Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eurotopic's

Antwortenschreiber, Tuesday, 28.03.2006, 15:58 (vor 6818 Tagen)

Italien - Corriere della Sera
Der Tod des Feminismus | Gesellschaft/Global
Die britische Wirtschaftswissenschaftlerin Alison Wolff vom Londoner King's College hat in der britischen Zeitschrift 'Prospect' einen Essay veröffentlicht, in dem sie die These vertritt, dass "die neue Generation von beruflich engagierten und erfolgreichen Frauen den Feminismus zur Strecke gebracht hat". Die Journalistin Maria Laura Rodota kommentiert Wolffs Ideen: "Die einstige Solidarität unter Frauen gibt es nicht mehr. Das Streben nach beruflichem Erfolg hat begabte Frauen aus den bislang typisch weiblichen Berufen weggelockt, weil sie dort unterbezahlt waren. Außerdem verplempern Frauen ihre Zeit nicht mehr mit Ehrenämtern, einer anderen Form der weiblichen Aufopferung. Seit der Jahrtausendwende bilden die Frauen, die früher durch alle Schichten die gleichen Lebenserfahrungen machten, keine homogene Gruppe mehr."
» http://www.corriere.it/edicola/index.jsp?path=PRIM[...]
» http://www.prospect-magazine.co.uk/article_details[...]

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Erziehungsurlaub für Männer | Innenpolitik/Finnland
In Finnland nehmen nicht genug Männer Erziehungsurlaub. Deshalb haben sich Staat, Arbeitgeber und Gewerkschaften auf ein neues Modell geeinigt, wonach es ab dem kommenden Jahr 50 Arbeitstage Vaterschaftsurlaub mit 80 Prozent des Gehaltes gibt. "Dass alle mitmachen und außerdem für die Kosten aufkommen, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung hin zu mehr Gleichberechtigung im Arbeitsleben. Die Frage ist nun, ob Finnland reif dafür ist, den wirklich großen Schritt zu tun. Dieser wäre logischerweise, dass alle Arbeitgeber die Kosten für Elternurlaub zu 100 Prozent ersetzt bekommen, unabhängig von Geschlecht oder Branche."
» http://195.255.83.69/pagespeed/url/Ne

http://www.eurotopics.net/de/presseschau/aktuell.html

Re: Eurotopic's

Eugen, Tuesday, 28.03.2006, 16:15 (vor 6818 Tagen) @ Antwortenschreiber

Als Antwort auf: Eurotopic's von Antwortenschreiber am 28. März 2006 12:58:

Die britische Wirtschaftswissenschaftlerin Alison Wolff vom Londoner King's College hat in der britischen Zeitschrift 'Prospect' einen Essay veröffentlicht, in dem sie die These vertritt, dass "die neue Generation von beruflich engagierten und erfolgreichen Frauen den Feminismus zur Strecke gebracht hat".

Das ist nett formuliert, aber natürlich eine Verkennung von Ursache und Wirkung. Der Feminismus hat die neue Generation von beruflich engagierten und erfolgreichen Frauen hervorgebracht. Nun brauchen sie ihn nicht mehr.

Gruß, Eugen

Re: Eurotopic's

Nikos, Tuesday, 28.03.2006, 16:19 (vor 6818 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: Eurotopic's von Eugen am 28. März 2006 13:15:35:

Die britische Wirtschaftswissenschaftlerin Alison Wolff vom Londoner King's College hat in der britischen Zeitschrift 'Prospect' einen Essay veröffentlicht, in dem sie die These vertritt, dass "die neue Generation von beruflich engagierten und erfolgreichen Frauen den Feminismus zur Strecke gebracht hat".

Das ist nett formuliert, aber natürlich eine Verkennung von Ursache und Wirkung. Der Feminismus hat die neue Generation von beruflich engagierten und erfolgreichen Frauen hervorgebracht. Nun brauchen sie ihn nicht mehr<

Und nicht vergessen: "von beruflich engagierten und erfolgreichen" können wir problemlos mit "dazu kinderlos und mit sechsig auf den Katzenkauftrip gehenden" Frauen ergänzen.

