Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: fundstück

Oliver, Friday, 17.03.2006, 15:53 (vor 6826 Tagen) @ Magnus

Als Antwort auf: Re: fundstück von Magnus am 17. März 2006 13:42:43:

Schade das ihr auch nur Mault.

Sucht Euch doch die schönen Passagen zum kommentieren raus:

Erstaunt stellt sie fest, wie einfach eine Männerfreundschaft zustande kommt: "Diese Solidarität unter Gleichgeschlechtlichen sollte uns Frauen mit dem Feminismus beigebracht werden. Den Männern muß niemand sagen, daß Brüderlichkeit eine Stärke ist. Das ist ihnen klar."

Als Norah, die sich nun Ned nennt, ihren ersten Handschlag von einem anderen Mann erhält, bemerkt sie den Unterschied, der nicht - wie Simone de Beauvoir es behauptete - klein ist, sondern tatsächlich riesengroß: "Dieser Mann, den ich noch nie zuvor getroffen hatte, gab mir die Hand, und es gab mir ein echtes Gefühl. Er hieß mich willkommen. Die meisten Frauen, denen ich jemals die Hand gegeben habe, hatten dabei etwas Wesentliches zurückgehalten. Als ob wir uns in ständigem Wettkampf miteinander befinden würden ... Begrüßungen unter Frauen erscheinen mir häufig gespielt und herzlos, voll falscher Gefühligkeit. Sich umarmende Frauen sind wie zwei gleichgepolte Magnetstücke, die von der Konvention gegeneinandergedrückt werden sollen. Frauen berühren sich an den Armen und Wangen, aber nur flüchtig. So flüchtig es eben der Höflichkeit geschuldet ist. Das geschieht aus Gewohnheit und des schönen Scheins wegen."

oder:

«Es war etwas so Warmes und Bindendes an diesem Händedruck», erinnert sie sich. «Er bedeutete die sofortige Aufnahme in eine Kameradschaft, die sehr alt und eingeübt wirkte.» Das Erlebnis sei gefühlvoller gewesen als jeder Händedruck, den sie vorher von einer ihr unbekannten Frau erfahren habe. «Wenn Frauen einander vorgestellt werden, fühlt sich das oft falsch und kalt an, voll schlaffer Höflichkeit.»

Die vier Männer des Bowling-Teams, alles Handwerker und einfache Arbeiter, widerlegen ein Vorurteil des intellektuellen Ned nach dem anderen. Anstatt den ungeübten Kegler fertig zu machen, helfen sie dem Novizen, sein Spiel zu verbessern. Sie sind weder rassistisch noch homophob und sagen über ihre Ehefrauen nur das Beste.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum