständlich ist es zu abstrakt, zu sagen, wie ich es eine Zeitlang gesagt habe, dass man nur gegen das System angehen müsse. Man muss als Frau selbstverständlich auch gegen die Männer angehen. Schließlich ist man nicht ungestraft Komplize und Profiteur eines Systems, selbst wenn man es nicht geschaffen hat und es nicht von den Männern von heute geschaffen worden ist. - Ein Mann von dreißig, zum Beispiel, hat diese patriarchale Welt nicht geschaffen, aber er profitiert in einer gewissen Weise, selbst wenn er zu denen gehört, die nicht profitieren wollen. Er tut es trotzdem, denn er hat sicherlich eine Menge Dinge verinnerlicht. Folglich muss man einmal gegen das System angehen und zum zweiten den Männern, wenn schon nicht feindlich, so doch mindestens misstrauisch gegnüberstehen. Die Frauen müssen also gleich das System und die Männer angreifen."
Simone de Beauvoir, Wegebereiterin der Frauenbewegung (1908-1986), hier aus einem Interview mit alice schwarzer, aktuell gepostet im Internetforum der feministischen Partei "Die Frauen"
ZUR DOKUMENTATION 1:
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Diesmal dokumentieren wir eine briefliche Anfrage der Talkshow "Nachtcafé" beim Väternotruf.
--- Stuttgart, 27.11.01
Sehr geehrte Mitarbeiter der Väter-Website,
vielleicht kennen Sie das NACHTCAFé bereits - trotzdem hier noch mal eine kleine Vorstellung:
Diese Diskussionssendung wird seit 14 Jahren im Südwestfernsehen, SFB und 3sat ausgestrahlt.
Unser Moderator und Erfinder Wieland Backes unterhält sich drei Mal im Monat mit interessanten Zeitgenossen über gesellschaftliche, politische und kulturelle Themen.
Derzeit bereiten wir in der Redaktion eine Sendung vor zum Thema: Vergeben, vergessen, vergelten - wie wir mit Schuld umgehen.
Wir fragen uns, was die Auswirkungen von Schuld für Verursacher/Täter wie Opfer sind, unter welchen Bedingungen Versöhnung möglich ist - oder ob man bestenfalls lernen kann, mit den Folgen einer Verbrechens oder schuldhaften Unfalls zu leben. Wie geht unsere Gesellschaft mit dem Begriff der Schuld um?
Dazu suchen wir dringend noch Gäste, die unsere Runde durch ihre Kompetenz und Geschichte bereichern. Bitte glauben Sie mir: Unsere Sendung will einer billigen Zurschaustellung schlimmer Schicksale keinen Vorschub leisten. Ich habe Ihre Seite bei der Recherche gefunden. Gibt es in Ihrem Umkreis Männer, die sich wegen Verlassen der Familie oder auch wegen Gewalttätigkeit in der Familie schuldig fühlen und versuchen, Wiedergutmachung zu leisten? So jemanden würden wir gerne einladen.
... (organisatorische Passage von mir herausgekürzt)
Herzliche Grüße,
Judith Wenk
Judith.Wenk@swr.de
Redaktion NACHTCAFé
Breitscheidstr.8
70174 Stuttgart ---
Nachdem sich einige Leser des Väternotruf-Newsletters quasi in die Rolle der Schuldigen vorsortiert fühlten (was insbesondere beim Verlassen der Partnerschaft und bei häuslicher Gewalt ja auch gegen jede Statistik ist), trat ich mit Judith Wenk in Verbindung und erkundigte mich, ob sie Frauenorganisationen dasselbe Mail geschickt hatte. Ich erhielt folgende Antwort:
--- Lieber Herr Hoffmann,
es tut mir leid, dass meine Anfrage so missverstanden wurde und so viel Staub aufwirbelte.
Es war bestimmt nicht meine Absicht, Männern einseitig Schuld zuzuweisen. Vielleicht, das muss ich einräumen, hatte ich tatsächlich nur Männer im häuslichen Bereich als Gewalttäter im Auge.
Da ist es doch gut, wenn Sie mich auf die weiblichen Täterinnen hinweisen.