Nikos
*pimmelich"

GELD als Maxime für ein glückliches Leben - WAS für ein WAHN ! (nT)

Sven, Tuesday, 28.03.2006, 18:19 (vor 6818 Tagen) @ Antwortenschreiber

Als Antwort auf: Eurotopic's von Antwortenschreiber am 28. März 2006 12:58:

Italien - Corriere della Sera
Der Tod des Feminismus | Gesellschaft/Global
Die britische Wirtschaftswissenschaftlerin Alison Wolff vom Londoner King's College hat in der britischen Zeitschrift 'Prospect' einen Essay veröffentlicht, in dem sie die These vertritt, dass "die neue Generation von beruflich engagierten und erfolgreichen Frauen den Feminismus zur Strecke gebracht hat". Die Journalistin Maria Laura Rodota kommentiert Wolffs Ideen: "Die einstige Solidarität unter Frauen gibt es nicht mehr. Das Streben nach beruflichem Erfolg hat begabte Frauen aus den bislang typisch weiblichen Berufen weggelockt, weil sie dort unterbezahlt waren. Außerdem verplempern Frauen ihre Zeit nicht mehr mit Ehrenämtern, einer anderen Form der weiblichen Aufopferung. Seit der Jahrtausendwende bilden die Frauen, die früher durch alle Schichten die gleichen Lebenserfahrungen machten, keine homogene Gruppe mehr."
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Erziehungsurlaub für Männer | Innenpolitik/Finnland
In Finnland nehmen nicht genug Männer Erziehungsurlaub. Deshalb haben sich Staat, Arbeitgeber und Gewerkschaften auf ein neues Modell geeinigt, wonach es ab dem kommenden Jahr 50 Arbeitstage Vaterschaftsurlaub mit 80 Prozent des Gehaltes gibt. "Dass alle mitmachen und außerdem für die Kosten aufkommen, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung hin zu mehr Gleichberechtigung im Arbeitsleben. Die Frage ist nun, ob Finnland reif dafür ist, den wirklich großen Schritt zu tun. Dieser wäre logischerweise, dass alle Arbeitgeber die Kosten für Elternurlaub zu 100 Prozent ersetzt bekommen, unabhängig von Geschlecht oder Branche."
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Re: Eurotopic's

Flint, Tuesday, 28.03.2006, 20:49 (vor 6818 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Eurotopic's von Nikos am 28. März 2006 13:19:

...und mit sechsig auf den Katzenkauftrip gehenden" Frauen...

;-)

Dazu: "The End of Sisterhood" & "Why Men Rule"

Sam, Tuesday, 28.03.2006, 20:50 (vor 6818 Tagen) @ Antwortenschreiber

So ein Schmarren

Scipio Africanus, Tuesday, 28.03.2006, 22:09 (vor 6818 Tagen) @ Antwortenschreiber

Als Antwort auf: Eurotopic's von Antwortenschreiber am 28. März 2006 12:58:

Der Tod des Feminismus | Gesellschaft/Global
Die britische Wirtschaftswissenschaftlerin Alison Wolff vom Londoner King's College hat in der britischen Zeitschrift 'Prospect' einen Essay veröffentlicht, in dem sie die These vertritt, dass "die neue Generation von beruflich engagierten und erfolgreichen Frauen den Feminismus zur Strecke gebracht hat".

Schön wärs ! Der Feminismus und sein Männerdiskriminierungsinstrument "Gender Mainstreaming" hat eine neue Generation von Frauen hervorgebracht, die erfolgreich sein können, ohne sich in dem Masse beruflich zu engagieren, wie das Männer tun.

Die Journalistin Maria Laura Rodota kommentiert Wolffs Ideen: "Die einstige Solidarität unter Frauen gibt es nicht mehr.

Hat es diese Solidarität je gegeben ? Oder meint sie damit die Weiberseilschaften ?

Außerdem verplempern Frauen ihre Zeit nicht mehr mit Ehrenämtern, einer anderen Form der weiblichen Aufopferung.

Sie opfern sich also nicht mehr. Das war zur Zeit des Untergangs der Titanic gaaaanz anders. Männer mussten Gewalt anwenden, um die Frauen auf die Beiboote zu zwingen.

