Kinderschwund - na und?
Cleo, Monday, 27.03.2006, 02:25 (vor 6823 Tagen)
Kinderschwund - na und?
Deutschland ist überbevölkert Von Josef Joffe
Wenn es um Demografie geht, sind die Gaukler und Hype-Artisten nicht weit. Da veröffentlichte vergangene Woche ein Institut seine neuesten Horrordaten, und schon schlugen die Medien »Geburtenalarm in Deutschland« und kündeten vom »Schock in Ostdeutschland«. D war abermals »Schlusslicht«, diesmal bei der Zeugung.
Was sind die Fakten? Erstens ist D nicht »Schlusslicht«. Italien, Japan, Spanien und weite Teile des Ostens von der Oder bis nach Wladiwostok sind im Gebärwettbewerb noch schlechter. Zweitens ist der Verfall kein teutonisches Phänomen: Die Geburtenraten nehmen seit 1965 in der gesamten westlichen und östlichen Welt ab.
Re: Kinderschwund - na und?
Nikos, Monday, 27.03.2006, 15:13 (vor 6823 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Kinderschwund - na und? von Cleo am 26. März 2006 23:25:23:
Zweitens ist der Verfall kein teutonisches Phänomen: Die Geburtenraten nehmen seit 1965 in der gesamten westlichen und östlichen Welt ab<
Acha! Also wenn auch andere durch den Menschenverachtenden Femminismus austerben, macht es uns nicht aus, wenn auch wir austerben. Gut erklärt!
Nikos
Re: Kinderschwund - na und?
Frank, Monday, 27.03.2006, 16:18 (vor 6823 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Kinderschwund - na und? von Cleo am 26. März 2006 23:25:23:
Auch das ist interessant:
"Nur zweierlei ist sicher. Die Geburtenrate sinkt langfristig, und: Der Trend lässt sich kurzfristig nicht drehen, schon gar nicht vom Staat. Sonst würden gerade die Deutschen die Kreißsäle stürmen. Denn dieses Land liegt bei der Kindersubventionierung international an der Spitze. Die Familienzuschüsse sind laut Finanzministerium allein seit 1992 um 40 auf 100 Milliarden Euro gestiegen gleich 4,5 Prozent der Wirtschaftsleistung. Das Kieler Weltwirtschaftsinstitut redet gar von 170 Milliarden, was 7,6 Prozent wären. Fürs Militär gibt Deutschland 1,5 Prozent aus."
Wie war das nochmal mit dem Scheidungsrecht in Frankreich?
Re: Kinderschwund - na und - die Männer sind schuld
XRay, Monday, 27.03.2006, 18:00 (vor 6822 Tagen) @ Frank
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Frank am 27. März 2006 13:18:
Auch das ist interessant:
"Nur zweierlei ist sicher. Die Geburtenrate sinkt langfristig, und: Der Trend lässt sich kurzfristig nicht drehen, schon gar nicht vom Staat. Sonst würden gerade die Deutschen die Kreißsäle stürmen. Denn dieses Land liegt bei der Kindersubventionierung international an der Spitze. Die Familienzuschüsse sind laut Finanzministerium allein seit 1992 um 40 auf 100 Milliarden Euro gestiegen gleich 4,5 Prozent der Wirtschaftsleistung. Das Kieler Weltwirtschaftsinstitut redet gar von 170 Milliarden, was 7,6 Prozent wären. Fürs Militär gibt Deutschland 1,5 Prozent aus."
Wie war das nochmal mit dem Scheidungsrecht in Frankreich?
Scheidungsrecht? Wo denkt du hin? Kann ja nicht sein.
Neue Männer braucht das Land
"Bevölkerungsforscher" und Bruchrechnung...
Ralf, Monday, 27.03.2006, 18:49 (vor 6822 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und - die Männer sind schuld von XRay am 27. März 2006 15:00:
Scheidungsrecht? Wo denkt du hin? Kann ja nicht sein.
Neue Männer braucht das Land
Naja, wenn "Bevölkerungsforscher" schon an trivialster Bruchrechnung beherrschen, weiß man, was von ihren Aussagen zu halten ist:
Diese Aussage unterstützte in der Sendung der Bevölkerungsforscher Herwig Birg. So sei zum Beispiel jede dritte Akademikerin in Deutschland Mutter - aber nur jeder zweite Akademiker Vater.
*loooool*
Gruß Ralf
Re: Kinderschwund - na und - die Männer sind schuld
Garfield, Monday, 27.03.2006, 19:43 (vor 6822 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und - die Männer sind schuld von XRay am 27. März 2006 15:00:
Hallo XRay!
