Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

Christian, Thursday, 16.03.2006, 17:55 (vor 7014 Tagen)

Eltern mit Kinder zahlen garantiert in die Rente ein, das beweisen die vielen arbeitslosen Jungendlichen und die immer mehr werdenden Arbeitslosen insgesamt die in die Rentenkasse einzahlen. Die HartzIV 1Euro Jobs sind auch garantierte Renteneinzahler! Als die Mauer fiel, haben viele Ost-Rentner noch vorher in die Rentenkasse in Deutschland eingezahlt damit sie Rente bekommen, es gibt also keine Sozialschmarotzer in Deutschland die nie in die Rentenkasse einbezahlt hätten. Die Arbeitnehmer, die jetzt im Berufleben stehen, das sind die schuldigen für die leeren Rentenkassen und ihnen muss man es kürzen und die Kinderlosen sind schuld dass viele hundertausend Arbeitsplätze jetzt nicht belegt werden können damit die Rentenkasse gefüllt wird! Für wie dumm und dämlich halten uns eigntlich manche Politiker in Deutschland die Schuld haben an diesem krankhaften Sozialsystem?
Schreibt Leserbriefe!

meint,
Christian

http://www.welt.de/data/2006/03/16/860762.html

Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

Querdenker, Thursday, 16.03.2006, 19:07 (vor 7014 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Christian am 16. März 2006 15:55:

Hallo Christian,

ich meine, ich hätte folgendes Gedankenspiel hier schon einmal
gelesen, aber trotzdem:

Alle gutverdienenden, kinderlosen Singles, Paare, Schwulenpaare
etc. pp. einfach in die eine Hälfte der Republik eingesperrt - - - -

alle mit Kindern in die andere Hälfte; alle "systemischen" Versicherungen
natürlich ebenso getrennt.

In 30 bis 40 Jahren schauen wir dann noch mal nach, wie es beiden
Teilgesellschaften so geht.

Gruß!

Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

Nikos, Friday, 17.03.2006, 13:02 (vor 7013 Tagen) @ Querdenker

Als Antwort auf: Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Querdenker am 16. März 2006 17:07:

Hallo Christian,
ich meine, ich hätte folgendes Gedankenspiel hier schon einmal
gelesen, aber trotzdem:
Alle gutverdienenden, kinderlosen Singles, Paare, Schwulenpaare
etc. pp. einfach in die eine Hälfte der Republik eingesperrt - - - -
alle mit Kindern in die andere Hälfte; alle "systemischen" Versicherungen
natürlich ebenso getrennt.
In 30 bis 40 Jahren schauen wir dann noch mal nach, wie es beiden
Teilgesellschaften so geht<

Eine tolle Idee! Die erste Teilgeselschaft existiert nämlich dann gar nicht mehr.. Wie sollte sie das auch? Kinderlose Paare sterben und dann gibt es NICHTS! Genauso wie alle anderen, ansonsten ehrenvollen, Gruppen.

Nikos
P.S. Kann man nicht die Femininistinnen mit dazu tun (bitte bitte)?Ihnen läuft nämlich der Mund zusammen, wenn sie von die "Versklavung" sprechen, die Kinder angeblich mit sich bringen.

Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

Scipio Africanus, Sunday, 19.03.2006, 15:20 (vor 7011 Tagen) @ Querdenker

Als Antwort auf: Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Querdenker am 16. März 2006 17:07:

Hallo Christian,
ich meine, ich hätte folgendes Gedankenspiel hier schon einmal
gelesen, aber trotzdem:
Alle gutverdienenden, kinderlosen Singles, Paare, Schwulenpaare
etc. pp. einfach in die eine Hälfte der Republik eingesperrt - - - -
alle mit Kindern in die andere Hälfte; alle "systemischen" Versicherungen
natürlich ebenso getrennt.
In 30 bis 40 Jahren schauen wir dann noch mal nach, wie es beiden
Teilgesellschaften so geht.
Gruß!

Nun, in der "Kinderlosenhälfte" gäbe es nur noch Rentner und Rentnerinnen. Die müssten sich selbst pflegen, ausser es gäbe dann Pflegeroboter. Und wenn wir noch einmal 40 Jahre warten würden, dann wäre die "Kinderlosenhälfte" menschenleer und die Pflegeroboter befänden sich in einer Sinnkrise. Das wäre für die Umwelt sehr gut, und die "Mitkinderhälfte" hätte einen hervorragenden Naherholungsraum. :)

Gedankenspiel richtig, Folgerungen ziemlich naiv

Udo Hammermeister, Thursday, 23.03.2006, 13:37 (vor 7007 Tagen) @ Querdenker

Als Antwort auf: Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Querdenker am 16. März 2006 17:07:

