Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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30 Jahre Männerbewegung

Cleo, Saturday, 11.03.2006, 01:29 (vor 7018 Tagen)

Männerbewegung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als "Männerbewegung" bezeichnet sich eine soziale Bewegung, die über verschiedene Wege und Denkmuster versucht, die Interessen von Männern zu vertreten. Der Soziologe und Männerforscher Hans-Joachim Lenz beschreibt: Die „Bewegung der Männer" [sic!] ist nicht eine große gesellschaftspolitische Bewegung, sondern ein Sammelsurium verschiedener Aktivitäten und Bewegungen von Männern mit dem Ziel, Antworten auf die Herausforderungen eines gewandelten Geschlechterverhältnisses zu finden. Analog zu den anderen neuen sozialen Bewegungen zeichnet sich die Männerbewegung durch ihre Vielschichtigkeit, ihre Formenvielfalt, ihre Widersprüchlichkeit und Dynamik zwischen den Polen von Kraft und Schwäche aus. Wie bei anderen sozialen Bewegungen (wie die Friedensbewegung, die Ökologiebewegung) ist damit ihre zweifelsfreie Identifizierung erschwert."

Geschichte der Männerbewegung

Die Männerbewegung in Westdeutschland entstand Mitte der 1970er Jahren in der studentischen Sponti-Szene. In den USA und Großbritannien bestand sie schon wenige Jahre vorher. Die ersten Männergruppen entstanden dadurch, dass Feministinnen von ihren Freunden und Mitbewohnern in den Wohngemeinschaften verlangten, ihre sexistischen Strukturen gemeinsam mit anderen Männern zum Thema zu machen. So erzählte ein Mann aus den ersten drei berliner Männergruppen beim ersten bundesweiten Treffen (Februar 1975) der Männergruppen in Deutschland:

"Anfang dieses Jahres haben wir uns getroffen, aber das ging weniger von uns Männern aus als von den Frauen, zu denen wir eine Beziehung haben oder hatten. Die Frauen kamen auf die Idee, dass es gut wäre, eine Männergruppe zu machen - Gelächter - und die haben das dann terminlich und so weiter organisiert." (Wolfgang Müller u.a.: Männerbilder, 1982)

In dieser Zeit war die Männergruppenszene sehr eng vernetzt mit der beginnenden Schwulenbewegung. Berührungsängste unter Männern, Verantwortung für den Haushalt, Verhütung und Kinder waren ebenso Themen wie "Politmackertum". Ein wichtiges Buch aus dieser Zeit stammt von Volker Elis Pilgrim Manifest für den freien Mann (1977). Symptomatisch für die Selbstkritik war das dort enthaltene bekannte Zitat: "Der Mann ist sozial und sexuell ein Idiot". Sie strebten eine Veränderung der männlichen Geschlechterrollen in der Gesellschaft an. Angeregt durch feministische Wertvorstellungen versuchten sie "weibliche und schwule Anteile" zur Geltung zu bringen.

Mit der Verbreiterung der Alternativbewegung in den 1980er Jahren wurde auch die Männerbewegung umfassendender. Zu ihrer Klientel zählten nun nicht mehr nur Studenten aus dem alternativen Milieu. "Männlichkeit" wurde in dieser Zeit als etwas problematisches diskutiert, was Ausdruck fand in populären Songs wie beispielsweise Ina Deters "Neue Männer braucht das Land" und Herbert Grönemeyers "Wann ist der Mann ein Mann?" Männergruppen wurden in Volkshochschulen angeboten und von den beiden großen Kirchen. Es entwickelte sich eine breite Männerverständigungsliteratur, die sich noch bis in die Anfänge der 1990er Jahre im Bündnis mit der Frauenbewegung verstand. Bekanntes pro-feministisches Männermagazin dieser Zeit war der "Herrmann". Mit den in vielen Städten gegründeten Männerbüros begann eine Professionalisierung der Männerarbeit, gleichzeitig aber auch eine Entpolitisierung. In der linksradikalen Männergruppenszene entstanden Männercafés. Die Professionalisierung der Männerarbeit umfasste Jungenarbeit, Arbeit mit männlichen Tätern, Männertherapie, Männerbildung und Männerforschung.

Anfang der 1990er Jahre spaltete sich die Männergruppenszene. Es lassen sich drei Strömungen differenzieren:

* die linksradikale profeministsche Männergruppen, die weitgehend in der autonomen Szene verortet waren und die zum Leserkreis des profeminisitschen Männerrundbriefs gehörten. Aus den Reihen dieser Männergruppen gab es Anschläge auf Einrichtungen der Bundeswehr und auf Pornoshops, sowie handgreifliche Konfrontationen mit Musikgruppen und Schriftstellern, die als besonderes sexistisch wahrgenommen wurden
* die "Neue-Mann-Bewegung", der es um eine moderate Erneuerung individueller männlicher Verhaltensweisen ging. Sie zählten weitgehend zum Lesekreis der Zeitschriften switchboard und Moritz
* spirituelle Männergruppen, zu denen einerseits kirchliche Gruppen, andererseits esoterische Gruppen wie die mythopoetischen Gruppen zusammen zu fassen sind.

Daneben entwickelten sich die Männerrechtsbewegung, zu der der Maskulismus und die Väterbewegung zählt. Da sie sich explizit antifeministisch gibt, ist umstritten, ob sie überhaupt zur Männerbewegung zählt, da die Männerbewegung ursprünglich ein feministisches Projekt war.

Tendenzen innerhalb der Männerbewegung

<b<Der Schweizer Geschlechter- und Männerforscher Detlef Ax unterscheidet folgende vier grundlegenden Ansätze:

* Antisexistischer/profeministischer Ansatz: Die Grundforderung ist die Abschaffung des Patriarchats als Grundpfeiler der Unterdrückung von Frauen und Männern. Die Vertreter dieses Ansatzes orientieren sich an Frauen und der Frauenbewegung und versuchen, so genannt weibliche Eigenschaften für sich zu übernehmen.
* Kritischer Ansatz: Die Vertreter des kritischen Ansatzes versuchen, ein neues Geschlechterverhältnis zu schaffen. Im täglichen Leben übersetzt sich dies primär in der Teilung von Erwerbs-, Haus- und Erziehungsarbeit.
* Mythopoetischer Ansatz: Es wird versucht, ein männliches Selbstbewusstsein aufzubauen, das Mannsein und die Vaterschaft aktiv und stolz zu leben.
* Maskulistischer/Väterrechtlicher Ansatz: Väterrechtler/Maskulisten kämpfen für ein neues Sorgerecht, ein positives männliches Selbstbewusstsein und lehnen feministische Positionen prinzipiell ab.[/b]

Diese Ansätze positionieren sich (von oben nach unten) gegenüber dem laufenden Gleichstellungsprozess von sehr kooperativ über eher kooperativ und eher konfrontativ bis sehr konfrontativ.

Quelle

Re: 30 Jahre Männerbewegung

Arne Hoffmann, Saturday, 11.03.2006, 11:34 (vor 7018 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: 30 Jahre Männerbewegung von Cleo am 10. März 2006 23:29:28:

Daneben entwickelten sich die Männerrechtsbewegung, zu der der Maskulismus und die Väterbewegung zählt. Da sie sich explizit antifeministisch gibt, ist umstritten, ob sie überhaupt zur Männerbewegung zählt, da die Männerbewegung ursprünglich ein feministisches Projekt war.

Mit anderen Worten, Barb macht wieder mal auf George Orwell. Krieg ist Frieden, Hass ist Liebe und eine Männerbewegung muss natürlich feministisch sein. Wenn euch das nicht selbst peinlich ist, kann euch auch keiner mehr helfen.