Typisch ist ja wieder diese Aussage von Alice Schwarzer: "Männer zögern, weil sie keine Sonntagsväter mehr sein können."
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Männer zögern, weil sie oft im Trennungsfall allerhöchstens noch Sonntagsväter sein dürfen - wenn sie Glück haben...
Aber das kann eine Berufsfeministin natürlich nicht einmal vor sich selbst eingestehen, weil allein diese Einsicht das Fundament ihrer Ideologie und damit ihre berufliche Existenzberechtigung schon gehörig untergraben würde.
Schlimm finde ich auch wieder das gedankenlose Geschwafel des Herrn Geis zum Thema Rentenkürzung für Kinderlose. Der böse Kinderlose, die Wurzel allen Übels... Wie wird der Herr Geis sich wohl erst wundern, wenn er die Masse der Kinderlosen ins Ausland oder in die Schwarzarbeit gedrängt hat, weil sie sonst keine andere Möglichkeit mehr haben, um der nach seinem Willen für sie gesetzlich zu verordnenden Altersarmut zu entgehen und wenn dann womöglich sogar das Geld für seine eigene fette Pension knapp wird? Und wenn dann obendrein die herangewachsenen Kinder immer öfter als Einbrecher in seiner Villa stehen, weil sie nämlich keine Jobs finden, aber nun einmal von irgendetwas leben müssen? Aber er ist ja nicht mehr der Jüngste und denkt sich wohl "nach mir die Sintflut". Er hat vier Kinder - wenigstens denen zuliebe sollte er eigentlich bemüht sein, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, anstatt ihn immer weiter hinein zu schieben.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Kinderschwund - na und - die Männer sind schuld
XRay, Monday, 27.03.2006, 22:04 (vor 6822 Tagen) @ Garfield
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und - die Männer sind schuld von Garfield am 27. März 2006 16:43:57:
Hallo XRay!
Typisch ist ja wieder diese Aussage von Alice Schwarzer: "Männer zögern, weil sie keine Sonntagsväter mehr sein können."
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Männer zögern, weil sie oft im Trennungsfall allerhöchstens noch Sonntagsväter sein dürfen - wenn sie Glück haben...
Aber das kann eine Berufsfeministin natürlich nicht einmal vor sich selbst eingestehen, weil allein diese Einsicht das Fundament ihrer Ideologie und damit ihre berufliche Existenzberechtigung schon gehörig untergraben würde.
Schlimm finde ich auch wieder das gedankenlose Geschwafel des Herrn Geis zum Thema Rentenkürzung für Kinderlose. Der böse Kinderlose, die Wurzel allen Übels... Wie wird der Herr Geis sich wohl erst wundern, wenn er die Masse der Kinderlosen ins Ausland oder in die Schwarzarbeit gedrängt hat, weil sie sonst keine andere Möglichkeit mehr haben, um der nach seinem Willen für sie gesetzlich zu verordnenden Altersarmut zu entgehen und wenn dann womöglich sogar das Geld für seine eigene fette Pension knapp wird? Und wenn dann obendrein die herangewachsenen Kinder immer öfter als Einbrecher in seiner Villa stehen, weil sie nämlich keine Jobs finden, aber nun einmal von irgendetwas leben müssen? Aber er ist ja nicht mehr der Jüngste und denkt sich wohl "nach mir die Sintflut". Er hat vier Kinder - wenigstens denen zuliebe sollte er eigentlich bemüht sein, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, anstatt ihn immer weiter hinein zu schieben.
Freundliche Grüße
von Garfield
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ich hab mich sowas von aufgeregt, als ich den Mist gesehen hab,
zumal das auch noch auf einem Sender läuft, für das ich fette
Gebühren zahlen muß, wenn ich denn überhaupt ein Fernsehgerät oder
einen Mulitmedia-Computer betreibe.
Was heisst "hab mich aufgeregt" es regt mich noch auf.
Also ich klick da mal auf den Knopf unter der Seite und
schreib denen mal was........*grrrrrrrrhhh*
Re: Kinderschwund - na und - die Männer sind schuld
Garfield, Tuesday, 28.03.2006, 13:33 (vor 6822 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und - die Männer sind schuld von XRay am 27. März 2006 19:04:
Hallo XRay!
"Was heisst "hab mich aufgeregt" es regt mich noch auf.
