Als Antwort auf: Haushaltsmuffel Mann von Frank am 22. März 2006 21:07:

"Nach dem Acht-Stunden-Job, der langen Metrofahrt und dem gerade noch rechtzeitigen Kinder-von-der-Krippe-Abholen muss die Mehrheit der Französinnen allein den Putzlappen schwingen. Der französische Mann setzt sich lieber vor den Fernseher als Geschirr abzuwaschen, wie die neue EU-Statistik zur Zeiteinteilung zeigt. Danach gibt es zwischen französischen, deutschen oder finnischen Männern kaum Unterschiede: Sie sind alle die gleichen Haushaltsmuffel – ganz egal, ob die Mehrheit eine voll berufstätige Frau zu Hause hat oder die Gattin sich dem Beruf der Hausfrau widmet.

EU - Statistik zur Zeiteinteilung. Was für Trivialitäten doch heutzutage als Forschung verkauft werden.
Aber dazu ein Auszug aus einer "Studie" des sehr, sehr, sehr feministischen Eidgenössischen Gleichstellungsbüros.

"Frauen leisten neben der Erwerbsarbeit nach wie vor eine ganze Menge unbezahlter Haus - und Familienarbeit. Mit kleinen Kindern kommen sie auf durchschnittlich fast 60 Std. pro Woche. Werden die Kinder grösser, nimmt das Pensum zwar ab, bleibt aber bei über 40 Std. pro Woche stehen."

So weit, so gut. Der Einspruch wurde gehört, protokolliert und abgewiesen.

Und weiter :

"Wie steht es mit den Vätern ? Nach wie vor verwenden sie ihre Hauptenergien auf das Berufsleben. Wie die vorliegenden Daten zeigen, liegt die Erwerbsquote bei den Männern bei fast 100 %. Die höchsten Werte erreichen ausgerechnet die Väter kleiner Kinder - mit einem durchschnittlichen Erwerbspensum von 43 Stunden pro Woche. Entsprechend gering ist ihr zeitliches Engagement im Haushalt mit knapp 20 Stunden pro Woche."

Also, zählen wir zusammen.
Frauen : 60 Stunden, wenn die Kinder noch klein sind ( wieviel Frauen haben eigentlich noch mehrere Kinder ? ). Etwa 40 Stunden oder etwas mehr, wenn die Kinder grösser sind.
Männer : Etwa 63 Stunden, wenn die Kinder noch klein sind. Andere Daten werden nicht genannt.

Aber etwas später, ein wenig versteckt : " Wenn Haus - und Familienarbeit plus Erwerbsarbeit gesamthaft betrachtet werden, dann ist der Stundenumfang für Frauen und Männer annähernd gleich ( Frauen 57 Wochenstunden, Männer 58 Wochenstunden )"

Also, wozu immer und immer wieder das selbe, alte Klagelied.

Ich wette, dass der unter Umständen lange und zeitaufwändige Arbeitsweg nicht als Arbeitszeit angesehen wurde.

Also, die Forderung AN DIE FRAUEN ist ganz klar ; sie sollen endlich mehr ausserhäusliche Arbeit verrichten !

Als Antwort auf: Haushaltsmuffel Mann von Frank am 22. März 2006 21:07:

Die Männer werden in die Ernährerrolle gedrängt und am liebsten wären manchen Hausfrauen wenn der dumme Mann auch noch den Haushalt nach getaner Firmenarbeit verrichtet. Übriegens, Wäsche wäscht die Waschmaschine und Geschirr spült die Geschirrspülmaschine usw. Ich hätte da mal eine Idee, zwischen dem Fernseher und Steckdose versteckt einen Stundenstromzähler anbringen, um zu sehen wieviele Stunden täglich der Fernseher tagsüber eingeschaltet ist, denn Telenovelas sind ja auch wichtiger als Sex und da wird wahrscheinlich die Hausarbeit erst recht verdrängt. Es laufen ja tagsüber und täglich unzählige Telenovelas wie Dallas, DenverClan, Talkshows usw, das müssen sich doch sehr viele anschauen, denn sonst wären die Serien wegen zu geringer Einschaltquoten schon lange vom Bildschirm verschwunden. Manche Hausfrauen bügeln, gehen einkaufen und staubwischen nur einmal in der Woche und haben dann 6 Tage frei. Zum Essen geht man in die FastFood Restaurants oder lässt es sich bequem auch liefern. Ich wäre sehr gerne ein Hausmann, aber da wird manche Frau sich sagen "Bin ich blöd für dich arbeiten zu gehen und du mich nach der Scheidung noch abzocken könntest? Ich bin doch kein Unterhaltssklave für dich!". Hausfrau ist ein Rollenbild, das viele Frauen mit allen Mitteln gegen die Männer verteidigen und kaum eine Frau ist bereit für den Hausmann arbeiten zu gehen, denn zum Hausmann gehört ein/eine Ernährer/in dazu der/die das Geld verdienen.

meint,
Christian

Als Antwort auf: Haushaltsmuffel Mann von Frank am 22. März 2006 21:07:

Hallo Frank!

"Deutsche, französische und polnische Männer kommen gerade einmal auf rund zwei Stunden 22 Minuten Hausarbeit pro Tag..."

Dazu muß man wissen, daß Tests immer wieder ergeben haben, daß man etwa 2,5 Stunden täglich aufwenden muß, um einen durchschnittlichen Haushalt in Ordnung zu halten. Wenn also Männer im Durchschitt täglich fast 2,5 Stunden im Haushalt tätig sind, bedeutet das, daß sie diese Arbeit de facto auch noch ganz allein erledigen! Und dann stellt sich natürlich die Frage, was die Frauen dann noch etwa 5 Stunden täglich machen, wenn sie angeblich doppelt so lange im Haushalt arbeiten.