In solchen Dingen sehe ich definitiv die Gefahr der Wikipedia: Irgendwelche Halbidiotinnen, die mangels entsprechender Jobqualifikation genug Zeit haben, sich den ganzen Tag nur um dieses Online-Lexikon zu kümmern, können ihre Positionen auf diese Weise durchdrücken und werden später von anderen Halbidiotinnen zitiert, als ob die Wikipedia ein ernstzunehmendes Lexikon wäre. Es kommt zu einer intellektuellen Diktatur der Doofen.

In GENDERAMA hatte ich dazu mal folgenden Text online gestellt:

--- Seit einigen Wochen tobt die Debatte um die Wikipedia besonders intensiv, was die englischsprachige Wikipedia mit einem eigenen ausführlichen Beitrag würdigt. Vor allem folgende Einwände werden vorgebracht:

- Die Wikipedia-Autoren seien in der Regel sehr jung und schrieben auch so. Das hat ihr die Bezeichnung "Kinderlexikon" eingebracht.
- In traditionellen Lexika dürfe sich niemand erlauben, Schwachsinn zu verzapfen, weil seine wissenschaftliche Reputation davon abhänge. Die Anonymität der Wikipedia hingegen erlaube jedem, der sich für einen Experten hält, fröhlich draufloszufaseln.
- Die Grundannahme der Wikipedia, dass eine ständige Überarbeitung der Artikel durch immer mehr Autoren zu einer immer höheren Qualität führt, sei unbewiesen. Tatsächlich stießen Experten von außen auf so einige Artikel, die ursprünglich sehr gut waren und durch inkompetentes Herumgebastel immer bedenklicher gerieten.
- Es sei illusorisch, dass jeder Wikipedia-Artikel ständig verbessert werde. Viele blieben unbeachtet, so dass sich in ihnen aller möglicher Unfug einnisten könne. So wurde ein weniger bekannter amerikanischer Journalist über Monate fälschlich mit dem Kennedy-Mord in Verbindung gebracht. Und in der deutschen Wikipedia findet man unter dem Eintrag "Vertrauen" auch schon mal eher unlexikalische Worte wie diese: "Vertrauen ist im spirituellen Denken das, worum sich unser Leben dreht: Das Vertrauen in unsere innewohnenden göttlichen Fähigkeiten wieder herzustellen. Alles ist nur einen Gedanken weit entfernt. Vertrauen wir darauf, haben wir das schöpferische Talent in uns entwickelt (ab/ ausgewickelt). Das, was wir auf dieser Erde lernen sollen bzw. wiedererlangen sollen, ist das BEWUSSTE Vertrauen in unsere gottgegebenen Fähigkeiten. In den Odem Gottes, den er uns im Paradies einhauchte. Oder in die Seele, die uns von Gott (Urgott) mit auf die Reise gegeben wurde. Gott ist im spirituellen Denken religionsfrei, er steht über/ hinter den Religionen."
- Der Wikipedia-Grundsatz "Artikel müssen unter einem neutralen Standpunkt geschrieben werden" verkümmert in Wirklichkeit dazu, dass die Beteiligten darüber abstimmen, was als "eutraler Standpunkt" zu gelten hat. Dabei haben die Wikipedia-Administratoren oft die letzte Entscheidungsgewalt, und die Stimmen von Leuten, die sich in der Wikipedia-Hierarchie schon gut eingenistet haben (zum Beispiel weil sie mangels Berufsqualifikation genügend Zeit für solche Dinge haben), sind einflussreicher als die Stimmen von echten und neuen Experten, die oft als "Trolle" abgewatscht werden. Von dem bekannten Wikipedia-Kritiker Andrew Orlowski stammt der treffende Satz: "Wenn du ein Experte bist und bei der Wikipedia helfen möchtest, bereite dich auf monatelange Streitereien vor - normalerweise mit Leuten, die von dem Thema keine Ahnung haben." Noch dazu werden einige Themen von Lobbygruppen und FantikerInnen gekapert. Als im November 2005 der Vorwurf durch die Medien ging, dass mehrere hundert Wikipedia-Einträge aus DDR-Lexika stammen sollten, überraschte das nicht.

Besonderen Spaß hatten seit jeher Vertreter der Männerbewegung mit einigen Wikipedia-Ideologinnen. Zentrale Fakten und Argumente waren dabei oft entweder gar nicht oder erst nach langem Ringen einzubringen. Bestimmte Artikel ("Väteraufbruch für Kinder") wurden erst mal auf die Löschliste gesetzt und mussten überhaupt erst um ihre Existenzberechtigung kämpfen, andere Artikel (etwa eine Liste mit Autoren der Männerbewegung) wurde von den Wikipedianerinnen auf Dauer völlig blockiert. Ebenfalls ein Löschantrag wurde erst einmal gegen das Portal: Männer eingebracht, das sich zwar schließlich durchsetzen konnte, aber putzigerweise, was durch einen Blick auf die Versionsgeschichte deutlich wird, vor allem von der rührigsten Wikipedia-Feministin mitgeprägt wurde. Andere Artikel zu diesem Thema leiden auf ähnliche Weise: Wer am meisten freie Zeit hat und am verbissensten kämpft, gewinnt.

Während inzwischen Wikipedia-Gründer Jimmy Wales selbst davon spricht, dass so einige Artikel seines Online-Lexikons eine "entsetzliche Peinlichkeit" seien, ging kürzlich andererseits durch die Presse , dass die Wikipedia-Artikel Expertenmeinung zufolge einem Vergleich mit der Encyclopedia Britannica standhielten. (Das Lob galt der englischsprachigen Wikipedia, aber die deutsche hängt sich da natürlich gerne dran.) Die Herausgeber der Britannica können das ebensowenig ernst nehmen wie Fachleute aus dem Bibliothekswesen und warnen vor einer Verwendung der Wikipedia als seriöser Quelle. (...)

Arne

Re: 30 Jahre Männerbewegung

Harry 006, Saturday, 11.03.2006, 11:56 (vor 7018 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: 30 Jahre Männerbewegung von Arne Hoffmann am 11. März 2006 09:34:43:

Bestimmte Artikel („Väteraufbruch für Kinder“) wurden erst mal auf die
Löschliste gesetzt und mussten überhaupt erst um ihre Existenzberechtigung
kämpfen, andere Artikel (etwa eine Liste mit Autoren der Männerbewegung)
wurde von den Wikipedianerinnen auf Dauer völlig blockiert.

Zuerst machen Cleo und ihre VerbündetInnen das deutsche Wikipedia
zu einer Lügen-Plattform, und dann zitiert sie auch noch draus
und tut so, als ob sie damit was bewiesen hätte.

Irgendwie ganz schön frech...

@ Arne

Cleo, Saturday, 11.03.2006, 12:21 (vor 7018 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: 30 Jahre Männerbewegung von Arne Hoffmann am 11. März 2006 09:34:43:

Moin Arne!

Was ist denn Vertrauen deiner Meinung nach? Gib mir bitte mal eine Erklärung. Mal so aus männlicher Sicht.

Ich hab dir mal ne Mail geschickt über meine politischen Aktivitäten und würde das auch weiter machen, aber kann ich dir vertrauen?

Cleo

Re: @ Arne

Harry 006, Saturday, 11.03.2006, 13:06 (vor 7018 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: @ Arne von Cleo am 11. März 2006 10:21:24:

Was ist denn Vertrauen deiner Meinung nach? Gib mir bitte
mal eine Erklärung. Mal so aus männlicher Sicht.

Mal eine Definition aus meiner Sicht:
"Vertrauen ist die subjektive Einschätzung eines Menschen,
das Verhalten eines Phänomens in einer gegebenen Situation
vorhersagen zu können".

