Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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TV & weibliches Publikum

Zeitgenosse, Monday, 27.02.2006, 12:30 (vor 6781 Tagen)

Die These ist ebenso plausibel wie einfach: Das Fernsehprogramm wird immer weiblicher, weil Frauen umworben werden wollen; die Männer kriegt man sowieso. Tatsächlich haben Redakteure und Produzenten, wenn es um Filme oder Serien geht, bloß noch Zuschauerinnen im Kopf. Neben den ausgesprochen "frauenaffinen" Sendeplätzen, also etwa dem Freitagabend im "Ersten", dem Sonntag im ZDF oder dem Dienstag in Sat.1, sind auch ganz andere Produktionen viel stärker auf ein weibliches Publikum ausgerichtet als in früheren Jahren. Bestes Beispielt ist der "Tatort", in dem nur noch ausgesprochen selten explizite Gewalt zu sehen ist; dafür ermitteln mittlerweile deutlich mehr Hauptkommissarinnen als im wirklichen Leben ...

Sat.1-Programmplaner Volker Szezinski bestätigt Hofmanns Sichtweise. In den 15 Jahren seiner Praxis ist ihm "eine Erkenntnis zum Gemeinplatz geworden: Frauen entscheiden, was geguckt wird".

Daß das Fernsehen immer feministischer wird, auch in seinen rein unterhaltenden Sendungen, kann ich aus eigener Wahrnehmung bestätigen. Allerdings äußert sich dies nicht nur in zunehmenden Gefühlsschmalz, sondern auch vor allem in darin, Männer in Schurkenrollen, vor allem in Beziehungsfragen, darzustellen. Die männerfeindlichen Stereotypen sind inzwischen prägend. Jetzt wissen wir auch warum.

Wir sollten Männerbeiräte in den TV-Anstalten fordern!

Gruß

Zeitgenosse

Quelle

Re: TV & weibliches Publikum

Christian, Monday, 27.02.2006, 13:50 (vor 6781 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: TV & weibliches Publikum von Zeitgenosse am 27. Februar 2006 10:30:24:

Die These ist ebenso plausibel wie einfach: Das Fernsehprogramm wird immer weiblicher, weil Frauen umworben werden wollen; die Männer kriegt man sowieso. Tatsächlich haben Redakteure und Produzenten, wenn es um Filme oder Serien geht, bloß noch Zuschauerinnen im Kopf. Neben den ausgesprochen "frauenaffinen" Sendeplätzen, also etwa dem Freitagabend im "Ersten", dem Sonntag im ZDF oder dem Dienstag in Sat.1, sind auch ganz andere Produktionen viel stärker auf ein weibliches Publikum ausgerichtet als in früheren Jahren. Bestes Beispielt ist der "Tatort", in dem nur noch ausgesprochen selten explizite Gewalt zu sehen ist; dafür ermitteln mittlerweile deutlich mehr Hauptkommissarinnen als im wirklichen Leben ...
Sat.1-Programmplaner Volker Szezinski bestätigt Hofmanns Sichtweise. In den 15 Jahren seiner Praxis ist ihm "eine Erkenntnis zum Gemeinplatz geworden: Frauen entscheiden, was geguckt wird".
Daß das Fernsehen immer feministischer wird, auch in seinen rein unterhaltenden Sendungen, kann ich aus eigener Wahrnehmung bestätigen. Allerdings äußert sich dies nicht nur in zunehmenden Gefühlsschmalz, sondern auch vor allem in darin, Männer in Schurkenrollen, vor allem in Beziehungsfragen, darzustellen. Die männerfeindlichen Stereotypen sind inzwischen prägend. Jetzt wissen wir auch warum.
Wir sollten Männerbeiräte in den TV-Anstalten fordern!
Gruß
Zeitgenosse

Genau das ist es ja, wenn ein Mann ein Kind ermordet hat, dann wird von TV-Sendern eine Stimmungsmache gegen das männliche Geschlecht praktiziert, aber von weiblichen Täterinnen wird so gut wie alles unter dem Teppich gekehrt wenn Mütter mal ihr Baby in die Mülltonne werfen oder ermordet haben. Sat1 ist IMO einer der schlimmsten feministisch unterwanderter Sender.

meint,
Christian

Re: TV & weibliches Publikum

Cleo, Monday, 27.02.2006, 14:00 (vor 6781 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: TV & weibliches Publikum von Zeitgenosse am 27. Februar 2006 10:30:24:

andererseits würden sich beide Geschlechter heutzutage nach eher weiblichen Grundwerten wie Geborgenheit, Glück, Zufriedenheit sehnen, sagt Jurgan.

Hofmann sieht das ähnlich, schließlich hätten alte Rollenbilder ausgedient: "Männer stehen viel stärker als früher zu ihren femininen, weichen Seiten. Die gesamte Gesellschaft bekennt sich deutlich zu mehr Sensitivität, Offenheit und Wärme".

Wundert dich das tatsächlich? In Zeiten von Hartz 4 und Bedrohung von Krieg sehnen sich die Menschen nach etwas anderem als was du dir wünscht.

Die Maskurevolution lässt auf sich warten....

*gg*

Re: TV & weibliches Publikum

Ulrich M., Monday, 27.02.2006, 14:42 (vor 6781 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Christian am 27. Februar 2006 11:50:

Sat1 ist IMO einer der schlimmsten feministisch unterwanderter Sender.

meint,
Christian[/i]

Das sieht man zum Beispiel an Sendungen wie Akte 06, die jedesmal einen extrem frauenfreundlichen Erotikteil haben. Das ist wirklich furchtbar, diese Berichte über feministische Brustvergrößerungen oder diese Emanzenreportagen wie: Intimrasur, der neue Trend.
Was ich auch schlimm finde, sind die Talkshows (Britt) in denen auf frauenrechtlerichste Art und Weise Kuckuckskinder und die dazugehörigen Schlampenmütter entlarvt werden.
Oder seht mal hier, der Dekolletètest, die müssen wirklich von Sufragetten unterwandert worden sein: http://www.sat1.de/lifestyle_magazine/blitz/specials/content/04354/

freundlichst,
Ulrich

Re: TV & weibliches Publikum

Antwortenschreiber, Monday, 27.02.2006, 15:42 (vor 6781 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Cleo am 27. Februar 2006 12:00:34:

Die Maskurevolution lässt auf sich warten....

Wenn Du wiedermal überland unterwegs bist, zähl mal die Windräder. Als ich Kind war, gab es nur irgendwelche "Spinner" die im Hinterhof mit alten Autolichtmaschinen experimentiert haben. ;-) Du kannst es auch so sehen, jedes Windrad steht für einen Männerschutzverein! Wir werden das Land zupflastern mit Männervereinen!

