Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ich bitte euch

Propeller , Wednesday, 08.02.2006, 22:25 (vor 6852 Tagen)

Ich bin nach längerer Überlegung zu der Auffassung gelangt, dass ihr euch des Ernstes der Lage nicht bewusst seid. Der Wahnsinn ist weiter als wir denken. Schaut euch doch mal die Schweizer Aussenministerin an. Wie meinte sie noch mal? Es sei keine Diskriminierung, was sie da mit den Jung-Diplomaten gemacht hat. Dabei muss man keine Leuchte sein um zu erkennen, dass Quotenregelungen sehr wohl diskriminierend sind. Keine Quotierung ohne Diskriminierung. Man muss ja per definitionem nach irgendwas unterscheiden, sei es Hautfarbe, Haarfarbe, Herkunft oder eben Geschlecht. Wonach sollte ich sonst quotieren? Etwa auf dem Pocketrechner die Randomtaste drücken?

Wenn, wie geschehen, Frauen und Männer als zwei separate Gruppen behandelt werden und Wettbewerb nur innerhalb, aber nicht zwischen den Gruppen stattfindet, dann ist das eindeutig Separatismus zu ungunsten der fähigeren Gruppe. Wobei gesagt werden muss, dass sich die Gruppen in ihrer Rolle als A-Karte abwechseln können. Es bringt nichts zu behaupten, einmal profitieren die einen und einmal die anderen. Selbst wenn das so wäre, wäre es immer noch ein perverses Spiel auf dem Rück von Individuen. Ein Unrecht hebt das andere nicht auf.

Wenn es keine Rolle spielt, was da unten dran ist, dann und erst dann haben wir es mit Chancengleichheit zu tun. Was der oder die Einzelne dann mit diesen Chancen macht, bleibt selbstverständlich ihm/ihr überlassen. Alles andere ist kollektiver Wahn, der aber leider salonfähig geworden ist.
Wer unterschreibt oder noch besser, wer hat Lust diese Argumentation endlich den geeigneten Stellen zuzuführen? Wir müssen die Schrauben anziehen!

Gruss von Propeller

Re: Ich bitte euch

Christian, Thursday, 09.02.2006, 07:19 (vor 6852 Tagen) @ Propeller

Als Antwort auf: Ich bitte euch von Propeller am 08. Februar 2006 20:25:

Das schlimme daran ist, dass Quotenregelungen nur für Frauen in lukrativen Spitzenpositionen vorgenommen werden, bei minderwertige Positionen wie Müllabfuhr, Strassenbau, Wohnungsbau usw. werden keine Quotenregelungen vorgenommen und was die unangenehme sehr unterbzahlte Pflichten wie z.B. die Zwangsdienste (Wehrpflicht / Zivildienst) bertifft da erst recht nicht, weil nur Männer die Pflichten (Sklaverei) auferlegt werden. Wenn Frauen in Spitzenpositionen eine Mehrheit darstellen, dann wird keine Quotenregelung zugunsten für Männer vorgenommen. Die Zukunft wird voraussichtlich so aufgeteilt sein, denn Männern alle von unten bis zur Mitte die schlechten unterbezahlten Positionen und ab Mitte bis Spitzenposition nur für Frauen, für Männer alle die unangenehmen Pflichten zu tragen haben und für Frauen alle Rechte ohne Pflichten, die Diskriminierungen und Benachteiligungen nur an Männer aufgrund wegen ihres Geschlechts verübt werden darf und bei Anwendung gegen Frauen unter Strafe gestellt wird. Wenn man genau hin sieht, dann sind solche Strukturen heute schon deutlich zu erkennen bzw. vorhanden, das ganze nennt man dann Apartheid und Geschlechterrassismus. Die Gleichberechtigung ist so derart verlogen und hinterfotzig und ein klarer Rechtsbruch gegen Artikel3 GG

meint,
Christian

Re: Ich bitte euch

Salvatore, Thursday, 09.02.2006, 14:50 (vor 6852 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Christian am 09. Februar 2006 05:19:

Das schlimme daran ist, dass Quotenregelungen nur für Frauen in lukrativen Spitzenpositionen vorgenommen werden, bei minderwertige Positionen wie Müllabfuhr, Strassenbau, Wohnungsbau usw. werden keine Quotenregelungen vorgenommen und was die unangenehme sehr unterbzahlte Pflichten wie z.B. die Zwangsdienste (Wehrpflicht / Zivildienst) bertifft da erst recht nicht, weil nur Männer die Pflichten (Sklaverei) auferlegt werden. Wenn Frauen in Spitzenpositionen eine Mehrheit darstellen, dann wird keine Quotenregelung zugunsten für Männer vorgenommen. Die Zukunft wird voraussichtlich so aufgeteilt sein, denn Männern alle von unten bis zur Mitte die schlechten unterbezahlten Positionen und ab Mitte bis Spitzenposition nur für Frauen, für Männer alle die unangenehmen Pflichten zu tragen haben und für Frauen alle Rechte ohne Pflichten, die Diskriminierungen und Benachteiligungen nur an Männer aufgrund wegen ihres Geschlechts verübt werden darf und bei Anwendung gegen Frauen unter Strafe gestellt wird. Wenn man genau hin sieht, dann sind solche Strukturen heute schon deutlich zu erkennen bzw. vorhanden, das ganze nennt man dann Apartheid und Geschlechterrassismus. Die Gleichberechtigung ist so derart verlogen und hinterfotzig und ein klarer Rechtsbruch gegen Artikel3 GG
meint,

Christian

Das Quotierung Unsinn ist, darüber sind wir uns einig. Es ist auch klar, dass die Gesamtqualität einer Organisation sinkt, wenn ihre entscheidenden Positionen nach unsinnigen Kriterien vergeben werden.