Definition "Phänomen":
"Ein Phänomen ist etwas, was ist und nicht ich ist" :-)

Das hier drunter ist wirklich selten dummes Wikipedia-Geschwafel und
vermittelt einen Eindruck wie die Welt aussähe, wenn die
Frauen für Logik und Philosophie verantwortlich wären.

****************

„Vertrauen ist im spirituellen Denken das, worum sich unser Leben dreht:
Das Vertrauen in unsere innewohnenden göttlichen Fähigkeiten wieder
herzustellen. Alles ist nur einen Gedanken weit entfernt. Vertrauen wir
darauf, haben wir das schöpferische Talent in uns entwickelt (ab/
ausgewickelt). Das, was wir auf dieser Erde lernen sollen bzw.
wiedererlangen sollen, ist das BEWUSSTE Vertrauen in unsere gottgegebenen
Fähigkeiten. In den Odem Gottes, den er uns im Paradies einhauchte. Oder in
die Seele, die uns von Gott (Urgott) mit auf die Reise gegeben wurde. Gott
ist im spirituellen Denken religionsfrei, er steht über/ hinter den
Religionen.“

Vertrauen

Cleo, Sunday, 12.03.2006, 10:16 (vor 7017 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Harry 006 am 11. März 2006 11:06:

Vertrauen bedeutet für mich auch Sicherheit. Ein geschützter Raum wo ich ganz Ich sein kann. Und wo mir meine Schwächen, die nun jeder Mensch hat nicht um die Ohren gehauen werden.

Cleo

Re: Vertrauen

cleokrat, Sunday, 12.03.2006, 13:36 (vor 7017 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Vertrauen von Cleo am 12. März 2006 08:16:09:

Vertrauen bedeutet für mich auch Sicherheit. Ein geschützter Raum wo ich ganz Ich sein kann. Und wo mir meine Schwächen, die nun jeder Mensch hat nicht um die Ohren gehauen werden.
Cleo

DEINE Schwächen hat - zum Glück! - nun nicht jeder Mensch.
Und bist du HIER nicht ganz du?

Re: Vertrauen

Nikos, Sunday, 12.03.2006, 16:01 (vor 7017 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Vertrauen von Cleo am 12. März 2006 08:16:09:

Vertrauen bedeutet für mich auch Sicherheit. Ein geschützter Raum wo ich ganz Ich sein kann. Und wo mir meine Schwächen, die nun jeder Mensch hat nicht um die Ohren gehauen werden<

Es gibt leider keine Sicherheit mehr für Männer in Geschechterdinge. Die Femis haben es geschafft, das Vertrauen zwischen den Geschlechter völlig zu zerstören. Nach deine Definition von Vertrauen darf heute kein Mann mehr so sein, wie er möchte, er muss irgendwie sein, wie Femis ihm vorschreiben. Daß da keiner Mann mitmachen kann, der auch nur halbwegs alle Taschen im Schrank hat, brauch niemand zu wundern.

Ihr Femis habt das Vertrauen zerstört, Ihr musst es wieder herstellen. Wir können gerne nachziehen, aber:

1. Wir sind sehr vorsichtig geworden. Und wir sind mit schwierigeres ferig geworden. Keine Sorge.
2. Ihr musst dafür was wirklich großes tun und es auch nachweisen. Ein lächerliches "sorry, war nicht so gemeint" genügt nicht mehr.

Grüße
Nikos

Nikos

Re: Vertrauen

Harry 006, Sunday, 12.03.2006, 19:38 (vor 7016 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Vertrauen von Nikos am 12. März 2006 14:01:

2. Ihr musst dafür was wirklich großes tun und es auch nachweisen.
Ein lächerliches "sorry, war nicht so gemeint" genügt nicht mehr.

Diese halbherzigen Friedensangebote, die in letzter Zeit aus
der Frauen-Ecke kommen, haben nur das Ziel, den männerfeindlichen
Status Quo zu erhalten und dem aufkeimenden Widerstand der Männer
den Schwung zu nehmen.

Re: Vertrauen

Nikos, Sunday, 12.03.2006, 21:17 (vor 7016 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Re: Vertrauen von Harry 006 am 12. März 2006 17:38:

2. Ihr musst dafür was wirklich großes tun und es auch nachweisen.
Ein lächerliches "sorry, war nicht so gemeint" genügt nicht mehr.

Diese halbherzigen Friedensangebote, die in letzter Zeit aus
der Frauen-Ecke kommen, haben nur das Ziel, den männerfeindlichen
Status Quo zu erhalten und dem aufkeimenden Widerstand der Männer
den Schwung zu nehmen<

Stimmt genau. Aber wir sind auch mit den Löwen fertig geworden.

Tja.

Nikos

Re: Vertrauen

Scipio Africanus, Monday, 13.03.2006, 00:31 (vor 7016 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Vertrauen von Nikos am 12. März 2006 19:17:

2. Ihr musst dafür was wirklich großes tun und es auch nachweisen.
Ein lächerliches "sorry, war nicht so gemeint" genügt nicht mehr.

Diese halbherzigen Friedensangebote, die in letzter Zeit aus
der Frauen-Ecke kommen, haben nur das Ziel, den männerfeindlichen
Status Quo zu erhalten und dem aufkeimenden Widerstand der Männer
den Schwung zu nehmen<

Stimmt genau. Aber wir sind auch mit den Löwen fertig geworden.
Tja.
Nikos

Der Feminismus zerschellt an der Wirklichkeit.

Häusliche Gewalt : Siehe da, Frauen sind genauso gewalttätig. Mann stelle sich vor, ein Vater hätte seine 9 ( ja n...e...u...n ) Kinder nach der Geburt umgebracht. Dann wäre die Todesstrafe wohl DAS Thema in der Bild - Zeitung ( das Medienorgan, woher die VulgärfeministInnen ihre politische Bildung beziehen ). Keine Anklag wegen Mord, nur Totschlag ( " Frau in Not " )

Lohndiskriminierung : Frauen verdienen teilweise mehr als Männer

Gewalt im öffentlichen Raum : Frauen holen auf, und zwar gewaltig

Abtreibung : Was immer man davon hält : Frauen sind ALLEIN verantwortlich, weil sie ALLEIN bestimmen. Was für eine armselige Ideologie, deren erstes und wichtigstes Anliegen das Recht auf Tötung des ungeborenen Lebens ist und war.
Wenn eine Frau kein Kind will, weil sie sich mit dieser Aufgabe überfordert sieht, dann ist das eine Sache, eine ganz andere, wenn kranke Hirne a la Schwarzer dies ohne jede Not propagieren.
Diese Frauenwerden, da besteht kein Zweifel, in einer zukünftigen,humaneren Gesellschaft verachtet werden.

Re: Vertrauen

Daddeldu, Sunday, 12.03.2006, 20:41 (vor 7016 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Vertrauen von Cleo am 12. März 2006 08:16:09:

Vertrauen bedeutet für mich auch Sicherheit. Ein geschützter Raum wo ich ganz Ich sein kann.

Auch auf dies passt die vorherige Aussage, "Das ist wirklich selten dummes Geschwafel und vermittelt einen Eindruck wie die Welt aussähe, wenn die Frauen für Logik und Philosophie verantwortlich wären." Wo schon Sicherheit herrscht, muss man nämlich nicht mehr vertrauen.

Re: Vertrauen

Tomator , Sunday, 12.03.2006, 20:53 (vor 7016 Tagen) @ Daddeldu

Als Antwort auf: Re: Vertrauen von Daddeldu am 12. März 2006 18:41:00:

Vertrauen bedeutet für mich auch Sicherheit. Ein geschützter Raum wo ich ganz Ich sein kann.

