fundstück
Es spielt halt doch eine Rolle
Eine US-Autorin zog als «Self-Made Man» durch die Männerwelt und landete in der Irrenanstalt
http://www.sonntagszeitung.ch/dyn/news/fokus/589787.html
Die Frau im Manne
Anderthalb Jahre lang hat sich die US-Autorin Norah Vincent als Mann verkleidet. Ihre Entdeckung: Sex macht uns das Leben schwer. Und Frauen sind Zicken
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/03/12/biz/816207.html
Re: fundstück
Als Antwort auf: fundstück von serge am 16. März 2006 14:35:
Auf der anderen Seite ist die Autorin überrascht, wie viel Macht Frauen auf dem Partnermarkt ausüben. «Rejection sucks» Ablehnung ist Scheisse findet Ned, als Frauen in der Bar seine Avancen mit einem schroffen «No!» stoppen. Weibliche Singles um die 30 erlebt er als aggressiv-verwirrte Wesen. Beschädigt von früheren Enttäuschungen, suchen sie Männer, die zugleich sensible Softies und bärenhafte Beschützer mit dicken Brieftaschen sind. Überzogene Erwartungen wie diese, schreibt Vincent, münden in einen «Teufelskreis von Lieblosigkeit und Unzufriedenheit».
Wie wahr!
Ich würde nur ergänzen: ... müden in einen Teufelskreis von Lieblosigkeit, Unzufriedenheit und feministischen Flausen.
Gruß
Zeitgenosse
Re: fundstück
Als Antwort auf: Re: fundstück von Zeitgenosse am 16. März 2006 22:04:20:
Auf der anderen Seite ist die Autorin überrascht, wie viel Macht Frauen auf dem Partnermarkt ausüben. «Rejection sucks» Ablehnung ist Scheisse findet Ned, als Frauen in der Bar seine Avancen mit einem schroffen «No!» stoppen. Weibliche Singles um die 30 erlebt er als aggressiv-verwirrte Wesen. Beschädigt von früheren Enttäuschungen, suchen sie Männer, die zugleich sensible Softies und bärenhafte Beschützer mit dicken Brieftaschen sind. Überzogene Erwartungen wie diese, schreibt Vincent, münden in einen «Teufelskreis von Lieblosigkeit und Unzufriedenheit».
Wie wahr!
Ich würde nur ergänzen: ... müden in einen Teufelskreis von Lieblosigkeit, Unzufriedenheit und feministischen Flausen.
Gruß
Zeitgenosse
Solange diese Frauen die eierlegende Wollmilchsau suchen, kann man nur sagen: "bleibt einsam ihr durchgeknallten ..."!
Kein "normaler Durchschnittsmann" sucht ernsthaft nach einer blutjungen, blonden 90-60-90 Frau, die noch dazu eine super Köchin, Hausfrau und Geliebte ist, ihm jeden Wunsch von den Augen abliest und dabei noch intelligent, finanziell unabhängig und gehorsam ist.
Solange aber eine erhebliche Anzahl von Frauen solche "Fantasiewesen" auf Frauenbedürfnisse umgemünzt sucht, kann etwas nicht stimmen.
Gruß
Sven74
Re: fundstück
Als Antwort auf: Re: fundstück von Sven74 am 16. März 2006 22:46:
Kein "normaler Durchschnittsmann" sucht ernsthaft nach einer blutjungen, blonden 90-60-90 Frau, die noch dazu eine super Köchin, Hausfrau und Geliebte ist, ihm jeden Wunsch von den Augen abliest und dabei noch intelligent, finanziell unabhängig und gehorsam ist<
Ich schon, aus wissenschaftlichen Gründen. Aber solche Wesen gibt es einfach nicht. Leider :( Außerdem wäre es mir bei ein solches Wesen total langweilig.
Nikos
*ganz ehrlich*
Re: fundstück
Als Antwort auf: fundstück von serge am 16. März 2006 14:35:
Vielen Dank für den Link, Serge. Sehr interessanter Artikel.
"Von einem Mann wurde erwartet, den Feminismus in jeder Hinsicht zu unterstützen, Frauen als gleich anzuerkennen und so zu behandeln, dabei aber traditionell männlich zu bleiben, die Frau wie eine Dame zu behandeln, sie zu führen und die Rechnung im Restaurant zu bezahlen."
Dieses schiefe Männerbild macht beide Seiten, Männer wie Frauen, nur unglücklich.
Erfreulich, dass sich diese Ansicht immer mehr verbreitet.