Das oben beschriebene Szenario halte ich dennoch für unwahrscheinlich. Wenn sich die Chancen für Männer auf einem bestimmten Gebiet verschlechtern, werden Männer dieses Gebiet im Laufe der Zeit meiden. Mit Verzögerung zeigt sich dann, dass eine bestimmte Branche oder Organisation frauenlastig ist. Dadurch bekommt sie, nicht nur bei Männern, ein Image der Zweitklassigkeit.

Es sind auch schon Untersuchungen darüber angestellt worden, dass Felder in denen der Einfluss von Frauen wächst, einen Bedeutungsverlust erleiden (siehe "Die ewige Zweite"). Man kann das in der Politik beobachten, aber es wird auch schon bald in den Universitäten sichtbar werden. In den USA oder Schweden ist es schon soweit. Fehlen Männer dann auf einem Gebiet nahezu vollständig, geht das ganze Gebiet den Bach runter. Schön zu beobachten in unserem Erziehungssystem. Weitere Organisation, die schon bald in Gefahr geraten werden, sind die Polizei und das Militär. Die Männer, die auch in Zukunft in frauenlastigen Gebieten arbeiten, werden eher feminine Typen sein, die ebenso wenig wie Frauen in der Lage sind, die notwendige Dynamik zu entwickeln, siehe real exisierende männliche Lehrer.

Das heisst aber nicht, das nun alle Männer in unterprivilegierte Jobs abwandern. Intelligente, kreative und gut ausgebildete Männer werden das selbstverständlich nicht tun. Sie werden stattdessen die Gebiete, auf denen sie tätig sein wollen, selbst erfinden und entwickeln. Die Informationstechnologie ist aktuell so ein Gebiet.
Für die Gesellschaft kann es von Vorteil sein, wenn gewisse unproduktive, unkreative Tätigkeiten von diesen Männern gemieden werden. (Machen wir uns nichts vor, Spitzenpositionen werden oft überschätzt. Sie sind oft eher mit Verwaltung und Verkauf verbunden als mit Erfindung und Erschaffung)Diese Männer sind dann gezwungen, ihre Phantasie zu benutzen- und genau das werden sie auch tun.
Die frauenlastigen Großorganisationen gehen ihrem Verfallsdatum entgegen. Wie gesagt, in Deutschland sieht man diese Entwicklung noch nicht so stark, in den USA, Großbritannien und Schweden aber schon.

So hätten Quotierungen unbeabsichtigt einen positiven Effekt. Wenn es da nicht noch ein Problem gäbe: Nicht alle Männer sind kreativ, produktiv oder gut ausgebildet. Was passiert mit denen, die das nicht sind?
Ich glaube wir haben schon ein paar Mal einen Vorgeschmack auf das bekommen, was uns da blüht. Die Integration dieser Männer wird unsere Hauptaufgabe sein.

Dennoch glaube ich, dass die großen Verlierer am Ende die Frauen sein werden. Sie werden im Rattenrennen um tolle Positionen stecken, mit denen sie im Grunde gar nichts anfangen können. Die Aussicht einen adäquaten Mann zu finden sinkt rapide, so dass Arbeiten für sie keine Option, sondern eine Notwendigkeit sein wird. Familiengründung wird für sie nur noch schwer möglich sein. Der männliche Versorger hat ausgedient.

Im Sinne Esther Villas wäre das das Ende der Dressur. Männer wären wieder frei, zum ersten Mal seit sehr sehr langer Zeit.
Dann können wir uns ja nochmal darüber unterhalten, ob und wie man das Mann-Frau Verhältnis auch besser gestalten kann.

Zu optimistisch? Vielleicht. Aber wenn der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert ist, wohin führt dann der mit bösen Absichten gepflasterte Weg.

Ciao
Salvatore


Re: Ich bitte euch

Ekki, Thursday, 09.02.2006, 16:12 (vor 6852 Tagen) @ Salvatore

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Salvatore am 09. Februar 2006 12:50:

Hallo Salvatore!

Dennoch glaube ich, dass die großen Verlierer am Ende die Frauen sein werden. Sie werden im Rattenrennen um tolle Positionen stecken, mit denen sie im Grunde gar nichts anfangen können. Die Aussicht einen adäquaten Mann zu finden sinkt rapide, so dass Arbeiten für sie keine Option, sondern eine Notwendigkeit sein wird. Familiengründung wird für sie nur noch schwer möglich sein. Der männliche Versorger hat ausgedient.
Im Sinne Esther Villas wäre das das Ende der Dressur. Männer wären wieder frei, zum ersten Mal seit sehr sehr langer Zeit.
Dann können wir uns ja nochmal darüber unterhalten, ob und wie man das Mann-Frau Verhältnis auch besser gestalten kann.
Zu optimistisch? Vielleicht. Aber wenn der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert ist, wohin führt dann der mit bösen Absichten gepflasterte Weg.
Ciao
Salvatore

Genau das ist auch meine Vision!

Und sie wird bereits Wirklichkeit:

Meike Dinklage bezeichnete den Zeugungsstreik in ihrem gleichnamigen Buch als "still, aber wirkungsmächtig".[/i]

Das ging mir runter wie Honigseim:

Die Männer, die immer im Ruf der ebenso lauten wie uneffektiven Krakeeler standen, agieren "still, aber wirkungsmächtig" ausgerechnet auf dem Gebiet, das die Frauen immer für ihre uneinnehmbare Festung hielten: der Fortpflanzung![/u]

Und die bis zum Geht-nicht-mehr marktschreierische Frauenbewegung hat nur frustrierte alte Weiber produziert.