Auch auf dies passt die vorherige Aussage, "Das ist wirklich selten dummes Geschwafel und vermittelt einen Eindruck wie die Welt aussähe, wenn die Frauen für Logik und Philosophie verantwortlich wären." Wo schon Sicherheit herrscht, muss man nämlich nicht mehr vertrauen.

Es zieht sich wie ein roter Faden durch Cleos Beiträge. Würde man ein Computerprogramm damit schreiben der Rechner würde wohl den Geist aufgeben...

Re: Vertrauen

Nikos, Sunday, 12.03.2006, 21:29 (vor 7016 Tagen) @ Daddeldu

Als Antwort auf: Re: Vertrauen von Daddeldu am 12. März 2006 18:41:00:

Vertrauen bedeutet für mich auch Sicherheit. Ein geschützter Raum wo ich ganz Ich sein kann.

Auch auf dies passt die vorherige Aussage, "Das ist wirklich selten dummes Geschwafel und vermittelt einen Eindruck wie die Welt aussähe, wenn die Frauen für Logik und Philosophie verantwortlich wären." Wo schon Sicherheit herrscht, muss man nämlich nicht mehr vertrauen<

Daß die Amazonen verschwunden sind, kommt es dann davon? Wahrscheinlich erfanden sie auch das Flugzeug, hatten es aber leider so entwickelt, daß es mit den Flügeln fröhlich klatscht, sobald sich ein Paar im Innenraum küsst. Oder wenn der Flieger über einen schönen malerischen See fliegt.

Nach besten feministischen Manier: Die Realität völlig ignorierend!

Ein sehr "gefühlsvolle" Flugzeug soll es aber dennoch gewesen sein..

Nikos

Re: @ Arne

Zywiec, Saturday, 11.03.2006, 13:29 (vor 7018 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: @ Arne von Cleo am 11. März 2006 10:21:24:

Moin Arne!
Was ist denn Vertrauen deiner Meinung nach? Gib mir bitte mal eine Erklärung. Mal so aus männlicher Sicht.
Ich hab dir mal ne Mail geschickt über meine politischen Aktivitäten und würde das auch weiter machen, aber kann ich dir vertrauen?
Cleo

____________________________________________________

...bin zwar nicht Arne, aber so viel ist klar: DIE Frage muesste, um ueberhaupt irgend eine Berechtigung zu haben, von Arne an dich gestellt werden und nicht von Dir an ihn.

Schoenen Tag auch!

Zywiec

Re: @ Arne

Tobi, Saturday, 11.03.2006, 14:53 (vor 7018 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: @ Arne von Cleo am 11. März 2006 10:21:24:

Moin Arne!
Was ist denn Vertrauen deiner Meinung nach? Gib mir bitte mal eine Erklärung. Mal so aus männlicher Sicht.
Ich hab dir mal ne Mail geschickt über meine politischen Aktivitäten und würde das auch weiter machen, aber kann ich dir vertrauen?
Cleo

Was ist denn an deinen Aktivitäten so geheimnisvoll bzw. wäre es dir unangenehm wenn sie weitererzählt würden? Merkwürdig.

Re: @ Regina

Antwortenschreiber, Saturday, 11.03.2006, 16:02 (vor 7018 Tagen) @ Tobi

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Tobi am 11. März 2006 12:53:

Was ist denn an deinen Aktivitäten so geheimnisvoll bzw. wäre es dir unangenehm wenn sie weitererzählt würden? Merkwürdig.

Sie mischt die Foren der Männerbewegung auf½

http://www.feminismuskritik.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=130

Re: @ Regina

Knatterton, Saturday, 11.03.2006, 16:57 (vor 7018 Tagen) @ Antwortenschreiber

Als Antwort auf: Re: @ Regina von Antwortenschreiber am 11. März 2006 14:02:

Was ist denn an deinen Aktivitäten so geheimnisvoll bzw. wäre es dir unangenehm wenn sie weitererzählt würden? Merkwürdig.

Sie mischt die Foren der Männerbewegung auf½
http://www.feminismuskritik.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=130

echt fett!

Vorsicht

Cleo, Saturday, 11.03.2006, 17:27 (vor 7017 Tagen) @ Knatterton

Als Antwort auf: Re: @ Regina von Knatterton am 11. März 2006 14:57:

Sorry, aber das bin ich nicht, sondern der besagte Faker, der hier auch mitliest und meine Beiträge verwurstet.

Re: Sicher doch

Anti-Humorist, Saturday, 11.03.2006, 17:43 (vor 7017 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Vorsicht von Cleo am 11. März 2006 15:27:51:

Sorry, aber das bin ich nicht, sondern der besagte Faker, der hier auch mitliest und meine Beiträge verwurstet.

Nur weshalb geht dieser "besagte Faker" so seltsam vor - sollte er Dich in Schwierigkeiten bringen wollen oder Deinen Ruf ruinieren, wäre das sinnvollste, sich dort als "Cleo" auszugeben. Die Faker-Strategie ist ja gerade, den Unsinn einer anderen Person unterzujubeln. Dieser "besagte Faker" hingegen probiert den Namen der Person durch Variation zu "schützen", schreibt aber unter verschiedenen Nicks ganz ähnlichen Mist. Allerdings zu zahm, um wirklich Schaden zu verurusachen. Sehr merkwürdiger Faker also, wirklich ...
(Hast Du eigentlich viel Langeweile?)

Re: Vorsicht

Knatterton, Saturday, 11.03.2006, 17:53 (vor 7017 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Vorsicht von Cleo am 11. März 2006 15:27:51:

Sorry, aber das bin ich nicht, sondern der besagte Faker, der hier auch mitliest und meine Beiträge verwurstet.

Beiträge verwursten? Wie geht das denn? und von einem besagten Faker ist mir auch nichts bekannt. Cleo, jetzt sauf mal nicht so viel. Du weisst doch selbst nicht mehr was du so alles geschrieben hast.

*neugierig* Knatterton

Re: Vorsicht

Cleo, Sunday, 12.03.2006, 10:09 (vor 7017 Tagen) @ Knatterton

Als Antwort auf: Re: Vorsicht von Knatterton am 11. März 2006 15:53:

Moin Nick Knatterton!

Der Faker heisst so, weil er Beiträge vom Femis unter deren Realnamen in anderen Foren verwurstet. Den gibt es im RL. Er schreibt auch bedrohliche, sexuell beleidigende eMails an Femis. Und er liest hier mit. Und in meinem Forum auch. Ich habe sicherlich nichts zu verheimlichen oder etwas gemacht wofür ich mich schämen müsste. Aber, ich weiss in welchen Foren ich was schreibe. Und unter meinem Realnamen schreibe ich nur politisches, Cleo ist die Feministin im Internet.

Re: Vorsicht

cleokrat, Sunday, 12.03.2006, 13:41 (vor 7017 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Re: Vorsicht von Cleo am 12. März 2006 08:09:51:

Ich habe sicherlich nichts zu verheimlichen oder etwas gemacht wofür ich mich schämen müsste.

ROTFL

Vertrauensvolle Arbeit!

Antwortenschreiber, Saturday, 11.03.2006, 15:29 (vor 7018 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: @ Arne von Cleo am 11. März 2006 10:21:24:

über meine politischen Aktivitäten und würde das auch weiter machen, aber kann ich dir vertrauen?

Cleo

Was machst'n da Äpfel spalten!? :-)

Re: @ Arne

Nikos, Sunday, 12.03.2006, 15:38 (vor 7017 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: @ Arne von Cleo am 11. März 2006 10:21:24:

aber kann ich dir vertrauen?<

Ach Arme Cleo, wenn Du DAS nicht weisst...