Also ich klick da mal auf den Knopf unter der Seite und
schreib denen mal was........*grrrrrrrrhhh*"
Dem Geis und noch ein paar seiner Brüder und Schwestern im Ungeiste habe ich neulich schon mal eine Mail geschrieben. Von zweien kam dann auch eine Sammelantwort zurück. Der Geis hat sich natürlich nicht zu einer Antwort herabgelassen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Oder auch nicht
Cleo, Tuesday, 28.03.2006, 01:18 (vor 6822 Tagen) @ Garfield
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und - die Männer sind schuld von Garfield am 27. März 2006 16:43:57:
Und da muss ich Alice Schwarzer auch kritisieren. Mein Eindruck ist eher ein anderer. Wir erleben live einen politischen bzw. wirtschaftlichen Umbruch.
Es lebe die Globalisierung und das Kapital.
Der Feminismus und die Männerbewegung sind eher Nebenschaukriegsplätze. Damit kann man und frau auch beschäftigt sein.
Gott zum Grusse
Cleo
Re: Oder auch nicht
cleokrat, Tuesday, 28.03.2006, 03:08 (vor 6822 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Oder auch nicht von Cleo am 27. März 2006 22:18:36:
Und da muss ich Alice Schwarzer auch kritisieren.
*Erbeb und niederknie* Unendlicher Dank! Cleo meint die Schwarzerin kritisieren zu müssen.
Scheiß drauf, liebes Cleo.
Auch ein Himmler hat sich in letzter Minute von der Zentrale abzusetzen versucht, genau wie ein Schabowski oder ein Krenz von ihren langjährigen Herrn. Du wirst es nicht schaffen, die von dir Diskriminierten und Verachteten auch noch auf deine Seite zu ziehen, verlass dich drauf.
Mein Eindruck ist eher ein anderer. Wir erleben live einen politischen bzw. wirtschaftlichen Umbruch.
Solche Eindrücke hast du? Aus der Bild-Zeitung? Nur im Suff oder manchmal auch nüchtern?
Deine Analysen sind bei weitem zu tiefgängig für die hier versammelten dumpfen Männer-Idioten. Lass sie doch einfach stecken.
Es lebe die Globalisierung und das Kapital.
Weder pro noch contra ist deine Ansicht irgendwie von Belang. Du raffst es einfach nicht, Cleo, es fehlt am Grundlegendsten. Du begreifst das nicht, oder?
Also nochmal Klartext: du bist zu blöd und zu verblendet, um zu diesen Themen etwas beitragen zu können. Klar jetzt?
Der Feminismus und die Männerbewegung sind eher Nebenschaukriegsplätze. Damit kann man und frau auch beschäftigt sein.
Ja, das hätte das Cleo wohl gern so, was? Kommet in meine Arme, Männer, und lasset euch hetzen auf den GEMEINSAMEN Feind. Ging ja früher auch ganz gut so.
Du und deinesgleichen seid der Feind, und DANACH kommt die Globalisierung.
Gruß - cleokrat
Re: Oder auch nicht
Cleo, Wednesday, 29.03.2006, 02:35 (vor 6821 Tagen) @ cleokrat
Als Antwort auf: Re: Oder auch nicht von cleokrat am 28. März 2006 00:08:
Du Wadenbeisser, ich kritisiere und mische mich ein wo ich es für nötig halte.
Deine Analysen stinken zu meinen aber gewaltig ab.
Re: Oder auch nicht
Garfield, Tuesday, 28.03.2006, 13:29 (vor 6822 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Oder auch nicht von Cleo am 27. März 2006 22:18:36:
Hallo Cleo!
"Der Feminismus und die Männerbewegung sind eher Nebenschaukriegsplätze. Damit kann man und frau auch beschäftigt sein. "
Richtig. Aber wer hat den "Geschlechterkrieg" denn vom Zaun gebrochen? Wer redet denn davon, daß das andere Geschlecht überflüssig wäre und eigentlich abgeschafft gehört?
Wenn das alles nur theoretische Spinnereien wären, dann würde mich das herzlich wenig interessieren. Aber radikalfeministischer Schwachsinn fließt heute in Gesetze ein, und Steuergelder werden auch noch für die Spielwiesen von Berufsfeministinnen verschwendet. Das ist nicht akzeptabel, und deshalb kann man das nicht einfach auf sich beruhen lassen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Oder auch nicht
Cleo, Wednesday, 29.03.2006, 02:30 (vor 6821 Tagen) @ Garfield
Als Antwort auf: Re: Oder auch nicht von Garfield am 28. März 2006 10:29:37:
Du hast ja recht, aber warum versuchst du dann durch schreiben im Forum etwas zu verändern? Solltest du nicht in einer der Parteien mitarbeiten, die das erst möglich gemacht haben?
Du solltest mal versuchen in die Menschen reinzuschauen, da tut sich allerlei auf...