Ganz so schlecht steht's nicht mehr um uns Männer!

Herzlicher Gruß von

Ekki

Re: Ich sage nur...

Nikos, Friday, 10.02.2006, 23:58 (vor 6850 Tagen) @ Ekki

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Ekki am 09. Februar 2006 14:12:

Der Sack gehört...

Nikos

Herausragend! (n/t)

Odin, Friday, 10.02.2006, 13:52 (vor 6851 Tagen) @ Salvatore

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Salvatore am 09. Februar 2006 12:50:

Re: Ich bitte euch

Lecithin, Friday, 10.02.2006, 15:29 (vor 6851 Tagen) @ Salvatore

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Salvatore am 09. Februar 2006 12:50:

Wirklich gut durchschaut!

Negative Erscheinungen aber könnten sein, dass boomende "von Männern induzierte Bereiche" sozusagen immer schneller mittels Quoten abgeschossen werden. Im Gesamtbild läuft es sicher immer auf eine Art "ausgleichende Gerechtigkeit" hinaus, in etwa so, wie Du es beschreibst. Im kleineren Zeitfenster aber nehmen die Brüche innerhalb einzelner Schicksale zu, bis sich etwas Ausgleichendes manifestiert. Will sagen: Jemand, der seine Berufung irgendwo findet und dort via Quote auch noch durch eine leistungsschwächere Frau hinausgedrängt wird, so jemand hat nichts von der ausgleichenden Gerechtigkeit, ausser, dass ihm die Hoffnung auf Dein beschriebens Szenario bleibt.

Dein Optimismus ist berechtigt, was die langfristige Betrchtung angeht. Du aber, Ich und die vielen anderen, wir leben jetzt und wir wollen doch jetzt frei sein von (Be)Schuld(igungen) und uns entfalten können. Aber auch dafür bietest Du einen Ansatz: Selbst tätig werden und ganz für sich die Bereiche entdecken. Auch die Abwehr von parasitären Quoten gehört dazu. Intelligenz und Tatkraft sind Voraussetzungen dafür, selbst zu stehen.

Es regelt sich vieles und kann nicht mehr reklementiert werden. Alleine der Begriff "Quotenfrau" ist negativ besetzt und wird es bleiben. Ausserdem ist er schnell ausgesprochen, weil er "klingt". Die Macht der Sprache geht hier einher mit dem Begriff, mit dem Begreifen. Die Sprache sorgt hier dafür, dass jede Quotenfrau ständig auf der Flucht vor dieser Begrifflichkeit sein wird. Alleine durch Leistung kann sie dem Begriff entkommen. Schafft sie es nicht, hat sie verloren, denn trotz möglicherweise guter Bezahlung, ist das Gefühl, überflüssig, quotiert, geduldet und damit parasitär zu sein, zermürbend. Zuzüglich der Gefahr, böswillige gemobbt zu werden von - vor allem - den "Schwestern" mit diesem Begriff, wird es ein unruhiges Leben werden. Was, wenn sich herausstellt, dass eine große Frauenkarriere per Quote begonnen hat? Schon ist das Lebenswerk futsch, oder minderwertiger.

So kann dann jede Frauenleistung durch den simplen Einwurf "Quotenfrau" in Verruf gebracht werden. Jede wirklich aus eigener Kraft erbrachte Frauenleistung steht unter diesem neuen Bann und muss sich rechtfertigen. Die Frauen haben sich hier selbst ein Bein gestellt, was aber einmal mehr meine These belegt, dass der Feminimus alleine einer macht- und postengierigen Minderheit dient. Ich denke, dass viele Frauen, gerade die wirklich starken Exemplare, das schon langsam begreifen, obwohl Frauen Meister im Verdrängen und im Aufbauen von Wolkenkuckucksheimen sind.

Es bleibt dabei: Eine Quote kann keine Berufung begründen oder ersetzen.

1. Problem: Das von Dir und mir Beschriebene macht Hoffnung und läuft möglicherweise so ab. Der Bruch aber zwischen diesen Zusammenhängen, zwischen Intelligenz und Erkenntnis und dem realen gesellschaftlichen Diskurs wird größer und schon finden wir Männer uns in der Rolle der Outlaws, der intelligenten Rebellen wieder. Wir sind in die Opposition gegangen oder wurden dorthin gedrängt. Das gefällt nicht jedem, weil "Gesellschaft" eigentlich der Raum für beide Geschlechter sein sollte. Ein Geschlecht in Opposition, das klingt ganz undemokratisch und somit auf jeden Fall verbesserungswürdig. Wir müssen also sehen, dass wir den Lauf selbst wieder bestimmen und nicht irgendwelche feministischen Machtstrategen.

2. Problem: Wir dürfen unsere Männlichkit nicht ausschliesslich an einer "Leistungsfähigkeit" festmachen! Der ganze Diskurs läuft aber dahin, dass Mann sagt: "Sie haben mich überall hinausgedrängt, als Vater minderwertig gemacht, als Lebenspartner kleingeredet, meine sexuellen Impulse als tierhaft abgestempelt - aber meine (Arbeits)leistung lasse ich mir nicht auch kleinreden. Hier beweise ich, was ich kann!" Das ist Sklavenmentalität und wird schon individuell als eine psychologische Störung gesehen. Wir sollten uns da nicht im Großen hineintreiben lassen. Die Unterscheide im Geschlecht sind nicht alleine im Beeich irgendeiner Leistungsfähigkeit manifest, sondern und vor allem auch in den gerade ausgelassenen und unterdrückten Bereichen. Gerade auf die Leistungsfähigkeit müssen wir eigentlich gar nicht verteidigen. Sonst werden wir künftig nur darüber definiert.