Re: TV & weibliches Publikum

Hul1, Monday, 27.02.2006, 17:38 (vor 6781 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: TV & weibliches Publikum von Zeitgenosse am 27. Februar 2006 10:30:24:

Eine Ergänzung: Mir fällt auf, dass in vielen Talkshows und Diskussionsrunden hinter den Moderatoren attraktive Frauen platziert werden - gerade hinter den männlichen Diskussionsleitern. Nun könnte manN sagen: Warum nicht, ist doch ein schöner Anblick? Doch was bedeutet das im Umkehrschluss? Sind Männer als Anblick also ein Abtörner, gar etwas Abstoßendes, eine Anforderung zum Umschalten? Mir scheint, der Durchschnittsmann wird von den Medienmachern immer weniger für vorzeigbar gehalten.

Re: TV & weibliches Publikum

Zeitgenosse, Monday, 27.02.2006, 18:20 (vor 6781 Tagen) @ Hul1

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Hul1 am 27. Februar 2006 15:38:

Eine Ergänzung: Mir fällt auf, dass in vielen Talkshows und Diskussionsrunden hinter den Moderatoren attraktive Frauen platziert werden - gerade hinter den männlichen Diskussionsleitern. Nun könnte manN sagen: Warum nicht, ist doch ein schöner Anblick? Doch was bedeutet das im Umkehrschluss? Sind Männer als Anblick also ein Abtörner, gar etwas Abstoßendes, eine Anforderung zum Umschalten? Mir scheint, der Durchschnittsmann wird von den Medienmachern immer weniger für vorzeigbar gehalten.

Das ist mir auch schon aufgefallen. Vor allem im Doppelpaß sonntags um 11:00 im DSF, wenn Jörg Wontorra mit Udo Lattek und Konsorten das Bundesligageschehen durchkakelt. Gestern hatten sie sogar 2 Blickfänge hinter Wontorra postiert.

Gruß

Zeitgenosse

Re: TV & weibliches Publikum

Frank, Monday, 27.02.2006, 19:04 (vor 6781 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: TV & weibliches Publikum von Zeitgenosse am 27. Februar 2006 10:30:24:

Ein weiteres Zitat aus dem Artikel:

Ohnehin verbringen Frauen mit 239 Minuten pro Tag fast eine halbe Stunde länger fernsehen als Männer (212 Minuten). Diese Unterschiede wachsen sogar; 1992 lag die Differenz noch bei 11 Minuten. Weibliches Publikum - auch in der jüngeren Zielgruppe zwischen 14- und 49 Jahren - dominiert zu allen Zeiten, selbst in der Prime-Time (siehe Grafik). Am deutlichsten vorn liegt es im Nachmittagsprogramm, das sich mit Telenovelas, Gerichtssendungen und Daily Soaps wie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" eindeutig stärker an ein weibliches Publikum richtet.

Und das trotz der unmenschlichen Dreifachbelastung durch Haushalt, Kinder und Karriere!

Re: TV & weibliches Publikum

MrGee, Monday, 27.02.2006, 19:10 (vor 6781 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: TV & weibliches Publikum von Zeitgenosse am 27. Februar 2006 10:30:24:

Tja, wir Männer sind halt schon ein bisschen weiter und surfen im Netz...
:-)

meinst du wirklich?

Frank, Monday, 27.02.2006, 19:14 (vor 6781 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Cleo am 27. Februar 2006 12:00:34:

Hofmann sieht das ähnlich, schließlich hätten alte Rollenbilder ausgedient: "Männer stehen viel stärker als früher zu ihren femininen, weichen Seiten. Die gesamte Gesellschaft bekennt sich deutlich zu mehr Sensitivität, Offenheit und Wärme".[/i]
Wundert dich das tatsächlich? In Zeiten von Hartz 4 und Bedrohung von Krieg sehnen sich die Menschen nach etwas anderem als was du dir wünscht.
Die Maskurevolution lässt auf sich warten....

Den Spruch, dass die Zeiten momentan besonders hart seien, dass Kriegsgefahr bestehe und daher eine Rückbesinnung auf mehr Miteinander, Sensitivität und Nächstenliebe zu verzeichnen sei, höre ich in regelmäßigen Abständen und diversen Abwandlungen seit über 25 Jahren. Irgendwann wird's albern.
Sollten uns aber tatsächlich schwere Wirtschaftskrisen und ein Kampf der Kulturen ins Haus stehen, werden sich die "Errungenschaften" unserer Gesellschaft, allen voran die Wohlstandskrankheit Feminismus, als erstes verflüchtigen.
Im übrigen frage ich mich, wie der Satz "Die gesamte Gesellschaft bekennt sich deutlich zu mehr Sensitivität, Offenheit und Wärme" mit den ganzen "starken", aggressiven, maskulinen, kaltherzigen und egoistischen Frauenrollen vereinbar ist, die uns qua Fernsehen, Kino und Reklame als positive Rollenbilder verkauft werden.

Re: TV & weibliches Publikum

Cleo, Monday, 27.02.2006, 19:52 (vor 6781 Tagen) @ Frank

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Frank am 27. Februar 2006 17:04:

Ein weiteres Zitat aus dem Artikel:
Ohnehin verbringen Frauen mit 239 Minuten pro Tag fast eine halbe Stunde länger fernsehen als Männer (212 Minuten). Diese Unterschiede wachsen sogar; 1992 lag die Differenz noch bei 11 Minuten. Weibliches Publikum - auch in der jüngeren Zielgruppe zwischen 14- und 49 Jahren - dominiert zu allen Zeiten, selbst in der Prime-Time (siehe Grafik). Am deutlichsten vorn liegt es im Nachmittagsprogramm, das sich mit Telenovelas, Gerichtssendungen und Daily Soaps wie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" eindeutig stärker an ein weibliches Publikum richtet.

Und das trotz der unmenschlichen Dreifachbelastung durch Haushalt, Kinder und Karriere!

Alles eine Frage der Organisation.

Ich habe 9 Kinder, einen Mann und Feministin von Beruf. Achja, und bin Chamganersüchtig.