... Jahrtausendwende bilden die Frauen, die früher durch alle Schichten die gleichen Lebenserfahrungen machten, keine homogene Gruppe mehr."

Ich glaube kaum, dass die Ehefrau des Grossindustriellen mit ihren Haushaltsangestellten die gleichen Lebenserfahrungen gemacht hat wie die Bauersfrau mit 7 Kindern.

Scipio - der Mann, der immer was zu meckern hat

Re: So ein Schmarren

Nikos, Tuesday, 28.03.2006, 23:57 (vor 6818 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: So ein Schmarren von Scipio Africanus am 28. März 2006 19:09:

Scipio - der Mann, der immer was zu meckern hat<

Was auch so sehr gut ist.

Nikos

Re: So ein Schmarren

Conny, Wednesday, 29.03.2006, 02:39 (vor 6818 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: So ein Schmarren von Scipio Africanus am 28. März 2006 19:09:

Schön wärs ! Der Feminismus und sein Männerdiskriminierungsinstrument "Gender Mainstreaming" hat eine neue Generation von Frauen hervorgebracht, die erfolgreich sein können, ohne sich in dem Masse beruflich zu engagieren, wie das Männer tun.

Tun das die Männer heute denn noch? Für das ganze Heer der Zahlväter lohnt es sich heute doch schon gar nicht mehr, sich beruflich zu engagieren. Für die ists oft besser, wenn sie zu arbeiten aufhören und von Alg 2 leben. Sollen doch die Frauen als Müllfrau, Zimmerin, Bergfrau usw. arbeiten. Wollten die Frauen das nicht? Mir Wurst. Irgendwann wird der angeblich so reinlichen Frau der Müll vor dem Haus auch zu viel und sie wird den unter Tränen selbst wegbringen.

Freundliche Grüße
Conny

Re: So ein Schmarren

Scipio Africanus, Wednesday, 29.03.2006, 15:25 (vor 6817 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: So ein Schmarren von Conny am 28. März 2006 23:39:

Schön wärs ! Der Feminismus und sein Männerdiskriminierungsinstrument "Gender Mainstreaming" hat eine neue Generation von Frauen hervorgebracht, die erfolgreich sein können, ohne sich in dem Masse beruflich zu engagieren, wie das Männer tun.

Tun das die Männer heute denn noch? Für das ganze Heer der Zahlväter lohnt es sich heute doch schon gar nicht mehr, sich beruflich zu engagieren. Für die ists oft besser, wenn sie zu arbeiten aufhören und von Alg 2 leben.

Mich würden mal Statistiken interessieren, welche das Armutsrisiko, das Risiko der Arbeitslosigkeit und der psychischen Erkrankung abgezockter Zahlväter beleuchten. Leider ist es viel einfacher, an Statistiken ranzukommen, welche die tägliche Staubsaugfrequenz der Hausfrauen ausweisen, als an Statistiken, die männerspezifische Problematiken beleuchten.

Die Leidensfähigkeit der Männer ist, so scheint mir, langsam aufgebraucht. Wann immer ich in Foren zu postings Gleichstellungsfragen lese, sind da ein paar Männer, die den feministischen Parolen keinen Glauben mehr schenken. Ich glaub, es tut sich was. Es gibt ganz einfach zu viel abgezockte Männer, und einfach zu viele, die mittlerweile von der Sozialfürsorge abhängig sind.

Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis : Er, verheiratet, zwei Kinder, Informatiker mit Hochschulabschluss, arbeitet in einer Grossbank, Verdienst um die 10000 Euro monatlich. Sie lässt sich scheiden, weil sie einen Jüngeren bevorzugt. Natürlich muss er ihr das Eigenheim überlassen, das Sorgerecht kriegt natürlich auch sie. Heute ist der Mann arbeitslos, psychisch krank (mehrmals Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, er konnte die Entrechtung ( so nennt er es selbst ) nicht verkraften und bezieht heute eine Invalidenrente (normalerweise so um die 1800 Euro monatlich).

Die feministische Rechnung geht einfach nicht mehr auf.