Nikos

Re: @ Arne

Arne Hoffmann, Sunday, 12.03.2006, 18:44 (vor 7016 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: @ Arne von Cleo am 11. März 2006 10:21:24:

Hi Cleo,

Ich hab dir mal ne Mail geschickt über meine politischen Aktivitäten und würde das auch weiter machen, aber kann ich dir vertrauen?

Das musst du doch selbst beurteilen, Cleo. Dein politisches Engagement ist ja ohnehin nicht gerade strenge Geheimsache. Du könntest dich höchstens fragen, ob du mir soweit vertrauen kannst, dass du mir deinen vollen Namen offenbart hast. Aber nachdem ich in deinem Forum von einigen Durchgeknallten über Monate hinweg als Neonazi, Faschist etc. verleumdet worden bin und ich nie eine Strafanzeige o. ä. gegen dich als Forenchefin gestellt habe, sollte eigentlich klar sein, dass du von mir nichts zu befürchten hast. Insofern hat Zywiec schon Recht, dass sich die Frage eher umgekehrt stellen würde.

Beste Grüße

Arne

Re: @ Arne

Harry 006, Sunday, 12.03.2006, 19:20 (vor 7016 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Arne Hoffmann am 12. März 2006 16:44:50:

Aber nachdem ich in deinem Forum von einigen Durchgeknallten über Monate
hinweg als Neonazi, Faschist etc. verleumdet worden bin

Hatte das was mit deinem Hohmann/Friedman-Buch zu tun?

Re: @ Arne

Arne Hoffmann, Monday, 13.03.2006, 11:24 (vor 7016 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Harry 006 am 12. März 2006 17:20:

Hatte das was mit deinem Hohmann/Friedman-Buch zu tun?

Offiziell ja. Wobei das wohl nur als vermeintlich günstige Gelegenheit genutzt wurde. Ich höre ja alle paar Wochen in ganz anderen Zusammenhängen genauso übergeschnappte Vorwürfe. In Wirklichkeit sind einige Mädels natürlich am toben, weil sie allmählich realisieren müssen, dass die Thesen der Männerbewegung nicht mehr beiseite gewischt werden können. Wenn eine ehemalige "Emma"-Journalistin schon ein Buch herausbringt "So haben wir das nicht gewollt!", dann ist für die Männerhasserfraktion natürlich Polen in Not.

LOL, ich habe gerade den Amazon-Link zu diesem Buch angeklickt und finde dort momentan folgenden Vermerk:

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*grins* Wie das nur wieder kommt?

Herzliche Grüße

Arne

Re: @ Arne

Tomator, Sunday, 12.03.2006, 20:50 (vor 7016 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Arne Hoffmann am 12. März 2006 16:44:50:

Hi Cleo,

Ich hab dir mal ne Mail geschickt über meine politischen Aktivitäten und würde das auch weiter machen, aber kann ich dir vertrauen?

Das musst du doch selbst beurteilen, Cleo. Dein politisches Engagement ist ja ohnehin nicht gerade strenge Geheimsache. Du könntest dich höchstens fragen, ob du mir soweit vertrauen kannst, dass du mir deinen vollen Namen offenbart hast. Aber nachdem ich in deinem Forum von einigen Durchgeknallten über Monate hinweg als Neonazi, Faschist etc. verleumdet worden bin und ich nie eine Strafanzeige o. ä. gegen dich als Forenchefin gestellt habe, sollte eigentlich klar sein, dass du von mir nichts zu befürchten hast. Insofern hat Zywiec schon Recht, dass sich die Frage eher umgekehrt stellen würde.
Beste Grüße
Arne

Wobei das auch als Schwäche interpretiert werden kann. Unter dem Aspekt der Reputation nicht unproblematisch.

Re: @ Arne

Arne Hoffmann, Monday, 13.03.2006, 11:39 (vor 7016 Tagen) @ Tomator

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Tomator am 12. März 2006 18:50:

Wobei das auch als Schwäche interpretiert werden kann. Unter dem Aspekt der Reputation nicht unproblematisch.

Wenn ich irgendwelche Verleumdungen unwidersprochen stehenlasse, kann das meiner "Reputation" auch schaden. Im Zweifel drehen das die Leute doch sowieso, wie sie´s wollen. Sagste nix, heißt es "Wer schweigt, stimmt zu", sagste was, heißt es "Der getroffene Hund bellt." Aber ich bin ja nun ein paar Jahre in dem Geschäft und sehe solche Spielchen eher amüsiert. Wenn meine Reputation das Wichtigste für mich wäre, würde ich nicht ständig so politisch unkorrekte Bücher schreiben. :-)

Es gibt immer mehrere Faktoren, ob man sich jetzt denkt "Lass die Irren mal reden, die entblößen sich doch nur selbst" oder "So, jetzt geht das aber doch allmählich zu weit, ich muss da mal kurz eingreifen." Im allgemeinen bin ich aber ein eher friedlicher Mensch.

Herzliche Grüße

Arne

Re: @ Arne

Tomator, Monday, 13.03.2006, 12:11 (vor 7016 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Arne Hoffmann am 13. März 2006 09:39:22:

Wobei das auch als Schwäche interpretiert werden kann. Unter dem Aspekt der Reputation nicht unproblematisch.

Wenn ich irgendwelche Verleumdungen unwidersprochen stehenlasse, kann das meiner "Reputation" auch schaden. Im Zweifel drehen das die Leute doch sowieso, wie sie´s wollen. Sagste nix, heißt es "Wer schweigt, stimmt zu", sagste was, heißt es "Der getroffene Hund bellt." Aber ich bin ja nun ein paar Jahre in dem Geschäft und sehe solche Spielchen eher amüsiert. Wenn meine Reputation das Wichtigste für mich wäre, würde ich nicht ständig so politisch unkorrekte Bücher schreiben. :-)
Es gibt immer mehrere Faktoren, ob man sich jetzt denkt "Lass die Irren mal reden, die entblößen sich doch nur selbst" oder "So, jetzt geht das aber doch allmählich zu weit, ich muss da mal kurz eingreifen." Im allgemeinen bin ich aber ein eher friedlicher Mensch.
Herzliche Grüße
Arne

Moin Arne,

wir haben uns nicht verstanden. Solltest Du innerhalb der Männerbewegung eine Führungsrolle anstreben kann eine solche "Demütigung" problematisch sein. Denn: Wer schliesst sich schon jemandem an, der unwidersprochen Mülleimer über sich ausleeren lässt? Ist eine psychologische Kiste. Soweit ich das überblicke, hast Du nicht widersprochen, oder etwa doch? Weder "wer schweigt stimmt zu" noch "der getroffene Hund bellt" ist treffend. Das sind reine Pseudoerklärungen.

Gruss Tomator

Re: @ Arne

Harry 006, Monday, 13.03.2006, 15:05 (vor 7016 Tagen) @ Tomator

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Tomator am 13. März 2006 10:11:

Solltest Du innerhalb der Männerbewegung eine Führungsrolle anstreben
kann eine solche "Demütigung" problematisch sein.

Die Bücher eines Schriftstellers werden durch persönliche Angriffe
weder besser noch schlechter. Und mein Verdacht ist, daß man einen
Schriftsteller nicht an seinen Büchern messen kann. Das Buch ist
gewissermaßen der Diamant - und der Schriftsteller der Haufen Dreck,
aus dem der Diamant ausgegraben wurde. ;-)

Irgendwie scheinen Schrifsteller als Fan-Objekt ohnehin wenig
zu taugen. Die meisten Leute würden Crichton, Clive Barker oder
Schätzing nicht erkennen, wenn sie ihnen auf der Straße begegnen,
auch wenn sie von deren Bücher begeistert sind.