Re: TV & weibliches Publikum und IQ

Eugen, Monday, 27.02.2006, 20:04 (vor 6781 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Cleo am 27. Februar 2006 12:00:34:

andererseits würden sich beide Geschlechter heutzutage nach eher weiblichen Grundwerten wie Geborgenheit, Glück, Zufriedenheit sehnen, sagt Jurgan.
Hofmann sieht das ähnlich, schließlich hätten alte Rollenbilder ausgedient: "Männer stehen viel stärker als früher zu ihren femininen, weichen Seiten. Die gesamte Gesellschaft bekennt sich deutlich zu mehr Sensitivität, Offenheit und Wärme".
Wundert dich das tatsächlich? In Zeiten von Hartz 4 und Bedrohung von Krieg sehnen sich die Menschen nach etwas anderem als was du dir wünscht.
Die Maskurevolution lässt auf sich warten....
*gg*

Aaaah, die großen Philosophen unseres Jahrhunderts sind mal wieder am Werk:

Geborgenheit, Glück, Zufriedenheit = weibliche Grundwerte?
Weiche Seiten zu haben ist feminin?
Sensitivität, Offenheit und Wärme keine männlichen Tugenden?

Das ist ein so lahmer, fauler, durchschaubarer Trick, dass einem der Unterkiefer vor lauter Gähnen aus dem Gesicht fallen könnte.

Die Trennungslinie, was den Fernsehkonsum betrifft, verläuft natürlich nicht zwischen den Geschlechtern, sondern wie bei allen Glücksgütern unseres Zeitalters, zwischen den Doofen und denen, denen das zu doof ist. Und da Frauen mehr fernsehen, könnte man sogar den Schluss ziehen, dass sie durchschnittlich blöder sind, insbesondere, wenn mann sich ansieht, was sie sich so ansehen.

Die Fernsehfuzzies haben das natürlich längst erkannt. Aber natürlich sagen sie nicht: Frauen sind doof, also machen wir Schwachsinnsprogramme, sondern sie blubbern von Sensitivität, Offenheit und Warmherzigkeit, dabei weiß doch jeder Mann, oder spätestens jeder geschiedene, dass sie alles, nur nicht nicht sensitiv, offen, warmherzig sind, jedenfalls keinen Deut besser, als wir restlichen Gauner.

Dass Cleo auf diese Seifenopern, auf dieses Geblubber reinfällt, kann nicht verwundern. Von Feministinnen kennen wir es ja nicht anders. Am Ende glaubt sie ja selbst, dass ihre Herzensschwestern die besseren Menschen sind.

Dass diese Fernsehfuzzies und Zeilenschinder sich allerdings anmaßen, um des gefüllten Säckels willen Männer derart defizitär zu beschreiben, lässt tatsächlich befürchten, dass die "Maskurevolution" noch weit ist.

Helau, Eugen

Re: TV & weibliches Publikum

susu, Monday, 27.02.2006, 20:44 (vor 6780 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: TV & weibliches Publikum von Zeitgenosse am 27. Februar 2006 10:30:24:

Daß das Fernsehen immer feministischer wird, auch in seinen rein unterhaltenden Sendungen, kann ich aus eigener Wahrnehmung bestätigen.

Das Fernsehen zielt auf die Masse. Die Mehrheit der Frauen ist nicht feministisch. Eigentlich läuft im Moment nur eine wirklich feministische Sendung, sie beliebt ist und das ist die Widerholung von "Eine schrecklich nette Familie" auf Kabel 1.

susu

Re: TV & weibliches Publikum

carlos, Monday, 27.02.2006, 22:07 (vor 6780 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Cleo am 27. Februar 2006 17:52:40:

Ein weiteres Zitat aus dem Artikel:
Ohnehin verbringen Frauen mit 239 Minuten pro Tag fast eine halbe Stunde länger fernsehen als Männer (212 Minuten). Diese Unterschiede wachsen sogar; 1992 lag die Differenz noch bei 11 Minuten. Weibliches Publikum - auch in der jüngeren Zielgruppe zwischen 14- und 49 Jahren - dominiert zu allen Zeiten, selbst in der Prime-Time (siehe Grafik). Am deutlichsten vorn liegt es im Nachmittagsprogramm, das sich mit Telenovelas, Gerichtssendungen und Daily Soaps wie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" eindeutig stärker an ein weibliches Publikum richtet.
Und das trotz der unmenschlichen Dreifachbelastung durch Haushalt, Kinder und Karriere!

“Alles eine Frage der Organisation. Ich habe 9 Kinder, einen Mann und Feministin von Beruf. Achja, und bin Chamganersüchtig.“

Wieder mal total blau gesoffen, was...? Aha... 9 Kinder... Und du hast nicht etwa geschielt und dich im Vollrauch etwa verzählt, sag’ mal? Ich meine... hätte ja passieren können... „einen Mann“ hast du auch noch? Bist du da sicher? „Hast“ du den wirklich? Und noch etwas hattest du; ich hab’s weiter unten ja schon angedeutet: Keine Stütze mehr, einen Fetzen Vollrausch und eine oder mehrere Schlalalalalagseiten... So viel sinnfreien Bullshit, verpackt in zwei mühselige Zeilen, kriegt man wirklich nur von dir zu lesen... Was? Du sagtest doch, du wärest „intelektuell“ (Jaja... mit einem „l“...) und könntest Deutsch, oder? Bist du sicher? Ich glaube, du kannst nur saufen... Was bist du noch? „Chamganersüchtig“... Ja, ja, ja... Wenn dir Deutsch schon zu schwer fällt, dann versuch’s doch bitte gar nicht erst auf Französisch; weder im Bett, noch dieser schönen Sprache als solcher... Beides gehört eindeutig nicht zu deiner Kragenweite... An deiner Stelle würde ich mich in einem schalldichten Kellerloch einmauern lassen... meinetwegen mit mehreren Kisten Schnaps, damit dir nicht langweilig wird...
Na denn... Prösterchen...

carlos

Re: TV & weibliches Publikum

Wodan, Monday, 27.02.2006, 22:28 (vor 6780 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von susu am 27. Februar 2006 18:44:40:

Das Fernsehen zielt auf die Masse. Die Mehrheit der Frauen ist nicht feministisch.

Nein, aber die Mehrheit der Frauen sind Zielgruppe des Feminismus UND Zielgruppe der Medien, und praktischerweise werden zahlreiche Frauen mit Feminismus gefüttert, auch wenn sie selbst sich nicht als Feministin verstehen würden. Dennoch oder gerade drum nehmen sie zahlreiche Dogmen bewußt bzw. unbewußt übers TV auf, wie sich jeder überzeugen kann, der sich mal mit einigen dieser angeblich nicht feministischen Frauen eine Zeit lang unterhält.
Gruß
Wodan

Umfassender Widerspruch

Harry 006, Monday, 27.02.2006, 23:07 (vor 6780 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von susu am 27. Februar 2006 18:44:40:

Das Fernsehen zielt auf die Masse. Die Mehrheit der Frauen
ist nicht feministisch.