Für mich haben die meisten Menschen einen Schaden. Aber Ausnahmen gestätigen bekanntlich die Regel. Politisch wäre es an der Zeit, dass die freundliche, französische, selbstbewusste Art der Gewerkschaften und vor allem der Bürger auf Deutschland überschwappen würde. Schliesslich leben wir in der EU.
Nächtliche Grüsse
Cleo
Re: Oder auch nicht
Garfield, Wednesday, 29.03.2006, 12:58 (vor 6821 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Oder auch nicht von Cleo am 28. März 2006 23:30:42:
Hallo Cleo!
"Du hast ja recht, aber warum versuchst du dann durch schreiben im Forum etwas zu verändern?"
Weil man so vielleicht einige Menschen zum Nachdenken bewegen kann. Freie Internetforen sind heute ein Gegengewicht zu den Medien, die imaginäre Scheinwelten in den Köpfen ihrer Konsumenten erzeugen.
Daß das allein nicht reicht, ist mir klar.
"Solltest du nicht in einer der Parteien mitarbeiten, die das erst möglich gemacht haben?"
Wozu? In den etablierten Parteien hat man als einfaches Mitglied auch nichts zu melden. Da kommt man nur nach oben, wenn man sich den dort herrschenden Regeln unterwirft und Eigennutz vor Gemeinnutz stellt. Das ganze politische System in Deutschland ist verkorkst. Deshalb ist es nicht mehr möglich, über eine Partei etwas zu erreichen. Auch Wahlen ändern nichts.
"Politisch wäre es an der Zeit, dass die freundliche, französische, selbstbewusste Art der Gewerkschaften und vor allem der Bürger auf Deutschland überschwappen würde."
Na ja, so freundlich ist diese Art auch wieder nicht. Wenn ich da an die Randalen in Paris denke... Aber im Prinzip hast du recht. Wir Deutschen lassen uns noch zuviel gefallen. Das liegt aber wohl vor allem daran, daß es uns noch zu gut geht.
Ansonsten denke ich schon seit Jahren darüber nach, wie man wirklich etwas bewegen könnte, ohne daß die Sache letztendlich aus dem Ruder läuft und genauso endet wie beispielsweise die Grünen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Gebären ? Ich hab mich wohl verhört
Scipio Africanus, Monday, 27.03.2006, 21:13 (vor 6822 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und - die Männer sind schuld von XRay am 27. März 2006 15:00:
Sagt die Schwarzer doch in dem Artikel :
"Ich dachte, die Zeiten sind vorbei, wo wir für den Staat gebären müssen." (Die Feministin und "Emma"-Herausgeberin Alice Schwarzer über die Verdienste der Emanzipationsbewegung und die Forderung nach einer höheren Geburtenrate)
Hat die olle Schrulle ein Kind ? Das muss gerade DIE sagen, die ihre Gebärmutter als Faustpfand für Privilegien betrachtet, und sonst gar nichts.
Re: Kinderschwund - na und?
Odin, Monday, 27.03.2006, 16:18 (vor 6823 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Kinderschwund - na und? von Cleo am 26. M�rz 2006 23:25:23:
Was sind die Fakten? Erstens ist D nicht �Schlusslicht�. Italien, Japan, Spanien und weite Teile des Ostens von der Oder bis nach Wladiwostok sind im Geb�rwettbewerb noch schlechter. Zweitens ist der Verfall kein teutonisches Ph�nomen: Die Geburtenraten nehmen seit 1965 in der gesamten westlichen und �stlichen Welt ab.
Ich denke nicht, dass der Feminismus die Ursache für den Geburtenrückgang ist.
Mit dem Feminismus kann man nur den Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Fortpflanzungsbereitschaft erklären.
Re: Kinderschwund - na und?
XRay, Monday, 27.03.2006, 17:54 (vor 6822 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Odin am 27. März 2006 13:18:39:
Was sind die Fakten? Erstens ist D nicht �Schlusslicht�. Italien, Japan, Spanien und weite Teile des Ostens von der Oder bis nach Wladiwostok sind im Geb�rwettbewerb noch schlechter. Zweitens ist der Verfall kein teutonisches Ph�nomen: Die Geburtenraten nehmen seit 1965 in der gesamten westlichen und �stlichen Welt ab.
Ich denke nicht, dass der Feminismus die Ursache für den Geburtenrückgang ist.
Mit dem Feminismus kann man nur den Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Fortpflanzungsbereitschaft erklären.
?
Die Logik verstehe ich jetzt nicht.
Wenn der Feminismus Einfluß auf die Fortpflanzungsbereitschaft hat und
sei es nur darin zu sehen, daß diese bei einem Geschlecht abgenommen hat,
dann dürfte das einen Einfluß auf die Geburtenrate haben.