Gruß!
Lecithin

achgottachgott

Lecithin, Friday, 10.02.2006, 21:02 (vor 6850 Tagen) @ Lecithin

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Lecithin am 10. Februar 2006 13:29:

Natürlich "...reglementiert werden." Da hat sich das "reklamieren" eingeschlichen.

**knirsch**
Lecithin

Re: Ich bitte euch

Nikos, Friday, 10.02.2006, 23:55 (vor 6850 Tagen) @ Lecithin

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Lecithin am 10. Februar 2006 13:29:

Sehr schön alles. Doch die Femis wollen das Wort "Leistung" aus der Sprache löschen und statdessen das Wort "Quote" einführen! Insgesamt wollen sie alles, was irgendwie an Männlichkeit erinnert, eliminieren. Siehe die Bekloppte Solanas und ihr Manifest(o h je...), die Hanelore Bornier (Vonier) und Alice Schwarzer(im Herz als die Nacht selbst..). Wollen diese Individuen etwa, daß wir uns alle wieder lieb haben? Mitnichten! Sie wollen Rache (für etwas, daß ihre Halbbildung als Gerecht erscheinen läßt), sie hassen, sie hassen wieder, sie hassen nur noch, und sie werden keine Ruhe geben, allein deshalb, weil sie sich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben. AS würde lieber sterben, als zuzugeben, daß sie eigentlich nur Mist erzählt und erzählt hat. Das dürfen wir niemals vergessen. Wir haben es nicht mit Susanne von nebenan zu tun, wir haben es mit Überzeugungs- Wiederholungstätern zu tun! Würden solche Menschen an Macht verlieren, würden sie prompt das Bombenrecht ausüben. Ich traue AS, daß sie einen Gürtel voll mit Explosivem um sich schnallt! Wer traut es ihr nicht? Sie und der Rest möchten KEINE gerechte Gesellschaft, sie verlangen eine Gesellschaft, die nur für Frauen gerecht ist! Weil Männer seit mindestens 2.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Jahren den Frauen zum Kaffekochen per grausamste Gewalt gezwungen haben.

Ob die meisten Frauen es auch so sehen, spielt gar keine Rolle! Die Gesellschaft hat zu viel Macht an die falsche Personen, an halbgebildete Menschenverachter gegeben. Das war falsch. Jetzt kommt (und wird noch für einige Zeit kommen) die Quittung.

Vorsicht von Blindgänger!

Nikos

Re: Ich bitte euch

Odin, Saturday, 11.02.2006, 01:55 (vor 6850 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Nikos am 10. Februar 2006 21:55:

Sie hassen vielleicht nicht so sehr, sie haben aber Minderwertigkeitskomplexe - böse Zungen behaupten: Zurecht :-)

Es gibt nun zwei Wege, Minderwertigkeitskomplexe zu mildern: Mit eigener Anstrengung Leistung erbringen und den anderen in den Schatten stellen, oder den anderen niedermachen, bis man sich selber groß fühlen kann. Jetzt rate mal, woher dieses ständige rumgehacke auf Männer kommt!

Re: Ich bitte euch

Nikos, Saturday, 11.02.2006, 22:46 (vor 6849 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Odin am 10. Februar 2006 23:55:14:

Stimmt, eigene Anstregung ist sehr anstregend ;) Verwöhnt sind die Damen schon. Dazu gehören aber immer zwei, der Verwöhnter, und der Verwöhnender. Letzteres sind in Deutschland wir, die Männer. Das ist gut, wenn es nicht IMMER einseitig bleibt, wie in Deutschland. Geben und nehmen, sich gegenseitig verwöhnen, ist doch was wunderbares. Hier in Hellas zB verlangen die Frauen auch jede Menge. Und wie! Aber sie geben auch ganz ganz viel.

Man wirft auch oft das blöde Argument, "Südländische oder Griechische Frauen haben keine Rechte". Stimmt, das Recht auf eine Supermarktkasse von morgens bis abends zu hocken wollen viele hier gar nicht haben! Die, die arbeiten wollen, haben schon immer gearbeitet und niemand könnte was dagegen sagen.

Ich sehe dazu vier Ursachen:

1. Die tiefe Verbundenheit der Griechen mit der Philosophie als Lebenswegweiser insgesamt. Bestimmte Werte wie Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Toleranz usw kann man dadurch nicht einfach bis gar nicht umkippen. Man erkennt genau und deutlich im eigenen Leben, daß es keine Rechte ohne Pflichten gibt. Das macht das Geben und Nehmen zwischen den Geschlechter viel ehrlicher und auch viel effizienter. Und dem feminismus das Leben schwer :)

2. Die tiefe Verbindung der Griechen mit ihre Geschichte und ihre Akzeptanz und Stolz darauf. Wir haben das Glück keinen (männlichen) Hitler zu haben in der Neuzeit. Das allein ist viel Wert. So viel böses Blut gibt es ja gar nicht, um unbedingt einen Sündenbock suchen zu müssen. Allerdings basiert dieses Glück auch an die relativ chaotische Zustände hier, ein Hitler würde hier irgendwann entnervt aufgeben ;)

3. Das "Alte" ist ziemlich Groß gewesen, so das kaum Platz für "Neues" gibt, wenn es nicht eindeutig und beweisbar besser ist. Und Alice Schwarzer bietet der Welt definitiv NICHTS BESSERES als Sokrates oder Plato, oder Aristophanes, oder Klytaimnystra, oder Sapfo, oder Penelope usw usw. Man bekommt in die Schule so viel davon zu hören, daß alles was danach kommt automatisch verglichen wird. So: Ok, Alice sagt, Frauen wären unterdruckt. Aber aber aber, von der Schule weiss ich ja, daß im Troja-Krieg viele Männer starben, während die Frauen zu Hause sassen, zB Penelope. Das passt nicht, also ist Schrott.