Die Mehrheit der Frauen hofft darauf, vom Feminismus profitieren
zu können. Darum befürworten sie ihn und verteidigen ihn
auch, falls sich auf Seiten der Männer Widerspruch regt.

Das liegt daran, daß Menschen ganz allgemein vor allem zwei Dinge wollen:
1. Sicherheit
2. Die Möglichkeit, sich gegen ihre Mitmenschen durchzusetzen.

Das ist zwar nicht der Grund für die paar hundert Emanzen, die hetzen.

Es ist aber der Grund für die vielen hundert Millionen "Innen"
(Leserinnen, Zuschauerinnen, Käuferinnen, Wählerinnen usw.), die sich
nur allzu bereitwillig aufhetzen lassen. Und das sagt sehr wohl was über "die Frauen" aus.

Eigentlich läuft im Moment nur eine wirklich feministische Sendung,
sie beliebt ist und das ist die Widerholung von "Eine schrecklich
nette Familie" auf Kabel 1.

Das einzig feministische daran ist Marcy, und die wird (wegen ihrer
feministischen Eigenarten) kräftig durch den Kakao gezogen.

Dagegen ist Al Bundy so eine Art "Hofnarr", der sagen darf, was
Männer über Frauen heute nur noch denken dürfen - weil ihn nämlich
niemand ernst nimmt.

Ursache und Wirkung

Harry 006, Monday, 27.02.2006, 23:29 (vor 6780 Tagen) @ Frank

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Frank am 27. Februar 2006 17:04:

Ohnehin verbringen Frauen mit 239 Minuten pro Tag fast eine halbe Stunde >länger fernsehen als Männer (212 Minuten). Diese Unterschiede wachsen sogar

Kein Wunder. Offenbar sind immer weniger Männer dazu bereit,
sich diese Anti-Männer-Propaganda anzutun.

Re: TV & weibliches Publikum

ChriBu, Monday, 27.02.2006, 23:41 (vor 6780 Tagen) @ Ulrich M.

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Ulrich M. am 27. Februar 2006 12:42:

<div style="padding-left:30px; color:#FF00FF[/link]Das sieht man zum Beispiel an Sendungen wie Akte 06, die jedesmal einen extrem frauenfreundlichen Erotikteil haben.</div>

Wie kommst Du eigentlich darauf, dass die Zielgruppe dieser Beiträge ausgerechnet Männer sein sollen? Ach so! Na, wie dumm von mir ... Männer sind ja bekanntlich alle triebgesteuert und können ständig an nichts anderes als an Sex denken. Die kritischen Beiträge also für die Frauen, Titten und Ärsche für die "Kerle".

Aber - mein lieber "Ulrich M." (...) - vielleicht solltest Du zudem demnächst auch mal auf den Textkommentar und nicht nur auf die Bilder achten, dann würdest Du vielleicht auch mal mitbekommen, dass diese Art der Beiträge alles andere als männerfreundlich sind. Sie enthalten nämlich Sub-Botschaften! Männliche Sexualität wird darin per se als minderwertig dargestellt. Und Frauen sind selbstverständlich (lustlose) Opfer - oder führen die "schwanzgesteuerten" Affen an der Nase herum ("Männer sind ja sooo einfach gestrickt - und manipulierbar ... Hi, hi, hi).

Ächem - die Ausrasur der Bikinizone interessiert Männer - im Gegensatz zu Frauen - übrigens nicht die Bohne, allerhöchstens das Endergebnis. Für wen also sollen diese Art der Beiträge dann wohl sein?

<div style="padding-left:30px; color:#FF00FF[/link]Was ich auch schlimm finde, sind die Talkshows (Britt) in denen auf frauenrechtlerichste Art und Weise Kuckuckskinder und die dazugehörigen Schlampenmütter entlarvt werden.</div>

Na ja, und wenn das Frauchen dann (ausnahmsweise) mal treu war (und die Kniee trotz massiven Alkoholkonsums züchtig beieinander gehalten hat), steht letzten Endes der (ungewollte) "Erzeuger" als stereotyp klischeehafter "Scheißkerl" da, der sich zu unrecht nicht um SEIN Kind gekümmert hat (Buuuhhh ...)! Und die Alimente hat er natürlich auch gefälligst nachzuzahlen, "sonst wird er SEIN Kind niemals wieder sehen" (Tut er so oder so nicht, aber das sagt ihm jetzt natürlich noch niemand ...).

Und dann sind da natürlich noch die ganzen "Schläger", "Arbeitende und arbeitslose Alkoholiker", die "Lieblosen", die "Ungepflegten", die "Arbeitsscheuen" und die, die nicht so funktionieren wie Frauchen das will (obwohl sie es IHM schon tausend mal "gesagt" hat. Männer sind doch solche Deppen! "Warum kapiert er es nicht, dass es nur so läuft, wie ICH es will - der Scheißkerl! Der denkt nur an sich!"

<div style="padding-left:30px; color:#FF00FF[/link]Oder seht mal hier, der Dekolletètest, die müssen wirklich von Sufragetten unterwandert worden sein: http://www.sat1.de/lifestyle_magazine/blitz/specials/content/04354/</div>

Ich nix verstehen, ich auf Entwicklungsstufe von Höhlenmann Blondinen bevorzugt (Man achte auf Sub-Botschaften ...).

Uhga-ugghaa
grunzt ChriBu

Re: TV & weibliches Publikum

Nikos, Tuesday, 28.02.2006, 00:29 (vor 6780 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von susu am 27. Februar 2006 18:44:40:

Daß das Fernsehen immer feministischer wird, auch in seinen rein unterhaltenden Sendungen, kann ich aus eigener Wahrnehmung bestätigen.
Das Fernsehen zielt auf die Masse. Die Mehrheit der Frauen ist nicht feministisch. Eigentlich läuft im Moment nur eine wirklich feministische Sendung, sie beliebt ist und das ist die Widerholung von "Eine schrecklich nette Familie" auf Kabel 1<

Acha! Sagt wer?

Nikos

Re: TV & weibliches Publikum

Nikos, Tuesday, 28.02.2006, 00:30 (vor 6780 Tagen) @ Frank

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Frank am 27. Februar 2006 17:04:

Ein weiteres Zitat aus dem Artikel:
Ohnehin verbringen Frauen mit 239 Minuten pro Tag fast eine halbe Stunde länger fernsehen als Männer (212 Minuten)<

Frauen sind halt überall besser. Sogar im Verblöden.

Hm.

