Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wenn Frau-sein auch Pflichten bedeutet.

pit b., Wednesday, 15.02.2006, 14:22 (vor 6856 Tagen)

Ist zwar in Österreich aber das Theme ist ja auch hier von Interesse.

Es seien in erster Linie Frauen, die die Kindererziehung leisten sowie ältere und kranke Angehörige pflegen würden.

Sie würden so viele unentgeltliche Dienste für die Gemeinschaft leisten,...

Auf freiwilliger Basis sei auch jetzt sowohl der Dienst beim Bundesheer als auch ein soziales Jahr möglich

Dies würde bedeuten, auf dem Rücken der Frauen Lücken im Sozial- und Pflegewesen billig zu schließen. "Frauen leisten bereits jetzt unvergleichlich mehr unbezahlte Arbeit für die Gesellschaft als Männer.

Ein Zivil- oder Wehrdienst öffnet zudem keinerlei berufliche Perspektiven für Frauen,"

Die Frauensprecherin der Sozialistischen Jugend (SJ) Oberösterreich Carina Altreiter bezeichnete die Überlegungen angesichts der Tatsache, dass Frauen immer noch in fast allen Bereichen benachteiligt seien, als "Faschingsscherz".

Ein Glück dass man als Frau so benachteiligt ist, dann muss man wenigstens keine Pflichten zu erfüllen, darf aber alles freiwillig.
Die armen!

FPÖ überlegt Frauen-Wehrpflicht

Re: Wenn Frau-sein auch Pflichten bedeutet.

Hawk, Wednesday, 15.02.2006, 17:45 (vor 6856 Tagen) @ pit b.

Als Antwort auf: Wenn Frau-sein auch Pflichten bedeutet. von pit b. am 15. Februar 2006 12:22:

Ehrenamtlich tätig sein, kann man, wenn man genug Freizeit und Energie dafür noch zur Verfügung hat.
Außerdem genießt man ein gewisses Ansehen in der Gesellschaft, da man freiwillig und unentgeltlich für sie etwas tut.
Freiwillig und unentgeltich tut man im Allgemeinen nur Dinge, bei denen man sich wohlfühlt, in denen man sich eher nicht übermäßigem Stress ausgesetzt fühlt, wobei es da natürlich auch Ausnahmen gibt.
In gewisser Weise ist es also ein Hobby bei dem man sein Ego streicheln kann "Ich tue so viel Gutes selbstlos in dieser schlechten Welt"

Würde man zu einem "Ehrenamt gezwungen werden", würde das Egostreicheln größtenteils wegfallen.
Wieviele Männer wären wohl ehrenamtlich tätig, wenn sie nicht Zwangsdienst leisten oder alleine für das Einkommen der Familie sorgen müssten?

Frau dürfte sich nicht mehr aussuchen, wonach ihr wäre, sondern würde richtig gefordert?
Ein Schritt in Richtung die Frauen in Bezug auf Leistung/Verfügbarkeit ernst nehmen?
Das würde ja "Verantwortung übernehmen" bedeuten und das ist ja wohl eine Zumutung!

Hawk

Re: Volle Zustimmung! n/t

Christian, Wednesday, 15.02.2006, 23:25 (vor 6855 Tagen) @ Hawk

Als Antwort auf: Re: Wenn Frau-sein auch Pflichten bedeutet. von Hawk am 15. Februar 2006 15:45:

Ehrenamtlich tätig sein, kann man, wenn man genug Freizeit und Energie dafür noch zur Verfügung hat.
Außerdem genießt man ein gewisses Ansehen in der Gesellschaft, da man freiwillig und unentgeltlich für sie etwas tut.
Freiwillig und unentgeltich tut man im Allgemeinen nur Dinge, bei denen man sich wohlfühlt, in denen man sich eher nicht übermäßigem Stress ausgesetzt fühlt, wobei es da natürlich auch Ausnahmen gibt.
In gewisser Weise ist es also ein Hobby bei dem man sein Ego streicheln kann "Ich tue so viel Gutes selbstlos in dieser schlechten Welt"
Würde man zu einem "Ehrenamt gezwungen werden", würde das Egostreicheln größtenteils wegfallen.
Wieviele Männer wären wohl ehrenamtlich tätig, wenn sie nicht Zwangsdienst leisten oder alleine für das Einkommen der Familie sorgen müssten?
Frau dürfte sich nicht mehr aussuchen, wonach ihr wäre, sondern würde richtig gefordert?
Ein Schritt in Richtung die Frauen in Bezug auf Leistung/Verfügbarkeit ernst nehmen?
Das würde ja "Verantwortung übernehmen" bedeuten und das ist ja wohl eine Zumutung!
Hawk

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