Im Grunde jedoch ging es um etwas anderes: Ich habe mir vorgestellt, was ich tun würde, wenn ich feststelle, dass ich gegen Schwächere gewalttätig werde oder bereits wurde. Es würde mir große Sorgen bereiten und ich würde professionelle Hilfe suchen. Wenn man sich die Kriminalitätsstatistik (mir liegt die von 1999 vor)
ansieht, sind es Männer, die hauptsächlich die Täter sind. Natürlich sind Männer normalerweise auch die körperlich Stärkeren.
Wir sind keine "Vorführ"-Sendung. Ein reuiger Täter stößt im Allgemeinen eher auf Sympathie. Denn jeder weiß, wie schwierig echte Reue ist.
Was meinen Sie?
Es wäre nett, wenn Sie meine E-Mail beim Väternotruf "kursieren" lassen würden.
Mit freundlichen Grüßen,
Judith Wenk ---
Hierauf teilte ich Frau Wenk mit, dass dies schon geschehen sei und ich ihre Mails gerne auch in mein zine übernehmen würde. Außerdem erklärte ich das Problem mit der Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt gegen Männer und gab ihr die wichtigsten Quellen zum Thema an. Darauf erhielt ich keine Antwort mehr.
ZUR DOKUMENTATION 2:
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--- From AMEN in Ireland: Press Release
Domestic Violence against Men Awareness Week 3rd 9th December.
The first week in December has been designated "Domestic Violence against Men Awareness Week". Men are just as likely as women to be victims of domestic violence according to recent research carried
out in Ireland. Indeed some of the research, including that carried out for the Marriage and Relationship Counselling Service (MRCS), shows that women are more likely than men to perpetrate violence against their partners in intimate relationships. This report, based on a survey of 530 clients of MRCS, found that where domestic violence occurs mutual violence accounts for 33% of cases, female perpetrated violence accounts for 41% and male perpetrated violence for 26%. Research conducted for Accord has come up with similar findings. These findings come as no surprise to Mary Cleary, who founded Amen, the support group for male victims of domestic violence. Ms. Cleary said "every day we hear from men who have suffered the most severe abuse at the hands of their female partners. Abused men have been isolated because of the denial of their existence at societal and official level and the absence of support services for them." But due to the work of Amen over the last four years attitudes are changing. The purpose of designating the week commencing 3rd December as "Domestic Violence against Men Awareness Week" is to build on what has been achieved to date in raising awareness of the plight of abused men.
In addition to creating a greater public awareness of the issue Mary Cleary is also confident that Amen will shortly have the resources to improve support services for these men. The Department of Health
and Children has also carried out research on this issue and will be releasing the findings shortly. Recent contacts with the Department indicate that they now accept that they have a responsibility in this regard and Mary Cleary is hopeful that State bodies will fulfil their obligations to abused men, as they currently do for abused women.
Mary T. Cleary, Amen, 046 23718
Amen Awareness Week
The State does not have the right to discriminate against men who are victims of domestic abuse. 50% of domestic violence victims are men. (Borne out by all international and national two-sex studies) Amen provides support for male victims and their families Purpose of Awareness Week: (1) To make men who are being abused in the home feel less isolated. (2) To improve understanding and attitudes of State to male victims and their children. Amen has developed a training programme for healthcare professionals and others who come in contact with male victims in the course of their work.
Mary T. Cleary, National Co-ordinator Amen, 086 6013448 ---
Als einer der ersten Texte für diese Awareness Week ging folgender Text von der Kanadierin Eeva Sodhi ein, der den momentanen Forschungs- und Diskussionsstand sehr gut wiedergibt und der in jede Textsammlung zu diesem Thema sehr gut passen würde. Ich habe den Teil, der sehr speziell die Rechtslage in Kanada anspricht, herausgekürzt:
--- Until very recently the term "domestic" or "family" violence was portrayed as being synonymous with "wife abuse." Even in cases where both men and women were surveyed, only the results of male-to-female violence were available to the general public.
However, as true bidirectional results from independent research began to trickle out, we learned that not all was as it was made to appear. Women actually admitted that they were the main instigators and perpetrators of direct physical violence in intimate relationships.
One of the earlier surveys is a longitudinal study conducted in New Zealand. It shows that three times more women than men (18.6% and 5.7%, respectively) engaged in severe forms of violence against their partners. When less severe types of violence were included, the figures were 37% and 22%, respectively. Further, in the same report: "the preliminary findings of this study do not conflict with those of U.S. epidemiological studies, which survey broad populations, as opposed to clinical studies of domestic violence in which samples are likely to be drawn from shelters or the courts."