Warum ist also deiner Meinung nach kein Einfluß auf die Geburtenrate vorhanden, erklärst du mir das?
Re: Kinderschwund - na und?
Odin, Monday, 27.03.2006, 22:52 (vor 6822 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von XRay am 27. März 2006 14:54:
Mit dem Feminismus kann man nur den Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Fortpflanzungsbereitschaft erklären.
?
Die Logik verstehe ich jetzt nicht.
Wenn der Feminismus Einfluß auf die Fortpflanzungsbereitschaft hat und
sei es nur darin zu sehen, daß diese bei einem Geschlecht abgenommen hat,
dann dürfte das einen Einfluß auf die Geburtenrate haben.
Warum ist also deiner Meinung nach kein Einfluß auf die Geburtenrate vorhanden, erklärst du mir das?
Der Geburtenrückgang hat viele Gründe. Der wichtigste aber ist die Wohlstandsgesellschaft, in der wir leben und die Ziele, die wir uns in dieser Gesellschaft setzen. Kinder stören da bei sehr vielen Dingen und wer das nicht will, der kriegt eben keine Kinder - egal ob Frau oder Mann.
Wenn es aber Frauen und Männer unterschiedlich "trifft", dann sind eben andere als "allgemeine" Gründe dafür verantwortlich. Hier muß man dann die Belastungen hineinrechnen, die nur die Männer zu tragen haben. Der Gebährstreik ist und war ein Mythos.
Die eigentlichen Auswirkungen werden wir aber erst merken, wenn es die Pille für den Mann gibt.
Re: Kinderschwund - na und?
Garfield, Tuesday, 28.03.2006, 13:49 (vor 6822 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Odin am 27. März 2006 19:52:34:
Hallo Odin!
"Der wichtigste aber ist die Wohlstandsgesellschaft, in der wir leben und die Ziele, die wir uns in dieser Gesellschaft setzen. Kinder stören da bei sehr vielen Dingen und wer das nicht will, der kriegt eben keine Kinder - egal ob Frau oder Mann."
Das ist richtig. Aber in Ländern mit hohem Lebensstandard werden die Menschen ja auch älter. Außerdem sterben auch weniger Kinder. Das schafft dann wieder einen gewissen Ausgleich. Vielleicht ist es sogar so, daß es unbewußte Mechanismen gibt, die bei hohem Wohlstand die Fruchtbarkeit senken? Das würde Sinn machen, denn in füheren Zeiten, als es noch keine intensive Landwirtschaft und auch keine Nutztiere gab, konnte nun einmal nur eine begrenzte Anzahl von Menschen in einem bestimmten Gebiet leben.
"Der Gebährstreik ist und war ein Mythos. Die eigentlichen Auswirkungen werden wir aber erst merken, wenn es die Pille für den Mann gibt."
Das sehe ich genauso. Viele Männer sind schon rein instinktiv bestrebt, Frauen alles recht zu machen. So neigen sie dann eben auch dazu, eigene Bedenken beiseite zu schieben und der Partnerin ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Ausnahmen sind da nur die Männer, die damit schon einmal hereingefallen sind oder die in ihrem Bekanntenkreis miterlebt haben, wie ein Vater zum rechtlosen Zahlesel wurde. Die sind dann vorsichtiger, aber der Rest eben nicht. Und dann ist es ja noch so, daß Kondome erstens nicht besonders angenehm sind und zweitens auch z.B. angebohrt werden können. Und ansonsten gibt es ja kaum Verhütungsmittel für Männer. Sterilisation ist für viele Männer auch keine Alternative, zum einen, weil sich so etwas nicht immer rückgängig machen läßt, zum anderen aber auch wegen der damit verbundenen Unannehmlichkeiten. Das verschafft Frauen de facto die Entscheidungshoheit über die Kinderfrage.
Die Pille für den Mann wäre in der Situation eine echte Revolution - dann würden wir nochmal einen deutlichen Rückgang der Geburtenzahlen erleben, denke ich. Aber dann wären Frauen auch gezwungen, mehr auf die Bedürfnisse ihrer Partner einzugehen und sich auch mit starkem Kinderwunsch fair gegenüber dem Partner zu verhalten.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Kinderschwund - na und?