4. Last but not least: Der Respekt, mit den die Männer hier SICH SELBST begegnen! Das werfe ich vielen Deutschen Männern vor. Sie behandeln sich selbst, als ob sie überhaupt keine Menschen wären. Zu Thema Sex zB.: Was heißt es denn, Sex nur dann, wenn die Frau will? Habe ich als Mann keine Bedürfnisse? Ja, habe ich. Und wenn es Dir Frau, der Rythmus nicht passt, dann zeige ich Dir die Tür! ICH WILL Sex jetzt, wenn Du mich magst, dann gibst Du es mir auch jetzt. Wenn Du mich nicht magst dann kannst Du doch gehen. RAUS! Lasst euch nicht unterbuttern!

Ich habe es mal früher so analysiert, und ich finde es immer noch zutreffend: Eine Frau sollte einen Mann mögen, lieben, wollen, wie auch immer, WEIL er ein Mann ist, nicht TROTZDEM. Griechische Frauen tun genau das. Deutsche, die ich am nächsten so gut kenne, tun das genau nicht! Sie schimpfen auf Männer, allein WEIL sie Männer sind. Und ok, weil es sein muss, mögen sie sie TROTZDEM. Großer Fehler, nichts muss sein, außer Geothelesen auf türkisch, wenn es sein muss ;)

Nicht daß es hier keine Probleme gibt. Man löst sie aber basiert auf Logik UND Gefühl gleichermassen. Logik und Gefühl sind hier sehr stark ausgeprägt. Und deren Verbindung am Stärksten. Der letzter Penner sagt Dir bei Gelegenheit eine Lebensweisheit, die dir dein ganzes Leben durchleuchtet.

Mein Vorschlag: Frauen, die erkannt werden, daß sie ihre Liebe verkaufen, und zwar für männliche Extra-Leistungen, und uns in der Brutal-Wettbewerb hetzen, sollen und mussen gemieden werden! Freundlich aber bestimmt! So: "Du könntest die Frau meines Lebens sein, aber ich habe gemerkt, Du bist eine Feministin! Also, gehe bitte. JETZT!" :)

Wir mögen doch auch die Frauen, zunächst allein WEIL sie Frauen sind, oder?

Allerdings könnte sich gerade Aristophane's Komödie bewahrheiten, nämlich die, in der Männer kein Sex mehr bekamen, bis sie entschieden hatten, die Kriege zu stoppen. Dafür wäre ich aber zu haben. Dann soll mich bitte aber keine Frau mehr zu Krieg schicken, durch Kauflust, oder Neid, oder Dummheit (Schöne Helena?) denn von allein will ich sowieso nicht hin.

Ich glaube ich bin weg vom Thema?

Grüße
Nikos

Eine große Frau: Melina Mercuri

ChrisTine, Sunday, 12.02.2006, 20:39 (vor 6848 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Nikos am 11. Februar 2006 20:46:

Hallo Nikos,

Mein Mann und ich haben letztens auf dem ZDF-Doku-Kanal eine Dokumentation über Melina Mercuri gesehen und wir waren beide begeistert :-)))
Was Du oben beschrieben hast, habe ich bei diesem Beitrag empfunden. Diese Frau hat für Griechenland während der Militärdiktatur gekämpft, wie eine Löwin für ihre jungen.
Diese Frau war einfach... eine Frau!
Als zum Schluß des Berichtes auch noch gezeigt und gesagt wurde, daß eine Millionen Griechen Abschied von ihr genommen haben, waren mein Mann und ich platt.
Die Mentalität der Griechen sagt mir persönlich zu, zumindest was ich bis jetzt von und mit ihnen so weiß und erlebt habe.
Jetzt muß ich meinen Mann nur noch davon überzeugen, unseren Urlaub in Griechenland zu verbringen, dann besuchen wir Dich :-)))

Liebe Grüße - Christine

Re: Eine große Frau: Melina Mercuri

Nikos, Monday, 13.02.2006, 15:10 (vor 6848 Tagen) @ ChrisTine

Als Antwort auf: Eine große Frau: Melina Mercuri von ChrisTine am 12. Februar 2006 18:39:13:

Hallo Christine,

Melina ist eine großartige Frau gewesen, gar keine Frage. Und sie war trotzdem, oder gerade deswegen, sehr weiblich dazu! Aber es gibt noch mehr: Die Burgermeisterin von Athen, die Dame der Olympische Spiele. Alles vom griechischen Obermacho-Patriarchat unterdruckte Frauchen? Mitnichten! Was diese Damen (deutlich únd kristalklar zu sehen) mehr an Hirn von manchen Deutschen haben, zB. Alice Schwarzer, manifestiert sich in eine einzige Eigenschaft: Sie hassen Männer nicht! Und zu Recht: Wozu die bessere Hälfte pauschal hassen?

Auf deutsche Seite erinnere ich mich an eine Doofe Halbgebildete, die mir vorwarf: "Griechische Frauen haben doch nicht zu sagen, oder?". Kommentarlos!

Jetzt muß ich meinen Mann nur noch davon überzeugen, unseren Urlaub in Griechenland zu verbringen, dann besuchen wir Dich :-)))<<

DAS wäre absolut Genial!