Re: @ Arne

Arne Hoffmann, Monday, 13.03.2006, 20:41 (vor 7015 Tagen) @ Tomator

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Tomator am 13. März 2006 10:11:


Hi Tomator,

wir haben uns nicht verstanden. Solltest Du innerhalb der Männerbewegung eine Führungsrolle anstreben

Hab ich glücklicherweise nie getan. Ich hab keine Zeit für sowas und würde dabei auch meine Unabhängigkeit verlieren.

kann eine solche "Demütigung" problematisch sein. Denn: Wer schliesst sich schon jemandem an, der unwidersprochen Mülleimer über sich ausleeren lässt? Ist eine psychologische Kiste. Soweit ich das überblicke, hast Du nicht widersprochen, oder etwa doch?

Das hätte vorausgesetzt, dass ich diesen Unfug ernst nehme. Du scheinst vorzuschlagen, dass ich in einem Hass-Forum, bei dem ein Teil der User gezielt falsche Behauptungen verbreitet, um zu verletzen oder zu provozieren, und der andere Teil einfach den Bezug zur Realität verloren hat, immer wieder klar stellen soll, dass diese Lügen gar nicht stimmen? Also in eine Dauerdiskussion mit Leuten einsteigen, die gar nicht diskutieren wollen, sondern einfach nur pöbeln, hetzen und verleumden, weil sie mit ihrem eigenen seelischen Chaos nicht klar kommen? Um, wenn ich dann von Cleo als "unfeministisch" gesperrt werden sollte, meinen Anwalt zu verständigen? Und vielleicht noch ständig aufzupassen, was jetzt wieder irgendwo im Internet oder Usenet über mich verbreitet wird? Dann hätte ich mich in den letzten paar Jahren nur mit diesem kleinen Trüppchen von Geisteskranken beschäftigen müssen, und dazu ist mir meine gute Laune zu schade. :-)

Nietzsche hat mal gesagt, man solle aufpassen, wenn man in einen Abgrund blickt, denn dann blicke auch der Abgrund in einen selbst hinein. Auf diesen Fall übertragen: Wenn ich mich ständig und dauerhaft mit Leuten beschäftige, die geistig-emotional ordentlich von der Rolle sind, würde mich das womöglich früher oder später selbst kirre machen. Es sieht doch nun wirklich _jeder_, der von außen draufguckt, dass da einige nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Bei nicht wenigen Behauptungen gegen mich und "meinen" Verlag hätte sich mit wenigen Sekunden Googeln nachrecherchieren lassen, dass sie Mumpitz waren, aber den meisten Lesern war das von vorneherein klar. Die Leute sind doch nicht blöd - die wissen doch ganz genau, aus welcher Ecke und mit welchen Hintergedanken solche Anfeindungen kommen: Weil Menschen, die nicht brav mit dem Strom schwimmen, eben schnell mal eins auf die Mütze bekommen. Und sich öffentlich für MÄNNER einzusetzen und z.B. auf sexuelle Gewalt von FRAUEN aufmerksam zu machen, geht nun mal gleich gar nicht ...

Wie soll in so einem Fall überhaupt eine langfristige Lösung aussehen? Du kannst diese Leute nicht wegschließen, Therapie bringt häufig nichts, und die Einnahme wichtiger Medikamente geht offensichtlich vergessen. Im Prinzip freut man sich doch, wenn diese Irren in ihrer Forenanstalt herumtoben und keinen größeren Schaden anrichten.

Und schließlich sind etliche bekannte Politiker und Publizisten von der durchgeknallten Linken, "Antifa" und Co., als "Antisemiten", "Nazis", "verkappte Rechtsradikale" hingestellt worden, von Joschka Fischer bis Wolfgang Schäuble. Wenn die gegen jeden Hansel rechtliche Schritte einleiten würden, kämen sie zu gar nichts anderem mehr. Das Sinnvollste ist, sich solche Leute heiser krakeelen zu lassen, und sich auf der politischen Bühne durchzusetzen. Der oft übel verleumdeten Wochenzeitung "Junge Freiheit" ist das beispielsweise mehrfach gelungen, im letzten Jahr erst durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gegen den rot-grünen Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen, dann aktuell beim Skandal um die Leipziger Buchmesse. Zum Schluss stehen die Leute als blamiert da, die eben noch geifernd versucht haben, Stimmung zu machen. Das scheint mir die beste Lösung zu sein.

Herzliche Grüße

Arne

@ Arne, hast völlig recht. (n/t)

Norbert, Monday, 13.03.2006, 22:18 (vor 7015 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Arne Hoffmann am 13. März 2006 18:41:19:

Re: @ Arne

Arkander, Tuesday, 14.03.2006, 00:14 (vor 7015 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Arne Hoffmann am 13. März 2006 18:41:19:

Hi Tomator,

wir haben uns nicht verstanden. Solltest Du innerhalb der Männerbewegung eine Führungsrolle anstreben

Hab ich glücklicherweise nie getan. Ich hab keine Zeit für sowas und würde dabei auch meine Unabhängigkeit verlieren.

kann eine solche "Demütigung" problematisch sein. Denn: Wer schliesst sich schon jemandem an, der unwidersprochen Mülleimer über sich ausleeren lässt? Ist eine psychologische Kiste. Soweit ich das überblicke, hast Du nicht widersprochen, oder etwa doch?

Das hätte vorausgesetzt, dass ich diesen Unfug ernst nehme. Du scheinst vorzuschlagen, dass ich in einem Hass-Forum, bei dem ein Teil der User gezielt falsche Behauptungen verbreitet, um zu verletzen oder zu provozieren, und der andere Teil einfach den Bezug zur Realität verloren hat, immer wieder klar stellen soll, dass diese Lügen gar nicht stimmen? Also in eine Dauerdiskussion mit Leuten einsteigen, die gar nicht diskutieren wollen, sondern einfach nur pöbeln, hetzen und verleumden, weil sie mit ihrem eigenen seelischen Chaos nicht klar kommen? Um, wenn ich dann von Cleo als "unfeministisch" gesperrt werden sollte, meinen Anwalt zu verständigen? Und vielleicht noch ständig aufzupassen, was jetzt wieder irgendwo im Internet oder Usenet über mich verbreitet wird? Dann hätte ich mich in den letzten paar Jahren nur mit diesem kleinen Trüppchen von Geisteskranken beschäftigen müssen, und dazu ist mir meine gute Laune zu schade. :-)

Verständlich. Solange sich die Schlammschlacht in den Foren abspielt. Aber gewisse Grenzen sollten doch nicht überschritten werden. Wie Tomator angedeutet hat, bleibt bei Halbinformierten immer was hängen. Zumal solche Aktionen nicht ins Blaue hinein laufen, sondern gezielt lanciert werden z.B. wird dann Prof. Otten per mail "sachlich" informiert was es mit den Männerrechtlern so auf sich hat, oder Journalistinnen werden vor dem "Fiesling" Arne Hoffmann gewarnt.

Nietzsche hat mal gesagt, man solle aufpassen, wenn man in einen Abgrund blickt, denn dann blicke auch der Abgrund in einen selbst hinein. Auf diesen Fall übertragen: Wenn ich mich ständig und dauerhaft mit Leuten beschäftige, die geistig-emotional ordentlich von der Rolle sind, würde mich das womöglich früher oder später selbst kirre machen. Es sieht doch nun wirklich _jeder_, der von außen draufguckt, dass da einige nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Bei nicht wenigen Behauptungen gegen mich und "meinen" Verlag hätte sich mit wenigen Sekunden Googeln nachrecherchieren lassen, dass sie Mumpitz waren, aber den meisten Lesern war das von vorneherein klar. Die Leute sind doch nicht blöd - die wissen doch ganz genau, aus welcher Ecke und mit welchen Hintergedanken solche Anfeindungen kommen: Weil Menschen, die nicht brav mit dem Strom schwimmen, eben schnell mal eins auf die Mütze bekommen. Und sich öffentlich für MÄNNER einzusetzen und z. B. auf sexuelle Gewalt von FRAUEN aufmerksam zu machen, geht nun mal gleich gar nicht ...