Hallo !
Das Gedankenspiel ist als solches natürlich richtig und demonstriert sehr klar gewisse (Natur-) Gesetzmäßigkeiten unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Aber die versteckten Forderungen für das Rentensystem, die man daraus wohl ableiten soll, sind doch einfach nur naiv. Hat es sich denn bei euch noch nicht rumgesprochen: Seit Jahrhunderten leben wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft, in der jeder seinen Beitrag durch verschiedenste Art von Arbeit oder sonstwie beisteuert. Das Geld, oder auch Punkte auf einem Rentenkonto, sind dabei Verrechnungshilfen für eine gerechte Verteilung.
Genauso könnte man argumentieren: "Wer keine Kartoffeln anbaut, soll auch keine essen !" Die 10% der Bevölkerung, die Lebensmittel anbauen, in ihren Teilbereich isolieren, die übrigen in einen anderen Teilbereich. Schon nach wenigen Wochen sind die dramatischen Konsequenzen sichtbar. Die Kartoffelbauern müssten dann zwar auf viele Annehmlichkeiten verzichten, wie Auto, Fernsehn, Kühlschrank. Doch die anderen wären alle mausetot!
Die Vorschläge, die zur Zeit politisch gemacht werden, sind gedanklich ähnlich naiv.
Grüße
Udo

Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

Garfield, Thursday, 16.03.2006, 19:35 (vor 7013 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Christian am 16. März 2006 15:55:

Hallo Christian!

Zumindest an dieser Aussage ist nichts auszusetzen:

„Kinderlose hätten nie in das Rentensystem aufgenommen werden dürfen, weil es nur funktioniert, wenn es von nachfolgenden Generationen finanziert wird.“

Schön - ich würde am liebsten sofort nichts mehr in die staatliche Rentenkasse einzahlen. Dann möchte ich aber bitteschön auch den sogenannten Arbeitgeberanteil unversteuert ausgezahlt bekommen und ihn zusammen mit meinem offiziellen Anteil in eine private Rentenversicherung einzahlen. Und für meine bisher gezahlten Beiträge möchte ich dann bitteschön eine anteilmäßige Rente bekommen.

Das fände ich super, und dann würde ich mir auch keine Sorgen mehr um meine finanzielle Situation im Alter machen.

Nur leider wird das tatsächlich natürlich wieder so aussehen, daß man mir die Rente nochmal um 50% kürzen wird und mir dafür im Monat gnädigerweise 5 Euro an Rentenbeiträgen erläßt, die ich dann als "Ausgleich" in eine private Rentenversicherung investieren kann.

Ich gehöre nämlich tatsächlich zu denjenigen, die die Rentenkasse maßgeblich mit finanzieren. Und die wird man natürlich nicht einfach so aus dieser Funktion entlassen. Weil dann nämlich kaum noch Beiträge in die Rentenkasse fließen würden. Nein, es geht wieder einmal darum, ihnen den vergleichsweise geringen Nutzen, den sie aus diesen Zwangsbeiträgen irgendwann vielleicht einmal ziehen werden, noch weiter zu verringern. Irgendjemand muß die ganze Mißwirtschaft ja weiter finanzieren. Kinder und Erwerbslose können das nämlich nicht.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

Salvatore, Thursday, 16.03.2006, 19:53 (vor 7013 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Christian am 16. März 2006 15:55:

Jahre, ja Jahrzehnte lang hat man gepredigt, die Familie sei der Hort der Reaktion. Noch heute fordern schwedische Feministinnen die Abschaffung der Ehe, auch wenn das wohl kaum einer ernst nimmt. Jahrelang war Kinderkriegen das Letzte und Reaktionärste, was man sich vorstellen konnte.
Jetzt wird das Geld knapp, und plötzlich ist von alledem keine Rede mehr.
Noch vor zehn Jahren haben sich Kinderlose absolut zeitgeistkonform verhalten, jetzt werden sie plötzlich zu Paria.

Ich erinnere mich noch gut: Was wurde seit den 70er Jahren nicht Alles bekämpft?

Autorität, Leistung, Konsum, die Familie im allgemeinen, Väter im besonderen, Werte usw. Eigentlich sollten sich doch alle freuen. All das wurde erfolgreich bekämpft, es exisiert kaum noch. Für ein links-alternatives Weltbild ist das ein voller Erfolg. Leider bleibt die Freude aus. Wenns ums Geld geht ist der Spaß schnell vorbei.

Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

Maesi, Friday, 24.03.2006, 19:45 (vor 7005 Tagen) @ Salvatore

Als Antwort auf: Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Salvatore am 16. März 2006 17:53:

Hallo Salvatore

Jahre, ja Jahrzehnte lang hat man gepredigt, die Familie sei der Hort der Reaktion. Noch heute fordern schwedische Feministinnen die Abschaffung der Ehe, auch wenn das wohl kaum einer ernst nimmt. Jahrelang war Kinderkriegen das Letzte und Reaktionärste, was man sich vorstellen konnte.
Jetzt wird das Geld knapp, und plötzlich ist von alledem keine Rede mehr.
Noch vor zehn Jahren haben sich Kinderlose absolut zeitgeistkonform verhalten, jetzt werden sie plötzlich zu Paria.
Ich erinnere mich noch gut: Was wurde seit den 70er Jahren nicht Alles bekämpft?
Autorität, Leistung, Konsum, die Familie im allgemeinen, Väter im besonderen, Werte usw. Eigentlich sollten sich doch alle freuen. All das wurde erfolgreich bekämpft, es exisiert kaum noch. Für ein links-alternatives Weltbild ist das ein voller Erfolg. Leider bleibt die Freude aus. Wenns ums Geld geht ist der Spaß schnell vorbei.