Statistics Canada, having included men in its 1999 General Social Science Survey (GSS), had to admit that both sexes were almost equally culpable. When only current partners were counted, the study found that more men than women reported having been victimized during the past five years. We can carry on comparing who hits whom and how many times, but the outcome will be that, without a weapon, the stronger one is usually the one to inflict more damage. That such methods as poison and motor vehicles, or attacks on sleeping targets, will compensate for the lack of physical strength is a non-issue among the main stream researchers who routinely use the Conflict Tactics Scale (CTS) questionnaires.
Notably absent are any surveys that would focus on indirect aggression. False allegations of abuse are the foremost weapon in this insidious form of abuse that is designed to inflict the maximum damage on the victim while the perpetrator remains under cover. Often the main cause for direct violence is that an individual who has suffered long lasting circuitous abuse in the hands of an intimate partner may, under certain circumstances, suddenly lash out with tragic consequences. The "Battered Woman Defense" has become an accepted defense for
women who do not need to produce any evidence save their own word, and who carefully prepare and execute the murder of their sleeping partners. No similar recourse exists for abused men, no matter how valid their evidence, who have been provoked to act in self-defense or in a fit of anger.
Indirect abuse may also manifest itself as emotional or financial abuse, often done by proxy. There can hardly be a more sinister form of abuse than what is meted out to divorced men. They not only stand to lose their children, their reputation and all of their worldly belongings, but they are often condemned to lifelong servitude in order to pay support to the mothers of their children. According to the guidelines "The standards of living of the children and the receiving parent are interrelated because they live together" The courts interpret it in a following manner: "The purpose of the guidelines is to enhance the child's post-separation standard of living to approximate, as far as possible, what that standard would have been had the parents not separated."
One of Justice Canada's directives suggests that the data on domestic violence be disseminated in "two different information brochures: one relating to victims, largely women, and one relating to abusers, largely men." Therefore, no women ever appear to be perpetrators, and no men can be seen to be victims.
The Hon. Dianne Cunningham (Ontario Women's Directorate) stated in her speech during the opening of the Ontario Domestic Violence Court Pilot Project at North York: "...The offender must plead guilty" and is required to participate in a "male batterer's program." The project at that particular location targets first time offenders when there is no significant or visible injury to the claimant. Family violence courts, based on the Duluth model, operate in secrecy and on the principle that only men can be offenders. Men have a chance to appear in front of a judge only after they have made their plea. Ms. Cunningham's statement also echoes the current practise of placing a reverse onus on men, but not on women.
(...) Yet, the denial of men's rights goes on, unabated. We have become a selectively afforded rights culture, which sees equality as all the rights to women and all the responsibilities to men. Time to take a pause and reflect on the evidence, especially in the light of the Canadian Institute for Health Information (CIHI) report on injury deaths in Ontario released Nov. 28, 2001. The report showed suicide accounted for one-third of Ontario's 3,138 injury deaths in 1998-99. Men made up 79% of the deaths. Our gender biased laws are killing some of the best and brightest of Canadian men. Considering that divorce has been shown to be the main cause for male suicide, it can be seen to be spousal homicide by proxy. ---
ZUR DOKUMENTATION 3:
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Der folgende satirische Text, der erstmals in Jörgs Internet-Forum veröffentlicht wurde, hat mir sehr gefallen, weshalb ich ihn gerne hier wiedergebe:
--- DIE FRAUEN SIND DIE NEGER DER WELT!
Jetzt kann es auch der Dümmste nicht mehr leugnen die Frauen sind die unterdrückte Klasse der Welt.
So sind 20 % aller Suizidopfer weiblich bei Suizidversuchen ist die Rate sogar noch höher. Aber der Täter eines Suizides ist in 80 % der Fälle ein Mann. Und die Dunkelziffer weiblicher Opfer dürfte noch um ein Vielfaches höher sein, denn viele von ihnen gehen aus Scham, Angst vorm Täter oder sehr oft sogar, weil sie derartig traumatisiert sind, dass sie gesundheitlich dazu nicht mehr in der Lage sind, nicht zur Polizei. Was Wunder, dass kaum je ein Mann für einen Frauensuizid vor Gericht gestellt, geschweige denn verurteilt wird.