Bei aufgeklärten Leuten, ja. Aber es gibt eine Menge Halbinformierte und Ahnungslose und die sind für gezielte Desinformation ein leichtes Opfer.
Wer die Lage voll überblickt, kann nur zu den von Dir genannten Schlussfolgerungen kommen. Aber das ist eben nur eine Teilmenge.

Gruss von Arkander

Re: @ Arne

Arne Hoffmann, Tuesday, 14.03.2006, 12:17 (vor 7015 Tagen) @ Arkander

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Arkander am 13. März 2006 22:14:

Hi Arkander,

Verständlich. Solange sich die Schlammschlacht in den Foren abspielt. Aber gewisse Grenzen sollten doch nicht überschritten werden. Wie Tomator angedeutet hat, bleibt bei Halbinformierten immer was hängen. Zumal solche Aktionen nicht ins Blaue hinein laufen, sondern gezielt lanciert werden z.B. wird dann Prof. Otten per mail "sachlich" informiert was es mit den Männerrechtlern so auf sich hat, oder Journalistinnen werden vor dem "Fiesling" Arne Hoffmann gewarnt. (...) (E) s gibt eine Menge Halbinformierte und Ahnungslose und die sind für gezielte Desinformation ein leichtes Opfer. Wer die Lage voll überblickt, kann nur zu den von Dir genannten Schlussfolgerungen kommen. Aber das ist eben nur eine Teilmenge.

Richtig. Das ist leider ein großes Problem bei dieser Geschichte. Da kann man nur hoffen, dass sich die Aufklärung der Männerbewegung langfristig durchsetzt. Aber wenn es um die Frage der Bekämpfung von Desinformation geht, muss ich mit den Journalistinnen sprechen – was ja oft auch erfolgreich ist – und mich nicht mit vernagelten Fanatikerinnen in deren Forum prügeln, um die von Tomator behauptete "Demütigung" zu unterbinden.

Mal ein Beispiel: Ursula Enders, die Gründerin und Vorsitzende der gegen sexuellen Missbrauch gerichteten Organisation "Zartbitter" hat in der Neuauflage ihres Buches "Zart war ich, bitter war´s" beklagt, wie schwierig es sei, weibliche Täterschaft zu thematisieren: "Frauen leugneten die Tatsache und das Ausmaß der sexuellen Ausbeutung durch Frauen und bezeichneten es z. B. als einen `Verrat an der Frauenbewegung´, wenn einzelne Fachfrauen die Realität benannten. Die wenigen engagierten Frauen (und Männer), die schon Anfang der 90er Jahre `Frauen als Täterinnen´ zum Thema machten, wurden gemobbt." Insbesondere ihrem Mitarbeiter Dirk Bange sei "Hass und Empörung" entgegengeschlagen, wenn er bei Vorträgen darüber berichtete, dass wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge auch Frauen ihre Kinder missbrauchen: "Im Laufe der Jahre werde ich immer wieder auf diesen angeblich `unmöglichen´, `katastrophalen´, `unverantwortlicen´ Beitrag meines später hauptamtlichen Kollegen bei `Zartbitter Köln´ angesprochen. Auch versteigen sich einige Dogmatikerinnen dazu, mich dafür zu beschimpfen, dass sie mangels einer vergleichbaren Forschung durch eine Frau dazu gezwungen sind, die Studien meines Kollegen zu zitieren. Fortan gelte ich in einigen Kreisen endgültig als `Veräterin der Frauenbewegung´, zu der einige Frauen mich ohnehin schon, nicht zuletzt nach der Publikation meines Bilderbuches `SchönBlöd´ erklärt haben: In dem Buch werden auch sexuelle Übergriffe durch Frauen problematisiert. (...) Im Sommer 2000 spricht mich eine Fachfrau ganz unvermittelt darauf an, dass sie in den 90er Jahren öfters eine extrem hasserfüllte Stimmung im Publikum erlebt hat, sobald ich als Referentin das Wort Täterinnen auf Veranstaltungen nur ausgesprochen habe. Damit bestätigt die Fachkollegin die Berechtigung der von meinen Kolleginnen und Kollegen schon vor Jahren verordneten Schutzmaßnahme: Sie haben mir längst untersagt, ohne Begleitung eines kollegialen `Bodyguards´ auf überregionale Veranstaltungen zu fahren, damit ich in `Fachdiskussionen´ stets eine Unterstützung habe." Das so errichte Schweigetabu wirke sich so auch auf die von Missbrauch Betroffenen aus: "Aus Angst vor negativen Reaktionen teilen einige Opfer zunächst Dritten mit, sie seien von einem Mann missbraucht worden." Enders zieht vor diesem Hintergrund das Fazit: "Täterinnen können sich somit auf die Lobbyarbeit all der Frauen und Männer verlassen, die sich die sexuelle Ausbeutung durch Frauen einfach nicht vorstellen können."

Genau diese Lobbyarbeit, dieser Hass, dieses Mobbing und dieser Rufmord finden in Cleos Forum gegen mich statt, weil ich Dinge zur Sprache bringe, die einige dieser Frauen dort offenbar ums Verrecken unter den Teppich kehren wollen. Die Mädels sagen nur längst nicht mehr offen, dass es meine Thematisierung dieser und ähnlicher Dinge ist, die sie halb um den Verstand bringt, sie suchen nach irgendwelchen anderen Vorwänden, damit sie die Dinge, über die ich schreibe, abwehren können. Im Lauf der letzten Jahre habe ich die unterschiedlichsten und unverschämtesten Unterstellungen zu hören bekommen: mal Unwissenschaftlichkeit, mal Plagiarismus, mal Unterstützung der Pädophilie, mal Faschismus ... immer im Extrem, immer extrem durchgeknallt. Was jedesmal als wahres Motiv dahintersteckte, war, dass ich es gewagt habe, die heilige Ikone FRAU zu entweihen. Ich bin nicht der Ansicht, dass Ursula Enders oder Dirk Bangert durch einige keifende, durchgeknallte Unterstützerinnen von weiblicher Sexualgewalt demontiert oder "gedemütigt" werden. Stattdessen demontiert und erniedrigt sich dieses Gesocks nur selbst, indem es dermaßen deutlich zum Ausdruck bringt: So sind wir drauf! Genauso sehe ich es bei den Leuten in Cleos Forum. Und nein, da muss man nicht auf jeden geistigen Furz klarstellend antworten.

So, jetzt hab ich diesen Leuten aber schon wieder viel mehr Zeit gewidmet, als sie verdient haben. Es gibt ein paar Bücher, die darauf warten, von mir geschrieben zu werden. :-)

Beste Grüße, macht es gut

Arne

Re: @ Arne / Link zu hervorragendem Artikel.

Flint, Tuesday, 14.03.2006, 07:36 (vor 7015 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: @ Arne von Arne Hoffmann am 13. März 2006 18:41:19:


Hallo Arne.

Skandal um die Leipziger Buchmesse.

Endlich mal gute Nachrichten :-)

Sollte als gutes Beispiel weiter verbreitet werden.

Danke.