Voellige Zustimmung zu Deinen Ausfuehrungen - v.a. auch zu den als reaktionaer empfundenen Familien im allgemeinen und den Vaetern im besonderen.

Eines der Hauptprobleme der westlichen Wohlfahrtsstaaten ist IMHO die zunehmende Entkoppelung der Leistung von einer gleichwertigen Gegenleistung, der Rechte von adaequaten Pflichten, der Handlungen von den daraus resultierenden Konsequenzen; in vielen sozialen Bereichen wurde dadurch die in Jahrhunderten historisch gewachsene Ausgewogenheit, die Symmetrie des gegenseitigen Geben und Nehmens empfindlich gestoert. Nicht mehr der durch direkte Verhandlungen der Beteiligten erzielte Kompromiss mit Rechten und Pflichten bei allen Direktbetroffenen wird als der Koenigsweg angesehen, sondern Interessengruppen fordern zunehmend von der Obrigkeit Regelungen ein, die 'soziale Gerechtigkeit' in ihrem Sinne erzwingen sollen.

Eine ganze Generation von (feministischen) Ideologen hat die vaeterlichen Leistungen (naemlich die Sicherstellung der wirtschaftlichen Grundlagen) in den Familien kleingeredet. Dies war notwendig, um die eigentlich symbiotischen, muetterlich-vaeterlich austarierten Familienverhaeltnisse als Machtgefaelle zwischen Maennern und Frauen darzustellen; als 'patriarchales' System, in dem Maenner in Gestalt von Vaetern die Frauen in Gestalt von Muettern (und indirekt natuerlich auch die Kinder) ausbeuten. Parallel dazu wurden Vaeter systematisch durch den Sozialstaat ersetzt. Geerntet hat die Gesellschaft damit alleinerziehende Muetter, zwangsverpflichtete vaeterliche Unterhaltszahler und zunehmend Sozialaemter, die Muetter alimentieren. Fuer jeden ist klar, dass das schwache Glied in dieser Kette die zwangsverpflichteten Vaeter sind. Zwangsverpflichtung war noch nie sonderlich motivationsfoerdernd: weder als Wehrpflichtsoldat, noch als Sklavenarbeiter, noch als lediglich auf seine wirtschaftliche Funktion reduzierter Unterhaltszahler. Wenn diese Vaeter nichts mehr von der Familie haben ausser pekuniaeren Verpflichtungen, dann machen sie sich logischerweise vom Acker: entweder nachdem sie als Vaeter abgesaegt wurden oder inzwischen immer oefter auch praeventiv schon vor der Familiengruendung. Schliesslich wuchs mit der Generation von vaeterfeindlichen Ideologen ja auch eine ganze Generation von Jungen nicht bloss vermehrt ohne ihre (meist von ihren Muettern verstossenen) Vaeter auf sondern obendrein noch unter dem Dauerfeuer feministischer Propaganda von der 'Schaedlichkeit und Nutzlosigkeit ihrer biologischen Erzeuger'. Ihnen wurde seit fruehester Jugend vorexerziert, was mit ihnen passieren kann, wenn sie sich als Vater auf das postmoderne Hasardspiel 'Familie' einlassen. Welcher Begriff koennte uebrigens deutlicher den Vater vor den Kindern entmenschlichen als ebendieser Terminus 'biologischer Erzeuger'; grad so, als sei er irgendein anonymer Produzent in einem x-beliebigen Wirtschaftskreislauf, der nicht als Person wahrgenommen wird sondern lediglich ueber seine Produkte - hier des von ihm gezeugten Kindes.

Trotzdem glaube ich, dass die Schuld an der grassierenden Kinderlosigkeit nur z.T. den linksalternativen Architekten der postmodernen Gesellschaft in die Schuhe geschoben werden kann. Es besteht in allen Gesellschaften, die sich einen gewissen Wohlstand erarbeiten, eine allgemeine Tendenz zu weniger Kinder; das laesst sich statistisch belegen. Habe kuerzlich nochmals die US-Statistiken zur dortigen Geburtenentwicklung angesehen. Seit den 20er Jahren des 19. Jhds (!) nimmt die Zahl der pro Frau geborenen Kinder kontinuierlich ab. Natuerlich immer wieder unterbrochen von kurzzeitigen Babybooms (z.B. die 'Kriegsheimkehrer- Syndrome' nach Ende der beiden Weltkriege oder der 'Mini-Babyboom' um 1979 herum) und Einbruechen der Geburtenraten (z.B. in der Weltwirtschaftskrise oder waehrend den beiden Weltkriegen), aber die Tendenz weist seit 180 Jahren abwaerts. Der Pillenknick ab Mitte der 60er Jahre ist zwar spuerbar, er passt sich aber relativ gut in die Tendenz der sinkenden Geburtenraten ein. Aus diesem Grund glaube ich auch nicht, dass eine bessere Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Beruf, staerkere Subventionierung von Familien, laengere Elternzeiten, moralingetraenkte Kindermach-Appelle an die Adresse der Buerger oder breitangelegte Propaganda ueber die Vorteile von Patchwork-Familien die Geburtenrate substantiell erhoehen wuerde, weil die Korrelation zwischen Kinderarmut und Wohlstand wesentlich enger ist als zu allen sonstigen Parametern. Selbst Schweden, wo bezogen auf Familien sehr grosszuegige Regelungen herrschen, rangiert punkto Geburtenrate lediglich im europaeischen Mittelfeld.