Frauen sind auch von bitterster Armut betroffen, auch und vor allem im reichen Westen. So sind 10 % aller Obdachlosen in Deutschland Frauen, aber nur 90 % Männer. "Jede Frau muss befürchten, obdachlos gemacht zu werden. Es zeigt deutlich, dass wir Frauen immer die Ausgebeuteten sind. wenn wir nichts mehr haben, müssen wir ihnen sogar unsere Körper verkaufen, in der einen oder anderen Weise. Wenn die Männer auch den nicht mehr wollen, werfen sie uns auf die Straße wie ein benutztes Taschentuch." sagt Melinda Gates, Gründerin der aus ihrem Familienvermögen gespeisten Melinda-Gates-Stiftung, mit sichtlicher Verbitterung. "Wie wir Frauen uns fühlen, wenn wir kein Dach über dem Kopf haben, das verstehen sie nicht, denn das haben sie nie erlebt."
Dass immer mehr Frauen verarmen und an den Rand unserer Gesellschaft gedrückt werden, ist allerdings kein Wunder. Nicht nur dass sie schlechter bezahlt werden, nämlich nur 75 % eines Männereinkommens erhalten, ihre Lebenshaltungskosten sind um ein vielfaches höher. Die weibliche Hälfte der Konsumgesellschaft benötigt 80 % des Volkseinkommens wo ein Mann 1 Mark ausgibt, braucht eine Frau fünf! So macht denn auch Grit-Frauke Heilmüller, die erste Absolventin der nur für Frauen offenen Womens School on Econimics in Oberhausen klar: "Auf unseren Schultern lastet die deutsche Wirtschaft. Wenn wir nichts mehr kaufen würden, bräche die Wirtschaft zusammen. Trotzdem hält uns der Staat so kurz wie möglich. Die Männer denken eben, wir könnten mit Geld nicht umgehen."
Gleichzeitig halten die Männer ihre weibliche Konkurrenz, so gut sie können, vom Arbeitsmarkt fern, und das, obwohl Frauen meistens die besseren Arbeitnehmer sind. Wegen ihrer Tölpelhaftigkeit verursachen die Männer z. B. 90 % der tödlichen Arbeitsunfälle. Sie werden von Planierraupen zerquetscht, fallen von Baugerüsten und plumpsen in Hochöfen. "In meinem Betrieb ist noch niemand von einer Planierraupe zerquetscht worden nicht OBWOHL, sondern WEIL ich nur Frauen beschäftige." sagt Inge Pampel, Besitzerin einer Modeboutique. "Das liegt daran, dass Frauen bei der Arbeit ganzheitlich, vernetzt und spirituell denken. Sie stehen immer mit Mutter Erde in Kontakt, deshalb passiert auch weniger."
Die Gesundheitsversorgung für Frauen ist schlechter, vor allem für ältere Frauen, wo sie eigentlich am wichtigsten wäre. So starben im letzten Jahr von den Menschen aus dem Jahrgang 1915 zehnmal mehr Frauen als Männer. "Jeder Mensch muss mal sterben" sagt eine Ärztin. "Aber warum müssen es ausgerechnet Frauen sein?" Die extrem hohe Frauensterblichkeit liegt auch an der größtenteils männlichen Ärzteschaft, denn wie soll ein Mann das Leiden einer Frau nachfühlen können, wenn diese vielleicht mit Migräne oder gar einem appen Arm zu ihm kommt.
Besserung ist auch in Zukunft nicht in Sicht, denn auch in der medizinischen Forschung werden die Frauen schlicht und einfach übersehen. Ein Beispiel sind Brustkrebs und Prostatakrebs: Zwar gibt der Staat für die Brustkrebsforschung 50 mal mehr aus als für die Erforschung des Prostatakrebses. Doch wer so denkt greift zu kurz denn Brustkrebs ist viel gefährlicher. Daran sterben jährlich in der BRD 10 000 Frauen, an Prostatakrebs keine einzige! "Man sollte wirklich überlegen, ob dieses Geld in der Brustkrebsforschung nicht sinnvoller angelegt wäre, als es für Prostatakrebs zu verschleudern, nur weil das eine typische Männerkrankheit ist." meint Dr. Ignatzius Willer vom Zentrum für Brustkrebsforschung.
Eigentlich wissen die Frauen längst, woran sie mit den Männern sind: faul, egoistisch und unterdrückend. Trotzdem verlieben sie sich immer wieder in welche - Frauen sind Wesen der Liebe, anders als Männer. So kommt es, dass sie sich immer wieder zu einer Heirat drängen lassen, oft weil er ihr ein Kind gemacht hat. Aber ehetauglich sind die Männer alle nicht. Die meisten Ehen scheitern am Mann, was man schon daran erkennt, dass 80 % der Scheidungsanträge von der Frau eingereicht werden.