Re: So ein Schmarren

Eugen, Wednesday, 29.03.2006, 16:38 (vor 6817 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: So ein Schmarren von Scipio Africanus am 29. März 2006 12:25:

Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis : Er, verheiratet, zwei Kinder, Informatiker mit Hochschulabschluss, arbeitet in einer Grossbank, Verdienst um die 10000 Euro monatlich. Sie lässt sich scheiden, weil sie einen Jüngeren bevorzugt. Natürlich muss er ihr das Eigenheim überlassen, das Sorgerecht kriegt natürlich auch sie. Heute ist der Mann arbeitslos, psychisch krank (mehrmals Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, er konnte die Entrechtung ( so nennt er es selbst ) nicht verkraften und bezieht heute eine Invalidenrente (normalerweise so um die 1800 Euro monatlich).
Die feministische Rechnung geht einfach nicht mehr auf.

Ein beeindruckendes Beispiel (von vielen)! Zuerst mal ist allerdings die Rechnung dieses bedauernswerten Mannes nicht aufgegangen. Er hat vielleicht mal gedacht, wenn er nur ordentlich ranschafft, dann muss die Frau doch zufrieden sein, und es bleibt alles wie es ist.

Wenn ihm in seiner "Hochphase" jemand was von Männerbenachteiligungen erzählt hätte, dann hätte er denjenigen wahrscheinlich als einen Spinner oder Versager bezeichnet, der mit den "Realitäten" nicht klarkommt.

Er hat Kompetenzen erworben, die ihm ein Spitzeneinkommen bescheren, und Frauen haben sich derweil Rechte verschafft, die ihnen dieses Einkommen auch ohne Kompetenzen bescheren.

Man kann es nicht anders ausdrücken: Da haben Männer etwas verschlafen! Oder wie es ein anderer mal ausdrückte: Sie haben sich ohne Gegenwehr die Butter vom Brot holen lassen.

Ob das wieder zu korrigieren ist?

Gruß, Eugen

Re: So ein Schmarren

Conny, Wednesday, 29.03.2006, 17:42 (vor 6817 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: So ein Schmarren von Scipio Africanus am 29. März 2006 12:25:

Mich würden mal Statistiken interessieren, welche das Armutsrisiko, das Risiko der Arbeitslosigkeit und der psychischen Erkrankung abgezockter Zahlväter beleuchten. Leider ist es viel einfacher, an Statistiken ranzukommen, welche die tägliche Staubsaugfrequenz der Hausfrauen ausweisen, als an Statistiken, die männerspezifische Problematiken beleuchten.

Mich würde eher der volkswirtschaftliche Schaden interessieren, den der Feminismus jährlich anrichtet. Damit könnte man wenigstens in der Wirtschaft uns im Staat hausieren gehen.

Die Leidensfähigkeit der Männer ist, so scheint mir, langsam aufgebraucht. Wann immer ich in Foren zu postings Gleichstellungsfragen lese, sind da ein paar Männer, die den feministischen Parolen keinen Glauben mehr schenken. Ich glaub, es tut sich was. Es gibt ganz einfach zu viel abgezockte Männer, und einfach zu viele, die mittlerweile von der Sozialfürsorge abhängig sind.

Es sind ja nicht nur Männer, die das mitbekommen sondern auch Frauen. Die haben eben auch Brüder, andere männliche Verwandte und Bekannte, an denen sie das sehen.

Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis : Er, verheiratet, zwei Kinder, Informatiker mit Hochschulabschluss, arbeitet in einer Grossbank, Verdienst um die 10000 Euro monatlich. Sie lässt sich scheiden, weil sie einen Jüngeren bevorzugt. Natürlich muss er ihr das Eigenheim überlassen, das Sorgerecht kriegt natürlich auch sie. Heute ist der Mann arbeitslos, psychisch krank (mehrmals Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, er konnte die Entrechtung ( so nennt er es selbst ) nicht verkraften und bezieht heute eine Invalidenrente (normalerweise so um die 1800 Euro monatlich).
Die feministische Rechnung geht einfach nicht mehr auf.

Wenn den Job dann eine Frau macht schon.

Hier ein etwas anderer Fall:

Hausmann sucht Männerhaus
http://db.swr.de/upload/manuskriptdienst/eckpunkt/ep20060327_3634.rtf

Freundliche Grüße
Conny

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