Re: fundstück
Als Antwort auf: Re: fundstück von Sven74 am 16. März 2006 22:46:
(K)ein "normaler Durchschnittsmann" sucht ernsthaft nach einer blutjungen, blonden 90-60-90 Frau, die noch dazu eine super Köchin, Hausfrau und Geliebte ist, ihm jeden Wunsch von den Augen abliest und dabei noch intelligent, finanziell unabhängig und gehorsam ist.
Das wäre mal ein toller Text für eine Kontaktanzeige. So ähnlich formulieren ja tatsächlich manche Frauen - und wundern sich dann, wenn ihnen keiner antwortet...
Re: fundstück
Als Antwort auf: Re: fundstück von Magnus am 17. März 2006 13:42:43:
Schade das ihr auch nur Mault.
Sucht Euch doch die schönen Passagen zum kommentieren raus:
Erstaunt stellt sie fest, wie einfach eine Männerfreundschaft zustande kommt: "Diese Solidarität unter Gleichgeschlechtlichen sollte uns Frauen mit dem Feminismus beigebracht werden. Den Männern muß niemand sagen, daß Brüderlichkeit eine Stärke ist. Das ist ihnen klar."
Als Norah, die sich nun Ned nennt, ihren ersten Handschlag von einem anderen Mann erhält, bemerkt sie den Unterschied, der nicht - wie Simone de Beauvoir es behauptete - klein ist, sondern tatsächlich riesengroß: "Dieser Mann, den ich noch nie zuvor getroffen hatte, gab mir die Hand, und es gab mir ein echtes Gefühl. Er hieß mich willkommen. Die meisten Frauen, denen ich jemals die Hand gegeben habe, hatten dabei etwas Wesentliches zurückgehalten. Als ob wir uns in ständigem Wettkampf miteinander befinden würden ... Begrüßungen unter Frauen erscheinen mir häufig gespielt und herzlos, voll falscher Gefühligkeit. Sich umarmende Frauen sind wie zwei gleichgepolte Magnetstücke, die von der Konvention gegeneinandergedrückt werden sollen. Frauen berühren sich an den Armen und Wangen, aber nur flüchtig. So flüchtig es eben der Höflichkeit geschuldet ist. Das geschieht aus Gewohnheit und des schönen Scheins wegen."
oder:
«Es war etwas so Warmes und Bindendes an diesem Händedruck», erinnert sie sich. «Er bedeutete die sofortige Aufnahme in eine Kameradschaft, die sehr alt und eingeübt wirkte.» Das Erlebnis sei gefühlvoller gewesen als jeder Händedruck, den sie vorher von einer ihr unbekannten Frau erfahren habe. «Wenn Frauen einander vorgestellt werden, fühlt sich das oft falsch und kalt an, voll schlaffer Höflichkeit.»
Die vier Männer des Bowling-Teams, alles Handwerker und einfache Arbeiter, widerlegen ein Vorurteil des intellektuellen Ned nach dem anderen. Anstatt den ungeübten Kegler fertig zu machen, helfen sie dem Novizen, sein Spiel zu verbessern. Sie sind weder rassistisch noch homophob und sagen über ihre Ehefrauen nur das Beste.
Re: fundstück
Als Antwort auf: Re: fundstück von Magnus am 17. März 2006 13:42:43:
Hallo Magnus!
"Das wäre mal ein toller Text für eine Kontaktanzeige. So ähnlich formulieren ja tatsächlich manche Frauen - und wundern sich dann, wenn ihnen keiner antwortet..."
Das hängt vom Alter der Frau ab. Wenn sie um die 20 ist, kann sie in eine Kontaktanzeige fast schreiben, was sie will (jedenfalls solange sie nicht auf die Idee kommt, sich 30 Jahre älter zu machen oder sich als potthäßlich zu beschreiben) - sie wird so oder so jede Menge Zuschriften kriegen. Ab etwa 30 wirds dann schon schwieriger - da verändert sich der Partnermarkt dann schon zunehmend zuungunsten der Frauen. Dumm dabei ist nur, daß man in der Jugend ja wesentlich geprägt wird, und so behalten dann auch Frauen über 30 nicht selten ihre Anspruchshaltung bei, um sich dann darüber zu wundern, wieso sie auf einmal keine Männer mehr finden. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder frau reduziert ihre Ansprüche auf ein realistisches Maß, oder aber frau tut das nicht und jammert stattdessen darüber, daß die bösen Männer ja Angst vor starken, emanzipierten Frauen hätten...
Freundliche Grüße
von Garfield