Nikos

Re: TV & weibliches Publikum

Nikos, Tuesday, 28.02.2006, 00:32 (vor 6780 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Cleo am 27. Februar 2006 17:52:40:

Ein weiteres Zitat aus dem Artikel:
Ohnehin verbringen Frauen mit 239 Minuten pro Tag fast eine halbe Stunde länger fernsehen als Männer (212 Minuten). Diese Unterschiede wachsen sogar; 1992 lag die Differenz noch bei 11 Minuten. Weibliches Publikum - auch in der jüngeren Zielgruppe zwischen 14- und 49 Jahren - dominiert zu allen Zeiten, selbst in der Prime-Time (siehe Grafik). Am deutlichsten vorn liegt es im Nachmittagsprogramm, das sich mit Telenovelas, Gerichtssendungen und Daily Soaps wie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" eindeutig stärker an ein weibliches Publikum richtet.

Und das trotz der unmenschlichen Dreifachbelastung durch Haushalt, Kinder und Karriere!

Alles eine Frage der Organisation.
Ich habe 9 Kinder, einen Mann und Feministin von Beruf. Achja, und bin Chamganersüchtig<

Stimmt, Organisation. Ich habe 27 Kinder, 1 Frau, und bin von Beruf Fernsehenklotzer. Ich schau 28 Stunden am Tag Fern. Und dann wache ich meistens auf..

Nikos

Re: TV & weibliches Publikum

Nikos, Tuesday, 28.02.2006, 00:35 (vor 6780 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Cleo am 27. Februar 2006 12:00:34:

andererseits würden sich beide Geschlechter heutzutage nach eher weiblichen Grundwerten wie Geborgenheit, Glück, Zufriedenheit sehnen, sagt Jurgan.
Hofmann sieht das ähnlich, schließlich hätten alte Rollenbilder ausgedient: "Männer stehen viel stärker als früher zu ihren femininen, weichen Seiten. Die gesamte Gesellschaft bekennt sich deutlich zu mehr Sensitivität, Offenheit und Wärme".
<

Vor allem die islamische Gesellschaften Afrika's, mit ihre 8 Kinder pro Frau.

Goethe auf Afrikanisch ist eine echte Alternative zu Goethe auf Türkisch.

Nikos

Re: TV & weibliches Publikum

Nikos, Tuesday, 28.02.2006, 00:40 (vor 6780 Tagen) @ Ulrich M.

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Ulrich M. am 27. Februar 2006 12:42:

Irgendetwas hast Du nicht verstanden Ulrich.

Nikos

Re: TV & weibliches Publikum

susu, Tuesday, 28.02.2006, 00:45 (vor 6780 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Wodan am 27. Februar 2006 20:28:

Nein, aber die Mehrheit der Frauen sind Zielgruppe des Feminismus UND Zielgruppe der Medien, und praktischerweise werden zahlreiche Frauen mit Feminismus gefüttert, auch wenn sie selbst sich nicht als Feministin verstehen würden.

Das ist doch Unfug. Die Mehrheit der Wähler sind Zielgruppe der Medien UND der Partei Bibeltreuer Christen. Das heist nicht, daß das TV jetzt ständig deren Themen behandeln würde (Evolutionstheorie an Schulen führt zu Homosexualität und so was).

Dennoch oder gerade drum nehmen sie zahlreiche Dogmen bewußt bzw. unbewußt übers TV auf, wie sich jeder überzeugen kann, der sich mal mit einigen dieser angeblich nicht feministischen Frauen eine Zeit lang unterhält.

Beispiele?

susu

Re: Umfassender Widerspruch

Cleo, Tuesday, 28.02.2006, 00:58 (vor 6780 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Umfassender Widerspruch von Harry 006 am 27. Februar 2006 21:07:

Es ist aber der Grund für die vielen hundert Millionen "Innen"
(Leserinnen, Zuschauerinnen, Käuferinnen, Wählerinnen usw.), die sich
nur allzu bereitwillig aufhetzen lassen. Und das sagt sehr wohl was über "die Frauen" aus.

Vielleicht haben "die Frauen" auch nur die Nase gestrichen voll und wollens "denen" mal so richtig zeigen, wer immer das auch ist.

Intutition

Re: TV & weibliches Publikum

susu, Tuesday, 28.02.2006, 01:05 (vor 6780 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Nikos am 27. Februar 2006 22:29:

Acha! Sagt wer?

Ich (siehe Andere Antwort).

susu

Re: Umfassender Widerspruch

susu, Tuesday, 28.02.2006, 01:54 (vor 6780 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Umfassender Widerspruch von Harry 006 am 27. Februar 2006 21:07:

Das einzig feministische daran ist Marcy, und die wird (wegen ihrer
feministischen Eigenarten) kräftig durch den Kakao gezogen.
Dagegen ist Al Bundy so eine Art "Hofnarr", der sagen darf, was
Männer über Frauen heute nur noch denken dürfen - weil ihn nämlich
niemand ernst nimmt.

Die ganze Bundy-Familie ist der American dream der 50er, nur eben kein Traum. "Married with Children", inbegriff der traditionellen Kleinfamilie, ein Haus, ein Auto, 2 Kinder und ein Hund. Das in dieser Familie niemand glücklich ist, ist der springende Punkt. Das Modell hat versagt. Nebenbei ist Peg die Abrechnung von Drehbuchautorin, Regisseurin und Marcy-Darstellerin Amanda Bearse mit dem "Vorstadtfeminismus" einer B.Friedan. In der Realität würde Peggy arbeiten müssen, weil das Geld nicht reicht. Trotzdem stellt sie noch gelangweilt Ansprüche. Als Bearse studierte schmiß die NOW gerade alle Lesben ruas, weil diese "ohnehin berufstätig sein müssen und sich die Frauenfrage daher nicht stellt". Nicht ihr Feminismus. Bud und Kelly sind Peg und Al vor 20 Jahren, auf dem Weg ins Unglück. Es ließe sich weitermachen. ESNF ist eine feministische SitCom.

susu

Re: Umfassender Widerspruch

Anti-Humorist, Tuesday, 28.02.2006, 02:20 (vor 6780 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Umfassender Widerspruch von susu am 27. Februar 2006 23:54:54:

ESNF ist eine feministische SitCom.

Nein. Es ist eine Sitcom, die mit bestimmten Ideen, Motiven und überzeichneten Realitäten spielt, in denen auch feministische Themen vorkommen. Sie ist aber nicht feministisch. Al's folgenlose Tiraden und Beleidigungen stellen eher eine Kraikatur des maskulistischen Zweigs dar, der sich permanent über Frauen beschwert, andererseits jedoch alles in den alten Rollen belassen will.