Grüße
Nikos

Re: Eine große Frau: Melina Mercuri

ChrisTine, Tuesday, 14.02.2006, 08:47 (vor 6847 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Eine große Frau: Melina Mercuri von Nikos am 13. Februar 2006 13:10:

Hi Nikos,

Melina ist eine großartige Frau gewesen, gar keine Frage. Und sie war trotzdem, oder gerade deswegen, sehr weiblich dazu! Aber es gibt noch mehr: Die Burgermeisterin von Athen, die Dame der Olympische Spiele. Alles vom griechischen Obermacho-Patriarchat unterdruckte Frauchen? Mitnichten! Was diese Damen (deutlich únd kristalklar zu sehen) mehr an Hirn von manchen Deutschen haben, zB. Alice Schwarzer, manifestiert sich in eine einzige Eigenschaft: Sie hassen Männer nicht! Und zu Recht: Wozu die bessere Hälfte pauschal hassen?

Diese Dame war vor den olympischen Spielen im Deutschlandradio. In einem Interwiew versuchte der Moderator sie davon zu überzeugen, daß sie doch BürgermeisterIN sei. Sie ließ sich davon aber nicht beirren und bestand darauf, daß sie Bürgermeister von Athen sei. Nun ja, darüber kann man streiten, aber auch das andere muß hochinteressant gewesen sein, wie mir mein Mann berichtete.

Auf deutsche Seite erinnere ich mich an eine Doofe Halbgebildete, die mir vorwarf: "Griechische Frauen haben doch nicht zu sagen, oder?". Kommentarlos!

Ich sage immer: wenn Frauen so unterdürckt worden wären, wie es immer hingestellt wird, dann wären wir schon längst ausgestorben.

Jetzt muß ich meinen Mann nur noch davon überzeugen, unseren Urlaub in Griechenland zu verbringen, dann besuchen wir Dich :-)))<<

DAS wäre absolut Genial!

Wir haben am Sonntag schon mal nachgesehen, die Strecke ist ca. 2.400 km und was uns Sorgen macht, sind die ganzen Autobahngebühren. Mein Mann sagte, wenn man in Griechenland auf der Landstraße fahren will, ist alles nur unzureichend ausgeschildert, da hauptsächlich in kyrillischen Buchstaben.
Aber mal sehen, Griechenland zu besuchen, ist schon lange ein Traum von mir und glaube mir, irgendwann werde ich/wir den verwirklichen.
Wann auch immer wir das schaffen werden, eines steht fest: uns zieht es nicht in die Touristenhochburgen. Wir wollen die Menschen mitten im Leben kennenlernen.

Gruß - Christine

Re: Eine große Frau: Melina Mercuri

Rüdiger, Tuesday, 14.02.2006, 15:44 (vor 6847 Tagen) @ ChrisTine

Als Antwort auf: Re: Eine große Frau: Melina Mercuri von ChrisTine am 14. Februar 2006 06:47:04:

Wir haben am Sonntag schon mal nachgesehen, die Strecke ist ca. 2.400 km und was uns Sorgen macht, sind die ganzen Autobahngebühren. Mein Mann sagte, wenn man in Griechenland auf der Landstraße fahren will, ist alles nur unzureichend ausgeschildert, da hauptsächlich in kyrillischen Buchstaben.

Griechische Buchstaben sind keine kyrillischen (auch wenn es gewisse Ähnlichkeiten und historische Verwandtschaften gibt) und außerdem nicht schwer zu lernen, wenige Stunden genügen, um sie lesen zu können.

Ich war zwar noch nicht in Griechenland, von daher kann ich nicht sagen, ob ZU WENIGE Schilder dort herumstehen, aber eine Beschilderung nur in Landessprache würde ich nicht als "unzureichend" betrachten. Schließlich stehen hier in Deutschland auch keine griechischen Schilder rum ;-)

Wollt ihr die alte Route über Kroatien - Serbien nehmen, den "Autoput", die berüchtigte "Gastarbeiterstrecke" (kann man die inzwischen wieder benutzen?) oder die neue "Ausweichroute" über Süditalien - Fährschiff - Nordwestgriechenland?

Herzliche Grüße

Rüdiger

Re: Eine große Frau: Melina Mercuri

Nikos, Tuesday, 14.02.2006, 22:52 (vor 6846 Tagen) @ Rüdiger

Als Antwort auf: Re: Eine große Frau: Melina Mercuri von Rüdiger am 14. Februar 2006 13:44:57:

oder die neue "Ausweichroute" über Süditalien - Fährschiff - Nordwestgriechenland?<

Díe soll besonders lohnend sein, wenn man Zeit hat und das Wetter mitspielt.

Nikos

Re: Ich bitte euch

Lecithin, Monday, 13.02.2006, 16:54 (vor 6848 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Nikos am 10. Februar 2006 21:55:

Hallo Nikos,

sehe ich genauso! Aber trotzdem müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht in die Leitungskategorie drängen lassen, weil dort angeblich unsere Männer-Domäne liegt. Meine Lebenerfahrung zeigt mir, und das ist für mich sehr desillusionierend, dass mitteleuropäische Frauen hochmaterialistisch veranlagt sind. Für sie ist die materielle Sicherheit absolut gleichwertig mit Liebe. Und sie erfinden ständig neue biologistische Begründungen dafür, dass sie sich eigentlich immerfort offen oder versteckt prostituieren.
Beim Schuhkauf vergessen sie die Probleme der Welt - das hat schon wieder was.

Von mir aus können sie doch die Vorstände bevölkern und sich dabei tot-leisten. Bis sie auf unsere Lebenserwartung gekommen sind oder wir auf ihre. Solange ich meine Tasse Kaffee am Nachmittag habe und fremde Länder bereisen kann. Ich jedenfalls buhle weder mit einem überdimensionalen Geschenk, noch mir der Aussicht auf Sicherheit um die Gunst irgendeiner Frau aus Deutschland.