Odin, Tuesday, 28.03.2006, 15:04 (vor 6822 Tagen) @ Garfield
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Garfield am 28. März 2006 10:49:35:
Das ist richtig. Aber in Ländern mit hohem Lebensstandard werden die Menschen ja auch älter. Außerdem sterben auch weniger Kinder. Das schafft dann wieder einen gewissen Ausgleich. Vielleicht ist es sogar so, daß es unbewußte Mechanismen gibt, die bei hohem Wohlstand die Fruchtbarkeit senken? Das würde Sinn machen, denn in füheren Zeiten, als es noch keine intensive Landwirtschaft und auch keine Nutztiere gab, konnte nun einmal nur eine begrenzte Anzahl von Menschen in einem bestimmten Gebiet leben.
Die hohe Kindersterblichkeit wird von Fachleuten auch als Argument FÜR die Bevölkerungsexplosion in ärmeren Ländern gesehen.
Grund: Du brauchst 3-5 Kinder um deinen Lebensunterhalt im Alter zu sichern. Noch dazu sollten es möglichst (je nach Land) Jungen sein. Also zeugst du 8-10 Kinder, damit, falls welche sterben, du trotzdem noch welche "in Reserve" hast. Hast du auch noch einige Mädchen dabei, dann tust du gut daran, noch Jungs in Reserve zu haben.
Hier kann man den Feministen recht geben, dass die Aufwertung von Mädchen und Frauen tatsächlich einen positiven Effekt auf den Fortschritt in diesem Land hat.
Re: Kinderschwund - na und?
Altschneider, Tuesday, 28.03.2006, 15:36 (vor 6822 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Odin am 28. März 2006 12:04:48:
Hier kann man den Feministen recht geben, dass die Aufwertung von Mädchen und Frauen tatsächlich einen positiven Effekt auf den Fortschritt in diesem Land hat.
Nicht unbedingt - da die Populationsgröße fast unmittelbar mit der Anzahl gebährfähiger Frauen korreliert ist. Das kann dort, wo Resourcen knapp sind, problematisch werden, also Bevölkerungswachstum sich beschränken muss. Ist natürlich heute, dank der Verhütungsmittel, nicht mehr das Problem, dass es früher war, dennoch sind diese Mechanismen noch in den traditionellen Einstellungen bemerkbar. Ob es wirklich fortschrittlich ist, sich von unseren Technologien abhängig zu machen?
Grüße
Altschneider
Re: Kinderschwund - na und?
Nikos, Tuesday, 28.03.2006, 16:07 (vor 6822 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Odin am 28. März 2006 12:04:48:
Hier kann man den Feministen recht geben, dass die Aufwertung von Mädchen und Frauen tatsächlich einen positiven Effekt auf den Fortschritt in diesem Land hat<
Einspruch! Diese "Fortschritt" funktioniert nur weil es noch genug Männer gibt, die die eigene Versklavung gerne mittragen. Wäre die Aufwertung der Frau ehrlicher gewesen, würde ich dir Recht geben. Doch basiert diese in Deutschland fast ausschließlich auf die Abwertung von Mann, nicht auf die tatsächliche eigene Aufwertung. Ich habe nie in eine Diskussion außerhalb der Männerbewegung gehört, daß Männer toll, oder wichtig, oder gut seien. Das höre ich immer öfter in Griechenland.
Nur so zum Denken.
Grüße
Nikos
Re: Kinderschwund - na und?
Odin, Tuesday, 28.03.2006, 22:59 (vor 6821 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Nikos am 28. März 2006 13:07:
Hier kann man den Feministen recht geben, dass die Aufwertung von Mädchen und Frauen tatsächlich einen positiven Effekt auf den Fortschritt in diesem Land hat<
Einspruch! Diese "Fortschritt" funktioniert nur weil es noch genug Männer gibt, die die eigene Versklavung gerne mittragen. Wäre die Aufwertung der Frau ehrlicher gewesen, würde ich dir Recht geben. Doch basiert diese in Deutschland fast ausschließlich auf die Abwertung von Mann, nicht auf die tatsächliche eigene Aufwertung.
Ich habe natürlich die Aufwertung der Frau in Entwicklungsländern gemeint, nicht die Emanzipation in den zivilisierten Ländern. Diese ist eine reine "Wohlstandemanzipation" und damit mit Entwicklungsländern nicht vergleichbar.
Re: Kinderschwund - na und?
Nikos, Wednesday, 29.03.2006, 00:07 (vor 6821 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Odin am 28. März 2006 19:59:38:
Hier kann man den Feministen recht geben, dass die Aufwertung von Mädchen und Frauen tatsächlich einen positiven Effekt auf den Fortschritt in diesem Land hat<
Einspruch! Diese "Fortschritt" funktioniert nur weil es noch genug Männer gibt, die die eigene Versklavung gerne mittragen. Wäre die Aufwertung der Frau ehrlicher gewesen, würde ich dir Recht geben. Doch basiert diese in Deutschland fast ausschließlich auf die Abwertung von Mann, nicht auf die tatsächliche eigene Aufwertung.