Und diese kleine Spitze gegen den "50er-Jahre-Traum" der Kleinfamilie ... Aber das würde eine viel ernsthaftere Diskussion erfordern, als es zu meinem Nick passt.

Beckmann

Martin, Tuesday, 28.02.2006, 02:38 (vor 6780 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: TV & weibliches Publikum von Zeitgenosse am 27. Februar 2006 10:30:24:

Eigentlich gucke ich ja nicht Beckmann an. Aber heute habe ich genau im richtigen Moment zufällig rein geschaltet. Da sinniert Jürgen von der Lippe über das menschliche ("männliche") Y-Chromosom, das immer "schlechter" wird und den Mann über kurz oder lang aussterben lassen wird. Schon heute könne man, ergänzt Beckmann, ja Mäuse ohne Samen sich vermehren lassen.
Es ist doch wirklich nichts zu blöd, um gebracht zu werden, wenn es um die Herabsetzung von Männern geht.
Dass Fortpflanzung u. U. auch ohne Samen geht, ist eiskalter Kaffee und sagt nichts über den Wert von sexueller Vermehrung aus. Bei manchen Wirbeltierarten ist Jungfernzeugung Standard bei der Fortpflanzung.
Dass das Y-Chromosom schrumpft (entwicklungsgeschichtlich, nicht aufs Individuum bezogen), meinen angepasste ("Der Spiegel";-) Journalisten so auslegen zu müssen, dass es "verschrumpelt", anstatt derart, dass es sich spezialisiert. Bekanntermaßen gibt es keine Negativevolution. Wenn Schrumpfen gleich Wertabnahme bedeuten würde, wären wir mit unseren kurzen Vorderextremitäten, der armseeligen Behaarung, den nicht mehr wahrnehmbaren Augenwülsten, den mickrigen Eckzähnen und den greifunfähigen Füßen jedem Schimpansen klar unterlegen. Offenbar ist das aber nicht der Fall. Warum?
Das Y-Chromosom hat im Lauf der Evolution Ballast abgeworfen, Männer tragen zusätzlich noch ein X-Chromosom, während Frauen zwei X-Chromosomen haben, von denen nur eines "benutzt" wird.
Warum darf im ö.-r.-Fernsehen Rassismus (hier: Sexismus) offen verbreitet werden?

Martin

Re: TV & weibliches Publikum

Lucius I. Brutus, Tuesday, 28.02.2006, 02:55 (vor 6780 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von susu am 27. Februar 2006 22:45:51:

Beispiele?

Guck nur um dich herum und du findest etliche Beispiele von Durchnittsfrauen, die das bestätigen was Wodan behauptet.

Verkopfte Fehlschlüsse...

Harry 006, Tuesday, 28.02.2006, 03:20 (vor 6780 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Umfassender Widerspruch von susu am 27. Februar 2006 23:54:54:

Die ganze Bundy-Familie ist der American dream der 50er, nur eben kein
Traum. "Married with Children", inbegriff der traditionellen Kleinfamilie,
ein Haus, ein Auto, 2 Kinder und ein Hund. Das in dieser Familie niemand
glücklich ist, ist der springende Punkt. Das Modell hat versagt.

Das Modell hat funktioniert. Die Serie zeigt, was "moderne" Ideen
wie der Feminismus daraus gemacht haben.

Nebenbei ist Peg die Abrechnung von Drehbuchautorin, Regisseurin und
Marcy-Darstellerin Amanda Bearse mit dem "Vorstadtfeminismus"

Marcy zeigt den universellen Feminismus: Männerfeindlich,
aggressiv, egoistisch und mit jede Menge Psychomacken ausgestattet.

Was susu in dieser Serie sieht, sagt nichts über Al Bundy aus,
sondern nur um die Betrachterin susu.

Re: TV & weibliches Publikum

Harry 006, Tuesday, 28.02.2006, 10:17 (vor 6780 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Lucius I. Brutus am 28. Februar 2006 00:55:

Guck nur um dich herum und du findest etliche Beispiele von
Durchnittsfrauen, die das bestätigen was Wodan behauptet.

Und vor allem: Mann findet so gut wie keine Gegenbeispiele.

Re: TV & weibliches Publikum

Nikos, Tuesday, 28.02.2006, 10:35 (vor 6780 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von susu am 27. Februar 2006 23:05:07:

Acha! Sagt wer?
Ich (siehe Andere Antwort)<

Die Antike Lysistrata von Aristophanes ist wohl auch eine feministische "Sendung" gewesen? Aber nein doch. Der entscheidender Punkt ist und bleibt: Mag Frau den Mann WEIL er ein Mann ist, oder mag sie ihn TROTZDEM? Mit anderen Worten ist die Absicht immens wichtig. Al's Frau mag ihn WEIL, und nicht TROTZDEM, auch wenn es oberflächlich anders aussieht. Sie geht immer wieder auf ihm zu, zB. Es ist höchstens eine Satyre des Feminismus.

Nikos

Re: TV & weibliches Publikum

Wodan, Tuesday, 28.02.2006, 11:41 (vor 6780 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von susu am 27. Februar 2006 22:45:51:

Nein, aber die Mehrheit der Frauen sind Zielgruppe des Feminismus UND Zielgruppe der Medien, und praktischerweise werden zahlreiche Frauen mit Feminismus gefüttert, auch wenn sie selbst sich nicht als Feministin verstehen würden.
Das ist doch Unfug. Die Mehrheit der Wähler sind Zielgruppe der Medien UND der Partei Bibeltreuer Christen. Das heist nicht, daß das TV jetzt ständig deren Themen behandeln würde (Evolutionstheorie an Schulen führt zu Homosexualität und so was).

Menschenskinder, das war doch auch nicht behauptet worden! Das schleichende Gift funktioniert nach einem sehr simplen Mechanismus: durch Heilsversprechen. Kaum eine Frau, die noch alle Tassen im Schrank hat, wird sich freiwillig als Feministin bezeichnen, deswegen war Deine Erwiderung Unfug. Der Feminismus aber gibt, sofern er sich mit best. Zielen durchsetzt ALLEN Frauen Waffen in die Hand; und die werden genutzt und nicht wieder freiwillig abgegeben, ob man sich nun als Feministin begreift oder nicht. Nicht zu unterschätzendes Beispiel: Familienrecht. Über das dortige Elend braucht man wohl niemand etwas vorzumachen. Und ich sage Dir: 80% der umgangsboykottierenden Mütter werden sich nicht für Feministinnen halten, die Waffen, die ihnen diese Ideologie bereitstellt aber gerne nutzen.