Das paßt doch wieder alles vorn und hinten nicht.

Freundliche Grüße
von Garfield

Als Antwort auf: Haushaltsmuffel Mann von Frank am 22. März 2006 21:07:

Wenn das Haus voll mit klitze-kleine Hinstellsachen ist, die größte Staubfänger überhaupt, dann bin ich der letzter, der zusätzliche zwei Stunden am Tag dafür verwendet um die hässliche kleine absolut nutzlose Dinge zu entstauben! Ich habe viel wichtigere Sachen zu erledigen, als Dekorationsartikel zu kaufen, um sie hinterher hin und her zu schieben und sie entstauben.

Echt!

Unabhängig davon daß diese Studie falsch ist.

Nikos

Als Antwort auf: Haushaltsmuffel Mann von Frank am 22. März 2006 21:07:

Ziemlich manipulativ. Zunächst einmal werden die Männer pauschal als Haushaltsmuffel hingestellt. Erst danach der wichtige Einwand: Da nur eine Minderheit der Frauen einer Vollzeit-Tätigkeit nachgeht, haben Frauen logischerweise mehr Zeit für den Haushalt als Männer.
Mich würde mal interessieren, wie weit die EU-Statistiker den Begriff "Hausarbeit" gefasst haben. Mir schwant nichts Gutes: wahrscheinlich bloß spülen, bügeln, kochen, Wäsche waschen und putzen.
Wer die Gleichheitsfanatiker von der EU kennt, muss davon ausgehen, dass sie den eher männlichen Part der Hausarbeit (Rasenmähen, Auto waschen, Renovieren, schweres Zeugs schleppen usw.) großzügig ausgeblendet haben, um nur ja eine schwere Benachteiligung von Frauen "belegen" zu können.

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Nicht nur das!
Man muss sich auch überlegen wer sich sich wieviel Arbeit macht im Haushalt.
Ich habe meine Singlebude so organisiert das das Putzen mal eben schnell gamacht werden kann und ich nicht erst den halben Hausrat verrücken und unmegen an Deko-Kram aus den Regalen räumen muss um überall ranzukommen. Eine Frau ist da anders, da werden überall Blümchen hingestellt und Dekovasen, Puppen, Plüschtiere oder Glaskram. Das macht arbeit! Von Zuhause kenne ich das auch nicht anders. Ein normaler Haushalt putzt die Fliesen und Saugt die Teppiche etwa einmal pro Woche. In einem Haushalt mit acht Katzen und drei Hunden (von dennen ich nur mit einem Hund einverstanden war) muss man das jeden Tag. Katzenklos kommen auch noch dazu, Sauereien mit dem Tierfutter und die Köter müssen auch dreimal am Tag raus. Da ist es in meinen Augen kein Wunder wenn wenn ein Mann keinen Bock hat nach Feierabend unnötige Arbeiten zu verrichten die einem ein anderer aufhalst.
Aber dann heist es wieder: "Mein Mann unterstützt mich nicht! Heul, heul..."

Als Antwort auf: Haushaltsmuffel Mann von Frank am 22. März 2006 21:07:

"Nach dem Acht-Stunden-Job, der langen Metrofahrt und dem gerade noch rechtzeitigen Kinder-von-der-Krippe-Abholen muss die Mehrheit der Französinnen allein den Putzlappen schwingen. Der französische Mann setzt sich lieber vor den Fernseher als Geschirr abzuwaschen, wie die neue EU-Statistik zur Zeiteinteilung zeigt. Danach gibt es zwischen französischen, deutschen oder finnischen Männern kaum Unterschiede: Sie sind alle die gleichen Haushaltsmuffel – ganz egal, ob die Mehrheit eine voll berufstätige Frau zu Hause hat oder die Gattin sich dem Beruf der Hausfrau widmet.
Deutsche, französische und polnische Männer kommen gerade einmal auf rund zwei Stunden 22 Minuten Hausarbeit pro Tag, wenn Urlaubstage und Wochenenden mitgerechnet werden. Die Frauen dagegen auf fast das Doppelte (Deutsche: vier Stunden elf Minute, Polinnen: vier Stunden 45Minuten, Französinnen vier Stunden 30 Minuten). Zur Verteidigung der deutschen Männer sei gesagt: Die Mehrheit der deutschen Frauen arbeitet Teilzeit oder ist Hausfrau. Nur 25Prozent der Frauen mit Kindern unter zwölf Jahren arbeiten Vollzeit, bei den Franzosen sind es aber fast 50Prozent."
http://www.donau.de/SID_ca8e2b0ff2f593a031f663019162f5b2/nachrichten/politik/meldung.sh...
Ziemlich manipulativ. Zunächst einmal werden die Männer pauschal als Haushaltsmuffel hingestellt. Erst danach der wichtige Einwand: Da nur eine Minderheit der Frauen einer Vollzeit-Tätigkeit nachgeht, haben Frauen logischerweise mehr Zeit für den Haushalt als Männer.
Mich würde mal interessieren, wie weit die EU-Statistiker den Begriff "Hausarbeit" gefasst haben. Mir schwant nichts Gutes: wahrscheinlich bloß spülen, bügeln, kochen, Wäsche waschen und putzen.
Wer die Gleichheitsfanatiker von der EU kennt, muss davon ausgehen, dass sie den eher männlichen Part der Hausarbeit (Rasenmähen, Auto waschen, Renovieren, schweres Zeugs schleppen usw.) großzügig ausgeblendet haben, um nur ja eine schwere Benachteiligung von Frauen "belegen" zu können.