Gruss

Maesi

Re: Meine Reaktion: email

doc-stone, Thursday, 16.03.2006, 20:30 (vor 7013 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Christian am 16. März 2006 15:55:

Von: "xxxxx" <xxx@xxx>
An: norbert.geis@bundestag.de, becker-siegburg@netcologne.de, johannes.singhammer@wk.bundestag.de, j.eekhoff@uni-koeln.de
Kopie:
Betreff: Veröffentlichungen: Rentenkürzung für Kinderlose
Datum: Thu, 16 Mar 2006 18:07:20 +0100 (MET)

Guten Tag,

Ihre Namen habe ich im Rahmen von Medienberichten zur Thematik
"Rentenkürzung für Kinderlose" aufgefangen.

Trotz meines Verständnisses dafür, daß sich etwas ändern muß, möchte ich
Ihnen (nicht nur) meine Meinung zukommen lassen, die aus irgendwelchem
Zeitgeist immer wieder, auch von Politikern, gern (mit Absicht?) übersehen
und verschwiegen wird.

Jeder kinderlose Mann überlegt es sich doch angesichts der katastrophalen
Umsetzung des Familienrechts fünfmal, ob er sich auf das Wagnis Familie
einlässt.
Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Ehe zerbricht, ist doch unbestreitbar sehr
hoch. Und am Ende stehen die meisten Väter nur noch als Event-Manager
und/oder Zahlväter da, denen grad mal soviel Zeit mit Kindern gelassen wird,
daß es nicht zu einer völligen Entfremdung kommt. Standard: alle 14 Tage das
Wochenende und vielleicht noch einen Teil der Ferien, super, was meinen Sie,
wie schwer es da ist, eine wirklich gelebte Vater-Kind-Beziehung aufzubauen
und zu erleben und aus der Schublade Besuchsonkel heraus zu kommen. Und wenn
sich Mama quer stellt, ist sogar das oftmals nicht möglich, oder die liebe
Mama kann sich fast sanktionslos alles erlauben, bis das Kind wirklich nicht
mehr zu Papa will.

Aber das passt ja nicht in den Zeitgeist, das wollt ihr ja alle nicht hören,
nämlich daß Männer nicht verantwortungsscheu sind, oder ihnen ein Leben ohne
Kinder schöner erscheint, nein, Männer haben Angst vor dem völlig
mütter-bevorzugenden Umsetzung des Familienrechts.

Ich weiß wovon ich Rede, mit viel Kraft und unter straken Belastungen habe
ich kämpfen müssen, damit meine Tochter mich auch weiterhin erleben darf.
Ja, ich habe viel erreicht, aber meine Tochter und ich mussten viele Dinge
über uns ergehen lassen, sanktionsloses schädliches Verhalten der Mutter.
Wie hat die Familienrichterin zur Kindesmutter mit erhobenem Zeigefinger
gesagt: "Aber Frau xxxx, das dürfen sie nie wieder machen" für 4
Monate grundlose Umgangsverweigerung.

Und dann ist die arme alleinerziehende Kindesmutter (ach ja, ich als Vater
bin ja nur Veranstalter, kein Erziehungs-Teilnehmer) einfach 20 km weiter
gezogen nach Bayern, als sie es nicht erreichen konnte das alleinige
Sorgerecht zu bekommen oder mich aus dem Leben unserer Tochter zu entsorgen.
Vielleicht klappts ja da dann, sie stellt die Komunikation ein, ein
Grundvoraussetzung für die Ausübung des gemeinsamen Sorgerechts und bekommt
dann wahrscheinlich das alleinige Sorgerecht zur Belohnung ihres
heldenhaften Verhalten.

Und jeder junge Mann hat es entweder in der eigenen Familie oder im
Bekanntenkreis oder bei Arbeitskollegen miterlebt, wie das hier in
Deutschland abläuft und wird es sich mindestens fünfmal überlegen, ob er
sich diesem Wagnis aussetzt.

Ja, und wenn ein Mann dann berechtigterweise die Finger davon lässt, dann
wollt ihr ihn noch bestrafen, das ist nicht nur schäbig, das ist gelinde
gesagt eine Frechheit.