Der Feminismus hält in jedem Fall zahlreiche Frauen bei Laune und das genau tut das Fernsehen auch. Und miteinander kombiniert läuft es bes. gut. Klar, daß auf den Fässern, die sie anzapfen, nicht Feminismus draufsteht - es kommt aber darauf an, was darin ist.

Gruß
Wodan

Re: TV & weibliches Publikum

Nikos, Tuesday, 28.02.2006, 12:43 (vor 6780 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Wodan am 28. Februar 2006 09:41:

Eine perfekte Analyse! Danke Wodan. Nun erkläre mir bitte den Unterschied zum Nationalsozialismus, zu dessen Behauptung "Wir Arier sind die bessere Menschen" und zu der Behauptung vieler Deutscher hinterher "Wir haben von Nichts gewusst". Dazu bitte den Unterschied der Gebrauch feministischer durchgesetzter Ideologie für das Verbessern des weiblichen täglichen Lebens im Gegensatz zur Nutzung der anfänglichen Erfolge der Wehrmacht zu Steigerung der eigenen individuellen Wertschätzung aber auch zur praktischen Verbesserung des Lebens. Mit anderen Worten: Den Unterschied von "Deutschland über Alles" zu "Frau über Alles".

Wir ahnen nicht einmal ein Prozent von der Katastrophe, die der Feminismus der Gesellschaft beschert hat. In 50 Jahre werden wir das schon eher können.

Nikos
*dankbar im Voraus*

Re: TV & weibliches Publikum

Arkander, Tuesday, 28.02.2006, 12:59 (vor 6780 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von Wodan am 28. Februar 2006 09:41:

Menschenskinder, das war doch auch nicht behauptet worden! Das schleichende Gift funktioniert nach einem sehr simplen Mechanismus: durch Heilsversprechen. Kaum eine Frau, die noch alle Tassen im Schrank hat, wird sich freiwillig als Feministin bezeichnen, deswegen war Deine Erwiderung Unfug. Der Feminismus aber gibt, sofern er sich mit best. Zielen durchsetzt ALLEN Frauen Waffen in die Hand; und die werden genutzt und nicht wieder freiwillig abgegeben, ob man sich nun als Feministin begreift oder nicht. Nicht zu unterschätzendes Beispiel: Familienrecht. Über das dortige Elend braucht man wohl niemand etwas vorzumachen. Und ich sage Dir: 80% der umgangsboykottierenden Mütter werden sich nicht für Feministinnen halten, die Waffen, die ihnen diese Ideologie bereitstellt aber gerne nutzen.
Der Feminismus hält in jedem Fall zahlreiche Frauen bei Laune und das genau tut das Fernsehen auch. Und miteinander kombiniert läuft es bes. gut. Klar, daß auf den Fässern, die sie anzapfen, nicht Feminismus draufsteht - es kommt aber darauf an, was darin ist.
Gruß
Wodan

Sehr gut dargelegt und auf den Punkt gebracht. Die erfolgreichsten und gefährlichsten Bewegungen sind jene die subtil, fast unbemerkt ablaufen.
Würde das Thema Feminismus in den Medien verstärkt behandelt, wäre das nicht im Sinne der Femis. Dann könnte man Brücken schlagen zum Familienunrecht, zum Geburtentrückgang, zur familiären Zerrüttung usw.
Dann wären die Männer vermutlich längst aufgewacht, weil sie den Zusammenhang sehen würden.
Feminismus ist einer der größten Blödsinne in der modernen Zeit - drehen wir ihm langsam den Saft durch Demaskierung ab.

Gruss von Arkander

Re: Umfassender Widerspruch

Odin, Tuesday, 28.02.2006, 13:27 (vor 6780 Tagen) @ Anti-Humorist

Als Antwort auf: Re: Umfassender Widerspruch von Anti-Humorist am 28. Februar 2006 00:20:

ESNF ist eine feministische SitCom.

Nein. Es ist eine Sitcom, die mit bestimmten Ideen, Motiven und überzeichneten Realitäten spielt, in denen auch feministische Themen vorkommen. Sie ist aber nicht feministisch. Al's folgenlose Tiraden und Beleidigungen stellen eher eine Kraikatur des maskulistischen Zweigs dar, der sich permanent über Frauen beschwert, andererseits jedoch alles in den alten Rollen belassen will.

Das ist keine Karrikatur, sondern dass ist die tatsächliche Situation vieler Männer: leiden, aber nichts ändern wollen, sondern von einem "Zurück zur heilen Welt" träumen

Re: Umfassender Widerspruch

Nikos, Tuesday, 28.02.2006, 14:44 (vor 6780 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Umfassender Widerspruch von Odin am 28. Februar 2006 11:27:16:

ESNF ist eine feministische SitCom.

Nein. Es ist eine Sitcom, die mit bestimmten Ideen, Motiven und überzeichneten Realitäten spielt, in denen auch feministische Themen vorkommen. Sie ist aber nicht feministisch. Al's folgenlose Tiraden und Beleidigungen stellen eher eine Kraikatur des maskulistischen Zweigs dar, der sich permanent über Frauen beschwert, andererseits jedoch alles in den alten Rollen belassen will.

Das ist keine Karrikatur, sondern dass ist die tatsächliche Situation vieler Männer: leiden, aber nichts ändern wollen, sondern von einem "Zurück zur heilen Welt" träumen<

Wollen schon. Viele Männer sehen einfach keine Möglichkeit um etwas zu verändern. Viele andere Allerdings denken, daß es´, so wie es ist, eigentlich richtig ist. Al Byndy und Co gehören aber für mich nicht dazu, weil seine Frau und auch er selbst hassen sie sich nicht wirklich. Sie mögen sich doch, wenn auch man sehr tief suchen musste, um es zu erkennen. Die wirklichen Taten des Hasses werden schließlich doch nicht durchgezogen. Man ärgert sich masslos übereinander, ok, das ist aber auch Familienleben, aber man sitzt dann bald wieder beieinander. Der Feminismus propagiert die Trennung zwischen die Geschlechter, die Vernichtung der Familie, daß Männer nichts sind als Tiere, und das Bessermenschentum der Frauen. Die Sendung tut das nicht!

Nikos

Re: TV & weibliches Publikum

Linksucher, Tuesday, 28.02.2006, 17:32 (vor 6780 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: TV & weibliches Publikum von susu am 27. Februar 2006 18:44:40:

Daß das Fernsehen immer feministischer wird, auch in seinen rein unterhaltenden Sendungen, kann ich aus eigener Wahrnehmung bestätigen.
Das Fernsehen zielt auf die Masse. Die Mehrheit der Frauen ist nicht feministisch. Eigentlich läuft im Moment nur eine wirklich feministische Sendung, sie beliebt ist und das ist die Widerholung von "Eine schrecklich nette Familie" auf Kabel 1.
susu

Eine schrecklich nette Familie ist doch eher das Gegenteil davon. Ich meine, es ist nicht reaktionär, nein, eher maskulistisch.