Gruß
Flint

Re: 30 Jahre Männerbewegung

Christian, Saturday, 11.03.2006, 12:31 (vor 7018 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: 30 Jahre Männerbewegung von Arne Hoffmann am 11. März 2006 09:34:43:

Wikipedia ist jetzt als DVD-Version mit 5,3 GByte Wissen auf der Computerzeitschrift "CHIP" enthalten und darüber steht "Unzensiert"!

Wikipedia "unzensiert"?

Harry 006, Saturday, 11.03.2006, 14:41 (vor 7018 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Re: 30 Jahre Männerbewegung von Christian am 11. März 2006 10:31:

Wikipedia ist jetzt als DVD-Version mit 5,3 GByte Wissen auf der
Computerzeitschrift "CHIP" enthalten und darüber steht "Unzensiert"!

Also entweder sie zensieren die Emanzen oder die Männer.

Zensiert ist es auf jeden Fall...

Vielleicht meint Chip damit, daß sie die Beiträge aus dem DDR-Lexikon
noch drin haben. :-)

Re: 30 Jahre Männerbewegung

Eugen, Saturday, 11.03.2006, 13:14 (vor 7018 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: 30 Jahre Männerbewegung von Arne Hoffmann am 11. März 2006 09:34:43:

In solchen Dingen sehe ich definitiv die Gefahr der Wikipedia: Irgendwelche Halbidiotinnen, die mangels entsprechender Jobqualifikation genug Zeit haben, sich den ganzen Tag nur um dieses Online-Lexikon zu kümmern, können ihre Positionen auf diese Weise durchdrücken und werden später von anderen Halbidiotinnen zitiert, als ob die Wikipedia ein ernstzunehmendes Lexikon wäre. Es kommt zu einer intellektuellen Diktatur der Doofen.

Ausgezeichnet, Arne! Von diesem Kinderkram Wikipedia habe ich noch nie was gehalten. Viele Köchinnen machen den Brei bekanntlich nicht besser.

Gruß von Eugen

Re: 30 Jahre Männerbewegung

Scipio Africanus, Saturday, 11.03.2006, 13:19 (vor 7018 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: 30 Jahre Männerbewegung von Arne Hoffmann am 11. März 2006 09:34:43:

In solchen Dingen sehe ich definitiv die Gefahr der Wikipedia: Irgendwelche Halbidiotinnen, die mangels entsprechender Jobqualifikation genug Zeit haben, sich den ganzen Tag nur um dieses Online-Lexikon zu kümmern, können ihre Positionen auf diese Weise durchdrücken und werden später von anderen Halbidiotinnen zitiert, als ob die Wikipedia ein ernstzunehmendes Lexikon wäre. Es kommt zu einer intellektuellen Diktatur der Doofen.

Jetzt lästerst du schon wieder über wikipedia. ;)

Zum Vergleich ; schau mal in die Microsoftencarta rein, was da so steht, insbesondere über die hier aktuellen politischen Auseinandersetzungen.
Wikipedia ist doch ein äusserst interessantes Projekt. Es ist ein Abbild des Kampfes um "Definitionsmacht". Bei wikipedia hat ein Maskulist wenigstens die Möglichkeit, femifocale Sichtweisen etwas zurecht zu rücken, bei encarta und all den anderen Enzyklopädien ist das wesentlich schwieriger.

Ganz zu schweigen davon,

Magnus, Saturday, 11.03.2006, 17:24 (vor 7017 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: 30 Jahre Männerbewegung von Arne Hoffmann am 11. März 2006 09:34:43:

daß eine Kategorie Rechtsextremismus existiert, die Kategorie Linksextremismus jedoch gelöscht wurde usw, usf.

dazu heute in der New York Times ...

Arne Hoffmann, Sunday, 12.03.2006, 18:48 (vor 7016 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: 30 Jahre Männerbewegung von Arne Hoffmann am 11. März 2006 09:34:43:

... folgender Kommentar:

Anonymous Source Is Not the Same as Open Source
By RANDALL STROSS
Published: March 12, 2006
WIKIPEDIA, the free online encyclopedia, currently serves up the following: Five billion pages a month. More than 120 languages. In excess of one million English-language articles. And a single nagging epistemological question: Can an article be judged as credible without knowing its author?
Wikipedia says yes, but I am unconvinced.
Dispensing with experts, the Wikipedians invite anyone to pitch in, writing an article or editing someone else's. No expertise is required, nor even a name. (…)
Once upon a time, Encyclopaedia Britannica recruited Einstein, Freud, Curie, Mencken and even Houdini as contributors. The names helped the encyclopedia bolster its credibility. Wikipedia, by contrast, provides almost no clues for the typical article by which reliability can be appraised. A list of edits provides only screen names or, in the case of the anonymous editors, numerical Internet Protocol addresses. Wasn't yesterday's practice of attaching "Albert Einstein" to an article on "Space-Time" a bit more helpful than today's "71.240.205.101"?
(…) Biographical entries, for example, are often accompanied by controversy. Several recent events have shown how anyone can tamper with someone else's entry. Congressional staff members have been unmasked burnishing articles about their employers and vandalizing those of political rivals. (Sample addition: "He likes to beat his wife and children.") (…)

http://www.nytimes.com/2006/03/12/business/yourmoney/12digi.html?ex=1142830800&en=3...

Re: Größtenteils gewaltiges Bullshit !

Nikos, Sunday, 12.03.2006, 15:28 (vor 7017 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: 30 Jahre Männerbewegung von Cleo am 10. März 2006 23:29:28:

Re: Größtenteils gewaltiges Bullshit !

newbie, Sunday, 12.03.2006, 16:04 (vor 7017 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Größtenteils gewaltiges Bullshit ! von Nikos am 12. März 2006 13:28:

Natürlich ist es welcher. Was soll schon rauskommen, wenn eine durchgeknallte feministische Soziologin sich "bemüht", diesen Begriff zu definieren? Dieser Artikel existiert, um die Männerbewegung lächerlich zu machen und beim Leser Distanz herzustellen, nicht um zu informieren.

Zitat:
Themen der "Männerbewegung"
Männlichkeit(en) und Geschlechterrollen, Geschlechterrollenbilder
Homophobie, Berührungsängste unter Männern
sexistisches Verhalten von Männern
patriarchale Strukturen der Gesellschaft

Männerbewegung in Anführungszeichen - in einer sich auf ihre Neutralität werweißwas einbildenden Enzyklopädie! Ja, und dass Homophobie, patriarchale Strukturen und sexistisches Verhalten (natürlich nur von Männern, von Frauen gibbes sowas ja gar nich) unsere maßgeblichen Themen sind, ist uns doch wohl klar, oder?

Die Wikipedia ist toll, was technische, wissenschaftliche und teilweise historische Informationen angeht. Zu gesellschafts-, besonders geschlechterpolitischen Themen kann man sie nur in die Tonne treten. Ein Propagandamedium für die Barbs und Katharinas dieser Welt.

Nikos, verfolgst Du eigentlich einen antisexistischen, mythopoetischen oder maskulistischen Ansatz? *ggggg*

Gruß - newbie

Re: Größtenteils gewaltiges Bullshit !

Nikos, Sunday, 12.03.2006, 21:12 (vor 7016 Tagen) @ newbie

Als Antwort auf: Re: Größtenteils gewaltiges Bullshit ! von newbie am 12. März 2006 14:04:

Nikos, verfolgst Du eigentlich einen antisexistischen, mythopoetischen oder maskulistischen Ansatz? *ggggg*<

Weiss ich nicht. Alles was ich eigentlich zum Leben brauche, ist ein Kaffee, gemacht von eine Frau. Und zwar dann, wenn ich ihn will. Ohne wenn und aber!

;-)

Gruß
Nikos

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