Ich hatte mal als junger Mensch die Vorstellung, wir Menschen wären wegen
unseres hochentwickelten Intellekts in der Lage uns besser zu verhalten,
mitfühlend, gegenseitig helfend, der Stärkere unterstützt den Schwächeren.
Aber immer mehr muß ich feststellen, daß genau das Gegenteil der Fall ist.
es wird zwar immer so positiv geredet, aber gehandelt wird in der
menschlichen Gesellschaft genau das Gegenteil.
Aktionäre und Manager füllen sich die Taschen, bis ihnen die Geldscheine aus
den Ohren kommen, und verlangen gleichzeitig Lohnverzicht, Mehrarbeit und
Entlassungen von den Arbeitern und Angestellten. Arbeitsplätze werden ins
Ausland verlagert, wo man Menschen aufgrund der gesellschaftlichen
Strukturen mit einem Hungerlohn noch besser ausbeuten kann, damit die Prämen
und Dividenden noch höher ausfallen.
Und was macht ihr Politiker, ihr schüttelt diesen Ausbeutern noch lächelnd
die Hände und beschließt Dinge, die es ihnen noch einfacher machen,
Deutschland zugrunde zu richten. Bähhhh.

Wenn wir krankenversicherte nicht bei rund 250 Krankenkassen die vollkommen
überhöhten Vorstandsgehälter finanzieren müssten und die vollkommen
überhöhten Preise der Pharmaunternehmen die Kassen belasten würden, müsste
keiner von uns irgendwelche Praxisgebühren oder Zuzahlungen leisten. Und ihr
Politiker wisst das, daß die ganzen Belastungen, nicht nur im
Gesundheitssystem, die wir "kleinen Leute" tragen müssen, nur einen Zweck
erfüllen, nämlich denen, die schon reich genug sind, einen noch größeren
Geldsegen zu bescheren.

Es ist ekelhaft, wie ihr mit Eurer Politik hauptsächlich ein Ziel verfolgt,
die Macht und den Reichtum der Mächtigen und Reichen auszubauen.
Wir "kleinen Leute" sind Euch doch scheißegal geworden.

Und jetzt das, Rentenkürzung für Kinderlose, passt genau in das Schema, als
weiter drauf, erst die Umstände so weit verschlechtern, daß es wirklich
nicht mehr geht, und dann den Leuten sagen, weil ihr jetzt nicht mehr könnt,
werdet ihr dafür noch bestraft.

SCHÄMT EUCH !

Aber wahrscheinlich lacht ihr nur über meine eMail, und macht genauso
weiter.

Ach ja, und bitte, ich will keinen Brief oder irgendeine Nachricht als
Reaktion von Euch. Das sind ja doch nur Standardbriefe, die mit
Textbausteinen gedankenlos zusammen gesetzt werden, um das gemeine Fußvolk,
wenn es sich mal Gedanken macht, zu beruhigen.
Ich heize nicht mehr mit Holz oder Papier, und an meiner Wand klebt schon
Tapete, ich brauch das Papier also nicht. Und zu mehr wäre es ja nicht wert.

gez.
xxxx
Postfach xxx
6xxxx xxxxxx

--------------------------------------------

Und morgen steht wahrscheinlich der Verfassungsschutz vor meiner Tür
*grins*

greetz
Doc-Stone

Re: Meine Reaktion: email - STANDING OVATIONS! (n/t)

Ekki, Friday, 17.03.2006, 20:05 (vor 7012 Tagen) @ doc-stone

Als Antwort auf: Re: Meine Reaktion: email von doc-stone am 16. März 2006 18:30:

Von: "xxxxx" <xxx@xxx>
An: norbert.geis@bundestag.de, becker-siegburg@netcologne.de, johannes.singhammer@wk.bundestag.de, j.eekhoff@uni-koeln.de
Kopie:
Betreff: Veröffentlichungen: Rentenkürzung für Kinderlose
Datum: Thu, 16 Mar 2006 18:07:20 +0100 (MET)
Guten Tag,
Ihre Namen habe ich im Rahmen von Medienberichten zur Thematik
"Rentenkürzung für Kinderlose" aufgefangen.
Trotz meines Verständnisses dafür, daß sich etwas ändern muß, möchte ich
Ihnen (nicht nur) meine Meinung zukommen lassen, die aus irgendwelchem
Zeitgeist immer wieder, auch von Politikern, gern (mit Absicht?) übersehen
und verschwiegen wird.
Jeder kinderlose Mann überlegt es sich doch angesichts der katastrophalen
Umsetzung des Familienrechts fünfmal, ob er sich auf das Wagnis Familie
einlässt.
Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Ehe zerbricht, ist doch unbestreitbar sehr
hoch. Und am Ende stehen die meisten Väter nur noch als Event-Manager
und/oder Zahlväter da, denen grad mal soviel Zeit mit Kindern gelassen wird,
daß es nicht zu einer völligen Entfremdung kommt. Standard: alle 14 Tage das
Wochenende und vielleicht noch einen Teil der Ferien, super, was meinen Sie,
wie schwer es da ist, eine wirklich gelebte Vater-Kind-Beziehung aufzubauen
und zu erleben und aus der Schublade Besuchsonkel heraus zu kommen. Und wenn
sich Mama quer stellt, ist sogar das oftmals nicht möglich, oder die liebe
Mama kann sich fast sanktionslos alles erlauben, bis das Kind wirklich nicht
mehr zu Papa will.
Aber das passt ja nicht in den Zeitgeist, das wollt ihr ja alle nicht hören,
nämlich daß Männer nicht verantwortungsscheu sind, oder ihnen ein Leben ohne
Kinder schöner erscheint, nein, Männer haben Angst vor dem völlig
mütter-bevorzugenden Umsetzung des Familienrechts.
Ich weiß wovon ich Rede, mit viel Kraft und unter straken Belastungen habe
ich kämpfen müssen, damit meine Tochter mich auch weiterhin erleben darf.
Ja, ich habe viel erreicht, aber meine Tochter und ich mussten viele Dinge
über uns ergehen lassen, sanktionsloses schädliches Verhalten der Mutter.
Wie hat die Familienrichterin zur Kindesmutter mit erhobenem Zeigefinger
gesagt: "Aber Frau xxxx, das dürfen sie nie wieder machen" für 4
Monate grundlose Umgangsverweigerung.
Und dann ist die arme alleinerziehende Kindesmutter (ach ja, ich als Vater
bin ja nur Veranstalter, kein Erziehungs-Teilnehmer) einfach 20 km weiter
gezogen nach Bayern, als sie es nicht erreichen konnte das alleinige
Sorgerecht zu bekommen oder mich aus dem Leben unserer Tochter zu entsorgen.
Vielleicht klappts ja da dann, sie stellt die Komunikation ein, ein
Grundvoraussetzung für die Ausübung des gemeinsamen Sorgerechts und bekommt
dann wahrscheinlich das alleinige Sorgerecht zur Belohnung ihres
heldenhaften Verhalten.
Und jeder junge Mann hat es entweder in der eigenen Familie oder im
Bekanntenkreis oder bei Arbeitskollegen miterlebt, wie das hier in
Deutschland abläuft und wird es sich mindestens fünfmal überlegen, ob er
sich diesem Wagnis aussetzt.
Ja, und wenn ein Mann dann berechtigterweise die Finger davon lässt, dann
wollt ihr ihn noch bestrafen, das ist nicht nur schäbig, das ist gelinde
gesagt eine Frechheit.
Ich hatte mal als junger Mensch die Vorstellung, wir Menschen wären wegen
unseres hochentwickelten Intellekts in der Lage uns besser zu verhalten,
mitfühlend, gegenseitig helfend, der Stärkere unterstützt den Schwächeren.
Aber immer mehr muß ich feststellen, daß genau das Gegenteil der Fall ist.
es wird zwar immer so positiv geredet, aber gehandelt wird in der
menschlichen Gesellschaft genau das Gegenteil.
Aktionäre und Manager füllen sich die Taschen, bis ihnen die Geldscheine aus
den Ohren kommen, und verlangen gleichzeitig Lohnverzicht, Mehrarbeit und
Entlassungen von den Arbeitern und Angestellten. Arbeitsplätze werden ins
Ausland verlagert, wo man Menschen aufgrund der gesellschaftlichen
Strukturen mit einem Hungerlohn noch besser ausbeuten kann, damit die Prämen
und Dividenden noch höher ausfallen.
Und was macht ihr Politiker, ihr schüttelt diesen Ausbeutern noch lächelnd
die Hände und beschließt Dinge, die es ihnen noch einfacher machen,
Deutschland zugrunde zu richten. Bähhhh.
Wenn wir krankenversicherte nicht bei rund 250 Krankenkassen die vollkommen
überhöhten Vorstandsgehälter finanzieren müssten und die vollkommen
überhöhten Preise der Pharmaunternehmen die Kassen belasten würden, müsste
keiner von uns irgendwelche Praxisgebühren oder Zuzahlungen leisten. Und ihr
Politiker wisst das, daß die ganzen Belastungen, nicht nur im
Gesundheitssystem, die wir "kleinen Leute" tragen müssen, nur einen Zweck
erfüllen, nämlich denen, die schon reich genug sind, einen noch größeren
Geldsegen zu bescheren.
Es ist ekelhaft, wie ihr mit Eurer Politik hauptsächlich ein Ziel verfolgt,
die Macht und den Reichtum der Mächtigen und Reichen auszubauen.
Wir "kleinen Leute" sind Euch doch scheißegal geworden.
Und jetzt das, Rentenkürzung für Kinderlose, passt genau in das Schema, als
weiter drauf, erst die Umstände so weit verschlechtern, daß es wirklich
nicht mehr geht, und dann den Leuten sagen, weil ihr jetzt nicht mehr könnt,
werdet ihr dafür noch bestraft.
SCHÄMT EUCH !
Aber wahrscheinlich lacht ihr nur über meine eMail, und macht genauso
weiter.
Ach ja, und bitte, ich will keinen Brief oder irgendeine Nachricht als
Reaktion von Euch. Das sind ja doch nur Standardbriefe, die mit
Textbausteinen gedankenlos zusammen gesetzt werden, um das gemeine Fußvolk,
wenn es sich mal Gedanken macht, zu beruhigen.
Ich heize nicht mehr mit Holz oder Papier, und an meiner Wand klebt schon
Tapete, ich brauch das Papier also nicht. Und zu mehr wäre es ja nicht wert.
gez.
xxxx
Postfach xxx
6xxxx xxxxxx
--------------------------------------------
Und morgen steht wahrscheinlich der Verfassungsschutz vor meiner Tür
*grins*
greetz
Doc-Stone

Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

Zeitgenosse, Thursday, 16.03.2006, 23:36 (vor 7013 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Christian am 16. März 2006 15:55:

Die Renten für Kinderlose können zukünftig - wenn es richtig eng wird - schon allein deshalb nicht halbiert werden, weil alle nur den Sozialhilfesatz bekommen werden, und dieser ist bekanntlich nicht unterschreitbar.

Außerdem sind die Kinderlosen in der Mehrheit, sonst hätten wir ja das Problem nicht. Es würde also zudem politisch nicht durchsetzbar sein.

Friedrich von Hayek hat in seinem "Verfassung der Freiheit" das Problem schon vor Jahrzehnten vorhergesagt. Das Buch ist 1983 ist zweiter Auflage erschienen. Er schreibt dort, ein Szenario in dem eine Mehrheit der Alten, die dünne Minderheit der Erwerbstätigen per Stimmverhalten bei Wahlen für entsprechende politische Konzepte zu einer Art Arbeitsfron zwingt, sei durchaus realisitsch. Nur sei zu bedenken, daß die Jungen sich das nicht gefallen lassen würden und die letzte Macht im Staate immer beim Militär liege. Und das sei stets jung und männlich. Er sieht eine Militärdiktatur der Jugend in den Ländern mit umlagefinanzierten Sozialkassen kommen.

Hayek - ein kuk-Österreicher - war übrigens der geistige Mentor von Maggie Thatcher. Sie hat die "Verfassung der Freiheit" zur Pflichtlektüre für alle Kabinetsmitglieder gemacht und soll angeblich stets ein Exemplar in der Handtasche mitgeführt haben. Der radikal-liberale Marktwirtschaftstheoretiker Hayek (heute würde er "neoliberal" heißen) hat ihr offenbar ihre notorische, abgrundtiefe Abneigung gegen soziale Umlagesysteme eingeflöst.

Gruß

Zeitgenosse

Theodor von Hayek

Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

Magnus, Friday, 17.03.2006, 07:52 (vor 7013 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Zeitgenosse am 16. März 2006 21:36:20:

Die Renten für Kinderlose können zukünftig - wenn es richtig eng wird - schon allein deshalb nicht halbiert werden, weil alle nur den Sozialhilfesatz bekommen werden, und dieser ist bekanntlich nicht unterschreitbar.

LOL

Außerdem sind die Kinderlosen in der Mehrheit, sonst hätten wir ja das Problem nicht. Es würde also zudem politisch nicht durchsetzbar sein.

Ja. Die Mehrheit besiegelt somit den Untergang aller.

Friedrich von Hayek hat in seinem "Verfassung der Freiheit" das Problem schon vor Jahrzehnten vorhergesagt. Das Buch ist 1983 ist zweiter Auflage erschienen. Er schreibt dort, ein Szenario in dem eine Mehrheit der Alten, die dünne Minderheit der Erwerbstätigen per Stimmverhalten bei Wahlen für entsprechende politische Konzepte zu einer Art Arbeitsfron zwingt, sei durchaus realisitsch. Nur sei zu bedenken, daß die Jungen sich das nicht gefallen lassen würden und die letzte Macht im Staate immer beim Militär liege. Und das sei stets jung und männlich. Er sieht eine Militärdiktatur der Jugend in den Ländern mit umlagefinanzierten Sozialkassen kommen.

Durchaus realistisch. Und die kinderlosen Alten werden dann in Massenheime bei drei Mahlzeiten am Tag und ein Bett im 200-Personen-Schlafsaal untergebracht. Gemeinschaftsklo und Gemeinschaftsdusche müssen jeden Tag gereinigt werden und die besonders fitten unter ihnen werden zum Straßenfegen verdonnert. Die anderen Alten leben bei ihren Kindern, sofern diese sie aufnehmen und nicht in ein Gemeinschaftsheim bringen - aber eine Rente bekommen sie auch kaum. Pflegefälle gibt es dann nicht mehr, seitdem man das Euthanasie-Programm aus Holland bei anfänglichen Bedenken, die schnell aufgrund des Nutzens vergessen wurden, übernommen hat. Und ach ja: Kinder werden auch wieder geboren, da keiner im Gemeinschaftsheim enden will und der Feminismus wird als großer Fehler abgehakt. Ins Europäische Ausland kann man nicht flüchten, da dort die Probleme die gleichen sind, und die USA nimmt niemanden auf, weil sie die größte Wirtschaftskrise zu bewältigen hat. Die Schulden der westlichen Demokratien sind größer als es insgesamt Kapital auf der Welt gibt und dann wird über Nacht neues Geld gedruckt und von vorne angefangen mit den gleichen Fehlern - oder Krieg geführt.