Wären sie nicht materialistisch, dann würde es Sinn machen, dass sie die Quote brauchen. So aber machen sie den eigenen künftigen Versorgern Konkurrenz und wundern sich, dass niemand mehr will, als einwenig unverbindlichen Sex. Woran will sich denn ein materailistische Frau orientieren, wenn nicht, materiell gesehen, nach oben? Was aber, wenn sie selbst schon dort oben steht? Da ist selbst der Materialismus aus den Angeln gehoben, aber kein Ersatz mehr da, der halbwegs sinnstiftend wirken könnte. Und jetzt soll ich ackern, um NOCH weiter oben zu stehen? Ich glaub', mein Schwein pfeifft...

Ich suche, meine eigene Berufung zu erfüllen oder zu konkretisieren. Leistung um der Leistung willen ist mir Banane geworden. Und Leistung, um des Flirtes und der Attraktivität auf dem Partnermarkt wegen, ist mir ein Unding. Es ist unsinnig, die eigene Identität an einer Arbeitsleistung festzumachen, weil dann die Depression beim Älterwerden vorprogrammiert ist.

Lasst sie doch spüren, was es heisst, tagein, tagaus Business zu machen. Der Mann muss von seinem Leistungswahn loskommen - allen Vor- und anderen Trugbildern zum Trotze! Aber: In der Berufung Erfüllung zu finden, führt automatisch an die Spitze oder in die Nähe einer Spitzenleistung im jeweiligen Bereich. Aber dort ist Leistung nicht Selbstzweck und nicht Aushängeschild.

Gruß!
Lecithin

Re: Ich bitte euch

Nikos, Monday, 13.02.2006, 22:32 (vor 6847 Tagen) @ Lecithin

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Lecithin am 13. Februar 2006 14:54:

Hi Lechithin!

sehe ich genauso! Aber trotzdem müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht in die Leitungskategorie drängen lassen, weil dort angeblich unsere Männer-Domäne liegt<<

Nicht dazu drängen, aber auch niemals verbieten lassen! Das ist mE viel wichtiger: Ich mache für mein Leben was ich will, weil das ist mein Leben, so einfach ist das.

Meine Lebenerfahrung zeigt mir, und das ist für mich sehr desillusionierend, dass mitteleuropäische Frauen hochmaterialistisch veranlagt sind. Für sie ist die materielle Sicherheit absolut gleichwertig mit Liebe<<

Das kann ich verstehen, denn das Wetter in Mittel- und Nordeuropa ist sehr kalt und man muss sich um die Versorgung Gedanken machen, um die eigene und um die des Nachwuchses, sofern es welchen denn gibt. Allerdings sollen die Methoden zur Sicherheitserlangung niemals um die Menschenwürde herum gehen, denn ansonsten gibt es gar keinen Nachwuchs, um den man sich Sorgen machen muss.. So wie jetzt der Fall. Naja, Prioritäten setzen ist halt so ein Ding, und viele Frauen haben davon keine Ahnung. Emanzen, sowie alle Fanatiker schon mal gar nicht.

Und sie erfinden ständig neue biologistische Begründungen dafür, dass sie sich eigentlich immerfort offen oder versteckt prostituieren.<<

Wäre auch nicht so schlimm, wenn sie es zugeben würden, offen oder versteckt. Doch tun sie das nicht, stattdessen quaseln sie ständig etwas von Bessermenschentum. Absurd, und auch mitllerweile total daneben.

Beim Schuhkauf vergessen sie die Probleme der Welt - das hat schon wieder was<<

Nicht ganz. Die Probleme der Welt SIND um das Schuhekaufen herum gebaut. Wenn das Schuhkaufen nicht mehr funktionoieren würde, will ich sehen wie friedlich Frauen tatsächlich sind.

Von mir aus können sie doch die Vorstände bevölkern und sich dabei tot-leisten. Bis sie auf unsere Lebenserwartung gekommen sind oder wir auf ihre. Solange ich meine Tasse Kaffee am Nachmittag habe und fremde Länder bereisen kann. Ich jedenfalls buhle weder mit einem überdimensionalen Geschenk, noch mir der Aussicht auf Sicherheit um die Gunst irgendeiner Frau aus Deutschland<<

Das hast du gut durchschaut. Genau so ist es. Ich arbeite sechs Monate auf der Insel und habe genug Geld die restlichen sechs Monate die Sachen zu tun, die mir wirkliche Freude bereiten. Solange das so läuft, könnte ich sogar Gender-Mainstreaming für gut erklären. Um die Gunst bullen? Wozu? Wer mich verpasst, der hat den Spaß verloren, doch nicht ich! :)

Wären sie nicht materialistisch, dann würde es Sinn machen, dass sie die Quote brauchen. So aber machen sie den eigenen künftigen Versorgern Konkurrenz und wundern sich, dass niemand mehr will, als einwenig unverbindlichen Sex. Woran will sich denn ein materailistische Frau orientieren, wenn nicht, materiell gesehen, nach oben? Was aber, wenn sie selbst schon dort oben steht? Da ist selbst der Materialismus aus den Angeln gehoben, aber kein Ersatz mehr da, der halbwegs sinnstiftend wirken könnte. Und jetzt soll ich ackern, um NOCH weiter oben zu stehen? Ich glaub', mein Schwein pfeifft...<<

So ist das! Fang an zu fotografieren, oder Gedichte zu schreiben, oder komm mich besuchen. Wir machen dann Kaffeklatsch ;-) Unsere Frauen werden die Welt ohne uns verbessern, sofern es dann noch einer Welt gibt, die noch Deutsche in sich beherbergt.