Al arbeitet wie ein bekloppter, und kriegt dafür weder Dankbarkeit noch Ankerkennung, während seine Frau einfach nur auf der Coach sitzt und jeden einzelnen Cent verschwended. Und die femistisch angehauchte Marcy hat mehr Macken als man zählen kann.

Gerade die älteren Folgen - beispielsweise wo Al einen Nachtwächter spielt, so was würde heute nicht mehr gedreht werden. Der Mann merkt immer mehr und mehr das er ausgebeutet wird ("ich arbeite (Nach Abzug von Steuern, Versicherungen und "die Frau") für einen Cent pro Tag!"), kriegt keine Unterstützung, weder von seiner Frau noch von anderen, muss sich durchschlagen, seine wenigen Erholungsstätten werden geschloßen, Lieblingsserien abgesetzt, von Feministen, die angeblich Gleichberechtigung fordern, kriegt er stattdessen neue Pflichten aufgebürgt.

Ich hielt Married.... with children vor Jahren zu Anfang nur für eine etwas bekloppte Fernsehserie, aber in den letzten Jahren habe ich mir die Wiederholungen angesehen und entdecke dabei Töne, die ich nicht vermutet habe, beispielsweise:

--------

Al: Seit wann ist es ein Verbrechen als Mann geboren zu sein.

Bud: Tja, nach dem Prozeß des Staates Illinois gegen das Baby Hayes seit dem 12. Mai 1992.
Al: Das Baby Hayes?
Bud: Ja. Es wurde nackt geboren. Die Kinderschwester haßte ihn und verklagte ihn wegen sexueller Belästigung. Sie verurteilten ihn als Erwachsenen. Er kam auf den elektrischen Hochstuhl. Und es kam live im Fernsehen.

--------

Femistisch?

Re: Umfassender Widerspruch

Odin, Wednesday, 01.03.2006, 13:13 (vor 6779 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Umfassender Widerspruch von Nikos am 28. Februar 2006 12:44:

Das ist keine Karrikatur, sondern dass ist die tatsächliche Situation vieler Männer: leiden, aber nichts ändern wollen, sondern von einem "Zurück zur heilen Welt" träumen<

Wollen schon. Viele Männer sehen einfach keine Möglichkeit um etwas zu verändern. Viele andere Allerdings denken, daß es´, so wie es ist, eigentlich richtig ist. Al Byndy und Co gehören aber für mich nicht dazu, weil seine Frau und auch er selbst hassen sie sich nicht wirklich. Sie mögen sich doch, wenn auch man sehr tief suchen musste, um es zu erkennen. Die wirklichen Taten des Hasses werden schließlich doch nicht durchgezogen. Man ärgert sich masslos übereinander, ok, das ist aber auch Familienleben, aber man sitzt dann bald wieder beieinander. Der Feminismus propagiert die Trennung zwischen die Geschlechter, die Vernichtung der Familie, daß Männer nichts sind als Tiere, und das Bessermenschentum der Frauen. Die Sendung tut das nicht!
Nikos

Ich sah ESNF bisher auch nicht als feministische Sendung, obwohl ich susus Ausführungen sehr interessant und einleuchtend fand.
Als Situation sehe ich aber schon als die Beschreibung vieler Männer, die in traditionellen Partnerrollen verhaftet sind und sich so ausbeuten lassen und nichts dagegen machen können/wollen.
Peggy ist dann der Prototyp der Hausfrau, die in der Neuzeit bei Kleinfamilie, Waschmaschine und Elektroherd einfach nichts mehr zu tun hat, aber natürlich auch nicht arbeiten gehen will. Eine der größten Bedrohungen für sie ist aber nicht Al, sondern Marcy, die an Gleichberechtigung glaubt, aber auch Gleichverpflichtung für sich in Anspruch nimmt.

Re: Umfassender Widerspruch

Nikos, Wednesday, 01.03.2006, 13:29 (vor 6779 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Umfassender Widerspruch von Odin am 01. März 2006 11:13:24:

Das ist keine Karrikatur, sondern dass ist die tatsächliche Situation vieler Männer: leiden, aber nichts ändern wollen, sondern von einem "Zurück zur heilen Welt" träumen<

Wollen schon. Viele Männer sehen einfach keine Möglichkeit um etwas zu verändern. Viele andere Allerdings denken, daß es´, so wie es ist, eigentlich richtig ist. Al Byndy und Co gehören aber für mich nicht dazu, weil seine Frau und auch er selbst hassen sie sich nicht wirklich. Sie mögen sich doch, wenn auch man sehr tief suchen musste, um es zu erkennen. Die wirklichen Taten des Hasses werden schließlich doch nicht durchgezogen. Man ärgert sich masslos übereinander, ok, das ist aber auch Familienleben, aber man sitzt dann bald wieder beieinander. Der Feminismus propagiert die Trennung zwischen die Geschlechter, die Vernichtung der Familie, daß Männer nichts sind als Tiere, und das Bessermenschentum der Frauen. Die Sendung tut das nicht!
Nikos

Ich sah ESNF bisher auch nicht als feministische Sendung, obwohl ich susus Ausführungen sehr interessant und einleuchtend fand.
Als Situation sehe ich aber schon als die Beschreibung vieler Männer, die in traditionellen Partnerrollen verhaftet sind und sich so ausbeuten lassen und nichts dagegen machen können/wollen.
Peggy ist dann der Prototyp der Hausfrau, die in der Neuzeit bei Kleinfamilie, Waschmaschine und Elektroherd einfach nichts mehr zu tun hat, aber natürlich auch nicht arbeiten gehen will. Eine der größten Bedrohungen für sie ist aber nicht Al, sondern Marcy, die an Gleichberechtigung glaubt, aber auch Gleichverpflichtung für sich in Anspruch nimmt<

Stimmt genau. Vielleicht können auch wir dieses Sperr nutzen. Um nicht der Buhmann zu sein/werden, können wir freundlich, aber bestimmt darauf hinweisen, daß Gleichberechtigung ohne Gleichverpflichtung einfach nicht funktionieren kann. Weil eine Blume ohne Wurzeln einfach nicht existiert. Zumindest nicht lange (siehe Schnittblumen). Auf jeden Fall weder wachsen tut sie, noch sich vermehren.

Nikos

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