Die Schicksale von Scheidungsopfern sind oft bedrückend. "Erst reibst du dich für ihn auf, aus Liebe zu ihm, lässt dich ausbeuten und wenn er dich nicht mehr will und in die Scheidung getrieben hat, dann kannst du schauen wo du bleibst. Das Leben ist hart als geschiedene Frau." verrät uns Ivana Trump, 31. ---
Soviel für diese Ausgabe. Ich wünsche euch allen weiterhin eine freudvolle Adventszeit,
leicht vergrippte Grüße
Arne
Re: INVISIBLE MEN Nr. 23
Als Antwort auf: INVISIBLE MEN Nr. 23 von Arne Hoffmann am 09. Dezember 2001 10:48:53:
BUNDESRAT STIMMT "GEWALTSCHUTZGESETZ" ZU
Der entsprechenden Pressemeldung zufolge werde der Schutz von Frauen vor Gewalt damit verbessert, gewalttätige Ehemänner müssten ihren Partnerinnen nun die Wohnung überlassen. (Link steht leider nicht mehr.)
Habe einen neuen Link gefunden!
Re: INVISIBLE MEN Nr. 23
Als Antwort auf: Re: INVISIBLE MEN Nr. 23 von Joachim am 09. Dezember 2001 16:18:34:
BUNDESRAT STIMMT "GEWALTSCHUTZGESETZ" ZU
Habe einen neuen Link gefunden!
Prinzipiell sehr gute Site, da sie vollkommen selbstverständlich die vom Ministerium vorgegebene Täter-Opfer-Zuordnung nach Geschlecht übernimmt. Ich hatte aber speziell einen Link gemeint, der die Zustimmung des Bundesrates letzte Woche zu diesem am 8.11. vom Bundestag verabschiedeten Gesetz beinhaltete. Ist allerdings eigentlich auch egal, die Begleitpropaganda ist seitdem ja dieselbe geblieben.
Re: INVISIBLE MEN Nr. 23 Nachtrag!
Als Antwort auf: Re: INVISIBLE MEN Nr. 23 von Joachim am 09. Dezember 2001 16:18:34:
BUNDESRAT STIMMT "GEWALTSCHUTZGESETZ" ZU
Der entsprechenden Pressemeldung zufolge werde der Schutz von Frauen vor Gewalt damit verbessert, gewalttätige Ehemänner müssten ihren Partnerinnen nun die Wohnung überlassen. (Link steht leider nicht mehr.)
Habe einen neuen Link gefunden!
Leider ist mir ein Fehler unterlaufen, bei diesem Artikel hat der Bundestag das Gewaltschutzgesetz verabschiedet! Es ist leider sehr schwer im Internet einen Artikel zu finden, ob auch der Bundesrat das Gewaltschutzgesetz verabschiedet hat, denn selbst im Web Bundesrat >Hier klicken! konnte ich keine Pressemitteilung einer Verabschiedung des Gewaltschutzgesetzes durch den Bundesrat finden. Mir stellt sich die Frage, was wird da eigentlich gespielt oder bin ich wirklich so blind, dass ich diese Pressemiteilung einer Verabschiedung des Gewaltschutzgesetzes nicht finden kann?
Bundesrat hat indirekt zugestimmt
Als Antwort auf: Re: INVISIBLE MEN Nr. 23 Nachtrag! von Joachim am 09. Dezember 2001 17:07:01:
Hallo,
lest mal den Textabschnitt, der über den untenstehenden Link aufgerufen
werden kann (gefunden in Monikas Forum).
Gruß, Jörg
Re: INVISIBLE MEN Nr. 23 Nachtrag!
Als Antwort auf: Re: INVISIBLE MEN Nr. 23 Nachtrag! von Joachim am 09. Dezember 2001 17:07:01:
Mir stellt sich die Frage, was wird da eigentlich gespielt oder bin ich wirklich so blind, dass ich diese Pressemiteilung einer Verabschiedung des Gewaltschutzgesetzes nicht finden kann?
Ich hab ja auch nichts mehr gefunden, nachdem der offenbar tagesaktuelle Link (Kurznachricht) von Berlin-online nicht mehr funzte.