Ich suche, meine eigene Berufung zu erfüllen oder zu konkretisieren. Leistung um der Leistung willen ist mir Banane geworden. Und Leistung, um des Flirtes und der Attraktivität auf dem Partnermarkt wegen, ist mir ein Unding. Es ist unsinnig, die eigene Identität an einer Arbeitsleistung festzumachen, weil dann die Depression beim Älterwerden vorprogrammiert ist.
Lasst sie doch spüren, was es heisst, tagein, tagaus Business zu machen. Der Mann muss von seinem Leistungswahn loskommen - allen Vor- und anderen Trugbildern zum Trotze! Aber: In der Berufung Erfüllung zu finden, führt automatisch an die Spitze oder in die Nähe einer Spitzenleistung im jeweiligen Bereich. Aber dort ist Leistung nicht Selbstzweck und nicht Aushängeschild.

Richtig! Lass uns das Leben einfach genießen!

Grüße
Nikos

Re: Ich bitte euch

Lecithin, Wednesday, 15.02.2006, 19:28 (vor 6846 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Nikos am 13. Februar 2006 20:32:

Nikos,

vielen Dank für die Einladung!
Ich kann mir durchaus vorstellen, mal auf einen Kaffee nach Griechenland zu jetten. Das hat was :o)

Zumal ich Griechenland noch nicht groß kenne, es aber auf meiner Liste ziemlich weit oben steht.

Kann ich Dich per Mail kontaktieren? Sofort wird das nicht klappen, aber etwa im Herbst dann.

Beste Grüße!
Lecithin

Re: Ich bitte euch

Nikos, Thursday, 16.02.2006, 00:29 (vor 6845 Tagen) @ Lecithin

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Lecithin am 15. Februar 2006 17:28:

Klar kannst Du mich direkt mailen

Nikos

Re: Excellent!

Nikos, Friday, 10.02.2006, 23:56 (vor 6850 Tagen) @ Salvatore

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Salvatore am 09. Februar 2006 12:50:

La vache qui rit

Scipio Africanus, Thursday, 09.02.2006, 12:48 (vor 6852 Tagen) @ Propeller

Als Antwort auf: Ich bitte euch von Propeller am 08. Februar 2006 20:25:

Ich bin nach längerer Überlegung zu der Auffassung gelangt, dass ihr euch des Ernstes der Lage nicht bewusst seid. Der Wahnsinn ist weiter als wir denken. Schaut euch doch mal die Schweizer Aussenministerin an.

Ach ja, die Schweizer Aussenministerin ! In der Schweiz gibts einen bekannten Frischkäse, der heisst "La vache qui rit" (dt. "die Kuh, die lacht", auf der Verpackung ist eine lachende Kuh abgebildet). So wird unsere Aussenministerin auch spöttisch intern von einigen ihrer Mitarbeiter genannt, weil sie andauernd grinst.

:)))))

doch seht selbst !

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=10537&CategoryID=60

Scipio Africanus

Re: Ich bitte euch

Jim, Saturday, 11.02.2006, 21:15 (vor 6849 Tagen) @ Propeller

Als Antwort auf: Ich bitte euch von Propeller am 08. Februar 2006 20:25:

wer hat Lust diese Argumentation endlich den geeigneten Stellen zuzuführen?

hihi. der war gut! *zwinker*

Ich bin nach längerer Überlegung zu der Auffassung gelangt, dass ihr euch des Ernstes der Lage nicht bewusst seid. Der Wahnsinn ist weiter als wir denken. Schaut euch doch mal die Schweizer Aussenministerin an. Wie meinte sie noch mal? Es sei keine Diskriminierung, was sie da mit den Jung-Diplomaten gemacht hat. Dabei muss man keine Leuchte sein um zu erkennen, dass Quotenregelungen sehr wohl diskriminierend sind. Keine Quotierung ohne Diskriminierung. Man muss ja per definitionem nach irgendwas unterscheiden, sei es Hautfarbe, Haarfarbe, Herkunft oder eben Geschlecht. Wonach sollte ich sonst quotieren? Etwa auf dem Pocketrechner die Randomtaste drücken?
Wenn, wie geschehen, Frauen und Männer als zwei separate Gruppen behandelt werden und Wettbewerb nur innerhalb, aber nicht zwischen den Gruppen stattfindet, dann ist das eindeutig Separatismus zu ungunsten der fähigeren Gruppe. Wobei gesagt werden muss, dass sich die Gruppen in ihrer Rolle als A-Karte abwechseln können. Es bringt nichts zu behaupten, einmal profitieren die einen und einmal die anderen. Selbst wenn das so wäre, wäre es immer noch ein perverses Spiel auf dem Rück von Individuen. Ein Unrecht hebt das andere nicht auf.
Wenn es keine Rolle spielt, was da unten dran ist, dann und erst dann haben wir es mit Chancengleichheit zu tun. Was der oder die Einzelne dann mit diesen Chancen macht, bleibt selbstverständlich ihm/ihr überlassen. Alles andere ist kollektiver Wahn, der aber leider salonfähig geworden ist.
Wer unterschreibt oder noch besser, wer hat Lust diese Argumentation endlich den geeigneten Stellen zuzuführen? Wir müssen die Schrauben anziehen!
Gruss von Propeller

Re: Ich bitte euch

Rainer, Monday, 13.02.2006, 05:10 (vor 6848 Tagen) @ Propeller

Als Antwort auf: Ich bitte euch von Propeller am 08. Februar 2006 20:25:

Hallo

Wer unterschreibt oder noch besser, wer hat Lust diese Argumentation endlich den geeigneten Stellen zuzuführen? Wir müssen die Schrauben anziehen!

Der kleine Bauernsohn kommt aufgeregt zu seinem Vater: "Vater, die Kuh des Nachbarn steht auf unserer Weide und frisst unser Gras".
Der Bauer: "Nicht schimpfen, melken"

Rainer

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