Ich habe natürlich die Aufwertung der Frau in Entwicklungsländern gemeint, nicht die Emanzipation in den zivilisierten Ländern<
Auch in Entwicklungsländer würde die Aufwertung der Frau allein NICHTS zu Fortschritt beitragen, wenn es nicht genügend männliche Esel geben würde, die das alles mittragen. Geht es den Männern gut in Entwicklungsländern? Natürlich nicht. In totalitäre Regime ala Saudi Arabien oder Taliban geht es den Männern besser, aber das geht den Frauen in Deutschland auch. Im ersten Fall werden Frauen tatsächlich unterdruckt, im Zweiten aber Männer auch, völlig eindeutig. Eine Aufwertung der Frau ODER des Mannes bringt kein Fortschritt hervor, weil es diskriminierend ist und auf Kosten des anderen Geschlechts geht. Es muss eine Aufwertung des Menschen geben. Das können totalitäre Ideologien wie der Feminismus nie, weil der Fokus außerhalb der eigenen Verbesserung liegt.
Grüße
Nikos
Re: Kinderschwund - na und?
Odin, Wednesday, 29.03.2006, 03:49 (vor 6821 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Nikos am 28. März 2006 21:07:
Auch in Entwicklungsländer würde die Aufwertung der Frau allein NICHTS zu Fortschritt beitragen, wenn es nicht genügend männliche Esel geben würde, die das alles mittragen. Geht es den Männern gut in Entwicklungsländern? Natürlich nicht. In totalitäre Regime ala Saudi Arabien oder Taliban geht es den Männern besser, aber das geht den Frauen in Deutschland auch. Im ersten Fall werden Frauen tatsächlich unterdruckt, im Zweiten aber Männer auch, völlig eindeutig. Eine Aufwertung der Frau ODER des Mannes bringt kein Fortschritt hervor, weil es diskriminierend ist und auf Kosten des anderen Geschlechts geht. Es muss eine Aufwertung des Menschen geben. Das können totalitäre Ideologien wie der Feminismus nie, weil der Fokus außerhalb der eigenen Verbesserung liegt.
Grüße
Nikos
Warum muß eine Aufwertung eines Geschlechts auf Kosten des anderen gehen?
Eine Aufwertung des Menschen an sich ist natürlich das Optimum, aber das war ja nicht die Frage. Es ging darum, wie die Überbevölkerung in Entwicklungsstaaten zu erklären ist und da ist es natürlich so, dass die Leute gezwungen sind, Jungen in der Familie zu haben, solange Mädchen das Überleben nicht sichern können.
Re: Kinderschwund - na und?
Nikos, Tuesday, 28.03.2006, 15:55 (vor 6822 Tagen) @ Garfield
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Garfield am 28. März 2006 10:49:35:
Hi Garfield!
Ihr meint also, daß die heutige Frauen keine Kinder mehr wollen, und wir Männer, erfüllen ihnen einfach auch diesen Wunsch, so wie immer gehabt, so wie alle Wünsche bisher?
Bitte erklären.
Danke.
Grüße
Nikos
Re: Kinderschwund - na und?
Garfield, Tuesday, 28.03.2006, 17:55 (vor 6821 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Nikos am 28. März 2006 12:55:
Hallo Nikos!
"Ihr meint also, daß die heutige Frauen keine Kinder mehr wollen, und wir Männer, erfüllen ihnen einfach auch diesen Wunsch, so wie immer gehabt, so wie alle Wünsche bisher?"
Das Problem liegt eher darin, daß die letzte Entscheidung über Kind oder kein Kind zur Zeit immer bei der Frau liegt. Sie kann zwar die Meinung des Partners dazu berücksichtigen - sie muß das aber nicht. Wenn er ein Kind will, sie aber nicht, dann kann sie beispielweise einfach heimlich die Pille nehmen. Will sie ein Kind, er aber nicht, kann sie ihm vorgaukeln, daß sie die Pille nimmt und im Notfall sogar Kondome anbohren. Zwar riskiert sie dabei, daß er sie verläßt, wenn er davon erfährt, aber wenn ihr das Kind wichtiger ist als der Vater, dann nimmt sie das locker in Kauf. Denn ansonsten hat sie keine Nachteile zu befürchten. Unterhalt kriegt sie auch so oder so.
Ob der Mann seiner Partnerin den Kinderwunsch erfüllen will oder nicht, ist für sie also nur wichtig, wenn sie auch nach der Geburt des Kindes noch Wert auf ihn legt. Ansonsten spielt die Meinung des Mannes für sie überhaupt keine Rolle.