Fakt ist: Die Rente wird immer vom Steuerzahler finanziert. Gibt es nicht genug Steuerzahler, gibt es auch keine Rente. Mein Rentenbeitrag jetzt ist nicht für die Zukunft, sondern für die jetzt lebenden Rentner. Anders ist das auch nicht möglich.

Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

HanJüChuan, Friday, 17.03.2006, 20:47 (vor 7012 Tagen) @ Magnus

Als Antwort auf: Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Magnus am 17. März 2006 05:52:33:

Fakt ist: Die Rente wird immer vom Steuerzahler finanziert. Gibt es nicht genug Steuerzahler, gibt es auch keine Rente. Mein Rentenbeitrag jetzt ist nicht für die Zukunft, sondern für die jetzt lebenden Rentner. Anders ist das auch nicht möglich.

Fakt ist, dass die Renten durch die Beitragszahler finanziert werden!
Ausserdem:

Die Sozialversicherungsbeiträge könnten von derzeit 42 % auf 35 % eines Monatslohns sinken, wenn die Fehlfinanzierung in den Sozialversicherungen beendet würde, erklärt der Bremer Ökonom Winfried Schmähl.<<

http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktuelle_ausgabe/akt_ausg_detail.asp?sou...

Zu den versicherungsfremden Leistungen und Umverteilungsmechanismen der Sozialen Sicherungssysteme:
Der Gesamtumfang dieser versicherungsfremden Elemente wird auf rund 130 Mrd Euro beziffert. Abzüglich der Bundeszuschüsse an diese Versicherungen verbleibt eine Fehlfinanzierung von etwa 65 Mrd Euro. Bei einer ordnungspolitisch gebotenen vollständigen Umfinanzierung dieser Zahlungen durch Steuern, könnten die Sozialabgaben um mehr als 7 Beitragspunkte gesenkt werden. > >
http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&parent=2&...

Ade HanJüChuan
NuMolLangsamNuMolNitHuddle

@ Nick

Zeitgenosse, Friday, 17.03.2006, 15:07 (vor 7013 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Zeitgenosse am 16. März 2006 21:36:20:

Der Sozialhilfesatz ist durchaus und sehr leicht unterschreitbar - indem er einfach unterschritten wird, auch bis auf Null, wenn die Umstände entsprechend sind. Gibt es etwa ein Naturgesetz, das sich dem deutschen Sozialgesetzbuch unterordnen würde? Ich glaube nicht, oder?

Ich hatte das mit der Unterschreitbarkeit des Sozialhilfesatzes natürlich nur in Bezug auf die politischen Überlegungen gesagt. De jure ist nach heute gültiger Rechtsauffassung der Sozialhilfesatz nicht unterschreitbar. De facto ist es natürlich anders und Du hast Recht.

Ansonsten hast Du auch weitgehend meine Zustimmung. Es ist nur anzumerken, daß die Zuwanderer in der zweiten, spätesten der dritten Generation, die sie hier sind, auch keine bestandserhaltenden Geburtenraten mehr aufweisen.

Zudem ist so, wie weiter unten von Miegel zitiert, die unteren Bevölkerungsschichten die relativ höchsten Geburtenraten haben. Das heißt bei Spengler "Fellachisierung".

Gruß

Zeitgenosse

Auf dieser Stufe beginnt in allen Zivilisationen das mehrhundertjährige Stadium einer entsetzlichen Entvölkerung. Die ganze Pyramide des kulturfähigen Menschentums verschwindet. Sie wird von der Spitze herab abgebaut, zuerst die Weltstädte, dann die Provinzstädte, endlich das Land, das durch die über alles Maß anwachsende Landflucht seiner besten Bevölkerung eine Zeitlang das Leerwerden der Städte verzögert. Nur das primitive Blut bleibt zuletzt übrig, aber seiner starken und zukunftreichen Elemente beraubt. Es entsteht der Typus des Fellachen.

Quelle

Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

HanJüChuan, Friday, 17.03.2006, 20:42 (vor 7012 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Zeitgenosse am 16. März 2006 21:36:20:

Außerdem sind die Kinderlosen in der Mehrheit, sonst hätten wir ja das Problem nicht.

Die Gruppe der dauerhaft Kinderlosen ist immer noch relativ klein, zwischen 10% und 20% der Bevölkerung(...).

TAZ: Falsche Schlussfolgerungen? Mitnichten!<<

Ade HanJüChuan
NuMolLangsamNuMolNitHuddle

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