Das Problem läßt sich erst lösen, wenn es Verhütungsmittel für Männer gibt, die in Anwendung, Wirkung und Nebenwirkungen mit denen für Frauen vergleichbar sind. Dann erst können auch Männer in jedem Fall gleichberechtigt mitbestimmen. Diese Mittel gibt es aber eben leider noch nicht.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Kinderschwund - na und?
Paul, Tuesday, 28.03.2006, 17:37 (vor 6821 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Kinderschwund - na und? von Odin am 27. März 2006 19:52:34:
Mit dem Feminismus kann man nur den Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Fortpflanzungsbereitschaft erklären.
?
Die Logik verstehe ich jetzt nicht.
Wenn der Feminismus Einfluß auf die Fortpflanzungsbereitschaft hat und
sei es nur darin zu sehen, daß diese bei einem Geschlecht abgenommen hat,
dann dürfte das einen Einfluß auf die Geburtenrate haben.
Warum ist also deiner Meinung nach kein Einfluß auf die Geburtenrate vorhanden, erklärst du mir das?
Der Geburtenrückgang hat viele Gründe. Der wichtigste aber ist die Wohlstandsgesellschaft, in der wir leben und die Ziele, die wir uns in dieser Gesellschaft setzen. Kinder stören da bei sehr vielen Dingen und wer das nicht will, der kriegt eben keine Kinder - egal ob Frau oder Mann.
Wenn es aber Frauen und Männer unterschiedlich "trifft", dann sind eben andere als "allgemeine" Gründe dafür verantwortlich. Hier muß man dann die Belastungen hineinrechnen, die nur die Männer zu tragen haben. Der Gebährstreik ist und war ein Mythos.
Die eigentlichen Auswirkungen werden wir aber erst merken, wenn es die Pille für den Mann gibt.
Ich stimme Odin da zu.
Der Grund für den Geburtenrückgang ist primär wohl nicht der Feminismus, dies erscheint uns nur so, da es eine zeitliche Korrelation zwischen beiden "Ereignissen" gibt. Daraus folgt aber noch nicht unbedingt ein kausaler Zusammenhang.
Das mit der Wohlstandsgesellschaft ist plausibler, denn ansonsten hat man ziemliche Schwierigkeiten, die niedrige Geburtenrate beispielsweise in Japan zu erklären, wo der Feminismus praktisch keine Wurzeln schlagen konnte konnte. Was Japan allerdings mit den anderen westlichen Staaten gemeinsam hat, ist ein hoher Wohlstand. Wobei die nächste Frage wäre, warum hoher Wohlstand zu einer sinkenden Geburtenrate führt.
Mögliche Erklärungen dafür:
1) Wohlstand wirkt von sich aus wie eine Droge - hat man sich erstmal an ein gewisses Niveau gewöhnt, will man immer mehr. Kinder stehen diesem Verlangen natürlich erst einmal entgegen.
2) Wohlstand wird durch die Werbeindustrie zu einer Drogen "gemacht". Es ist doch so: Jeden Tag wird einem durch die Werbung eingetrichtert, was man alles besitzen und konsumieren muss und sollte, um ein glücklicher Mensch zu sein. Für Kinder gibt's aber keine Werbung. Jedenfalls keine wirklich professionell aufgezogene. Die werden nämlich nicht von Unternehmen produziert, die damit Gewinn erzielen wollen . Im Prinzip - mal ziemlich krass gesprochen - verliert das "Produkt" Kind in diesem Wettbewerb, weil dahinter keine Milliardeninstrie mit entsprechendem Werbetat steht.
3) Gerade die hochindustrialisierten Staaten sind stark verstädtert. Das hat vielfältige Gründe, u.A. die simple Tatsache, dass es sehr effizient ist, dicht zusammenzuwohnen/-arbeiten. Aus der Verhaltensforschung weiss man aber z.b., dass diverse Spezies mit einem Rückgang der Fertilität auf entsprechend beengte Lebensverhältnisse reagieren. Da ganze ist wohl ein gewisser Schutz vor Überbevölkerung. Vielleicht gibt es bei Menschen ja einen ähnlichen Mechanismus. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass extrem hohe Mieten in den grossen Städten es schwierig machen, Lebensraum für Kinder überhaupt zu finanzieren - jedenfalls mit einem normalen Einkommen. Es wäre da mal interessant zu untersuchen, wie hoch beispielsweise die Geburtenrate innerhalb Manhattans - eine der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt - verglichen mit irgendwelchen Käffern im mitteren Westen z.b. wäre.
Gruss,
Paul